Beiträge von wwelti

    Hallo newboardmember,


    Diese "Schatten" können bei analoger Ansteuerung entstehen. Irgendwo gibt es da eine störende Signalreflektion, oder das Kabel ist einfach nicht besonders gut. Daß es nur in der höheren Auflösung passiert, ist einigermaßen typisch.


    Mit DVI sollte dieses Problem vollständig verschwinden. Aber vielleicht hilft ja auch schon ein besseres analoges Kabel.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Exakt. Ein Screenshot hilft nix, da die Interpolation ja erst im Monitor stattfindet. Da hilft nur 'ne echte Kamera :)


    finejam,


    Ich denke das trifft die Sache ungefähr. Die meisten stören sich nicht dran (bzw. nehmen es erst gar nicht wahr), aber prinzipiell sichtbar ist es schon. Vielleicht siehst Du auch einfach zu gut mit Deinen Kontaktlinsen :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Weideblitz,


    Ja, hier sind wir schon derselben Meinung: Man sieht es normalerweise nicht. Dem normalen User kann es völlig egal sein.


    Ok, wir brauchen den Effekt beim TFT ja nicht Konvergenzfehler zu nennen. Nennen wir es vielleicht eine leichte "systemimmanente räumliche Divergenz der Grundfarben" :D. Letztendlich ist es einfach so, daß die lokale Farb-Balance bei einem TFT-Display normalerweise nicht 100%ig ausgeglichen ist.


    Die lokale Farb-Balance wird letztlich durch diesen Effekt auf dieselbe Art beeinflusst wie durch "echte" Konvergenzfehler, allerdings nur sehr leicht. Daß "typische Begriffserklärungen" immer nur vom CRT-Hintergrund sprechen, und daß überall erklärt wird daß TFT's keine Konvergenzfehler haben, ficht mich nicht an. Ich glaube, was ich sehe, und was ich nachprüfen kann; Papier (und ebenso das Internet) ist geduldig. Der Begriff "Konvergenzfehler" stimmt außerdem von der ursprünglichen Definition her (aufeinander verlaufende Linien usw.) einigermaßen. Der Effekt ist außerdem hervorragend mit Testbildern für _Konvergenzfehler_ in seiner Wirkung wie ein ebensolcher zu sehen. Also hatte ich diesen Begriff verwendet.


    So, jetzt kannst Du den Effekt meinetwegen nennen wie Du willst;). Bis Du einen anderen Namen dafür auffährst, werde ich es einfach "leichten Konvergenzfehler" nennen, aus obengenannten Gründen. :rolleyes:


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Jetson,


    Ja, ich habe auch gelesen daß sie das die Konvergenzbedingung nennen.


    Hat den Schönheitsfehler, daß ich es nicht glaube. Denn eine ausgeglichene lokale Farbbalance ist in der Praxis mehr Wert als eine theoretische auf einem Blatt Papier beschriebene Definition. Ich schätze, daß bei der Feinjustierung eines Monitors letztendlich die lokal Farbbalance das Maß der Dinge ist, da es dies ist, was man _sieht_. Und mit entsprechenden Testbildern (siehe Nokia Test) kann man auch so kleine Unterschiede feststellen.


    Ja, ich weiß. Hier bin ich wieder Haare am spalten. Ist schon schlimm mit mir, sorry :-).


    Edit: Kleiner Nachtrag:


    Es wird ja auch oft fälschlicherweise behauptet, daß die kleinste scharf darstellbare Auflösung durch den dot pitch bestimmt wird. Das stimmt jedoch nur für Grafiken, die nur eine Grundfarbe verwenden! Schwarz-weiße Grafik (wie Text) profitiert davon, daß ein Farb-Triplett sozusagen drei Subpixel bildet, die bei perfekter Farbüberdeckung sozusagen für feinere Unterteilung sorgen.


    (Zack! Schon wieder ein Wimpern-Härchen gespalten :--)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Tja, was soll ich sagen. Mehr als jetzt gesagt wurde, kann man zu dem Thema wohl kaum sagen. Eine Digicam würd' wirklich helfen ;). Ist aber nicht einfach zu knipsen: Du brauchst eine (oder mehrere) Lupe(n), um die Brennweite genug zu verkürzen, sonst kriegst Du das nicht so nah geknipst. Oder natürlich ein gutes Makro-Objektiv :)


    Wie's bei mir aussieht? Ich kann es logischerweise nicht in Nullen und Einsen ausdrücken, da bei der Interpolation die meisten Pixel Graustufen darstellen!


