Beiträge von wwelti

    Hallo Weideblitz,


    es gibt etwas Äquivalentes unter Linux? Hups... kenne ich gar nicht. Vielleicht sollte ich mich mal kundig machen.


    Ich habe schon mehrfach gehört, daß die Cleartype-Darstellung von Microsoft nicht jedermanns Sache ist. Ich habe das Prinzip einmal selber (in eigener Software) ausprobiert, da fand ich es recht hilfreich. Wobei, ein kleines bisschen farbiger waren die Ränder da auch. Ich schätze das liegt daran, daß die Abstände der Subpixel zwischen zwei "ganzen" Pixeln größer sind, als innerhalb eines Pixels. Das müsste ich vielleicht in die Berechnung einfließen lassen. Dann dürfte die Farbigkeit kaum noch von normalem Pixel-Rendering unterscheidbar sein. Bei genauem Hinsehen finde ich auch Nicht-Cleartype Schrift ein kleines bisschen bunt. Das liegt wohl am prinzipiellen Konvergenzfehl... *duck* äääh an der systemimmanenten räumlichen Divergenz der Grundfarben von TFT's.


    Ob sich jemand an der leichten Buntheit stört oder nicht, ist wohl wie immer größtenteils Geschmackssache. Die "Detailauflösung" der Schriftdarstellung wird auf jeden Fall besser (sofern es korrekt eingestellt ist...)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Es ist natürlich tatsächlich so, daß die Darstellung bei vielen TFT's bis zu 1 Frame (das sind ca. 16.6 ms) verzögert wird, da sie einen internen Framebuffer verwenden, in dem das Bild zwischengespeichert wird. Allerdings sollte es normalerweise eher weniger sein. Und selbst wenn es volle 16.6 ms wären, ist dies nicht übermäßig auffällig.


    Was deutlich spürbarer wäre: Wenn Windows Probleme mit der Message-Verarbeitung hat, kann die Maus hinterherhängen. Jede Maus-Bewegung ist unter Windows eine Message. So kann es prinzipiell passieren, daß man die Maus bewegt, während Windows gerade (komplett) hängt, und der Zeiger ein paar Sekunden später die Bewegung nachvollzieht.


    Kurz gesagt: Ich habe keine Ahnung woran es konkret liegt ;)


    Wie stark ist denn die Verzögerung bei Dir?


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Weideblitz,


    Tja -- ich schätze daß in diesem Fall das Monitorprofil fehlerhaft ist. Wäre ja nichts Neues...


    Weißt Du ob Cleartype BGR überhaupt unterstützt? D.h. gibt es BGR-Geräte, bei denen Cleartype vernünftig funktioniert?


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Toecutter,


    Schönes Beispiel, das Du da gepostet hast. So sieht Cleartype aus, wenn die farbliche Reihenfolge der Subpixel "anders herum" ist, als es die Software (die das Cleartype-Rendering macht) annimmt. Z.B: wenn der Bildschirm eine BGR- Subpixel-Reihenfolge hat, die Software jedoch RGB annimmt. Wenn man es richtig einstellt, sieht es viel besser aus. Ob und wo man es einstellt, kann ich allerdings nicht sagen, da ich kein XP habe. Weiß jemand Bescheid?


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Frankreiser,


    Ja, es wär mir auch lieber, wenn das Testprogramm einfach und problemlos zu verwenden wäre. Aber leider ist eine halbwegs genaue Erfassung von "Schlieren" mittels Testprogrammen eine reichlich verzwickte Sache.


