Beiträge von RotesMeerJogger


    Besagtes Modell befindet sich bereits bei uns im Test :thumbup:

    Bei der ersten Revision haben User über einen Farbverlauf geklagt. Dieser soll sich bei einem weißen Hintergrund bemerkbar gemacht haben indem das Weiß in einen Gelbstich überging. Unser Testgerät hatte dieses Manko nicht und offenbar auch nicht alle Modelle der ersten Revision. Gründe zur Beanstandung finden sich immer denn manche Kunden sind teilweise schon sehr pingelig, möchte da aber niemandem einen Vorwurf machen. Ich hatte ja das Vergnügen den 2209WA testen zu dürfen und es ist wirklich ein super feiner Monitor.

    Okay. Dieses Kalibrierungsgerät und Software kenn ich leider nicht. Vielleicht findet sich ein Besitzer eines Spyder 2 der dir da einen Tipp geben kann? Ich nehme mal nicht an dass diese Software einen Profiltest durchführen kann? Man kann schon auch ohne Monitoreinstellungen kalibrieren aber die Farbkorrekturkurve der Grafikkarte schaut dann ziemlich miserabel aus und das Ergebnis ist nicht wirklich zu gebrauchen.

    Oha. Hmmm ... dann kann ich mir aber nicht vorstellen dass damit ein gutes Ergebnis erzielt werden kann. Normalerweise - auch bei nicht so umfangreicher Software wie iColor Display von Quato - muss man zuerst händisch den Weißpunkt so optimal wie möglich einstellen. Habe privat das Eye-One Display LT wobei der einzige Unterschied zum Eye-One Display 2 die etwas abgespeckte Software ist aber auch bei dieser wird eine Anpassung des Weißpunktes erwartet. Was für eine Kalibrierungssoftware verwendest du denn?

    Beide Monitore haben Vor- und Nachteile. Der S2242WH hat mit einer 10-Bit LUT das etwas bessere Display als der 2408WFP, dafür bietet der Dell mehr Anschlüsse - der S2242WH lässt sich an externen Zuspielgeräten gar nicht betreiben - und mit 24 Zoll mehr Diagonale und ist noch dazu billiger als der Eizo. Dafür steht der Name Eizo für Professionalität und ausgezeichnete Qualität.


    Die sehr gute Bildqualität des S2242WH gilt natürlich auch für den Videobereich. Er hat ein sehr kontrastreiches Bild.

    Andreas, im Zuge der Kalibrierung/Profilierung müsstest du eigentlich an einen Punkt kommen wo du Helligkeit und Weißpunkt so nah wie möglich an die gewünschten Zielvorgaben anpassen solltest bevor der Rest dann von der Software durchgeführt wird. Für den sRGB Standard wird eine Helligkeit von 120 cd/m2 bzw. 140 cd/m2 und ein Weißpunkt von 6500 Kelvin vorausgesetzt. Je weniger Farbkorrektur die Grafikkarte durchführen muss desto besser!


    slow-men, sehr gute Wahl! :thumbup: Ich bin mir sicher du wirst mit diesem Kalibrierungsgerät zufrieden sein.

    Banding hat mit dem Farbraum mal grundsätzlich nichts zu tun. Es kann nach Kalibrierung und laden des Farbprofils zu Banding kommen wenn der Tonwertumfang zu sehr korrigiert werden muss (ich hoffe ich hab das jetzt richtig formuliert :)) Warum der Eizo S2242WH bei bestimmten Testbildern minimales Banding zeigte ist mir leider auch nicht klar, schließlich hat er eine 10-Bit LUT. Aber wie im Testbericht geschrieben ist es kein generelles Problem des S2242WH.

    slow-men, als Kalibrierungsgerät kann ich das Eye-One von X-Rite oder das DTP94 von Quato empfehlen. Das Spyder 2 kann mit einem erweiterten Farbraum nichts anfangen. Das stört dich beim 2209WA zwar nicht aber vielleicht beim nächsten Bildschirm? So ein Kalibrierungsgerät hast du normalerweise ja ewig.

    Du kannst mal probieren was passiert wenn du eine größere Fläche auf deinem Monitor schwarz einfärbst, also einen schwarzen Desktophintergrund einstellst. Dann selbes Spiel mit einem sehr hellen - weissen - Hintergrund. Geht der Monitor dann auch aus? Bei hellen Flächen wird mehr Strom benötigt, es könnte also sein dass das Netzteil überlastet wird. Dunkle Flächen könnten den Monitor in den Ruhemodus schicken aber das sind nur wilde Vermutungen von mir :) Versuch mal das Problem einzugrenzen in verschiedenen hell/dunkel Situationen.

