Beiträge von wwelti

    Hallo zusammen,


    Ein komplettes Forum nur für Monitoreinstellung finde ich auch ein bisschen übertrieben. Besonderheiten zu bestimmten Monitoren sollten m.E. sowieos im "Testberichte" Forum landen, da hat man dann alles für ein bestimmtes Modell beieinander.


    Ich fände es allerdings nicht schlecht, eine FAQ-Aktion zu starten. Es macht wenig Sinn, wenn in verschiedenen Threads dieselben Fragen immer wieder wiederholt werden. Generelles zum Thema Monitor-Einstellung wäre da dann auch gut aufgehoben.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Ich wollte euch mal meinen (naja meines Vaters) noch funktionierenden ersten Computer-Monitor vorstellen: Atari SM124. Macht sich immer noch ganz gut, der Kleine: Hohe Auflösung (640x400), flimmerfreies Bild (71 Hz), keinerlei Konvergezfehler (*grins*), und immer noch halbwegs scharf. Zu meiner Freude funktioniert er (und ebenso der ST) immer noch fabelhaft :D. Tolles Gerät. Ich bin immer noch begeistert. Bootet in wenigen Sekunden und hat alles was man (zum Programmieren) braucht. Der GFA-Assembler war auch echt luxeriös, ebenso die GFA-Basic IDE. Den Umstieg auf den PC hatte ich lange Zeit als Abstieg betrachtet (kein Witz!). Ich bin mir manchmal immer noch nicht so ganz sicher... ;)


    Ist schon gut 14 Jahre her, daß er mal neu war.


    Und so sieht er von der Seite aus. (43k)


    Hier der Link zum Bild in 800x600 Pixeln (64k)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Big Daddy,


    Hmm, wahrscheinlich hast Du da recht. Dann wird 1280x1024 zwar vielleicht auf dem CRT verzerrt angezeigt. Aber wen interessiert's, wenn man statt dessen einfach 1280x960 auswählen kann.


    Insofern bleibt von meinem Gerede nur einiges an heißer Luft und die wahrscheinlich nicht gerade neue Erkenntnis, daß für (17"-19")TFT's 1280x1024 sinnvoll ist, und für CRT's halt 1280x960 :rolleyes:


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Tja, das FAQ wird's vielleicht bald geben :)


    Zitat

    Zum Thema Auflösung/Darstellungsgröße/15vs17'' ist mir glaub ich nochmal die Erleuchtung gekommen.
    Wenn beide in ihrer nativen Auflösung betrieben werden, so ist die Darstellung auf dem 15'' um den von dir berechneten Wert (Pixelabstände dividiert) größer, gleichzeitig jedoch stellt der 17'' 25% in der Horizontalen und 33% in der Vertikalen mehr dar (mehr Platz)!
    So kann man's auch sagen, oder?


    Ja, das kann man so sagen.


    Viele Grüße
    WIlfried

    Hallo zusammen,


    Big Daddy:


    Soviel ich weiß, sind die Pixel von TFT's grundsätzlich genau quadratisch. D.h. horizontaler und vertikaler Pixelabstand sind immer identisch (wobei ich unter Pixelabstand den Abstand gemessen von Mittelpunkt zu Mittelpunkt von Pixeln verstehe).


    Bei CRT's ist das Monitor-Raster (oftmals in Form von dreieckigen RGB-Tripletts) normalerweise nicht identisch mit dem Pixelraster des verwendeten Grafikmodus. Man könnte sagen: Ein CRT interpoliert immer, allerdings hardwaremäßig :). Ob die Pixel einer angezeigten Grafik quadratisch oder rechteckig sind, hängt also auch vor allem vom Grafikmodus ab.