    Wenn Du als unvoreingenommener "Neu-Benutzer" irgendwelche Ideen oder Vorschläge hast, was man einfacher oder besser hätte machen können, wäre dies sehr hilfreich :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Es könnte unter Umständen passieren daß es Computer gibt, auf denen es besser löppt als PixPerAn


    (Es ist immer ein gleich großes Fenster, z.B. bei sehr hoher Auflösung mit schwacher Grafikkarte könnte der alte Schlierentest einen Vorteil haben. PixPerAn dagegen läuft immer im Vollbild)


    Es wäre sicher kein Fehler das alte Programm auch noch anzubieten. Ich dachte immer es wäre auf Phantom1' Seite verlinkt, hatte es allerdings nicht ausprobiert...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Weideblitz,


    Irrtum, er hat nicht BGR sondern RGB. Sonst wären nämlich die rechten (nicht die linken) Ränder blau. (Schwarzer Text auf weißem Grund... da kehrt sich das um)


    Jaja, wir hatten mal eine Diskussion, ob man die bei TFT's grundsätzlich nicht 100%ig perfekte lokale Farbbalance "Konvergenzfehler" nennen darf oder nicht. Vom Effekt her ist es jedenfalls dasselbe wie ein sehr leichter Konvergenzfehler. Alle TFT's haben das; je kleiner die Pixel sind, desto unauffälliger wird es.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo chipsy,


    Ist mir schon klar daß der Vergleich Platte/CD nicht trifft. Beim TFT wird Information digital angezeigt, die sowieso digital erzeugt wurde. Da ist eine digitale Schnittstelle eigentlich das einzig Sinnvolle.


    Die Wiedergabe von Musik funktioniert hingegen immer noch analog, die Aufnahme auch meistens (mal abgesehen von Musik die mit digitalen Synthies erzeugt wird).


    In sofern mag es sinnvoll erscheinen, erst gar keine A/D-Wandlung durchzuführen, und vollständig in der analogen Ebene zu bleiben.


    Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß eine Schallplatte eine in allen Bereichen deutlich schlechtere Reproduktion der Musik liefert als eine CD (in Verbindung mit vernünftigem Aufnahme- und Wiedergabegerät). Daß gut aufgenommene Platten tatsächlich besser klingen können als entsprechend gut gemachte CD's halte ich für ein zähes und weitverbreitetes Gerücht, wahrscheinlich aufgebracht von Herstellern von Audiophilen- Plattenspielern und Equipment. Da werden dann auch armstarke vergoldete Kupferkabel verlegt, merkwürdige Pyramiden auf den Verstärker gestellt, und CD's (wenn überhaupt) im Kühlschrank gelagert. Verrücktheiten in diesem Bereich gibt es mehr als genug.


    Tatsache ist, daß auch eine noch so gute Platte nicht mit einer vernünftig gemasterten CD mithalten kann. Klar, es geht Information verloren, wenn man die Platte auf CD überspielt. Aber beim Aufnehmen auf Platte ging vorher schon so viel an Information verloren, daß man den vergleichsweise winzigen Unterschied zur CD-Überspielung beim Besten Willen nicht wahrnehmen kann.


    Wer behauptet, den Unterschied doch zu hören, hat es wahrscheinlich noch nie im Blindtest probiert. Und wenn doch, hat er wahrscheinlich keine besonders guten A/D-Wandler für die Digitalisierung verwendet, oder sonst irgendwie die Aufnahme vergurkt.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo frankeiser,


    Ich kenne keine Statistiken zu dem Thema. Es ist halt normalerweise so, daß die Bildfläche des Monitors deutlich heller ist als der Monitorrand. Und ab einer bestimmten Kontraststärke (die hierbei immer überschritten wird) strengen stärkere Kontraste die Augen mehr an. Ein weißer Rand wird mehr Licht reflektieren, wenn Du die Zimmerbeleuchtung anschaltest, und so den Kontrast reduzieren.


    2-3 cm schwarzer Rand ist nicht allzu viel. Ob es mich stören würde, kann ich jetzt nicht sagen. 4 cm oder mehr würden mich auf jeden Fall sehr stören.