    Beim CRT wird natürlich auch (sozusagen hardwaremäßig) gestaucht und gestreckt. Gewöhnlich hat man ein Monitor-Seitenverhältnis von 4:3, d.h. 1280x1024 wird leicht gestaucht dargestellt.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Weideblitz,


    Ich will wirklich nicht pedantisch sein. Aber man _sieht_ den Effekt ja. Ich jedenfalls. Und Du bestimmt auch, mindestens mit dem Testbild. Und es kann durchaus andere Bilder geben, in denen farbige Linien aufeinanderstoßen.


    Meine Interpretation ist: Der Effekt ist vorhanden, aber in der Regel nicht störend.


    Sorry, ich bin schon immer ein Pedant gewesen, wenn es um technische Details geht :-). Aber wenn man pedantisch ist, redet man eben auch über subtile Effekte, und dies kann durchaus nützlich sein, um davon abgeleitete Effekte besser zu verstehen. Einfach nur zu sagen "interessiert mich nicht, sieht man ja normalerweise nicht" ... nicht mit mir :----)


    Edit: Peace. Man muß nicht immer derselben Meinung sein, oder? ;)


    Edit2: Ups. Ich sagte im ersten Satz, daß ich nicht pedantisch sein will? Mist. Ich widerspreche mir ja selbst :-). Ok, ich will eben doch pedantisch sein :D. Aber trotzdem Peace ok? :]


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Na das nenn' ich beeindruckend! Ein TFT-Monitor, der bei der Interpolation keine Zwischentöne erzeugt, sondern Pixel dazuerfindet!


    Mal im Ernst: Was Du hier gezeichnet hast entbehrt leider jeglicher Realität:


    - Das vergrößerte Raster ist einfach nicht dasselbe Bild wie das originale. Es hat mehr Details als das Original. Das hat nichts mehr mit Interpolation zu tun. Ich hab noch nie ein TFT mit eingebautem Heinzelmännchen gesehen, das sich eine zweckmäßige und scharfe vergrößerte Interpretation für das vorgegebene 1024er Bild überlegt.


    - Das Raster wurde in Y-Richtung vergrößert, in X-Richtung jedoch nicht. Im Gegensatz zum direkt daneben befindlichen s. Das s wurde brav von 5 Pixel auf 6 Pixel verbreitert. Das Raster war auch 5 Pixel breit. Wurde aber nicht verbreitert auf 6 Pixel. Interessanterweise wurde es jedoch um eine Pixelspalte weiter vom s entfernt. Erklärung?


    - Und das alles ohne Graustufen, oder verdoppelte Pixel-Zeilen / Spalten im Raster. Puh....


    Zusammenfassend kann man ohne Einschränkung sagen: Einen Monitor, der so etwas macht, gibt es nicht. Punkt.


    Sorry, ich möchte natürlich nicht un-nett sein. Aber es gibt einen Punkt, wo man einfach nur noch widersprechen kann. Versteckte Kamera kann natürlich nicht sein, und der 1. April ist jetzt doch schon seit einem guten Weilchen vorbei. Es wäre allmählich Zeit für die Auflösung ;).


    Danke jedenfalls fürs mitmachen :D


    Wie es sich bei mir darstellt? Naja, das siehst Du ja schon ungefähr am Foto das ich mal in den Thread gestellt hatte: Natürlich mit massenhaft Zwischenfarbtönen. So, wie so etwas halt in Realität aussieht.


    Zu den Elektronenstrahlen: Ja, es fliegen einem drei entgegen. Die unterscheiden sich nur durch die Richtung, aus der sie kommen, da die Elektronenkanonen natürlich nebeneinander liegen. Bei einem Delta-Display (dreiecksförmig angeordnete Löcher in der Maske) sind die Elektronenkanonen auch im Dreieck angeordnet. (Bei einer Streifenmaske dagegen in einer Reihe.) Da zwischen der Lochmaske und der Phosphorschicht auch nochmal eine gewisse Distanz ist, teilen sich die drei Strahlen hinter der Maske genau so auf, daß jeder Strahl jeweils auf seinen Farb-Bereich des Tripletts fällt. Diese Bereiche unterscheiden sich, indem sie unterschiedliche Farben bei Elektronenbestrahlung erzeugen. Es gibt also für jedes Triplett nur ein Loch in der Maske!