    Ich könnte mir gut vorstellen, daß es auch Leute gibt, die sich dafür interessieren, ob bzw. warum etwas auf ihrem Monitor verzerrt dargestellt wird. Einen Flamewar würde ich allerdings auch gerne vermeiden. Was mich mehr interessiert, ist eine vernünftige Diskussion aufgrund sachlicher Argumente :P


    Checker:


    Genau das ist doch das Problem: Auf dem CRT ist die Darstellung 1280x1024 ein wenig gestaucht, auf dem TFT jedoch nicht.
    Die Programmierer eines Spieles (oder andere 3D-Applikation), das die Auflösung 1280x1024 unterstützt, gehen nun entweder von einem TFT oder von einem CRT aus. Gehen sie von einem CRT aus, gleichen sie die leichte Verzerrung softwaremäßig aus. Dann sieht das Spiel jedoch auf einem TFT in diesem Modus verzerrt aus! Gehen sie von einem TFT aus, ist es wieder auf dem CRT verzerrt.
    Man bräuchte also eine Einstellungs-Möglichkeit, um dem Spiel mitzuteilen, ob der Monitor ein Seitenverhältnis von 5:4 oder 4:3 hat. Denn woher sollte das Spiel sonst wissen, wie die Darstellung korrekt ist?


    Ich habe jedenfalls noch nie so eine Einstellung gesehen. Folglich werden wohl viele Spiele entweder auf TFT's oder auf CRT's bei 1280x1024 verzerrt angezeigt.


    Bei 1024x768 ist das Problem nicht so drastisch, da wie Jetson schon gesagt hat, viele TFT's die Möglichkeit bieten, diesen Modus im 4:3 Verhältnis anzuzeigen. Aber das Ändert nichts an der beschriebenen Problematik für 5:4.


    Viele Grüße
    WIlfried

    Hallo newboardmember,


    Bei TFT's wird die Diagonale des Panels zugrundegelegt. Und da das Panel "das Ding mit den Pixeln" ist, ist die Diagonale des Panels identisch mit der Diagonale des sichtbaren Bereiches.


    Bei CRT's wird die Diagonale der Röhre zugrundegelegt. Nun kann man aber beim besten Willen keine Röhre konstruieren, bei der die gesamte Vorderseite bis zum alleräußersten Rand für Bilddarstellung genutzt werden kann. Dieser Rand, auf dem keine vernünftige Darstellung mehr möglich ist, wird gewöhnlich durch einen Plastikrahmen abgedeckt, dadurch ist natürlich die Diagonale des sichtbaren Bereiches kleiner als die Diagonale der Röhre.


    Es gibt keinen einheitlichen Faktor, mit dem man für einen CRT aus der Röhrendiagonale die Diagonale des sichtbaren Bereiches berechnen könnte. Dies ist von der Bauart bedingt, und von Modell zu Modell unterschiedlich. Üblich sind scheinbar 1-2 Zoll. (Weiß jemand mehr darüber?)


    Hmm... solche Dinge gehören eigentlich in ein FAQ. Prad, wie weit bist Du damit? ;)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Weideblitz:

    Zitat

    286,512 mm / 1024 Pixel = 0,279 mm Pixelabstand - also ähnlich einem 17"-TFT.


    Du meintest doch sicher: Praktisch dasselbe wie bei einem 18"-TFT:


    18 * 19.834 / 1280 = 357.012 [mm] / 1280 = 0.2789 mm Pixelabstand


    Tja, was so ein bisschen anderes Seitenverhältnis ausmachen kann...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Entschuldige bitte wenn ich vielleicht ein bisschen genervt rüberkam im letzten posting, ich war gerade etwas in Hektik. Natürlich darfst Du alles fragen ;)


    Also: Wieviel vom Pixel schwarzer Rand ist, und wieviel vom Pixel wirklich leuchtet, ist wohl letztendlich eine Sache des Panels. Natürlich möchte man eine möglichst hohe maximale Leuchtstärke erreichen, und das schafft man wohl nur, wenn möglichst viel Pixel-Fläche genutzt wird.


    Bei einem 19"-Panel ist der Pixelabstand natürlich größer als bei einem 17"-Panel, da beide gleich viele Pixel haben. Sinnvollerweise wird man die größeren Panel wohl so fertigen, daß nicht einfach die Ränder der Pixel größer werden, sondern so, daß möglichst Fläche genutzt wird, halt so viel wie mit vernünftigem Aufwand technisch machbar ist.