    Direkt schädigend für die Augen ist der Kontrast mit Sicherheit nicht. Aber es ist halt auf die Dauer anstrengender. Ob dies dann in Folge zu Augenschäden führen kann, weiß ich nicht genau. Aber zu Kopfschmerz bestimmt... Es gibt allerdings auch Leute, denen sowas scheinber nix ausmacht.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Ich würde niemandem empfehlen, wegen "zu hoher Schärfe" analog statt DVI zu verwenden. Es ist für die Augen definitiv anstrengender, leicht unscharfe Darstellungen anzuschauen.


    Wenn die Brennweite der (Augen)linse falsch "eingestellt" ist, sieht man den betrachteten Gegenstand unscharf. Daher versucht das Auge dann, die Linse richtig einzustellen, dann sieht man ihn scharf. Doch wenn die Darstellung sowieso unscharf ist, hilft alles Einstellen nix. Also strengt sich das Auge ständig an, das Bild scharfzubekommen...


    Möglicherweise ist Dein TFT bei analogem Anschluß dunkler? Oder der Kontrast ist angenehmer? Sowas kann durchaus passieren. Du solltest auf den Helligkeitsunterschied zwischen Anzeigefläche und Umgebung achten (der sollte nicht zu groß sein). Wenn es dunkel ist, solltest Du generell das Licht anschalten. Auch sind Monitore mit schwarzem Rand zwar hübsch, aber aus diesem Grund unergonomisch.


    Weiterhin ist ein extrem harter Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund (Schwarz auf Weiß) keineswegs angenehm oder gar ergonomisch. Halte mal ein beschriebenes weißes Blatt Papier direkt neben den Monitor und vergleiche die Helligkeit der beiden Hintergrundflächen.


    Wenn Dich die "Pixeligkeit" der Schrift nervt, versuch' doch mal Antialiasing oder gar Cleartype zu aktivieren (geht aber glaub' ich nur bei XP, richtig?).


    Wenn wir Dinge in Natura aus der gegebenen Entfernung (ca. 50 cm) betrachten, werden sie so gut wie nie weichgezeichnet. Sowas kommt eigentlich nur bei größeren Entfernungen vor.


    Was die Hifi-Puristen angeht: Eine Schallplatte hat definitiv eine sehr schlechte Dynamik und schafft auch keine allzu hohen Frequenzen. Da ist die CD in jeder Beziehung haushoch überlegen. Ich wette 10:1, daß diese Leute den Unterschied zwischen einer direkt abgespielten Schallplatte, und derselben Schallplatte, erst digitalisiert und dann von CD abgespielt, nicht hören könnten. Meiner Meinung nach spielt da hauptsächlich Gefühlsduselei eine große Rolle. Natürlich kann die Handhabung von echten Vinyl-Platten durchaus als angenehm empfunden werden, und wer auflegt, wird mit CD's nix anfangen wollen. Aber vom klanglichen her gibt's keine Vorteile.


    Ja, der Mensch ist keine Maschine. Er ist den Maschinen in vielerlei Hinsicht weit überlegen. So reicht auch die Schärfe eines hochauflösenden 20"-TFT's keineswegs aus, um Details so scharf abzubilden, wie sie ein Mensch (mit normalsichtigen Augen) noch erkennen könnte. Die Ohren haben eine wesentlich höhere Dynamik als eine CD (oder erst recht eine Schallplatte) bieten kann. Die Augen können wesentlich stärkere Kontraste erfassen als eine Kamera (was nicht heißt daß dies ergonomisch und angenehm wäre).


    So, genug gewettert... "Analog-Fans" mögen gern ihren Monitor analog anschließen. Empfehlen kann ich es allerdings beim besten Willen nicht. Das Bild wird im TFT auf jeden Fall digital verarbeitet, egal wie er angeschlossen ist. Daher könnte man statt analogem Anschluß auch einen softwaremäßigen Weichzeichner oder unscharfe Fonts verwenden. Ich rate jedoch davon ab.


