Beiträge von RotesMeerJogger

    Natürlich ist die NEC PA- und P-Reihe für die gehobene EBV schon noch ein gutes Stück besser als der Asus, zumal NEC eine 14-Bit 3D LUT bietet und bei der PA-Reihe einen erweiterten Farbraum, was beim PB248Q natürlich nicht Sache ist. Man bekommt bei NEC schon die bessere Hardware, muss aber auch deutlich mehr dafür bezahlen. Ein Otto-Normalanwender welcher hier und da mal ein Urlaubsfoto bearbeitet, kann aber ebensogut auf einem kalibrierten PB248Q arbeiten. Es kommt auf das primäre Einsatzgebiet des Monitors an.


    Habe gestern noch ein bisschen gezockt und bin echt begeistert wie gering die Unschärfe von Bewegtbildern beim PB248Q ist, dabei habe ich TraceFree werkseitig auf 60 eingestellt lassen. Super Bildqualität und schneller Bildaufbau ohne negative Auswirkungen durch eine zu aggresive Overdrive-Schaltung. Das ist einfach nur Klasse! :)


    Und kevink, lass dich von dieser einen negativen Amazon-Rezension nicht verunsichern. Die Sorge einer unangenehmen Schlierenbildung ist beim PB248Q völlig unbegründet.

    Nachdem mir mein Fujitsu P22W-5 nun doch langsam zu klein wurde, habe ich mich nach einem 24 Zoller umgesehen. Da ich neben einer halbwegs guten Bildqualität auch noch Wert auf gute Zockereigenschaften lege und die Prad.de Bestnote nur wenigen Monitoren ausgestellt wird, wollte ich den Asus PB248Q auch mal in Natura sehen, zumal bei diesem Monitor sowohl Bildqualität als auch Zockereigenschaften stimmen sollen.


    Und tatsächlich - bin vom Ersteindruck total begeistert! Und ich darf sagen dass ich schon viele Monitore gesehen habe :)


    - Sehr gute Bildqualität
    - Kein Betriebsgeräusch
    - Subjektiv tadellose Ausleuchtung
    - Subjektiv sehr gute Homogenität
    - Keine Pixelfehler
    - Eine moderate Entspiegelung (nur geringes AG-Coating)
    - Rasanter Bildaufbau
    - Schönes (schmales) Design


    Ich werde dann in den nächsten Tagen noch ein paar Messungen machen um zu sehen wie gleich oder ungleich mein Modell zu unserem Testmodell ist. Soweit bin ich aber voll zufrieden und kann diesen Monitor echt empfehlen. Für 320 Euro bekommt man aktuell keinen Besseren.

    Treiber brauchst du grundsätzlich keine. Die RGB Einstellungen aus dem Test machen aber nur mit dem dazugehörenden ICC Profil Sinn und das auch nur bedingt da jeder Monitor eine etwas andere Charaktersitk hat.


    Wenn du keine Bildbearbeitung machst, dann lass den User1 Modus so eingestellt wie er ist oder verwende den sRGB Modus.


    Der Eco-Modus reduziert lediglich die Backlight-Helligkeit. Kannst du auch händisch durch Absenken der Helligkeit machen.


    Smarteinstellungen grundsätzlich immer deaktivieren da durch solche Bildmodi oft die Farbwiedergabe verbogen wird.

    Ein Eco-Mode in Kombination mit einem guten Lichtsensor macht durchaus Sinn wenn wechselnde Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz herschen. Die händische Anpassung entfällt. Oft aber reduziert ein Eco-Mode lediglich die Helligkeit auf einen bestimmten %-satz. Das ist dann die billige Variante und könnte man auch händisch machen.


    Der Fujitsu P27T-7 bietet diesbezüglich ein sehr komfortables Gesamtpaket indem noch zusätzlich die minimale Helligkeit eingestellt werden kann. Nur wenige Monitore bieten diese Funktion. Oft ist es nämlich so dass die automatische Helligkeitsanpassung zu dunkel ausfällt und damit nicht wirklich brauchbar ist. Beim P27T-7 ist das anders. Dass er etwas mehr Strom als andere Geräte in dieser Größe braucht ist sicher ein wenig Schade aber mit knapp 360 cd/m² maximaler Helligkeit ist das LED-Backlight auch überdurchschnittlich hell.

