Beiträge von wwelti

    Hallo newboardmember,


    Vielleicht war das ein wenig zu unklar ausgedrückt in meinem Posting:


    Wie ich schon geschrieben hatte, ist dies ein Foto von meinem TFT ("geknipst"). (mit ordentlicher Vergrößerung) ;).


    Also ist es _NICHT_ ein Test-Bild für Deinen TFT. Es soll nur zeigen, wie ein TFT bei starker Vergrößerung in nativer und in interpolierter Auflösung normalerweise aussieht.


    Wenn man z.B. mit einer starken Lupe o.ä. an ein TFT 'rangeht, sieht man die einzelnen Pixel-Quadrate ungefähr so wie auf dem Foto. Wenn der TFT gerade in nativer Auflösung läuft, und wir einen Web-Browser mit Prad.de anzeigen, sollte man bei der Schrift nur Pixel mit reinen Farben sehen können, d.h. jeder Pixel hat entweder die Vordergrund- oder die Hintergrundfarbe, aber niemals Zwischentöne. Wenn dagegen eine interpolierte Auflösung verwendet wird, sieht man jede Menge Pixel, die Zwischentöne anzeigen.


    Ich wollte Dich eigentlich nicht danach fragen, mein Foto auf verschiedenen Auflösungen zu betrachten. Sondern vielmehr eine Schrift-Darstellung (die kein Antialiasing verwendet) einmal mit nativer und einmal mit interpolierter Auflösung ganz genau unter die Lupe (sprichwörtlich) zu nehmen, und zu schauen, ob Zwischentöne gezeigt werden.


    Puh, hoffentlich habe ich das jetzt klar formuliert... :D


    Edit:
    Zu der Funktion "smooth edges of screen fonts": Damit sollte es sich eigentlich um das Anti-Aliasing für Fonts handeln. Mit meiner Windows-Version hab' ich die Funktion gar nicht :) Aber Du solltest sie für diesen Test ausschalten.


    Ansonsten kann Anti-Aliasing die Text-Darstellung verbessern: Es glättet die Kanten von schrägen Linien, indem es Zwischentöne erzeugt und damit die Pixeltreppchen "entschärft".


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo mic,


    Ups, hatte Dein Posting das letzte Mal übersehen, sorry.


    > Problem: wie kann ich objektiv bewerten, ob zwei Flächen die gleiche Helligkeit haben? Zumal eine Fläche grau ist und die andere so > ein gerastertes Muster.


    Klar. Aber das Raster ist ziemlich fein. Und zumindest wenn Du die Nenn-Auflösung des TFT's verwendest (optimale Auflösung, maximale darstellbare Auflösung) sollte es auch sehr gleichmäßig aussehen. D.h. wenn Du nur weit genug vom Monitor weggehst, kannst Du das Raster beim besten Willen nicht mehr als Raster erkennen; sondern Du siehst nur noch eine Fläche einheitlicher Farbe.


    Bei 15" und 19" TFT's ist es wahrscheinlich am schwierigsten dies zu erreichen, da die Pixel hier meistens besonders groß sind.


    > Und warum soll dann der Gamma-Faktor überhaupt eingestellt werden?


    Nicht für den Verfolgungs-Test. Aber erstens ist er generell auch ein interessanter Wert eines Monitors, und zweitens ist er z.B. zwingend erforderlich für den Flaggen-Test (der erst dadurch zu einem relativ präzisen Test wird).


    Warum Gamma-Einstellung bei Analoganschluß problematischer sein kann:
    Bei analogem Anschluß können u.U. die Ränder von gerasterten Flächen deutlicher hervortreten, was das "Verschwinden" derselbigen nahezu unmöglich macht. Habe ich jedenfalls schon an analog angeschlossenen TFT's gesehen. Darauf wollte ich nur hinweisen.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    ich wollte nur anmerken, daß der Sinn vom VSync beim CRT genau derselbe ist wie beim TFT. Es kann nur sein, daß es beim TFT stärker auffällt, da bei CRT's gewöhnlicherweise höhere Vertikalfrequenzen verwendet werden.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen.