    Edit: An dem Argument mit der Liniendicke der Fonts könnte durchaus was dran sein. Es ist mir völlig unverständlich warum, aber manche Fonts haben eine völlig unzureichende Liniendicke. Das kann regelrecht ekelhaft beim Lesen sein. Vielleicht kann auch gerade hier Cleartype weiterhelfen; da scheinen auch etwas andere Fonts verwendet zu werden?


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Big Daddy,


    Es ist definitiv von Interesse, wie das interne Synchronisationsverhalten des TFT's ist: Nämlich ob der Panel-Refresh mit dem VSync synchronisiert ist, oder ob er mit einer festen, internen Frequenz läuft. Ersteres (Panel-Refresh synchronisiert mit VSync) ist für eine flüssige Bewegungsdarstellung wesentlich besser, da dann die Bild-Synchronisation sozusagen wie bei einem CRT funktioniert. Der andere Fall (fixe Panel-Refresh-Frequenz) hat den großen Nachteil, daß eine flüssige, mit VSync synchronisierte Animation immer wieder kurze Aussetzer hat. Um dies zu kompensieren, muß man die Vertikalfrequenz der Grafikkarte z.B. mit Powerstrip extrem genau an diese interne Frequenz des TFT's anpassen.


    Allerdings scheint es so, daß viele Leute diesen Effekt kaum bemerken. Nun ja, ich habe es bemerkt, und mich hatte es auch gestört. Es gibt auch andere User, die sich daran gestört haben, wie z.B. nachzulesen in diesem Thread.


    Dies ist wirklich ein klares, aber "verstecktes" Unterscheidungskriterium für TFT's: Ob der Panel-Refresh synchron oder asynchron zum VSync ist. Wem flüssige Bewegungsdarstellung sehr wichtig ist, sollte dieses Kriterium entsprechend auch wichtig sein. Leider gibt es nur sehr spärliche Information darüber. Im Moment hilft nur Selber-Testen (z.B. mit MoCheck oder PixPerAn).


    Weiterhin gibt es noch den "Sampling-and-Hold-Effekt", der nur bei TFT's auftritt, und nicht unwesentlich an den Schlieren beteiligt ist. Er entsteht dadurch, daß ein TFT absolut flackerfrei ist. Bei einem CRT blitzt jeder Pixel pro Bildzyklus einmal kurz auf. Das bedeutet, ein CRT flackert immer, aber ab ca. 75 Hz sieht man das Flackern nicht mehr, da das Auge zu träge ist. Die Pixel eines TFT's dagegen halten ihre Helligkeit über einen kompletten Bildzyklus hinweg konstant. Daraus resultiert ein perfekt ruhiges und flackerfreies Bild, aber gleichzeitig bewirkt dies eine weniger scharfe Darstellung von Bewegungen.


    Die Stärke der durch den S&H-Effekt bewirkten Schlieren ist von der Frequenz des Panel-Refresh abhängig. Bei Monitoren, die ihren Panel-Refresh mit dem VSync synchronisieren, kann also durch eine höhere Einstellung der Vertikalfrequenz eine leichte Reduktion der Schlieren erreicht werden.


    Ich möchte allerdings darauf hinweisen, daß der S&H-Effekt nur _eine_ der beiden Ursachen für TFT-Schlieren ist. Die andere Ursache (die Trägheit der des Panels an sich) kann nicht beeinflußt werden, und bleibt in jeder Einstellung gleichermaßen wirksam.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo tetsuo,

    Zitat

    Um welche Modelle, die die sichere Darstellung von 75 fps beherrschen, handelt es sich denn genau,?