    Bin schon die ganze Zeit am überlegen was das sein könnte aber finde keine Lösung. Die Bildschirmanzeige geht im BS wieder, also ist es kein generelles Problme des Monitors oder Kabel, könnte aber was mit der Auflösung zu tun haben oder der Frequenz denn die Grafikkartentreiber werden ja erst beim Start des BS geladen. Was aber hier wieder dagegen spricht ist dass es im analogen Betrieb funktioniert. Ehrlich, das ist echt ein schwieriges Problem das du da hast ;( Wenn du von analog auf digital wechselst, lässt du das analoge Kabel am Monitor stecken oder ziehst du es vorher ab? Kannst du die Signalquelle (VGA, DVI) per OSD händisch auswählen oder steht nur die Auswahl "analog" und "auto" zur Auswahl? Das ist ein Griff nach Strohhalmen aber etwas besseres fällt mir leider nicht ein.

    Entschuldige die späte Antwort. War im Kurzurlaub und ein paar Tage nicht online. Ein Kalibrierungsgerät selber ist nicht schwierig zu bedienen. Es kommt auf die Software an die du verwendest. Wenn du ein i1 Display LT kaufst dann ist ein einfacher Kalibrierungsassistent dabei. Dieser ist ausreichend für den privaten Gebrauch. Wir verwenden bei unseren Prad Tests die iColor Software von Quato. Diese bietet mehr Möglichkeiten, kostet dafür aber auch deutlich mehr denn ein i1 Display LT bekommt man bei uns um etwa 170 Euro (in England für etwa 130 Euro), das i1 Display 2 kostet etwa 100 Euro mehr wobei sich die beiden Kalibrierungsgeräte nur durch die mitgelieferte Software unterscheiden. Empfehlenswert ist auch noch ein DTP94 Kalibrierungsgerät. Kalibriert wird bei einem TFT Monitor immer im digitalen Betrieb.

    murdoc, also mein EyeOne hat gar einen Schwarzwert von 0,00 cd/m² gemessen was natürlich nicht sein kann. Das Messergebnis des DTP94 lag unter 0,05 cd/m². Ich bin der Meinung schwärzer geht nur noch wenn das Display ausgeschalten ist :) Die minimale Aufhellung in der oberen rechten Displayecke bei unserem Testgerät war kaum zu sehen. So wenig Licht auf einem Foto aufzunehmen ist nur mit einer sehr langen Belichtungszeit möglich und hellt dann natürlich das ganze Bild etwas auf. Damit kann sogar das Licht der Power-LED das gemachte Foto verfälschen. Ich weiss den Wert nicht mehr ganz genau aber ich glaube es waren mindestens 4 Sekunden.
    Den NEC kenn ich leider nicht aber die Zahlen 0,05 zu 0,12 cd/m² sprechen für sich, ganz besonders wenn jemand so empfindlich ist wie du. Der Unterschied muss für dich sehr groß sein. Ein Notebook Display kann es für gewöhnlich nicht mit einem TFT-Monitor aufnehmen, schon gar nicht mit einem Eizo. Wenn du soviel Augenmerk auf einen guten Schwarzwert legst dann kommt wohl nur ein PVA Panel in Frage.


    Tiefflieger, das war auch kein wirklicher Kritikpunkt. Eher eine Feststellung. Das wusste ich vorher nicht da ich der Meinung bin dass mein HP und auch der Dell keine "Überdrehung" erlauben. Jedenfalls nicht horizontal. Bin aber offensichtlich auf dem Holzweg. Danke für die Klarstellung!

    Wie im Testbericht schon erwähnt ist die Verarbeitung und Mechanik des S2242WH ausgezeichnet. Lediglich die Neigung des Displays ist etwas zu schwergängig und es gibt keinen Anschlag um das Display exakt horizontal auszurichten. Mit einem Bezugspunkt wie beispielsweise der Schreibtischkante oder ähnlichem, ist das aber überhaupt kein Problem.

    Wenn der Gelbstich wirklich so ausgeprägt ist wie du sagst und du den Monitor an verschiedenen Geräten getestet hast ohne Verbesserung der Situation, dann ist definitiv etwas mit dem Display nicht in Ordnung und du solltest ein Austauschgerät anfordern. Kalibrierung bei einem fehlerhaften Display hat keinen Sinn!