    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ich hab hier mal einen direkten Vergleich zwischen:


    - Nativer Auflösung (1600x1200) und
    - interpolierter Auflösung (1152x864)


    Ich habe einfach das Edit-Fenster vom Board hier geknipst. Beides zeigt exakt dasselbe Bild. Nur links eben in nativer Auflösung, rechts in interpolierter.


    Die einzelnen Pixel-Quadrate sind, glaube ich, deutlich zu erkennen. Man sieht auch genau, daß in der nativen Auflösung jeder Pixel entweder schwarz, oder weiß ist. In der interpolierten Auflösung dagegen gibt es auch viele Pixel, die Graustufen zeigen.


    NewBoardMember, was sagst Du dazu? Wie sieht es bei Dir aus, wenn Du native Auflösung mit interpolierter Auflösung auf Pixel-Ebene vergleichst? Sind da etwa in interpolierter Auflösung auch alle Pixel entweder 100% schwarz oder 100% weiß? Oder hast Du in beiden Auflösungen Zwischenstufen?


    Was mir noch eingefallen ist: Es könnte sein, daß Du unter XP irgendwelches Antialiasing für Text aktiviert hast. Dann hättest Du immer auch Zwischenstufen. In dem Falle mach es doch einfach mal aus :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hello together,


    My Viewsonic VP201m doesnt have full 16M colors as well (and it uses dithering, too). I believe there are a lot of panels with less than 16M colors. Since it's hard to see, most people won't notice it.


    @Affe: I think while many panels don't have full 16M colors, most of them have a _lot_ more as 64k colors. So running Windows or games at 32 Bit isn't pointless at all. Color gradients will look much better in 24 or 32 bit mode, compared to 16 bit mode, with most TFT monitors.


    With best Regards
    Wilfried

    Hallo Affe,


    Was den "Sinn oder Unsinn" von Schlierentests angeht: Wie stark man die Schlieren in Spielen wahrnimmt, scheint individuell extrem verschieden zu sein. Mir geht es genauso wie Dir: In "normalen" Spielen wie z.B. CS u.ä. sehe ich eigentlich fast nix an Schlieren, und stören tut es mich auch nicht. Andere Leute reagieren da jedoch anders. Und als ich irgendwann mal ein paar schnelle Dos-Spielchen herausgeholt habe, hab' ich's dann schon richtig gemerkt. Ich sag nur eins: Jazz Jackrabbit. Selten habe ich so krasse Schlieren gesehen!


    Trotzdem mag ich natürlich meinen TFT nicht missen. Insgesamt gesehen ist das Bild einfach viel besser als mit der alten Röhre. Und mit 99% aller Spiele hab' ich auch kein Problem, obwohl die Reaktionsgeschwindigkeit des Panels sich wohl eher im hinteren Mittelfeld bewegt.


    Fazit: Es ist immer noch so daß jeder für sich selbst entscheiden muß, ob er sich an den Schlieren stört, oder nicht. Und der Sinn von Schlierentests ist, wie Du schon selbst gesagt hast, ein Mittel zur Vergleichbarkeit zu haben.


    Man kann auch versuchen, den Schlieren was positives abzugewinnen: Wurde nicht z.B. die Voodoo3-Karte mit "Kino-Effekten" (u.a. Motion-Blur) beworben? In gerenderten Filmsequenzen wird normalerweise absichtlich eine Bewegungsunschärfe eingebaut, um die Bewegungen Film-mäßiger aussehen zu lassen.