    Ich muß zugeben daß ich da selber einigermaßen im Dunkeln tappe. Ich habe selber nur einen (Desktop-)TFT, und der betreibt seinen Panel-Refresh mit fixen 60 Hz. Von anderen konkreten TFT's habe ich diesbezüglich sehr wenig, und dann auch eher Widersprüchliches gehört. Wie es scheint, ist diese Problematik sowieso kaum jemandem bekannt, so kommt es daß in Erfahrungs- und Testberichten normalerweise nichts darüber berichtet wird.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo tetsuo,


    Höhere Frame-Raten als die eingestellte Vertikalfrequenz machen eigentlich überhaupt keinen Sinn, da so entweder einige Bilder gar nicht angezeigt werden (bei Triple-Buffering), oder von jedem Bild ein Teil nie sichtbar wird. Das Optimum an flüssiger Bewegung wird erreicht, wenn V-Sync aktiviert ist, und das Spiel den Computer so wenig auslastet, daß die Frame-Rate niemals unter die Vertikalfrequenz absinkt. Somit hat man stets eine gleichmäßige Framerate, die mit dem Bildschirm synchronisiert ist, was (zumindest am Röhrenmonitor) zu perfekt flüssigen und scharfen Bewegungsabläufen führt.


    Edit: Nur bei Triple-Buffering kann es vorkommen, daß vom Spiel aufgebaute Bilder unter Umständen gar nicht angezeigt werden. Ansonsten wird, wenn V-Sync deaktiviert ist, bei jedem Page-Flip (Bildseitenwechsel, vom Spiel initiiert) sofort auf den Bildspeicher des neu erstellten Bildes umgeschaltet, auch wenn das vorherige Bild noch nicht vollständig übertragen wurde. Nun wird anstelle des unteren Bereiches des alten Bildes der untere Bereich des neuen Bildes weiterübertragen. Welche Pixel an den Monitor gesendet werden, ist bei CRT's und TFT's auf jeden Fall identisch, da gibt es nicht einmal wesentliche Unterschiede zwischen DVI und analogem Anschluß.


    Nun ist bei TFT's die "übliche" Vertikalfrequenz 60 Hz. Bei Röhrenmonitoren würde dies zu unerträglichem Flackern führen, bei TFT's jedoch ist dies nicht so. Außerdem sind TFT-Panels sowieso langsamer in der Reaktion als die Phosphorschicht eines CRT's, daher scheint es nicht unbedingt sinnvoll, wesentlich höhere Vertikalfrequenzen zu unterstützen. Allerdings erlauben viele TFT's trotzdem auch höhere Vertikalfrequenzen, wie z.B. 75 oder 80 Hz.


    Die andere Frage ist, ob intern überhaupt mehr als 60 Hz ausgewertet werden. Die meisten TFT's verwenden einen internen Framebuffer, in dem das Bild des Eingangssignals aufgebaut wird. Die Ansteuerung des Panels wird wiederum mithilfe der Daten in diesem Framebuffer vorgenommen. Es werden übrigens mitnichten alle Pixel gleichzeitig angesteuert, da man sonst für jeden Pixel eine eigene Datenleitung bräuchte. Es werden eher in der Art einer Speichermatrix die Pixel einzeln über horizontale und vertikale Steuerleitungen addressiert, um dann über "Datenleitungen" auf einen neuen Wert gesetzt zu werden.


    Es gibt große Unterschiede in der internen Datenverarbeitung verschiedener TFT's. Manche passen die Frequenz des Panel-Refresh an die Vertikalfrequenz des anliegenden Eingangssignales an. Das führt dann dazu, daß z.B. 75 FPS tatsächlich angezeigt werden können. Andere Geräte dagegen verwenden eine feste, interne Frequenz von z.B. 60 Hz für den Panel-Refresh. Dies führt dann dazu, daß man den Grafikmodus extrem präzise auf diese Frequenz einstellen muß (z.B. mit Powerstrip), wenn man wirklich ruckfreie und flüssige Animation haben möchte.