    Der Iiyama zeigt bei höchster Overdrive Einstellung recht gut sichtbare helle Objektkanten bei sich schnell bewegenden Objekten. Insbesondere Hardcoregamer werden damit nicht zufrieden sein und daher das befriedigend. Der Input-Lag ist extrem niedrig. Wirklich schade dass die Overdrive-Schaltung nicht besonders gut geglückt ist.


    Selbst wenn man Elektronikbastler ist, an einem komplexen technischen Gerät wie einem TFT-Monitor würde ich mich nicht trauen derart selbst Hand anzulegen. Dann ist es doch einfacher einen anderen Monitor zu kaufen oder gibt es gar zu wenige oder warum muss es um jeden Preis der Iiyama sein? :)

    Ich möchte damit nicht sagen dass grundsätzlich immer vom Schlechten ausgegangen werden sollte aber man darf und sollte sich schon fragen warum ein Online-Händler ausschließlich Vorkassa anbietet. Für ihn selber ist es natürlich die sicherste Lösung, für den Kunden die unsicherste. Um beide Seiten bedienen zu können bedarf es eines vertretbaren Mittelwegs. Und hier kommen dann Institute wie PayPal, Kreditkarten usw. ins Spiel. Sicher kann es auch hier im Streitfall zu Problemen führen aber wenn man der Werbung von PayPal glauben darf, ist es sehr viel einfacher im Schadensfall an sein Geld zu kommen. Ich persönlich kann hier (zum Glück) noch nicht aus Erfahrung sprechen da ich diesen Service bisher nicht in Anspruch nehmen musste.


    Und was ist heute noch sicher? Nichts. Aber es gibt Möglichkeiten gewisse Risiken zu minimieren. Ich kenne Leute die haben auf Ebay blind wegen des sensationellen Angebots, mehr oder weniger viel Geld vorab bezahlt und sich dann gewundert warum keine Ware kam. Man kann auch im Laden um die Ecke Pech haben: Erst Zuhause, beim Auspacken des Produkts wird ein Schaden sichtbar.


    Ich persönlich habe mal die Erfahrung gemacht dass im Urlaub meine Kreditkartendaten geklaut wurden und das ausgerechnet im Duty-Free-Shop am Flughafen wo man annimmt dass sowas nicht passiert. Ein paar Monate später bekam ich einen Anruf vom Kreditkarteninstitut mit der Frage ob ich grad in Hong-Kong bin :) Es entstand ein Schaden von knapp 2.000 Euro aber das Kreditkarteninstitut hat reagiert noch bevor das Geld von meinem Konto abgebucht wurde.


    Natürlich ist ein Betrug nicht immer so offensichtlich aber solange mein Vertrauen in PayPal und Kreditkarte nicht entäuscht wird, bleibe ich dabei. Letzten Endes liegt es auch am Käufer, mit Vernunft zu entscheiden auf was man sich einlässt und von wo man besser die Finger lässt. Auch Online-Shops kochen nur mit Wasser und wenn ein Angebot zu verlockend ist, sollten schon grundsätzlich die Alarmglocken klingeln.

    Das soll jetzt nicht gegen TFT-Shop gehen aber warum bezahlt man heute überhaupt noch per Vorkassa? In Zeiten von PayPal und Kreditkarten kann man doch viel geschützter online shoppen und im Fall der Fälle sein Geld auch einfacher wieder zurückholen. Dieser Schutz gilt für beide Seiten und die Abwicklung kann sehr viel schneller erfolgen. Also ich kaufe im Internet ausschließlich mit diesen beiden Zahlungsmittel. Wer diese Art der Bezahlung nicht anbietet ist für mich tabu.

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    Nö.
    Kein aktueller RAW Konverter erlaubt das, die sind alle intern auf ProPhotoRGB Varianten festgelegt.
    Alles andere wäre Blödsinn, da dann Bildinformationen verloren gehen würden und diverse Funktionen wie z.B. Presets zwischen Usern austauschen unmöglich werden.


