Beiträge von Winston Smith

    Hallo nuff!


    Beschäftige dich mal mit folgenden Monitore:


    HP 2475
    Eizo 2431 (nur sRGB)
    Eizo 2461


    Größer:
    Dell 2709
    NEC 2690


    Das sind Monitore im Preisbereich von ca. 550,-- bis 1000,-- Euro.


    Darüber hinaus geht es lustig weiter. Daher ist es schon interessant
    welche Preisvorstellungen du hast. Außerdem gib bitte an, ob der
    Monitor für den Amateur-oder Profibereich gedacht ist.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo Ghostrider!


    Du hast völlig Recht, ich habe mich da etwas unglücklich ausgedrückt.


    Die Farben sind von der Größe des Motives bzw. des Fotos natürlich
    völlig unabhängig.


    Allerdings je größer das Foto umso stärker fallen Differenzen ins Auge.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo tobbi KLEIN!


    Wenn Du im RGB Farbraum fotografierst, solltest Du natürlich auch im
    RGB-Farbraum die Fotos bearbeiten. Es ist unsinnig in einen Farbraum zu
    fotografieren und die Fotos in einen anderen Farbraum zu bearbeiten.


    Die Kette sollte schon stimmen:


    Also RGB fotografieren - RGB bearbeiten oder
    sRGB fotografieren - sRGB bearbeiten.


    Es macht schon einen Unterschied zwischen den Fotos aus. Es ist nicht so:
    Heureka - jetzt habe ich alle Farben neu entdeckt, die ich vorher nicht
    gesehen habe. Die Farbnuancen machen den Unterschied. Also die Zwischen-
    töne, die bei sRGB unter den Tisch fallen. Bei 10x15 cm Fotos werden sie
    kaum ins Auge fallen. Je größer die Fotos, je stärker ist der Unterschied.


    Als Faustregel kann man folgende Regel nehmen:


    Menschliches Farbsehvermögen = 100%


    sRGB-Farbabdeckung = 35%


    RGB - Farbabdeckung = 50%


    Das ist schon ein Unterschied.


    Also: Wenn Du mit RGB arbeiten willst = HP 2475
    Wenn Du langfristig mit sRGB arbeiten willst: Eizo 2431


    Ich empfehle Dir die RGB Lösung.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo Splifstar!


    Du meinst doch den Eizo 2431!


    Wenn Du mit sRGB arbeitest und auch langfristig weiter arbeiten willst,
    ist der Eizo 2431 die bessere Lösung.


    Wenn Du mit RGB arbeitest bzw. auf RGB umsteigen willst, ist der
    HP2475 die richtige Lösung.


    Dein alten Monitor kannst Du natürlich zum Zocken weiter benutzen. Dabei
    ist es völlig uninteressant ob er RGB kann. Als Paletten-Monitor geht auch,
    allerdings hast Du Unterschiede in der Farbdarstellung der beiden
    Monitore.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo Drunken-Master!


    Der Chimei wird wohl überwiegend über das Internet verkauft. Er wird auch
    in Frankfurt erhältlich sein. Da muß man suchen.


    Von dem Yuraku würde ich die Finger lassen. Das weiß niemand so richtig
    welches Panel verbaut wird.


    Zu dem gebrauchten BenQ kann ich nichts sagen. Ich persönlich würde es
    nicht machen.


    Wenn es ein preiswerter 24" Monitor sein soll, beschäftige dich mit dem
    Dell 2409.


    Meine Empfehlung:
    Lege 60 Euro drauf, und kauf dir den HP2275 oder den Lenovo L220X mit
    PVA-bzw. S-PVA Panel.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo 35172!


    Der LP 2475 ist nicht völlig hardwarekalibrierbar sondern er kann gut
    mit der Mischung aus Hardware-und Softwarekalibrierung eingestellt
    werden, die ich schon beschrieben habe.


    Wenn die Fotos " so nahe wie möglich" ausgedruckt werden wollen
    reicht die Simulierung unter Photoshop (Softproof). Für den ernsthaften
    Amateurbereich ist diese Art auf jeden Fall ausreichend.


    Wenn die Fotos praktisch perfekt ausgedruckt werden sollen, ist für
    Monitor-und Druckerkalibrierung ein Spectralphotometer erforderlich
    (ab 500,--Euro). Dann muß natürlich auch ein dementsprechend perfekter
    Drucker her. Diese Lösung ist eher für den Profibereich.


