Hallo LonelyPixel!
Das Prinzip etwas vereinfacht:
Den Colorimeter muß Du im Zusammenhang mit der Kalibrierungssoftware
sehen also z.B. IColor Display(Software) DTP94 (Colorimeter).
Der Colorimeter übernimmt die Funktion des menschlichen Auges. Das Auge
kann doch keine exaten Weißwerte, Luminanz oder Gamma feststellen.
Der Colorimeter mißt dann die Monitoreinstellungen und Du kannst dann
im OSD die Voreinstellungen vornehmen. Das läuft über die Farbkanäle,
Helligkeit , Gamma und ev. Kontrast. Die Werte kannst Du in der Software
kontrollieren. Sinn ist es, daß Du in den Voreinstellungen so gut wie
möglich an den Zielwert (z.B. RGB Weißwert 6500, Gamma 2,2, Helligkeit 120)
herankommst.
Den Rest übernimmt die Kalbrierungssoftware in Verbindung mit dem
Colorimeter und es wird ein Monitorprofil geschrieben. Wenn Du das neue
Profil in Winddows als Standard übernimmst wird in Verbindung mit den Vor-
einstellungen im OSD, der Farbraum (RGB oder sRGB) korrekt dargestellt.
Das läuft nur mit einer farbmanagementfähigen Software (also z.B. PS)
Wenn Du ein ICC-Farbprofil aus dem Internet übernimmst, müssen natürlich
auch die Voreinstellungen im OSD angepasst sein. Sonst ist das Ganze
natürlich ein Schuß in den Ofen.
Du sollstes dich mal (wenn Du das Ganze ernsthaft betreibst) mit Farbmanagement beschäftigen.
Das Ganze habe ich jetzt natürlich vereinfacht dargestellt.
Wenn Du mit XP arbeitest, schau mal unter Systemsteuerung. Da ist
Adobe Gamma zu finden. Es wird automatisch installiert. Unter Vista läuft
es wohl nicht. Es ist jedenfalls bei CS2 so.
Noch eine Sache: Wenn Du ein neues Profil installierst mußt Du Adobe Gamma
im Autostart deaktivieren.
Ich hoffe, die Zusammenhänge so erklärt zu haben, damit Du sie verstehen
kannst.
Grüße
Winston Smith