    Das andere (mehrere Tripletts treffen) hatte ich schon erwähnt, passiert praktisch immer, hat nix mit Konvergenz zu tun, sondern ist ganz normal.


    @Jetson:
    Nein, bitte! Es werden natürlich nicht einzelne Löcher angepeilt! Das geht ja auch gar nicht, da der Durchlauf-Pfad der Elektronenstrahlen vom Eingangssignal und den Monitorparametern "analog", d.h. völlig stufenlos geregelt wird. Die Elektronenstrahlen sind einfach breit genug, daß sie auf jeden Fall mindestens ein Loch voll erwischen. (Wenn nicht, ist übel). Und selbstverständlich dürfen Elektronenstrahlen auch mehrere Löcher gleichzeitig erwischen, wie dies in niedrigen Auflösungen selbstverständlich dauernd passiert (Wenn Du's nicht glaubst, nimm die Lupe und schau Dir einen einzelnen Pixel bei 640x480 auf einem nicht zu kleinen CRT an).


    Daß Konvergenzfehler entstehen, wenn die Strahlen nicht auf denselben Punkt fokussiert werden, ist exakt richtig. Sinngemäß dasselbe hatte ich ja auch gesagt. Der "durch Dot-Pitch automatisch vorgegebenen Fehler" wird deshalb von niemandem als Konvergenzfehler betrachtet, weil er keiner ist! Denn die Farb-Balance wird durch diesen "Fehler" nicht beeinträchtigt. Das liegt unter anderem daran, daß Elektronenstrahlen nicht perfekt auf einen Punkt oder Kreis auftreffen, sondern eher das Ziel mit einer Verteilung in der Art einer "Glockenkurve" treffen. Die drei Elektronenstrahlen zielen mitnichten auf denselben Punkt auf der Lochmaske -- dann hätte man in der Tat einen Konvergenzfehler! Nein, die zielen einfach auf denselben Punkt auf der Phosphorschicht, kommen aber jeweils nur teilweise durch (nämlich da, wo sie jeweils "zufälligerweise" gerade auf ein Loch treffen).


    Was in dem in Deinem Link angegebenen Text unter Punkt 3. als Konvergenzfehler angegeben ist, ist m.E. irreführend bis unzutreffend. Zumindest jedoch grob vereinfacht. Daß die Strahlen nicht exakt dasselbe Loch, bzw. nicht haargenau dieselbe Menge von Löchern treffen, ist eher die Regel.


    Und wir haben hier definitiv einen Unterschied zu TFT's. Bei einem sehr guten, korrekt eingestellten CRT kann man tatsächlich eine Farbüberdeckung von 100% erreichen. Das geht bei einem TFT nicht. Natürlich ist das kein Problem, da die Subpixel so dicht beieinander sind, daß man dies normalerweise nicht sieht. Aber den Effekt einfach wegzureden ist m.E. zumindest irreführend.


    Edit:
    Zur Klarstellung: Man könnte auch auf einem TFT eine Farbüberdeckung von 100% erreichen, indem man einen Teil der Schärfe opfert: Man müsste nur die Grafik entsprechend umrechnen, so daß die Farbbalance der roten Komponente um ca. einen drittel Pixel nach rechts, und die der blauen um ca. einen drittel Pixel nach links verschoben wird. (es ist ein bisschen weniger als ein Drittel, abhängig vom Display.) Dann hätte man quasi eine Simulation des Bildes eines Trinitron-CRT's (ok, nicht exakt) :) Der Trick ist, daß so eine ausgeglichene lokale Farb-Balance erreicht wird.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Jetson!


    Zitat

    Original von Jetson
    Bei CRTs ist es üblich, von Konvergenzfehlern zu sprechen, wenn anstelle des angepeilten Farbtripels noch weitere benachbarte Öffnungen in der Loch/Streifenmaske von den Elektronenstrahlen getroffen werden. Wenn man diese Definition auf TFTs anwendet, sind Konvergenzfehler im üblichen Sprachgebrauch deshalb bei dieser Technik nicht möglich.