    Die Farben ändern sich nicht mit dem Umgebungslicht sondern es erscheint
    dir nur so. Darum sollte Fotobearbeitung im relativ neutralen Umgebungslicht
    gemacht werden.


    Wenn es dir darum geht, daß die Fotos " sehr nahe dran sein sollen" ist die
    Lösung mit dem HP2475 und Colorimeter schon in Ordung.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo tobbe KLEIN!


    RGB ist der umfangreichere Farbraum sRGB ist nicht so umfangreich.


    Wenn Du den HP2475 nimmst wirst Du den natürlich auf RGB kalibrieren.


    Die empfohlene Helligkeit (nicht nur von prad sondern z.B.Quato und anderen) ist 120 für den RGB-Farbraum. Also für Fotobearbeitung.


    Bei den anderen Anwendungen ist es eigentlich egal, solange einen nicht
    die Augen ausbrennen. Ein vernünftige Empfehlung ist hier 140 aber jeder so
    wie er will.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo Ghostrider!


    Was den UGRA-Test betrifft, hast Du recht. Das kann man vernachlässigen.
    Allerdings wäre das Problem wohl gelöst, wenn dem Monitor eine Gamma-
    Einstellung gegönnt worden wäre.


    Allerdings ist die minderwertige Kalibration ab Werk für meine Begriffe
    ein großes Ärgerniss wenn nicht sogar eine Unverschämtheit. Das betrifft
    natürlich nicht nur HP sondern auch andere Hersteller.


    Es braucht aber trotzdem nicht hingenommen werden, sondern es muß
    Druck auf die Hersteller gemacht werden, damit sich das ändert. Das kann
    man nicht, wenn derartige Mängel im Testbericht nicht berücksichtigt werden.


    Trotzdem, danke für den erstklassigen Test.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo LonelyPixel!


    Anscheinend willst Du es nicht begreifen


    Du nimmst als Referenz für ein Profil einen nicht kalibrierten
    alten 17" Monitor. Das ist Blödsinn.


    Wie Du an die Sache herangehst, kannst Du auch den besten Monitor
    nicht "vernünftig" einstellen.


    Das Problem (in diesen Fall) sind nicht die Monitore sondern der User.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo 35172!


    Mein lieber Herr viele Fragen, ich will versuchen, sie zu beantworten:


    1.) Unter Windows bewirkt es pratktisch nichts. Es macht sich allerdings
    unter farbmanagementfähiger Software (z.B. Photoshop oder Gimp)
    bemerkbar, die Farben werden korrekt angezeigt. Voraussetzung,
    der Monitor ist kalibriert.
    2.) Eine Monitor wird hardwareseitig kalibriert, wenn sämtliche Ein-
    stellungen im LUT des Monitors vorgenommen werden können.
    Man braucht einen hardwarekalibrierbaren Monitor (teuer) und
    einen Colorimeter.
    3.) Die anderen Kalibriermöglichkeiten sind eine Mischung zwischen
    Hardwarekalibrierung und Softwarekalibrierung. Die Voreinstellungen
    werden im OSD des Monitors vorgenommen, den Rest erledigt die
    Software über die Grafikkarte. Man braucht die entsprechende Soft-
    ware und einen Colorimeter (Paket). Die Ergebnisse sind im allgemeinen
    gut, allerdings nicht ganz so gut wie eine Hardwarekalibrierung.
    4.) Notebooks kann man nicht kalibrieren, sondern nur profilieren. Das
    Panel wird vermessen, und die Ergebnisse ins Profil übernommen.
    6.) Empfehlenswert sind iColor Display/DTP 94 (ca.200,--) oder
    x-Rite EyeOne Display 2(ca.250,--) Das Druckbild kannst Du in der
    Druckvorstufe unter Photoshop simulieren. Wenn Du es ganz genau
    machen willst, muß für den Drucker ein Profil erstellt werden. Also
    ein Photo muß ausgemessen werden (man braucht einen ent-
    sprechenden Colorimeter und ein Profil bzw. sogar mehrer müssen
    erstellt werden. Das ist allerding aufwendig.
    7.) Natürlich hat der HP ein LUT. Allerdings wohl 8bit. Der Unterschied
    betrifft die Einstellungsmöglichkeiten innerhalb des Monitors ohne
    das Farbabrisse (Banding) auftreten. Die besseren Grafikmonitor
    haben 10, 12 oder sogar 14bit.
    8.) Im mittleren Preissegment dürfte der HP2475 wohl sehr interessant
    sein.
    9.) Die Kalibrierung bei prad ist die Mischung zwischen
    Hardware-und Softwarekalibrierung, die ich schon beschrieben habe.