    Es werden ja nicht einzelne Pixel gefertigt und von indischen Ki... äh Billiglohnarbeitern zu einem Panel zusammengefügt, sondern die Panel werden als Einheit gefertigt. Das Design der Pixelzellen an sich ist wohl ohne Zweifel eine Wissenschaft für sich. Die Panel-Hersteller werden mit Sicherheit versuchen, eine hohe Effektivität zu erreichen. Wieviel Prozent der Pixelfläche genutzt wird, ist wohl abhängig vom Fertigungsprozess, der für das jeweilige Panel genutzt wird. Eine generelle Aussage darüber kann ich nicht machen.


    Es ist allerdings auf jeden Fall zu erwarten, daß bei größeren Pixeln nicht einfach nur der Rand größer wird. Schließlich sind größere Pixelzellen meines Wissens nach einfacher zu fertigen als kleine.


    Mit Pixelabständen meine ich auf jeden Fall die Abstände der Mittelpunkte der Pixel zueinander. Die Größe des Randes hat damit nicht das Geringste zu tun.


    Das skalieren von Pixelgrafiken geht auf jeden Fall mit einem gewissen Qualitätsverlust einher, aber auf der anderen Seite kann man bei höherer Auflösung auch höher auflösende Pixelgrafiken verwenden, was dann sehr gut aussieht. So spiele ich Gothic2 grundsätzlich mit 1600x1200 Pixeln. Sieht einfach fantastisch aus, da sehr hochauflösende und schöne Texturen verwendet wurden, und alles sehr detailreich modelliert ist. Unter Linux hab' ich auch keine Probleme, da gibt es Dutzende von Window-Managern zur Auswahl, und man hat großen Einfluß auf die Art der Darstellung. Es ist kein Problem, ein Setup zu finden, in dem wirklich alles groß dargestellt wird. Außerdem ist es ja wirklich kein Problem "on the fly" die Auflösung zu wechseln (ein Tastendruck), wenn mal eine spezielle Software wirklich hartnäckig sein sollte.


    Allerdings hat man es natürlich bequemer, wenn man Software einfach mit Standard-Einstellungen betreiben kann. Wer "alles standard" haben will, sollte sich vielleicht am Besten einen 15" TFT oder einen CRT zulegen. Für mich ist das jedoch keine Option :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Weideblitz:


    Also ich habe ja noch nie jemanden gesehen, der seinen CRT so eingestellt hat, daß bei 1280x1024 rechts und links ein schwarzer Balken sichtbar wäre. Das müsste man nämlich tun, um ein echtes 5:4 Seitenverhältnis auf dem CRT hinzubekommen.


    Also, Fakt ist: Auf einem CRT sowie auf einem TFT wird dieser Modus in aller Regel bildschirmfüllend angezeigt. Die beiden Geräte haben jedoch ein unterschiedliches Seitenverhältnis!
    Weiterhin habe ich noch nie ein Spiel gesehen, bei dem man einstellen kann, ob der 1280er Modus für ein 4:3 oder für ein 5:4 Monitor verwendet wird. Und *riechen* kann die Software ja nicht, welches Seitenverhältnis der Monitor hat.


    Folglich ist dieses Problem sehr real. In aller Regel wird das Bild also entweder auf dem CRT oder auf dem TFT verzerrt angezeigt!


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Chipsy,


    Bist Du Dir da sicher?


    Wenn nämlich ein CRT einen Modus von 1280x1024 anzeigt, behält der Monitor ja immer noch sein 4:3 Format. Der TFT jedoch hat ein 5:4 Format bei derselben Auflösung. Einer von beiden muß folglich ein verzerrtes Bild zeigen.


    Die Frage ist nun: Wurden die Spiele für CRT's oder TFT's programmiert? :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Zitat

    Da hab ich jetzt - sorry - immer noch 'n Brett vorm Hirn :)
    Wenn du als Auflösung 800*600 einstellt, werden nicht nur 800*600 Pixel dargestellt und der dreiviertelte Bildschirm bleibt schwarz, sondern die Darstellung wird größer, nämlich 4 Pixel stellen nun dar, was vormals auf einem war. Der "Platz", also wieviel auf dem Desktop drauf passt, wird hingegen kleiner.