    Also: TFT's bringen erst das richtige Kino-Feeling!! :)


    Was die Schriftgröße angeht: Ich persönlich bin ja für hohe Auflösungen immer zu haben. Wenn die verwendete Software die Einstellung der Schriftgröße nicht zuläßt, ist sie einfach nicht zeitgemäß :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Weideblitz,


    Mag schon sein, aber 2 Tests sind für mich noch nicht "sehr viele". Ich habe ja mal ein paar Testpersonen an PixPerAn gesetzt (am selben Monitor), und die Abweichungen waren beim Verfolgungstest am größten (teilweise um den Faktor 2!) Außerdem können -- wie schon gesagt -- aufgrund der Farbwahl recht hohe Werte herauskommen.


    Weiterhin wird bei PixPerAn explizit beschrieben, daß man die reine, nicht von Schlieren verfärbte Hintergrundfarbe noch _zwischen_ den Rechtecken sehen können soll. Ich glaube ganz so "streng" wurde es im alten Schlierentest nicht formuliert, oder?. Vielleicht macht das auch nochmal einen kleinen Unterschied.


    Daß ich den Verfolgungstest in PixPerAn aufgenommen habe, hat mehrere Gründe. Zum einen war diese Testmethode vorher noch nicht im Programm vorhanden -- und jede zusätzliche unabhängige Testmethode erlaubt eine differenziertere Betrachtung der Ergebnisse. Des weiteren wurde die Methode quasi "vom Board entwickelt". Außerdem liegen schon zahlreiche Ergebnisse, die mit dieser Methode ermittelt wurden, vor. All dies sprach dafür, den Test mit aufzunehmen, so daß man die Ergebnisse im Zusammenhang hat.


    Die anderen Testwerte sind ja teilweise nicht schlecht. Der Flaggen-Test zeigt z.B. recht gute Werte bei schwarz-weiß und weiß-schwarz Übergängen. Die Übergänge von schwarz nach grau dagegen scheinen problematisch zu sein. Daß sich letzteres deutlich im Verfolgungs-Test niederschlägt (der ja mit Zwischen-Farbtönen arbeitet), erscheint mir recht plausibel.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Wenn ihr mit eurer Gamma-Einstellung erreicht, daß die Helligkeit der Quadrate mit dem Hintergrund übereinstimmt, ist die Einstellung richtig. Möglicherweise ist die "Farbigkeit" ein kleines bisschen unterschiedlich, da kann man dann nichts machen. Das hängt ganz vom Monitor ab. Übrigens: Die Gamma-Einstellung ist bei analogem Anschluß oftmals problematischer als bei digitalem Anschluß.


    Ich möchte euch ja nicht enttäuschen, aber der Gamma-Faktor hat keinen Einfluß auf den Verfolgungstest. Davon abgesehen erscheinen mir eure Gamma-Werte durchaus plausibel.


    Ich würde mir keinen Kopf machen wegen den Werten beim Verfolgungs-Test. Dieser Test ist nicht unbedingt der genaueste, außerdem ist er stark abhängig vom "Schlieren-Empfinden" der Testperson. Was ist schon Hintergrundfarbe, was noch nicht? Wer sehr ehrlich zu sein versucht, wird vielleicht auch leichte Nuancen am Ende der Schlieren noch als solche auffassen. Außerdem haben Schlieren rein theoretisch betrachtet gar kein Ende, da es sich um einen Annäherungsprozeß handelt, der eigentlich nie 100%ig beendet ist :-).


    Offiziell wird für die (einfache) Übergangszeit sowieso nur die Zeit zwischen dem zu 10% und zu 90% erreichten Zielwert ermittelt. Weiterhin sind die Farbkombinationen beim Verfolgungstest durchaus so gewählt, daß dabei längere Schlieren als im "Optimalfall" Schwarz auf Weiß entstehen. Also, selbst wenn ihr dort 66ms herausbekommt, kann es durchaus sein, daß euer Monitor bei offiziellen Messungen eher bei 30 ms liegt.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    zum Thema "Geschwindigkeitsproblem mit PixPerAn" kann ich nun folgendes sagen:


    Es scheint so, daß die Skalen der Einstell-Balken (kein Scherz!) einen guten Teil der benötigten Systemleistung saugen. Das korreliert auch gut mit Phantom1' Aussagen. Nun sind diese Skalen keine vorgefertigten Grafiken, sondern werden höchst dynamisch der Bildschirmauflösung angepasst, so daß sie immer schön im Pixelraster liegen, und trotzdem nicht zu winzig aussehen. Die einzelnen Linien werden durch lauter kleine, 1 Pixel breite Rechtecke erzeugt. Da z.B. beim Verfolgungstest einige Hundert dieser Linien gleichzeitig sichtbar sind, werden auch entsprechend viele DirectDraw-Aufrufe (pro Frame) getätigt. Und hier kommt die Performance der Treiber speziell für diese DirectDraw-Aufrufe ganz gewaltig mit ins Spiel. Da kann es riesige Unterschiede geben.


    Natürlich könnte ich die Skalen auch jeweils als Grafiken in Surfaces vorausberechnen. Nur würde PixPerAn dann noch mehr Video-Ram benötigen (und noch mehr Video-Bandbreite benötigen), daher hatte ich es nicht so gemacht.


    Tja, was soll ich sagen. Ich schätze, daß die Radeon-Treiber aus irgendeinem Grunde diese DirectDraw-Rechteck-Aufrufe nicht übermäßig effizient abarbeiten. Vielleicht hängt es auch irgendwie mit dem stark untertakteten System zusammen? Ich kann jedenfalls auch nicht hexen; ich lasse es jetzt so wie es ist. Auf dem 300 MHz-System meines Bruders läuft es schließlich schnell genug :-). Und auf meinem Laptop (600 MHz-Pentium-3) ebenfalls. Ich denke, wenn ich wirklich ernsthaft optimieren wollte, sollte ich gleich auf differenzielle Grafik-Verarbeitung umstellen. Und ich habe jetzt gerade nur wenig Lust, diesen Aufwand zu betreiben, ehrlich gesagt :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo torti,


    Ach so, die Reaktionsgeschwindigkeit des Panels meinst Du. Tja, genau das ist ja der Sinn und Zweck des Programmes, möglichst viel darüber herauszufinden. Wenn Du eine konkrete Idee für einen neuen Test hast, nur 'raus damit :)


    Was die Einstellung der Vertikalfrequenz angeht:
    Mit der rechten Maustaste auf den Desktop-Hintergrund klicken. Im nun aufklappenden Kontext-Menü den Punkt "Eigenschaften" auswählen. Nun öffnet sich der Dialog "Eigenschaften von Anzeige". Hier auf das Tab "Einstellungen" klicken. In diesem Bereich kannst Du Auflösung und Farbtiefe einstellen. Das machst Du aber nicht, sondern klickst auf den kleinen Button "weitere Optionen...", der jetzt rechts unten zu sehen ist. Nun geht ein weiterer Dialog auf "Einstellungen von <Name der Grafikkarte>".


    Dieser Dialog ist zuständig für die Einstellung der Grafikkarte, und ist für verschiedene Karten oftmals unterschiedlich aufgebaut. Bei den meistenkannst Du direkt beim Tab "Bildschirm" die Vertikalfrequenz einstellen. Das ist allerdings erstmal hauptsächlich die Vertikalfrequenz fürs Desktop, bei manchen Karten wird die dann auch für DirectX übernommen, bei manchen nicht. Wenn nicht, dann findest Du normalerweise irgendwo in diesem Dialog Einstellungen für Direct3D, mit denen Du die Vertiaklfrequenz für verschiedene Bildschirmauflösungen vorgeben kannst.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Phantom1,


    Schön, daß wir da eine Korellation haben: Tatsächlich musste ich für Flaggentest, Schlierenbildtest und Verfolgungstest die Fenster ausschalten, damit sie auf dem K6-2 300 mit TNT-Grafikkarte noch mit 170 fps liefen. (sonst wären sie mit"nur" 85 Hz gelaufen).