    Das Ganze ist jetzt natürlich etwas vereinfacht dargestellt, aber ich hoffe,
    daß es dir hilft.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo LonelyPixel!


    Du mußt dich von einem Grunddenkfehler verabschieden, sonst wird das
    nie was.


    Man kann mit dem bloßen Auge nicht beurteilen, ob die Farben objektiv
    richtig sind. Wenn dir also die Farben zu blaß sind, daß Rot zu dunkel
    oder dann das Rot wieder zu grell , es sind subjektive Eindrücke. Jeder
    Mensch sieht das anders. Das heißt aber noch lange nicht, daß die
    Farben nicht dem entsprechenden Farbraum entsprechen.


    Zur objektiven Beurteilung bedarf es eines Colorimeters.


    Soviel ich weiß, ist der Dell 248WPF ein TN-Panel ohne erweiterten
    Farbraum. Das Problem ist offensichtlich nicht der Monitor, sondern es
    sitzt davor.


    Versuche bitte folgendes:
    Stell den Monitor auf die Werkseinstellungen zurück. Beim dem Monitor kann mann die Farbtemperaturen einstellen. Stell die Farbtemperatur
    auf 6.500. Dann reduziere die Helligkeit auf etwa 140. Die RGB-Kanäle
    nicht zusätzlich ändern. Das dürfte für den Hausgebrauch reichen.


    Die Alternative ist es, daß sRGB-Prest zu verwenden.


    Für genaue Einstellungen bedarf es die schon beschriebene Lösung.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo LonelyPixel!


    Das Prinzip etwas vereinfacht:


    Den Colorimeter muß Du im Zusammenhang mit der Kalibrierungssoftware
    sehen also z.B. IColor Display(Software) DTP94 (Colorimeter).


    Der Colorimeter übernimmt die Funktion des menschlichen Auges. Das Auge
    kann doch keine exaten Weißwerte, Luminanz oder Gamma feststellen.


    Der Colorimeter mißt dann die Monitoreinstellungen und Du kannst dann
    im OSD die Voreinstellungen vornehmen. Das läuft über die Farbkanäle,
    Helligkeit , Gamma und ev. Kontrast. Die Werte kannst Du in der Software
    kontrollieren. Sinn ist es, daß Du in den Voreinstellungen so gut wie
    möglich an den Zielwert (z.B. RGB Weißwert 6500, Gamma 2,2, Helligkeit 120)
    herankommst.


    Den Rest übernimmt die Kalbrierungssoftware in Verbindung mit dem
    Colorimeter und es wird ein Monitorprofil geschrieben. Wenn Du das neue
    Profil in Winddows als Standard übernimmst wird in Verbindung mit den Vor-
    einstellungen im OSD, der Farbraum (RGB oder sRGB) korrekt dargestellt.
    Das läuft nur mit einer farbmanagementfähigen Software (also z.B. PS)


    Wenn Du ein ICC-Farbprofil aus dem Internet übernimmst, müssen natürlich
    auch die Voreinstellungen im OSD angepasst sein. Sonst ist das Ganze
    natürlich ein Schuß in den Ofen.


    Du sollstes dich mal (wenn Du das Ganze ernsthaft betreibst) mit Farbmanagement beschäftigen.


    Das Ganze habe ich jetzt natürlich vereinfacht dargestellt.


    Wenn Du mit XP arbeitest, schau mal unter Systemsteuerung. Da ist
    Adobe Gamma zu finden. Es wird automatisch installiert. Unter Vista läuft
    es wohl nicht. Es ist jedenfalls bei CS2 so.


    Noch eine Sache: Wenn Du ein neues Profil installierst mußt Du Adobe Gamma
    im Autostart deaktivieren.


    Ich hoffe, die Zusammenhänge so erklärt zu haben, damit Du sie verstehen
    kannst.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo Drunken-Master!


    Du benötigst einen Monitor mit größerem Blickwinkel.


    Deine Liste hat nur Monitore mit TN-Panel. Bei diesen Monitoren ist
    der Blickwinkel erheblich eingeschränkt.


    Preislich einigermaßen im Rahmen sind folgende Monitor mit PVA-Panel,
    die einen besseren Blickwinkel haben.


    HP 2275
    Lenovo L220x


    Preis liegt bei ca. 360,-- Euro.