    Daher kann man meiner Vorstellung nach die Darstellungsgröße niemals allein mit Pixelabständen erklären, sondern eben in Verbindung mit der verwendeten Auflösung.
    Daher bin ich auch beim Rechenbeispiel "Darstellungsgröße 15'' vs 17''" immer den umständlichen Weg gegangen.


    Kannst du das nochmal irgendwie veranschaulichen?


    Die Größe der Darstellung ist doch eigentlich nur davon abhängig, wie groß der Abstand der Pixel "der Grafikkarte" letztlich auf dem Anzeigegerät abgebildet wird. Wenn wir also z.B. einen 800x600 Modus auf dem 17" TFT darstellen, schickt die Grafikkarte einmal pro Frame ein Bild mit 800x600 Pixeln an den Monitor. Wenn man nun weiß, wie breit und wie hoch (in mm) die Darstellung von diesem gesamten Bild auf dem Monitor ist, kann man die Breite durch 800 und die Höhe durch 600 teilen; dann hat man den horizontalen und vertikalen Pixel-Abstand der "Grafikkarten-Pixel" auf diesem Monitor. Und dieser Wert bestimmt doch letztlich, wie groß die gegebene Grafik tatsächlich dargestellt wird.


    Und wieviel aufs Desktop passt, ist doch ausschließlich vom Grafikmodus abhängig. Je mehr Pixel, desto mehr "virtueller Platz".


    Hmm, jetzt versteh ich wirklich nicht so ganz wo hier das Problem liegt. Ist das denn nicht im wahrsten Sinne des Wortes "selbstverständlich"? *amkopfkratz* Ich wüsste doch mal ganz gerne, woran das Verständnisproblem lag...


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Auweia. Also, wenn wir von "Pixelgröße" sprechen, dann stellen wir uns damit natürlich die Größe der gesamten Pixelzelle (inklusive Umrandung) vor. Da die TFT-Pixel genau quadratisch sind, meinen wir sowohl mit "Pixelgröße" als auch mit "Pixelabstand" bei TFT's dasselbe, nämlich die "Periodenlänge" des Pixel-Rasters. Sozusagen die Entfernung zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter Pixel.


    >Da verstehe ich die Methodik leider nicht. In diesem Rechenweg geht ja überhaupt nicht die Anzahl, die Größe und das Format der Pixel ein?


    Die Anzahl der Pixel hat nix mit der Größe der Darstellung zu tun. Wenn man zwei Panels aneinanderkleben würde, hätte man ein doppelt so großes Panel. Die Darstellungsgröße wäre aber immer noch dieselbe, obwohl die X-Auflösung verdoppelt wäre.


    Der horizontale Pixel-Abstand gibt an, wie groß der Abstand der Mittelpunkte zweier nebeneinander liegender Pixel ist. Der vertikale Pixel-Abstand gibt entsprechend den Abstand der Mittelpunkte zweier übereinander liegender Pixel an. Und da bei allen TFT's, die ich kenne, horizontaler und vertikaler Pixel-Abstand identisch sind, könnte man sagen, daß die Pixel quadratisch sind.


    Also gibt der Pixel-Abstand letztlich die Periodenlänge des Pixelrasters an. Und das ist die einzige Information, die man benötigt, um zu wissen, wie groß eine gegebene Pixelgrafik in diesem Pixelraster angezeigt wird.


    Die Auflösung eines Grafikmodus gibt an, wieviel Pixel dargestellt werden können. Ich nehme mal an, das meinst Du mit "virtuellem Platz". Die Größe der Darstellung ist natürlich nur von der Periodenlänge des Pixelrasters abhängig. Und das ist bei TFT's dasselbe wie der Pixelabstand.


    Ich hätte nicht gedacht, daß die Verwirrung noch so groß ist... 8)


    Edit: Was die Rechnung von Weideblitz angeht:
    > Was ist 19,834 und wie kommt man auf 273,105 mm???


    Ich glaube da hat Weideblitz sich ein bißchen vertan. Es war mir bis jetzt gar nicht aufgefallen. Ich sollte vielleicht die Faktoren nochmal erklären, obwohl das aus meinem damaligen Posting eigentlich hervorgehen sollte:


    19,834 ist der Faktor, um bei einem TFT-Display mit 5:4 Seitenverhältnis aus der Diagonale (in Zoll) die Breite (in mm) zu berechnen. Für ein TFT-Display mit 4:3 Seitenverhältnis wäre der Faktor 20.32.