    Leider ist über das interne Synchronisationsverhalten verschiedener TFT's nur sehr wenig bekannt, da die resultierenden Effekte relativ subtil sind. In den meisten Testberichten wird man keine Angaben zu diesem Thema finden.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Executor2001,


    Tja, mein Händler war netterweise so kulant, den Monitor wieder zurückzunehmen. Ich hatte ihm erklärt, daß die Spezifikation seiner Antwortzeit in Verbindung mit diesem Verhalten zumindest grob irreführend, wenn nicht gar falsch ist. Außerdem wird auf der Homepage ja gute Eignung für Filme & Spiele angegeben.


    Es ist denkbar, daß es sich um einen (wenn auch merkwürdigen) Defekt handelt, da der AU4831D von BobbyX das Problem ja scheinbar nicht hatte. Aber so ganz sicher bin ich mir da auch nicht...


    Und ja ... ich habe auch ein Weilchen gebraucht, bis ich merkte daß es am Monitor lag. Ich musste mir schließlich extra das Testprogramm programmieren, und dann mit zwei Monitoren vergleichsweise testen. Und geärgert hat es mich auch mächtig. Was mich allerdings noch mehr aufregte, war das durchaus wahrnehmbare leichte Flackern von hellen Flächen (bei Anschluß mit DVI!). Ok, es war nicht allzu auffällig, aber wenn ich ein Weilchen vor der Kiste saß hab ich es irgendwann doch gemerkt.


    Tja, ich fürchte, das ist so ziemlich alles was ich zu dem Thema sagen kann. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei den anstehenden Diskussionen mit Händler & Hersteller. Zumindest kann ich bezeugen, daß ich dasselbe Problem hatte :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Puuuh, hier ist ja ganz schön was los in diesem Thread...


    Newboardmember: Ich glaube, Du hast ein gewisses Talent, die Leute aus der Reserve zu locken ;)... Na schön, dann haben wir hier einen Thread, in dem diese Diskussion nochmal richtig zur Geltung kommt. Schade daß der Titel nicht darauf hinweist. Oder erlaubst Du daß ich am Titel des Threads den String "(CRT vs. TFT)" anhänge?


    Tja, daß TFT's eine faszinierende Technologie sind steht außer Frage. Aber nur aus Technikverliebtheit würde ich auf keinen Fall so viel Geld ausgeben. Mein alter CRT war halt nicht mehr besonders, mächtig unscharf geworden, gelegentlich Bildaussetzer, und auch ein paar Pixelfehler (jawoll, bei einem CRT: Kleine schwarze Punkte. Definitiv kein Staub. Sind wohl Fehler in der Lochmaske.)


    Jedenfalls habe ich irgendwann das alte Monster nicht mehr ertragen. Ich brauche eine sehr hohe Bildauflösung, da ich oft Dokumente mit vielen kleinen Zeichen überfliegen muß. Die sind eigentlich eher für den Druck als zum online lesen gedacht, aber ich kann unmöglich jedesmal den Drucker anwerfen, nur um mal einen kurzen Blick auf ein 500 Seiten starkes Dokument zu werfen. Dauernd hin und her scrollen zu müssen wäre sehr lästig. Im Prinzip würde mir die Darstellung in der Größe einer Din A4 Seite schon genügen, aber 1600x1200 Pixel müssen es mindestens sein, damit die Details ordentlich dargestellt werden. Das schafft mein alter Röhri definitiv nicht scharf. Im Prinzip hätte mir auch ein 16"-TFT mit 1600x1200 Pixeln gereicht, wie sie teilweise an Notebooks zu finden sind.


    Da ich hauptberuf - und studierlich am PC arbeite, sehe ich die Anschaffung eines teuren, aber auch sehr guten Monitors, der speziell für meine Anforderungen geeignet ist, als sinnvolle Investition. Kein Röhrenmonitor könnte mir derart angenehmes Arbeiten ermöglichen. Da bereut man das ausgegebene Geld nicht.


    Edit: Gottseidank gibt es momentan niemanden, vor dem ich solche Ausgaben verantworten müsste... Außer meinem Sparschwein, das hatte sich verzweifelt in meinem kleinen Finger verbissen:D (ist wohl ein Eber?)


