Beiträge von derGhostrider

    porkpork:


    Bei einem derartig alten Gerät, weißt Du nie, was Du bekommst. CRTs altern ja nunmal auch. Der Phosphor lässt nach, die Heizwendel der Elektronenkanone ebenso, die Netzteile sind ebenfalls irgendwann ein Schwachpunkt.


    Ich weiß also nicht, ob man eine alte Röhre empfehlen kann. (Vor allem bei den Preisen von 24" TFTs)

    Ich hänge mich auch mal rein und stimme Wurtdieb zu, daß es wohl keine neuen CRTs mehr gibt.


    Selbst 4:3 und 5:4 TFTs sind bereits akut vom Aussterben bedroht.


    Da ich selbst einer der härtesten CRT-Verfechter war und auch selbst noch immer einen 21" CRT nutze und vor dem NEC noch zusätzlich einen 22" CRT hatte, kann ich Dir allerdings auch bestätigen, daß zumindest gute TFTs den CRTs deutlich überlegen sind.


    Du erhälst ein perfekt scharfes Bild, bessere Farben, kein Flimmern, mehr Platz auf dem Schreibtisch, weniger Abwärme, gleichmäßigere Ausleuchtung, etc.


    Das einzige, was man noch bei einigen bemängeln kann, ist der Schwarzpunkt und die etwas höhere Latenz.


    Solange Du kein professioneller "hardcore-Zocker" bist, fällt letzteres bestimmt nicht auf. Schwarzpunkt: Je nach Verwendung und Umgebungslicht ist das auch egal bzw gibt es bei modernen Geräten Schwarzpunkte von ca 0,1cd/m², was u.U. sogar besser ist als bei einem nicht ganz optimal eingestellten CRT. Bzw war man da doch recht häufig an der Grenze zwischen schwarz und "nicht mehr ganz schwarz", damit man die tiefsten Grautöne unterscheiden konnte. Das können die TFTs dann sogar schon besser.



    Fazit: Es gibt, wenn man das Gesamtbild betrachtet, viel mehr Gründe für die modernen TFTs als für einen CRT. Ganz davon abgesehen, daß Du diese Wahl bei Neugeräten eh nicht mehr hast. ;)



    Achja: Nur solltest Du, wenn Du große CRTs gewöhnt warst, nicht auf TFTs mit TN-Panel umsteigen. Die Blickwinkelabhängigkeiten sind dann unerträglich.

    @Frank08:


    Da die Overdrive-Variante dieses Monitors recht weit übersteuert, haben wir alle (folgenden) Messungen ohne Overdrive durchgeführt.
    Normalerweise sollten die input-lag Messungen natürlich mit und ohne overdrive durchgeführt werden, dies schien hier nur nicht weiter sinnvoll zu sein, da man bei dem Ergebnis (deutlicher Koronaeffekt) Overdrive ehr nicht aktivieren wird.


    Der Monitor braucht aber auch kein Overdrive (siehe Bericht), da er schnell genug ist.

    Viel Glück bei der Suche nach einem Laden.


    Ich habe manchmal das Gefühl, als wenn es in den letzten 10 Jahren noch schwieriger geworden wäre man ein paar (interessante) Monitore miteinander zu vergleichen, da sich kaum ein Laden noch Monitore für Vergleichszwecke hinstellt. Und wenn, dann oftmals nur von einem Hersteller oder nur den absoluten Massenramsch. Und selbst dann habe ich schon Verkäufer erlebt, die schon höchst unfreundlich wurden, wenn man sich das OSD der Vorführgeräte anschauen wollte bzw versuchte die Einstellungen halbwegs vernünftig zu justieren. Auch die Anzeige von (brauchbaren) Testbildern wurde mir damals verwehrt. *schulternzuck*
    Aber das heißt nicht, daß Du keinen besseren Laden finden kannst. :) Vielleicht kann Dir ja sogar mal ein kompetenter Mitarbeiter den Unterschied auf irgendeinem Monitor mit 1920*1200 zwischen DVI-D und d-sub vorführen. Nur lass Dich dann nicht auf ein Video ein, da Du bei bewegten Bildern vermutlich keinen Unterschied sehen wirst.

    p0mbaer: Das Display ist nicht glänzend.
    EDIT: Also matt!