    Da sein 14.1" Display eine Auflösung von 1024x768 hat, hat es wohl ein 4:3 Seitenverhältnis, daher wäre wohl der Faktor 20.32 angebracht gewesen.


    Jetzt bitte nicht fragen, warum die Faktoren so sind. Wurde ein paar Dutzend Postings früher schließlich alles ausführlich hergeleitet.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Also, zuerst hast Du den Vergrößerungsfaktor ausgerechnet, der sich bei einem 17" Display ergibt, wenn man von der nativen Auflösung von 1280x1024 zu eine Auflösung von 1024x768 übergeht.


    Das ist natürlich eine ungleichmäßige Vergrößerung von 1.25 in der x-Achse und 1.33 in der y-Achse.


    Wenn Du jetzt von diesem Zustand übergehst auf ein 15" Display, musst Du folgendermaßen vorgehen:


    Die Größe des 17"-Panels beträgt 337.18 mm x 269.74 mm.
    Die Größe des 15"-Panels beträgt 304.80 mm x 228.60 mm.


    (Wie ich das berechnet habe, mache ich jetzt nicht im Detail vor, aber wer mein erstes "Berechnungs-Posting" zu Auflösungen in diesem Thread verstanden hat, sollte damit keine Probleme haben)


    Die Auflösung bleibt bei diesem Übergang ja gleich. Also hast Du :
    in der X-Achse eine "Vergrößerung" um 304.80 / 337.18 = 0.90397
    in der Y-Achse eine "Vergrößerung" um 228.60 / 269.74 = 0.84748


    Wenn Du die beiden Schritte zusammenfasst, musst Du jeweils für beide Achsen getrennt die Faktoren multiplizieren:
    Zusammengefasst gilt also:
    X-Vergrößerung = 1.25000 * 0.90397 = 1.1299
    Y-Vergrößerung = 1.33333 * 0.84748 = 1.1299


    Das ist natürlich ganz schön umständlich gerechnet. Wie gesagt. Die Pixel sind bei all diesen Displays genau quadratisch. Die horizontalen Pixel-Abstände sind mit den vertikalen Pixel-Abständen immer identisch. Daher ist es das einfachste, wie in der letzten Mail beschrieben, das Verhältnis aus den PixelAbständen zu bilden:


    0.2976 / 0.2634 = 1.1298. (für beide Achsen)


    Wir bemerken einen kleinen Rundungsfehler, der jedoch an der methodischen Richtigkeit beider Rechenwege nichts ändert.


    Anmerkung: Im zweiten Schritt hatten wir Vergrößerungsfaktoren kleiner als 1. Z.B: Eine Vergrößerung von 0.5 ist natürlich dasselbe wie eine Verkleinerung um 2.


    Edit: Dein Mißverständnis ist vielleicht folgendes:

    Zitat

    Vielleicht handelt es sich um ein Missverständnis, ich will nicht wissen, um welchen Faktor die Pixel beim 15er größer sind, sondern die ganze Darstellung, z.B. Icons, Bilder etc, wenn beide Monitore in ihrer nativen Auflösung betrieben werden.

    Diese beiden Faktoren sind identisch. Wenn die TFT-Pixel-Abstände um den Faktor n größer sind, werden auch die Icons, Bilder usw. genau um diesen Faktor n größer dargestellt, wenn beide Monitore in ihrer nativen Auflösung betrieben werden.



    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Zitat

    > 17 * 19.834 / 1280 = 337.178 [mm] / 1280 = 0.2634 mm Pixelabstand
    > 19 * 19.834 / 1280 = 376.846 [mm] / 1280 = 0.2944 mm Pixelabstand


    Wenn ich jetzt z.B. den Vergrößerungsfaktor von 19'' im Vergleich zu 17'' (beide in nativer Auflösung) wissen will, rechne ich
    19/17 = 1,1176
    oder gleichbedeutend 0,2944/0,2634 = 1,1177 (wohl eine Rundungsundgenauigkeit)
    Ergebnis: Vergrößerungsfaktor ist 1,1176 in x- und y-Achse, oder?