    Einspruch!
    Bei CRT's werden nicht bestimmte, einzelne Farbtripel "angepeilt"! Das würde auch gar nicht funktionieren, da die Größe dieser Lochmasken-Tripel bei vielen CRT's über die Fläche verteilt nicht gleichmäßig ist. (Da sind dann die Tripel am Rand größer als in der Mitte.) Und es werden normalerweise immer mehr als nur ein Farbtripel vom Elektronenstrahl erwischt. Das ist normal und hat nix mit Konvergenzfehlern zu tun. Außerdem gibt es in der Horizontalen ja sowieso keine echte "Pixeltrennung", jedenfalls nicht vom Signal her. Beim CRT entstehen Konvergenzfehler durch mangelhaften "Gleichlauf" der drei Elektronenkanonen, d.h. wenn die nicht genau auf dieselbe Stelle zielen.


    Weideblitz:


    Schon klar. Bei TFT's fällt es normalerweise überhaupt nicht auf. Bei CRT's kann es dagegen schon recht nervig sein. Aber wie gesagt -- wenn man es weiß, kann man den Effekt bei TFT's schon sehen. Besonders auffällig ist es bei Bildern wie im Nokia Monitor-Test für Konvergenz.


    Das wär's doch: CRT's so einstellen, daß sie genau die Konvergenz-Charakteristik eines TFT's haben. Dann kann man dort Cleartype benutzen. Und eine noch höhere resultierende Auflösung für Texte genießen :)


    Hmm.. eigentlich könnte man diese Dejustierung ja auch diagonal vornehmen. Dann müsste man nur seinen eigenen Spezial-Cleartype-Treiber programmieren, um vertikal _und_ diagonal höhere Text-Auflösung zu haben :D


    Viele Grüße
    Wilfried


    P.S. auch Peace! :P

    Hallo newboardmember,


    -> werde den andern Test auch noch machen. Und das am Wochenende :( :D ...


    Ich bin schon gespannt! :)


    Beim CRT kommen unterschiedliche Helligkeiten ganz einfach durch die an der Elektronenkanone(Kathode) anliegende Spannung zustande. Je höher die Spannung, desto mehr Elektronen pro Zeiteinheit fliegen von ihr los. Und um so stärker wird der Phosphor zum Leuchten angeregt. Die Farben werden einfach additiv gemischt. Es gibt in einem Farb-CRT drei Kathoden, eine für jede Farbe. Durch die Lochmaske wird dafür gesorgt, daß jede Kathode nur _eine_ ihr zugeordnete Farbe zum leuchten bringen kann.


    Zu meinem "s": Tja, ich habe halt einen anderen Font als Du im Board. Und es sieht erst wie ein s aus, wenn es klein genug dargestellt wird. Daß es unsymmetrisch ist, macht da nix aus. Der Font ist halt so. Aber Du solltest das gar nicht mit Deinem s vergleichen. In der Test-Grafik mit dem s und dem Raster habe ich ja auch extra Dein s, nicht meines, verwendet.


    Weideblitz:


    Naja, das Auge ist auch im Kopf was? :-). Die Farbmischung findet beim TFT natürlich nicht im Monitor statt.


    Klar, daß schlechte CRT's höllenmäßige Konvergenzfehler haben können. Das ändert jedoch nix an der Tatsache, daß TFT's einen nicht nur meß- sondern auch sichtbaren Konvergenzfehler haben. Natürlich ist er im Vergleich mit einem schlechten CRT sehr klein. Aber ist Dir noch nie aufgefallen, daß vertikale weiße Linien auf schwarzem Grund ein kleines bisschen bunt wirken (im Gegensatz zu horizontalen Linien) ?. Ich finde der Effekt ist durchaus sichtbar. Und dabei habe ich einen 20" TFT mit entsprechend ziemlich kleinen Pixeln. Ich denke auf einem 19"er ist's noch besser sichtbar.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Weideblitz:


    Das ist nicht überexakt. Man sieht die Konvergenzfehler eines TFT's sogar recht gut, wenn man weiß, wie man hinschauen muß. Der Nokia Monitortest deckt sie übrigens auch gnadenlos auf (der Konvergenz-Testbildschirm).