    Edit2: Wie lustig... Ich wusste gar nicht daß dieses Board automatisch obszöne Worte zensiert. Aber daran sieht man die Qualität dieses Boards: Es fällt nicht auf, weil es sowieso nie vorkommt. War ich am Ende der Erste, der so frei war, derart unflätige Worte wie Sparschwein in den Mund zu nehmen? :P


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Naja .. ob von vorne oder von hinten projeziert wird, das Dilemma mit dem Kontrast hat man natürlich immer noch. Im abgedunkelten Raum kein Problem, aber dann taugt's wieder nicht zum Arbeiten. Zum Filmegucken und Zocken kann es schon schön sein, da hat man dann ein noch größeres Bild :) Allerdings sind (gute) Projektoren teuer und empfindlich.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Naja, jeder darf seine eigene Meinung haben.


    Ohne jetzt 1000 Gründe nennen zu wollen, kann ich nur eins sagen: Heutzutage gilt eher das Gegenteil: Wer sich (als Standardanwender) einen Röhrenmonitor kauft hat einen an der Waffel ;). Denn der Standardanwender wird in den meisten Fällen von den Vorteilen eines TFT's profitieren. Röhrengeräte haben gerade in der Billig-Liga oft eine schlechte Schärfe und Darstellungsqualität.


    Hardcore-Gamer und einige Profis mit speziellen Anforderungen werden natürlich trotzdem weiterhin mit gutem Grund zur Röhre greifen.


    Eine große Diskussion mit Details zu dem Thema fang ich erst gar nicht an, über Vor-und Nachteile von TFT's wurde schon ewig im Board diskutiert, warum nochmal alles aufbrühen... Nur eins: Die Schärfe (bei korrekter Ansteuerung, oder mit DVI) ist jedem CRT definitiv weit überlegen. Ich sage das Dir, newboardmember, nochmal ganz deutlich. Es ist wirklich so! ;)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Naja, Motoren die den Schwenk automatisch durchführen wären sicher ganz schön teuer und fehleranfällig. Außerdem kann es ja leicht vorkommen daß was im Weg steht, und wehe, die Software spinnt im falschen Moment... :)


    Was ich dagegen nicht schlecht fände, wäre der umgekehrte Weg: Die Software bekommt vom Monitor eine "Nachricht", wenn ich den Monitor drehe, und stellt automatisch die Darstellung um. Gibt es sowas nicht schon? Ich meine mal sowas ähnliches gehört zu haben.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    > D.h. wenn man von einer normalen Helligkeit von 100 cd/m^2 ausgeht, bräuchte ich 500 cd/m^2, um zu glauben, es wäre doppelt so hell.


    Ich denke das kommt ungefähr hin. Ich finde leider gerade keinen Link, um einen genauen Wert präsentieren zu können. Weiß es jemand genau?


    > Warum erwähntest du in diesem Zusammenhang, für Filme kommt es auf die Schärfe nicht so sehr an - verstehe ich richtig, dass mit einer Erhöhung der Helligkeit eine abnehmende Schärfe einhergeht?


    Also bei allen Röhrenmonitoren, die ich gesehen habe, nimmt die Schärfe sichtbar ab, wenn man die Helligkeit voll aufdreht. Ich gehe davon aus, daß bei zu hohem Strahlstrom die Fokkussierung nicht mehr so gut funktioniert wie bei "normalen" Werten. Schließlich stoßen sich Elektronen gegenseitig ab.


    Es heißt, daß die von einem modernen CRT abgestrahlte Röntgenstrahlung unbedenklich sei. Geräte die Normen wie TCO99 erfüllen, müssen unter anderem auch Grenzwerte einhalten, die die Strahlenbelastung betreffen. Wiederum habe ich leider keinen guten Link zur Hand... :(


    Viele Grüße
    Wilfried