    Jupp, alles korrekt.

    Leider nicht. Der Denkfehler: Das Seitenverhältnis eines 15" TFT's ist nicht dasselbe wie das eines 17" TFT's. Also ist z.B. die Breite des 15" Panels nicht 15/17 der Breite eines 17" Panels, sondern ein bisschen mehr.


    Einfacher machst Du es Dir, wenn Du das Verhältnis der Pixelgrößen betrachtest. Die Pixel sind nämlich bei all diesen Paneln genau quadratisch!


    Edit: Mit Pixelgrößen meine ich natürlich Pixelabstände. Also rechnen wir: 0.2976 / 0.2634 = 1.1298. (für beide Achsen)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo creative,


    Ich würd mir erstmal keinen Kopf machen wegen dem sticking effect. Meines Wissens nach ist es noch nicht vorgekommen, daß die so zustande gekommenden Geisterbilder nicht nach einer Weile wieder verschwunden sind.


    Es gibt natürlich Unterschiede zwischen verschiedenen TFT's. So ist es z.B. nicht unüblich, die Helligkeit der Pixel leicht zu modulieren (d.h. die einzelnen Pixel flackern ein bisschen!) um den sticking effect zu reduzieren. Damit das nicht auffällt werden sie in einem Raster im Gegentakt moduliert.


    Bei meinem Display gibt's einen sticking effect bei stark flickernden Bildinhalten (siehe PixPerAn). Verschwindet aber ebenfalls nach einem Weilchen wieder.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Randy: Schön zu wissen daß unsere Haarspaltereien scheinbar doch auch für Außenstehende interessant sind :D


    mic: Ok, Ob man Pixel als "grob" oder "fein" empfindet ist wohl subjektiv. Ich persönlich kann die Pixel meines TFT's leicht mit bloßem Auge erkennen (lauter kleine Quadrate, schwarz umrandet). Für die Subpixel brauch' ich dann aber doch Vergrößerungsgerät, ich erkenne höchstens eine leichte Farbigkeit an den Rändern von vertikalen schwarzen und weißen Linien.


    Weideblitz: Was ich an 5:4 unpraktisch finde? Naja, warum dann nicht gleich quadratische oder gar kreisförmige Monitore? Es ist ganz einfach kein Standard-Seitenverhältnis. So werden z.B. nicht wenige Spiele verzerrt dargestellt. Mit der Digitalkamera geschossene Bilder werden mit Rand dargestellt. Bei DVD-Wiedergabe ist der schwarze Balken oben und unten größer als bei 4:3. Bei Doppelseitendarstellung hab ich auch deutliche Balken oben und unten. Die Ausnutzung der Pivot-Funktion bringt weniger Höhengewinn als bei 4:3.


    Das Praktische an 4:3 ist also vor allem, daß es gut etabliert war als Standard-Seitenverhältnis für Computermonitore. Das merkt man einfach immer wieder. Jetzt, wo das 5:4 Verhältnis durch massive Marktpenetration mit TFT's dieses Formates wohl bald eine gewisse installierte Basis vorweisen wird, könnte sich das natürlich ändern.


    Von Standardisierungsgedanken abgesehen, finde ich zu "quadratische" Seitenverhältnisse einfach unpraktisch. Ich will jetzt nicht unbedingt ein Verhältnis von 16:9 propagieren.


    Aber z.B. 3:2 wär' doch schön. (Das ist übrigens das Format für die altmodischen Film-Fotoapparate)
    Oder 2 : Quadratwurzel aus 2. Teilung genau in der Mitte ergibt zwei um 90 Grad gedrehte Hälften desselben Verhältnisses.
    Oder der goldene Schnitt. (1.61803 : 1) Sieht einfach schön aus, und wär' sicher auch nicht unpraktisch.