    Vielleicht gibt's da wirklich einen kleinen "Bug". Wobei ich allerdings der Meinung bin, daß es da noch ein anderes Problem geben muß. Oder kannst Du mir erklären, wie es sonst sein kann, daß es mit in allen Belangen deutlich unterlegener Hardware so deutlich schneller läuft? Und es handelt sich nicht um einen Einzelfall. Ich habe es inzwischen auf einem halben Dutzend Computer erfolgreich getestet, mit Geschwindigkeiten zwischen 1 Ghz und 300 Mhz:


    K6-2 300, K6-3 450, K6-2 450, P3 500, P3 600, 2x Athlon 1 Ghz. An Betriebssystemen kamen vor: Win98, Win2000, und WinXP. Grafikkarten waren entweder von ATI (keine Radeons) oder Nvidia. Wenn es Probleme gab, dann nur bei den älteren Grafikkarten, und auch nur in hohen Auflösungen oder im Spiel (aufgrund zu kleinem Video-Ram). Bei den beiden Athlons waren Geforce2 oder besser verbaut. Hier ging trotz hoher Auflösung (1600x1200, bzw. 1280x1024) die CPU-Last-Anzeige nie über 20%.


    Was mich persönlich an Windows-Softwareentwicklung nervt, ist die mangelnde Konsistenz. Selbst wenn man Sorgfalt investiert und nur relativ schmale Teile der API's verwendet, gibt's doch jedesmal wieder Ärger. Und jedesmal sind es irgendwelche Systemgeschichten, die für den Ärger sorgen :(. Auf keiner anderen Plattform ist das so ausgeprägt. Das musste mal gesagt sein. Jetzt geht's mir wieder besser :)


    Mal schauen ob ich noch irgend ein Problem im Programm finde, aber lange werd ich mich nicht mit der Sache aufhalten.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Phantom1,


    Um nochmals auf die 300 Mhz, die ich angegeben habe, zurückzukommen:


    Ich habe PixPerAn mal auf dem K6-2 300 (300 Mhz) meines Bruders gestartet. Aber nicht einfach so -- ich habe eine niedrige Auflösung (640x480) genommen (in dem PC ist eine recht alte Riva TNT Grafikkarte), und eine Vertikalfrequenz von sage und schreibe 170 Hz (nicht 70, sondern einhundertsiebzig) eingestellt. Der Monitor -- ein Eizo 21"er -- schafft das gerade eben so.


    Fazit: Die Grafikkarte pfeift aus dem letzten Loch, und die CPU langweilt sich. Das Spiel ist überall da, wo die Texturen im Video-Ram Platz gefunden haben unspielbar (und läuft dort tatsächlich mit 170 fps), an anderen Stellen dagegen ruckelt es heftigst. Die Tests ließen sich zumindest dann durchgehend mit 170 fps betreiben, wenn die Fenster ausgeblendet wurden. Der Flicker-Screen sah beeindruckend aus: Er flickerte nicht! :) Naja, kein Wunder: Bei einer Frame-Rate von 170 Hz findet das Flackern mit ergonomischen 85 Hz statt.


    Wenn irgendwelche Grafiken nicht im Videospeicher landen, gibt es natürlich ernste Performance-Probleme. Das passiert, wenn die Grafikkarte zu wenig Speicher hat. Bugs (im Treiber, in Windows, oder im Programm) könnten freilich auch dazu führen, daß Grafiken nicht im Videospeicher gespeichert werden. Ich kann das ja nochmal untersuchen.