    Zugegebenerweise sind sie allerdings normalerweise ziemlich unauffällig :)


    Weiterhin haben diese Konvergenzfehler auch ihr Gutes: Ohne sie würde Cleartype nicht funktionieren. Übrigens: Wenn man es schafft, auf einem CRT Konvergenzfehler dieser Art zu provozieren, funktioniert Cleartype auch dort (und nicht nur wegen dem Antialiasing, das damit einhergeht). Ist aber recht knifflig (d.h. normalerweise unmöglich) es genau richtig hinzubekommen...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Weideblitz,


    zumindest in einem Punkt möchte ich Dir widersprechen:


    Konvergenzfehler haben TFT's sozusagen grundsätzlich :). Denn die drei farbigen Sub-Pixel eines TFT Pixels sind nicht deckungsgleich an derselben Stelle, sondern nebeneinander angeordnet. Folglich werden die Grundfarben auch nicht deckungsgleich dargestellt.


    @newboardmember: Machst Du das noch mit der Test-Grafik in meinem vorhergehenden Posting? :P


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo mat.cho,


    Ja, normalerweise ist die Einstellung für Vsync "ganz in der Nähe" :). Doch wie gesagt, ich kenne die Kyro2-Treiber nicht, und weiß deshalb auch nicht, wo die Einstellung zu finden ist.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Zu deinem Posting mit dem gepixelten "s":


    *staun*.


    Ok, eines wissen wir jedenfalls jetzt sicher: Die physikalischen Pixel bleiben an Ort und Stelle. Also, keine Zauber-Pixel. :)


    Geschickterweise hat Dein s einen horizontalen Linien-Abstand von 4 Pixeln, und einen vertikalen Linien-Abstand von 3 Pixeln. Damit werden die Linien-Abstände in einer Verkleinerung auf den 1024er Modus immer noch ganzzahlig sein, nämlich 5 Pixel horizontal und 4 Pixel vertikal. Damit gibts auch bei Interpolation entweder keine, oder kaum sichtbare Zwischentöne. Nicht schlecht :D


    Nur, wie kann das jetzt sein, daß das Raster immer nur rein weiße und schwarze TFT-Pixel zeigt, in beiden Auflösungen, und in beiden Fällen auch absolut gleichmäßig ist? Denn es wird ja (wie der Buchstaben) irgendwie gestreckt, und ebenfalls wird es wohl in der 1024er Auflösung mehr TFT-Pixel überdecken. Aber dann müssen entweder durch die Interpolation irgendwelche TFT-Pixel Grau-Werte anzeigen, oder die Gleichmäßigkeit des Rasters muß durch die Streckung zerstört werden. Denn die TFT-Pixel bleiben ja, wie sich gezeigt hat, an Ort und Stelle.


    Gut, dann machen wir jetzt den ultimativen, letzten Test. Danach wissen wir, was los ist.


    Ich habe mir mal erlaubt, eine Test-Grafik zu pixeln. Sie sieht so aus:


    001111010101
    010000001010
    010000010101
    001110001010
    000001010101
    000001001010
    011110010101


    Damit Du sie auch gleich sehen kannst, habe ich sie an dieses Posting angehängt. Wie Du siehst, handelt es sich dabei um Dein "s", sowie ein kleines Grau-Raster.


    Im 1280er Modus wird sie wohl dieselbe Pixelbelegung haben, die ich hier oben dargestellt habe. Nur: Wie ist die Pixel-Belegung im 1024er Modus? Ok ok.. das ist wieder Arbeit. Sorry . Aber immerhin habe ich ja auch Arbeit damit gehabt ;)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newBoardMember...


    Ich mache gleich noch ein Posting. Aber erst mal die Antwort auf die letzte Frage:


    Während beim TFT die physikalischen Pixel tatsächlich als kleine Quadrate "in Hardware" vorliegen, die auch direkt einzeln angesteuert werden können, haben CRT's keine echten "Pixel". Die Lochmaske dient nur dazu, die drei Grundfarben mithilfe der drei Elektronenkanonen unabhängig erzeugen zu können. Ein monochromer CRT hat keine Lochmaske, und somit gar nichts, was irgendwelchen "Pixeln" entspricht.