    KoRn: Analoge Bildübertragung geht immer mit einem recht starken Verlust der Schärfe einher.
    Bei 1920*1200@60Hz liegst Du eigentlich über den Fähigkeiten der Kabel. Die Signalqualität ist schlecht und das schlägt sich auch im Bild nieder. Schrift wird unscharf, es bilden sich Ghosting-Effekte (hinter vertikalen schwarzen Linien tauchen weiße Geisterbilder auf) und durch Signalreflexionen gibt es auch Schatten von normalen Linien.
    Das hat aber nichts mit diesem speziellen Monitor zu tun sondern ist immer der Fall!
    Diese Effekte siehst Du, wenn Du sehr nah am Monitor sitzt und feine Linien und eben Text (besteht ja auch nur aus linien) genauer betrachtest.


    Ich selbst habe einen PC ebenfalls analog an meinem NEC (gleiche Auflösung) zum TV-Gucken. TV hat eh nur die recht grobe PAL-Auflösung. DVDs sind auch nicht viel besser. Da sind solche Effekte vollkommen zu vernachlässigen und während eines Films auch auf keinen Fall sichtbar.


    Allerdings ist es schon ratsam, daß Du ein "gutes" Kabel verwendest. Ich habe im Laufe von mindestens 10 Jahren festgestellt, daß man keine Regel angeben kann, nach der man ein wirklich gutes analoges Kabel erkennt. Ferit-Kerne (die dicken Knubbel am Kabel) bedeuten überhaupt nichts. Vergoldete Stecker erst recht nicht. Die Monitorkabel, die bei mir das beste Bild liefern, sind höchst unterschiedlich. (Andere Stecker, unterschiedliche Duchmesser, unterschiedliche Längen, ...)
    Ein schlechtes Kabel kann dazu führen, daß das Bild schlechter wird, wenn Du eine derartig hohe Auflösung benutzt.


    Ich sollte außerdem anmerken, daß ich sehr pingelig bin, was die Bildqualität betrifft. Vielleicht würdest Du den Unterschied bei verschiedenen Kabeln nichtmal bemerken oder selbst den Unterschied zwischen einem analogen und einem DVI-D Kabel nicht gleich sehen.


    Auch wenn Du den Monitor nur zum Video- und TV-gucken benutzen wollen würdest, so würde ich zum Arbeiten und dem Lesen von Texten dann aber ehr eine geringere Auflösung (z.B. 1600*1200 in 1:1 Darstellung mit 60Hz) empfehlen, da die Kabel damit schon deutlich besser zurecht kommen und somit alles schärfer dargestellt wird.


    *G* Aber Du solltest nicht von einem "Anal Log Ausgang" sprechen... Logarithmisch für den Allerwertesten ist es allerdings irgendwie schon, wenn man es denn mit DVI-D oder HDMI vergleicht. ;)

    FlexScan:
    Auch bei 24" schaust Du nicht ständig von links nach rechts. Die Größe ist schon OK. Dank der Auflösung hast Du sehr viel Platz für alles. Viele Fenster werden automatisch nicht mehr den Monitor voll ausfüllen, da Du sie nicht mehr Formatfüllend (Vollbild) benutzen wirst, bei anderen wandern unwichtigere Sachen (Werkzeugleisten) an den Rand und stören dort nicht weiter.
    Überreden will ich Dich aber nicht!
    Wenn Du z.B. aus irgendwelchen Platzgründen lieber 22" haben möchtest, dann ist das natürlich auch OK.


    Wäge alle Vor- und Nachteile Gründlich ab. Einen Monitor tauscht man ja eigentlich erst wieder nach vielen Jahren aus.

    Ich stimme Andi erstmal zu, möchte aber noch etwas verdeutlichen...

    Zitat

    Original von Andi
    Naja das kannst Du an der Pixelgröße festmachen der Lenovo hat eine Größe von 0,246 und Dein 17 Zoller eine von 0,264. Demnach ist das Bild in der nativen Auflösung, also bei 1280 x 1024 und nicht bei der von dir gewählten 1024 x 768, noch kleiner.


    Also: Dadurch, daß Du auf dem 17" eine kleinere Auflösung betreibst, ist jeder einzelne dargestellte Pixel größer (und unschärfer).
    Schrift wird dadurch größer, aber auch unschärfer.
    Wenn Du auf dem 17" die native Auflösung von 1280*1024 nehmen würdest, dann wäre die Schrift kleiner, als Du es nun schon siehst.
    Auf dem 22" mit 1920*1200 wäre die Schrift nochmal ein Stück kleiner!