    Wenn es ein K.O. Kriterium gibt dann sind es die 2 Frames Latenz wobei diese Verzögerung wenn überhaupt dann nur ein Profispieler merken wird. Wenn du über das Internt zockst dann hast schon auf Grund des unterschiedlichen Pings der Spieler Latenzen drin. Aber wir möchten das halt in unseren Tests erwähnt haben. Ein Gelegenheits- oder Vielspieler wird davon meiner Meinung nach nichts mitkriegen. Was mir persönlich viel wichtiger ist, ist ein schneller Bildaufbau. Ich zocke fast ausschließlich Egoshooter wie Call of Duty 4/5, früher Battlefield 2, Unreal Tournament usw. und bei schnellen 180 Grad Schwenks brauche ich ein halbwegs scharfes Bild. Das meistert der S2242WH erstaunlich gut. Deshalb vermuten wir auch wie im Test beschrieben dass die 5 ms Reaktionszeit eher für einen Schwarz-Weiß Wechsel gelten, außerdem ist Overdrive sehr gut implementiert. Ghosting oder Korona-Effekte sind mir nicht mal bei synthetischen Tests aufgefallen. Die Schlierenbildung ist bei so manchem Monitor mit TN-Panel schlechter. Ich zocke sooft es meine anderen Interessen zulassen und bin jetzt auch nicht der Maßstab schlechthin aber ich bin der Meinung dass der schnelle Bildaufbau des S2242WH auch für Vielspieler mehr als nur akzeptabel sein wird.


    Hallo,
    ich habe eine Frage zur Graustufendarstellung:


    Im Test besteht der Monitor einerseits spielend den UGRA-Test (mit 97,5% Graustufenumfang), aber andererseits wird zuvor behauptet, man könne nur die Grauwerte 8 bis 252 unterscheiden. Das wären aber nur knapp über 95%, und damit nur mehr knapp innerhalb der UGRA-Spezifikationen. Wird die Differenzierbarkeit mit dem bloßen Auge entschieden? Hat das evtl. was mit dem Effekt zu tun, dass PVA-Panels gerne aus frontaler Betrachtungsrichtung die dunkelsten Farbwerte auffressen? Das "schlechte" Abschneiden ab dieser Stelle erstaunt mich etwas für einen Monitor mit 10-bit LUT. Bei meinem NEC 2070NX mit gewöhnlicher 8-Bit LUT sehe ich von 1-254 alle Stufen.


    Grüße,
    Christoph


    Die Farbstufen-/Graustufendarstellung an Hand von Testbildern wird mit freiem Auge gemacht. Einmal vor und einmal nach der Kalibrierung. Dabei wird versucht so genau wie möglich zu prüfen, an einen Test wie den UGRA-Test kommt der "Augentest" aber natürlich nicht ganz heran :)


    Dass es bei manchen Testbildern trotz 10-Bit LUT leichtes Banding gegeben hat, hat mich auch sehr verwundert. Habe beim Eizo die selben Testbilder verwendet wie beispielsweise beim Dell 2209WA und bei Zweiterem war kein Banding sichtbar obwohl der Dell nur eine 8-Bit LUT hat. Könnte sein dass es am erweiterten Farbraum des S2242WH gelegen hat. Die Testbilder haben kein Farbprofil hinterlegt.

    Zuerst einmal prüfe was für eine Farbtemperatur eingestellt ist. Je weniger Kelvin desto wärmer wird das Bild was sich auf ansonsten weißen Flächen mit einem Gelbstich äußert. Du kannst im OSD des 2209WA ja verschiedene Einstellungen wählen. Es kann aber auch an deiner Grafikkarte liegen wenn du da mal was verstellt hast. Ich vermute nicht dass du einen PC zur Hand hast wo du den 2209WA zum Vergleich mal anhängen kannst?

    Die Farbdarstellung stimmt schon aber das Display kann mehr Farbabstufungen darstellen als der Farbraum hergibt. Dadurch wirken die Farben knalliger - weil Farbabstufungen die über den Farbraum hinaus gehen einfach aufgefüllt werden. Denis könnte dir das aber besser erklären :S :)
    Selbstverständlich kannst du auch mit einem Monitor mit erweitertem Farbraum nur im sRGB Farbraum farbverbindlich arbeiten, wenn du aber weisst dass für dich eh nur sRGB in Frage kommt dann lohnt sich vielleicht die Überlegung ob ein Mehrpreis für ein Display mit erweitertem Farbraum notwendig ist?
    Ich will dir den S2242WH aber auf keinen Fall ausreden. Ist ein super Moni!