    Jedenfalls glaube ich nun, daß ich mit den 300 MHz als Mindestanforderung noch gewaltig hochgestapelt hatte. Wahrscheinlich reichen auch 100 :-). Allerdings muß das Grafik-Subsystem zumindest halbwegs fit sein.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Phantom1,


    Was für einen Computer hast Du denn da verwendet? Hast Du im Bios-Setup die Taktrate verändert, oder wie kommst Du auf 900, 850 und 800 Mhz?


    Mein Laptop z.B. ist wahrhaftig kein besonders auf Performance ausgelegtes System (Pentium-3) und läuft auf 600 Mhz mit Akku. PixPerAn: Kein Problem. Nur das Spiel läuft zu langsam, da das Video-Ram dafür nicht reicht.


    Auf meinem uralten K6-2 450 läuft es _problemlos_ mit 60 Hz. Eine recht alte ATI-Grafikkarte wird verwendet.


    Ich kann es bei Gelegenheit nochmal auf einem Pentium 200 MMX probieren, aber ich glaube bei dem macht die Grafikkarte (Noname Super-VGA mit 4 MB) wahrhaftig nicht mehr mit.


    Bei niedrigen Auflösungen wird _ausschließlich_ die Grafikkarte geringer belastet. Die CPU hat bei 640x480 exakt genausoviel zu tun wie bei 1600x1200: nämlich nicht besonders viel. Im Spiel wird sie noch am meisten gefordert (da kann allerdings auch ganz schön was an Partikeln abgehen).


    PixPerAn macht eigentlich zur "Animationszeit" kaum etwas außer DirectX-Surfaces ausgeben. Alles, was viel CPU-Leistung saugen könnte, wird vorausberechnet.


    Ich kann wirklich nicht ganz nachvollziehen, wie Du zu Deinen Beobachtungen kommst; selbst meine ältesten und langsamsten Mühlen haben keine CPU-Probleme mit PixPeran. Gib mir mal ein bisschen mehr Auskunft zu Deiner Testkonfiguration, das scheint ja schon mehr als nur merkwürdig zu sein.


    EDIT: Ich habe es gerade mit dem Pentium-200 MMX probiert; leider macht da die Grafikkarte tatsächlich nicht mit. Hätte mich allerdings auch gewundert... :) Trotzdem glaube ich nicht, daß die CPU-Leistung den Flaschenhals darstellt, denn beim K6-2 ist die CPU selbst kaum ausgelastet. Nur die Grafikkarte ist kräftig am schwitzen. Nochmal zur Erinnerung: Die "CPU-Last" Anzeige von Pixperan zeigt in Wirklichkeit die gesamte Systemlast an. Allerdings ohne Gewähr; ich habe schon festgestellt, daß verschiedene Win-API Funktionen sich ungefragt anders verhalten als angegeben (tragen sich in irgendwelche Queues ein und terminieren bevor das erwartete Ereignis aufgetreten ist, oder warten selbst auf etwas, das man selbst gar nicht erwartet).


    Was ich wirklich nicht nachvollziehen kann, ist daß PixPerAn auf einem 800 MHz System mit einer Radeon 9700 ins Ruckeln geraten soll. Hast Du Caches deaktivert? Oder hast Du VSync im Treiber + in PixPerAn doppelt aktiviert? Oder irgendwelche "CPU-Schnecke" Software im Hintergrund laufen, die 800 MHz simulieren soll?




    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Newboardmember,


    > -> Wilfried: hab ich wie beschrieben gemacht


    D.h. sowohl interpoliert als auch original ist jeder Pixel in der Test-Grafik ein perfektes kleines Quadrat, und die insgesamt graue gerasterte Fläche vollständig gleichmäßig?


    > > Wenn wir und alle mal vor deinem Display zusammensetzen könnten,
    > > würde sich diese hier in diesem Thread diskutierte Diskrepanz
    > > m.E. schnell auflösen.


    > Inwiefern würde sich das auflösen? Wo vermutest den Haken?