    Du hast nun vermutlich 1024*768 eingestellt, da Dir die Darstellung unter der nativen Auflösung zu klein war. Das wird also erst recht auf dem Lenovo L220x der Fall sein.


    Zitat


    Einen TFT-Monitor nicht in der nativen Auflösung zu betreiben macht auch nach meiner Ansicht nicht wirklich Sinn. Dementsprechend kann ich nur raten einen 19 Zoller, 22 Zoller (1680 x 1050), 26 Zoller oder 27 Zoller zu kaufen.


    Hier muß ich wieder vollkommen zustimmen, wobei auch 24" mit 1920*1200 einen hinreichenden Pixelabstand mitbringen. Zumindest ein ganzes Stück größer als es beim L220x der Fall wäre.


    Schau Dir doch auch mal gaaaaanz unten auf der Seite die Angebote an. Dell 27" für 630Euro.
    DAS ist eine Größe, auf der TV, DVD und Filme Spaß machen. :)


    Deine Augen würden es Dir danken.



    Der Hauptunterschied zwischen 24" und 26" TFTs ist aus meiner Sicht ein Abstand von ca 10cm in der Betrachtung. Setz Dich 10cm näher an einen 24" als an einen 26" und die Schrift etc sieht auf beiden vergleichbar groß aus. Ich habe das oft genug bei mir so gehabt und weiß es daher aus eigener Erfahrung.
    Für 26" und 27" solltest Du aber auf jeden Fall einen großen Schreibtisch mit einer Tiefe von mindestens 80cm haben.


    Nunja, lange Rede, fast kein Sinn: Wenn Dir auf Deinem 17" TFT schon die 1280er Auflösung zu fein war, dann ist der Lenovo L220x wohl nicht ideal.

    FlexScan56:


    Man kann durchaus TV gucken, aber was erwartest Du von einem 22"-Gerät auf 3,5m Entfernung?


    Normales TV hat eine Auflösung von Klümpchen*Bröckchen (Die PAL-Auflösung ist sehr grob). Wenn Dir die geringe Bildgröße nichts ausmacht, dann weiß ich nun nicht, wieso Du den abbestellt hast.


    Bei HD-Videos oder dem irgendwann mal ausgestrahltem HD-TV nimmst Du dann nicht mehr alle Details wahr, aber das ist ja nun kein Grund zu sagen, daß man damit kein Fernsehen schauen könnte.

    @JohnnyRich:
    Nun, über ein rein digitales Kabel (DVI-D verfügt nur über die digitalen Anschlußpins) kann kein analoges Signal übertragen werden.


    Es könnte sein, daß nur der falsche Treiber installiert wurde. Das, was Du da siehst, ist nur ein String, der in einer INF-Datei steht.
    Schau nochmal auf der CD nach, ob Du dort noch den Treiber für Digital findest.


    Außerdem:
    Ist die Schrift schwammig mit Schatten hinter senkrechten Linien oder leichtem Ghosting oder aber Pixelgenau und scharf?


    Wenn alles gestochen scharf ist, dann ist der Monitor wohl nicht analog angeschlossen. Bei 1920*1200@60Hz ist die benöigte Bandbreite so hoch, daß analoge Kabel dafür nicht mehr hinreichend sind und somit nur Brei ankommt.


    Das nutze ich z.B. absichtlich an einem TV-PC. Eine geringe analoge Unschärfe ist wie einfaches Antialiasing. ;)


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    Ups, durch's TV-Gucken zu spät abgeschickt. Da waren andere schneller.


    Schön, daß es bereits gelöst wurde. Dann sieh das hier einfach noch als zusätzliche Information an. :)

    @cb:
    Es sollte gehen, kann ich Dir jedoch nicht garantieren.


    Hier von wo anders ein Screenshot eines BluRay-Films auf dem Monitor:

    Wie man sieht ist es auf die volle Bildschirmgröße gestreckt.


    Bild mit angeschlossener PS3:

    Sieht ebenso aus, hier fehlen jedoch die Angaben zur Auflösung und ob am Monitor etwas verstellt wurde.


    Den Grund dafür, daß ich es leider nicht garantieren kann, kann ich Dir aber auch nennen: Der Testzeitraum war ungewöhnlich knapp bemessen und so bin ich nicht zu dem Test gekommen. Sorry.