    Die Löcher in der Lochmaske sind eine ziemlich primitive Sache: Nämlich einfach nur Löcher. Im Vergleich dazu ist ein TFT-Pixel ein Wunderwerk der Technik. Daher macht man die Löcher ziemlich klein, um so die Wiedergabe des CRT's relativ scharf zu bekommen. Sie sind daher nur schwer mit bloßem Auge zu sehen, aber mit einer guten Lupe kannst Du sie erkennen.


    Ach ja ... der Elektronenstrahl trifft natürlich normalerweise nicht haargenau vorgegebene Löcher der Maske. Das kann auch gar nicht so genau kontrolliert werden. Statt dessen verfolgt er einfach die vorgegebene Auflösung, die Lochmaske bewirkt dabei eine Art "hardwaremäßige Interpolation" der Grafik. Das ist einer der Gründe, warum CRT's einfach nicht so knackig scharf sind: Man kann sich das wie das Bild von einen extrem hochauflösenden TFT, der jedoch grundsätzlich interpoliert, vorstellen.


    Gute Monochrom-CRT's sind im Allgemeinen sehr viel schärfer als Farb-CRT's.


    Naja, man könnte es vielleicht besser erklären, aber ich denke das genügt... :D


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo mat.cho,


    zur Frame Rate: PixPerAn läuft unter DirectX. Die Einstellung für die Refresh-Rate unter DirectX ist oftmals nicht dieselbe wie fürs Desktop. In den nVidia Detonator Treibern gibt es die Möglichkeit, Treiber-Einstellungen speziell für Direct3D zu machen, so daß man in einer Tabelle für jede Bildschirmauflösung eine Refresh-Rate eintragen kann. "Refresh Rate Override". Wie es bei den Treibern für die Kyro 2 geht, weiß ich allerdings auch nicht.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember.


    Ok, es stimmt natürlich: 1024*768 hat ein Verhältnis von 4:3, 1280x1024 dagegen ein Verhältnis von 5:4. Da letztere die native Auflösung ist, gehe ich mal davon aus, daß das Panel selbst auch ein Seitenverhältnis von 5:4 hat. Also wird die Auflösung von 1024*768 entweder mit leichtem Rand (oben und unten) oder mit leichter Verzerrung angezeigt. (vertikal gestreckt, oder horizontal gestaucht, je nach Sichtweise :D )


    Allerdings hat das natürlich nix mit der Schärfe der Darstellung zu tun.


    Also, Du sagst, daß Du die physikalischen Pixel genau siehst. Auch beim Raster. Und daß das Raster gleichmäßig dargestellt wird. Und außerdem, daß jeder Pixel nur ganz schwarz oder ganz weiß ist. In beiden Auflösungen.


    Des weiteren sind die Auflösungen wirklich unterschiedlich, d.h. das Raster-Quadrat ist in der kleineren Auflösung ein bisschen größer zu sehen.


    Aus diesen Aussagen folgt aber dann letztendlich, daß die physikalischen Pixel-Quadrate auch ein bisschen größer sein müssen. Leider ist dies jedoch technisch vollkommen unmöglich. Also müssen die Dinger, die Du als physikalische Pixel (also Pixel-Zellen des Panels) siehst, in Wirklichkeit etwas anderes sein; nämlich etwas, was 1:1 den Pixeln der Grafik (die in einem interpolierten Modus logischerweise nicht mit den Pixeln des Panels identisch sind) zugeordnet ist.


    Die Pixel des Panels sind etwas sehr charakteristisches. Wer ein gutes Auge hat, kann sie in jedem Bildschirm-Modus sehen. Ansonsten hilft eine Lupe weiter. Man sieht diese Pixel-Zellen sehr gut auch z.B. auf einem komplett weißen Bildschirm, d.h. sie habe nix mit der dargestellten Grafik zu tun. Das sieht man auch auf dem Foto, das ich angehängt hatte.
    Ich hätte gerne die Bestätigung, daß Du dich auf diese Zellen beziehst.