    Beschäftige dich mal mit den zwei Monitoren.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo LonelyPixel!


    Für den Bildschirm auf der Arbeit wird es schon eine Lösung geben.
    Du solltest allerdings angeben, welcher Monitor es ist. Dell 24" gibt
    es mehrere. Ist es der 2408?


    Es ist nicht möglich, nur über den OSD ein Farbprofil zu erstellen bzw.
    einen Farbraum zu simulieren. Du benötigst unbedingt einen
    Colorimeter zum ausmessen. Anders geht es nicht!!!!


    Eine Alternative ist eventuell, wenn Dir ein User ein kalibriertes Profil
    zur Verfügung stellt.


    Adobe Gamma wird mit Photshop mitgeliefert. Es ist allerding eine
    grobe Daumenpeilerei, ähnlich wie QuickGamma.


    Mit deiner Kritik an den Herstellern hast Du nicht unrecht. Ich finde es
    auch eine Unverschämtheit, daß keine brauchbaren Profile mitgeliefert werden.


    Grüße
    Winston Smith

    Ich will keine passende Software, ich will, dass das bitte mit jedem Programm geht, das irgendwas auf dem Bildschirm anzeigt: Windows, Explorer, Firefox, Irfan View, Paint Shop Pro, eigene GDI-Programme, Linux...


    Das wollen viele, geht aber nicht!!!!!


    Das heißt, dass du deinen Bildschirm mit dem OSD so einstellen konntest, dass er die Farben in jeder Anwendung so ähnlich anzeigt wie "normale" Bildschirme? Wie hast du das geschafft? Ich hab das jetzt schon ein paar Mal gelesen, aber niemand hat je offenbart, welche Einstellungen er dafür geändert hat und wie das nun genau geht.


    Lasius schreibt doch, daß er den Monitor mit einem Colorimeter kalibriert
    hat.


    Wenn es bei dir nur darauf ankommt , daß die Farben "grob" nicht anders
    aussehen, stell den Monitor so ein, wie es dir zusagt.


    Alles andere ist relativ aufwendig und mit Bordmitteln bzw. Windows
    nicht zu machen. Eine Hilfe zur "groben" Einstellung dürfte Adobe Gamma
    sein.


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo!


    Ich wollte hier keine allgemeine Diskussion auslösen.


    Um Mißverständnisse zu vermeiden:


    Ich halte die Prad-Test für sehr gut (also kaum verbesserungsfähig).


    Was mich etwas ärgert ist, daß mit den Nachlässigkeiten der Hersteller
    etwas zu tolerant umgegangen wird. Es ist kein großes Problem,
    vernünftige Profile mitzuliefern. Damit könnte erstmal gearbeitet werden
    ohne sofort kalibrieren zu müssen. Auch der UGRA-Test ist mit der
    Möglichkeit einer Gammaeinstellung zu lösen.


    @ Wurstdieb


    Dieser Monitor wäre mit einer Gamma-Einstellung und vernünftigen Profilen
    wohl die beste Möglichkeit zur Fotobearbeitung im mittleren Preissegment.


    Nochmals, ich halte die Prad-Test für sehr gut .


    Grüße
    Winston Smith

    Hallo Andi!


    Vielen Dank für den ausführlichen und informativen Test.


    Leider wird auch dieser Test durch die blauäugige Gesamtwertung
    reduziert.


    Der Monitor zielt doch offensichtlich auch in Richtung Grafik-bzw. Foto-
    bearbeitung.


    Allerding besteht er den UGRA-Test nicht. Schlimmer noch, der Monitor hat
    für Foto-bzw. Grafikbearbeitung völlig untaugliche Farbmodi bzw. Profile.
    Mit anderen Worten, der Monitor ist ohne Colorimeter für Fotobearbeitung
    nicht zu gebrauchen.


    In meinen Augen ist das ein erheblicher Mangel und der Monitor kann niemals
    mit sehr gut (also kaum verbesserungsfähig) benotet werden.


    Diese Probleme gibt es aber nicht nur bei HP sondern auch bei den anderen
    Herstellern.


    Wie sollen den die Hersteller dazu gebracht werden, ihren Monitor passende
    Profile mitzugeben, wenn ihre Produkte trotz derartiger Mängel mit sehr
    gut bewertet werden.


    Ihr solltet vieleicht eure Bewertungskriterien überprüfen.


    Tut mir leid, wenn ich den Spaßverderber mache.


    Grüße
    Winston Smith