    Hier habe ich die Antwort, die Du suchst:

    AV Off => Das Bild wird auf 16:10 gestreckt / verzerrt.
    AV On => Das Bild wird soweit gezoomt, daß das Seitenverhältnis stimmt, aber die Ränder abgeschnitten werden. Oben und unten gibt es keine Ränder.


    Ich entschuldige mich gerne nochmals dafür, daß ich selbst nicht zum Test gekommen bin, hoffe aber doch, daß diese Quellen die Fragen hinreichend beantworten.


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    Gerade im Test befindet sich jedoch ein anderes Gerät (BenQ V2400W), bei dem ich Dir schon sagen kann, daß es möglich ist.
    Der Test dauert zwar noch ein Weilchen, aber das darf ich wohl schonmal verraten. :)

    Freunde Dich lieber schonmal mit dem Gedanken an, daß irgenein Teil defekt ist. Du mußt nun nur herausfinden, welches. Stelle doch schonmal für den Fall der Fälle immer ein Notebook parat und schließe es an einen anderen Eingang des Monitors aus. Wenn der dann anfängt wieder Streifen zu zeigen: Schnell den Eingang wechseln und darauf achten, ob der Effekt noch zu sehen ist.


    Achja: Zur Sicherheit auf jeden Fall mit dem L778 gegentesten. Nicht, daß es an dem Monitoreingang liegt und Du mit dem Notebook nur aus dem Grund den Effekt nicht siehst, da es an einem anderen Eingang steckt.



    Viel "Glück" mit den Tests.

    Nun, hast Du kein Notebook zum testen?
    Falls nein: Hat keiner Deiner Bekannten ein Notebook zum testen?


    Hast Du vielleicht einen Nachbarn mit PC, bei dem Du mal den Monitor kurz anstöpseln kannst? Wenn nicht: Vielleicht mal den Monitor zu einem Freund mitnehmen und dort anschließen...


    Du mußt ja erstmal herausfinden, ob es der Monitor ist oder die Grafikkarte.

    recky:


    Es ist auch mit einem Wide Gamut Monitor durchaus Möglich Fotos mit "realistischen Farben" darzustellen. Das hängt eben davon ab, wie die Fotos erstellt werden.


    Erstelle die Fotos im RAW-Format mit einer Kamera, die eben mehr als nur den kleinen sRGB-Farbraum abdeckt, und Du bist mit einem Wide Gamut Display u.U. besser aufgehoben.


    Wenn Du natürlich nur JPGs nimmst und diese "nur" im sRGB-Farbraum angesiedelt sind, dann ist die Darstellung mit einem Programm, welches keine Farbprofile verwaltet, natürlich verfälscht.
    Andererseits: Wer kauft sich einen solchen Monitor für Grafiker, verzichtet dann aber auf eine passende Software?
    Ein Porsche gehört nicht auf den Acker und ein Fendt oder John Deer nicht auf die Rennstrecke. (Man verzeihe mir den hinkenden Vergleich.)


    Hmmm... Monitore, die groß sind aber kein Wide Gamut haben bzw sehr gute sRGB-Darstellungen bereitstellen?
    Es tut mir leid, aber da weiß ich gerade keine mit Sicherheit auswendig. Schau mal in den Testberichten bei den Geräten von EIZO und Dell in dieser Größenordnung. Ich glaube da gibt es Modelle, die Deine Anforderungen (korrekte sRGB Wiedergabe) erfüllen.

    recky:
    Das mit den übersättigten Farben ist so nicht ganz korrekt.


    Das sind Monitore mit erweitertem Farbraum, die versuchen den AdobeRGB abzudecken.


    Wenn Du dennoch Bildbearbeitung in sRGB machen willst, dann kannst Du z.B. den Arbeitsfarbraum in PhotoShop oder in PaintShopPro passend wählen, so daß dann auch nichts mehr übersättigt aussieht (bei der Bildbearbeitung).


    Ansonsten solltest Du ausschau nach einem Monitor halten, der keinen erweiterten Farbraum bietet.


    Der NEC2690WUXi bietet zwar einen sRGB-Modus an, jedoch ist die Farbdarstellung dann auch nicht wirklich farblich korrekt (im Vergleich zu einem kalibrierten Gerät).