    Ich bin mir immer noch nicht sicher, was bei Dir wirlich passiert. Könntest Du mal den Test mit dem "s" machen? :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo NewBoardMember,


    > > Denn sonst müsste das Grau-Raster unregelmäßige Muster zeigen,
    > > da manche Bildpunkte auf einen, manche auf zwei (oder gar vier)
    > > physikalische Pixel abgebildet würden.


    > Das ist eben nicht offensichtlich oder in Form von Grau-/Zwischentönen der Fall.


    Hmm... beim Raster kannst Du die TFT-Pixel also nicht erkennen?
    D.h. beim Text kannst Du die Pixel-Quadrate der physikalischen TFT-Pixel erkennen, beim Grau-Raster jedoch nicht?


    Also: Du kannst nicht genau sagen, ob beim Raster die physikalischen TFT-Pixel auch Graustufen, oder nur 100%ige Farben (Weiß und Schwarz) zeigen? Bei der Schriftdarstellung (prad.de) dagegen bist Du sicher, daß keine Zwischenstufen gezeigt werden?


    Hmm.. Ich hab ne Idee. Laß uns doch mal Erbsen zählen ;)


    Das kleine S (also dieser Buchstaben: s) sieht bei mir im Board so aus:


    0110
    1001
    0110
    0001
    1001
    0110


    (wobei eine 1 einen schwarzen Pixel, eine 0 einen weißen Pixel darstellt)


    Was ich abgebildet habe, sind die physikalischen Pixel des TFT's.


    Du hast ja gesagt, bei der Schrift kannst Du die physikalischen TFT-Pixel (die vielen Quadrate, wie sie auf dem Foto gezeigt sind) gut erkennen. Wie sieht's aus: Kannst Du diesen Buchstaben unter beiden Auflösungen anschauen, und entsprechend abbilden?


    (Entschuldige die bohrenden Fragen, aber ich will wirklich zu gerne wissen, was da los ist :D )


    Viele Grüße
    Wilfried


    P.S.: Hast Du eine Lupe? Damit ist die Beobachtung der kleinen Dingerchen weniger anstrengend :-).

    Hallo NewBoardMember,



    Puh... Danke für die Info! Es wird immer spannender :D
    Die Pixel-Quadrate, die Du siehst sind aber in beiden Fällen physikalisch identisch und gleich groß oder? :)


    Ich würde es wirklich mal zu gerne sehen. Z.B. geknipst :-). Handelt es sich am wirklich um unterschiedliche Auflösungen? Wenn in beiden "Auflösungen" die physikalischen Pixel identisch sind, und außerdem jeder physikalische Pixel einzeln von je einem Pixel der Grafik beeinflusst wird, sind sie ja schon per Definition identisch.


    Das Einzige, was ich mir sonst noch vorstellen könnte, wäre, daß ohne Interpolation vergrößert wird. Das sähe aber eigentlich noch viel schlimmer als Interpolation aus.


    Kommen wir zurück auf das Grau-Raster :) Du hast gesagt, das Raster sieht perfekt gleichmäßig aus, in beiden Auflösungen. Weiterhin zeigen die einzelnen Pixel bei der Schrift in Prad.de nie Zwischentöne, sondern nur reine Vordergrund- oder reine Hintergrundfarbe.


    Es wird definitiv nicht interpoliert, weil die Zwischentöne sonst unvermeidbar wären. Wenn aber das Grau-Raster ohne Interpolation in beiden Modi völlig gleichmäßig aussieht, bedeutet das entweder: "wandernde Pixel", die je nach Modus unterschiedliche Größe und Position haben. Aber das gibt's nur bei CRT's. Oder: Die beiden Modi sind identisch, es wird nix gezoomt, die Größen sind alle gleich. Denn sonst müsste das Grau-Raster unregelmäßige Muster zeigen, da manche Bildpunkte auf einen, manche auf zwei (oder gar vier) physikalische Pixel abgebildet würden.


    Tja, wie's aussieht ist ein Wunder geschehen. :rolleyes:


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    jetzt aber mal tacheles:D Siehst Du die Pixel-Quadrate oder nicht?


    Sind die Pixel der Zeichen-Darstellung bei beiden Auflösungen _nur_ schwarz oder weiß, oder zeigen sie bei beiden Zwischentöne?


    Viele Grüße
    Wilfried