    Okay. Aber wie wird dann ein RAW Bild dargestellt? Wenn ein Bild in einer farbgemanagten Arbeitsumgebung geöffnet wird, dann muss es doch in irgend einem Farbraum angezeigt werden? Was ist also wenn ich ein RAW Bild im sRGB Farbraum anzeigen lassen möchte um zu sehen wie es ausschaut (für Web zum Beispiel). Dann sollte es doch möglich sein in der Bildbearbeitungssoftware das sRGB Farbprofil und damit - vorausgesetzt der Monitor ist ebenso auf diesen Farbraum eingestellt - eine sRGB Darstellung des Bildes zu erhalten? Soweit ich weiß kann man z.B. in Photoshop hinterlegen was mein Standard-Arbeitsfarbraum ist. Ist dieser als Beispiel AdobeRGB und wird nun ein Bild mit hinterlegtem sRGB Farbprofil geöffnet, kommt eine entsprechende Meldung ob konvertiert oder das Farbprofil beibehalten werden soll. Klar, diese Abfrage kommt bei einem Bild im RAW Format nicht weil hier kein Farbprofil hinterlegt ist, die Software öffnet es daher mit dem als Standard eingestellten Farbprofil. Das sollte im Falle von RAW natürlich das größtmögliche sein aber irgend eines muss es doch sein?

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    Stimmt das soweit oder ist bis hier schon alles falsch? Sollte ich mich somit also auf AdobeRGB festlegen?


    Alles korrekt soweit :) Ich kenne Lightroom 5 nicht aber auch hier sollte es eigentlich die Möglichkeit geben einen Arbeitsfarbraum vordefinieren zu können. Wenn du also AdobeRGB verwenden möchtest und du öffnest ein Bild mit hinterlegtem sRGB Farbraum, dann bekommst du eine Meldung ob konvertiert oder der eingebettete Farbraum beibehalten werden soll.


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    1. Welche Monitoreinstellung sollte ich vor der Kalibrierung einstellen (OSD)? Die voreingestellten Modi? AdobeRGB oder sRGB? Oder einen der benutzerdefinierten Modi?


    Leider ist es so dass beim Asus PA249Q der Custom Bildmodus Nichtlinearitäten zeigt und damit für farbverbindliches Arbeiten nicht geeignet ist. Dieser Umstand ist dahingehend tragisch da somit nur ein vordefinierter Bildmodus verwendet und ohne Optimierungen über das OSD profiliert werden muss. Die 6-Achsen-Farbkontrolle kann nicht verwendet werden. Wenn du also im AdobeRGB Farbraum arbeiten möchtest dann nimm diesen Bildmodus. Passe die Helligkeit entsprechend den Vorgaben in der X-Rite Software an und starte dann die Profilierung. Die RGB Regler kannst du wie gesagt leider nicht nutzen.


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    2. Sind noch andere Monitoreinstellungen vor der Kalibrierung wichtig bzw vorzunehmen?


    Siehe meine Antwort zu 1. Mehr Infos gibt es in unserem Testbericht zum Asus PA249Q.


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    3. Wenn ich dann die Xrite-Software durch habe, wird ja ein neues ICC-Profil erstellt und für den Monitor automatisch aktiviert. Ist dies dann automatisch sowohl für Adobe Lightroom als auch alle anderen Anwendungen aktiv? Muss ich dann zwischen den verschiedenen Anwendungen Einstellungen im OSD des Monitors ändern (z.B. eine Vorwahl für Lightroom, eine andere Vorwahl für Spiele) oder sollte ich die Monitoreinstellungen (OSD) unangetastet lassen, da durch die Kalibrierung nun ja alles optimal sein sollte?


    Einstellungen im OSD musst du keine machen aber in der jeweiligen Software das gewünschte Farbprofil hinterlegen. Ev. wird das Profil auch automatisch vom jeweiligen Programm übernommen, zur Sicherheit aber lieber kontrollieren.

    Ich bin momentan leider nicht up to date was Fernsehgeräte betrifft. Als allgemeiner Tipp würde ich mal nach LG Modellen schauen. LG hat nicht soviel Schnickschnack wie Samsung und ist daher auch günstiger. Schau einfach mal auf die LG Homepage oder bei Amazon. Beachten muss man bei aktuellen Geräten nicht mehr so viel wie früher. Neu dazu gekommen ist 3D aber das interessiert dich eh nicht. Inzwischen können alle TV Geräte FullHD und auch 24 Hz. Darauf achten ob ein Kabel- oder SAT-Tuner verbaut ist. Das war's dann auch schon :)