    Naja, was heißt Haken. Es ist nun mal einfach nicht möglich, daß ein TFT mit einer physikalischen Auflösung von 1280x1024 Pixeln eine Auflösung von 1024x768 interpoliert so gut wiedergibt, wie es in Original-Auflösung möglich wäre (wenn nicht sowieso irgendetwas schiefläuft). Selbst wenn das TFT SubPixel-Interpolation benutzt (wogegen prinzipiell nichts einzuwenden wäre, aber ich habe noch nichts davon gehört, daß jemand dies tatsächlich umgesetzt hätte), so würde dies nur in der Horizontalen etwas bringen. TFT-Pixel sind eben nicht einfach so teilbar.


    Also, es muß irgendwo einen "Haken" geben. Ein TFT kann nicht gleichzeitig 1280x1024 und 1024x768 als native Auflösung haben. Eines von beiden muß einfach besser sein, außer wenn die native Auflösung selbst nicht gescheit funktioniert.


    Hast Du mal andere TFT's (z.B. an Laptops; die sind auf jeden Fall digital angesteuert) gesehen (unter die Lupe genommen)? Hast Du schon mal den Unterschied zwischen interpolierter und originaler Auflösung an anderen TFT's gesehen?


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hi Phantom1,


    Jup, jetzt gehts.


    Allerdings konnte ich es nicht mit Delphi compilieren, dazu müsste ich wohl erstmal die benötigten DirectX-Komponenten installieren.
    Na, ich bin mal gespannt, ob das auf dem Laptop mit 60 Hz läuft :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Phantom1,


    Der Link funzt leider nicht.


    Wenn die Grafikausgabe differenziell funktioniert (soll heißen: Es wird nicht immer der komplette Bildinhalt aufgebaut) wird es wohl schnell genug sein. Wenn nicht, wird es schon eher eng werden. Allerdings weiß ich ja nicht, was Dein Programm macht; der Flicker-Screen von PixPeran läuft ja auch noch mit 60 Hz.


    Klar, ich könnte PixPerAn umprogrammieren. Alles auf differenzielle Grafikausgabe umstellen. Dann läufts garantiert schnell genug. Allerdings ist's schon ein wenig Aufwand. Irgendwo sehe ich auch nicht die große Notwendigkeit.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Weideblitz,


    Naja, die ominöse GPU-Treiberoption lassen wir mal außen vor, ok? :)


    Die CPU-Last Anzeige zeigt einfach an, wieviel Prozent der Zeit der Computer "arbeitet". Den Rest der Zeit wartet er dann nur noch darauf, daß ein vertikaler Rücklauf stattfindet (Das macht dann der berüchtigte VSYNC:-).


    Nehmen wir mal der Einfachkeit halber an, die Vertikalfrequenz beträgt 100 Hz. Dann dauert ein Bildschirmzyklus genau 10 ms. Wenn der Computer nun aber beispielsweise 11 ms braucht, um ein Bild komplett aufzubauen, ist das 1 ms zu lang. Also fällt die Frame-Rate des Programmes auf 50 Hz. Nun beträgt die Zeit zwischen zwei Frame-Wechseln 20 ms. Da der Computer aber immer noch genau 11 ms braucht, um das Bild aufzubauen, langweilt er sich während der restlichen 9 ms bis zum nächsten vertikalen Rücklauf. In diesem Beispiel beträgt die CPU-Last genau 11/20 = 0.55 = 55%.


    Allerdings unterscheide ich hier nicht zwischen "echter" CPU- und GPU-Last, sondern betrachte nur, wie lange der Computer insgesamt für den Bildaufbau benötigt. Ehäm. Ich hielt es nicht für erforderlich, zwei getrennte Last-Anzeigen zu machen :rolleyes:


    Alle Klarheiten beseitigt? :D


    Ich bin mal gespannt ob Dein Notebook wenigstens die kleinen Auflösungen schafft 8)


    Viele Grüße
    Wilfried