    Edit: Die beiden letzteren Vorschläge kranken natürlich daran, daß man sie nicht präzise mit quadratischen Pixeln verwirklichen kann. Ist auch eher als kleine Träumerei zu verstehen ;)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Ich brauche weder Brille noch Lupe um den Text zu lesen. Und wenn es mir doch mal zu klein sein sollte, drücke ich einfach Ctrl - "+", und Mozilla stellt alles (auch die Eingabebox bei Prad.de) eine Stufe größer dar. (BTW, das ist unter Linux. Weiß nicht ob's unter Windows genauso einfach geht)


    Auch alle anderen Dinge die ich so mache sind kein Problem in der Größeneinstellung. Deshalb ist mein Standpunkt: Je höher die Auflösung, desto besser. Meinetwegen sollen auch 15"-Displays eine Auflösung von 1600x1200 oder gar 2048x1536 haben. Bloß bitte keine 5:4 Seitenverhältnisse, die sind irgendwie so unpraktisch ;) Je höher die Auflösung, desto besser können Details dargestellt werden. Ein bedrucktes Blatt Papier hat schließlich auch eine wesentlich höhere Auflösung als ein Bildschirm.


    Moderne Software wird sich darauf einstellen müssen, vernünftig in der Darstellungsgröße skalierbar zu sein. Fest vorgegebene Fenster- Schrift- und Symbolgrößen sind nicht zeitgemäß. Software, die dies trotzdem macht, muß dann halt komplett durch andere Software hochskaliert werden, um vernünftig anwendbar zu sein (Dafür wird es sicher auch irgendwann "Einbettungs-Software" oder Möglichkeiten über das Betriebssystem geben). Das sieht dann zwar nicht so schön aus, als wenn die Software die höhere Auflösung direkt unterstützt. Aber daran Schuld ist nur die zu schlechte Software, nicht der zu gute TFT.


    Das ist natürlich nur meine private Meinung zu dem Thema. Es sei jedem unbenommen, sich an grobpixeligen 19"-TFT's mit 5:4 Seitenverhältnis zu erfreuen ;)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Mitgeliefertes Kabel mit Verlängerungskabel? Naja, dann vergleiche doch einfach mal, ob es ohne Verlängerungskabel nicht besser aussieht. Ich würde fast darauf wetten... :)


    Bei der nativen Auflösung hast Du eine höhere Auflösung. Höhere Auflösungen benötigen eine höhere Video-Bandbreite, und höhere Frequenzen. Da wird die Signalübertragung insgesamt störanfälliger.


    Die 175% Schriftgröße ist eine reine Windows-Einstellung. Wenn ein Programm (in dem Falle Internet Explorer?) meint, sich in gewissen Fällen nicht daran halten zu müssen, dann ist es halt so. Windows kann die Programme nicht dazu zwingen, größere Schriften zu verwenden, es ist eher wie eine Vorgabe von Standardwerten.


    Ja, die Größe ist echt praktisch. Ich kann viele Dinge nebeneinander anzeigen, und Doppelseitendarstellung ist auch oftmals möglich.


    Ich persönlich verwende 100%, also Standard-Einstellung. Und wie klein meine Schrift in Prad.de ist, siehst Du ja schon am Foto. Mir reicht das... :)


    Wenn Du den 17er mit 1024x768 verwendest, ist das gegenüber Deiner nativen Auflösung (1280x1024) eine "ungleichmäßige" Vergrößerung:


    In der X-Achse um den Faktor 1280/1024 = 5/4 = 1.25,
    In der Y-Achse um den Faktor 1024/768 = 4/3 = 1.3333


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo newboardmember,


    Huch, Du arbeitest immer mit 175% Schriftgröße? Das wär mir aber schon deutlich zu groß.


    Bei meinem 20 Zöller hab' ich ziemlich kleine Pixel. Macht mir aber nix aus, ich finde es toll, so viel auf einmal im Blick zu haben. Berechnen wir doch mal die Pixel-Größen von verschiedenen Displays:


    Ein Zoll == 25.4 mm. Also:
    Diagonale [mm] = 25.4 * Diagonale[Zoll].


    Bei den 1280er Auflösungen haben wir ein Verhältnis von 5:4. Also gilt:


    Diagonale² = (5*x)² + (4*x)² = 25x² + 16x² = 41x²


    wobei die Seitenlängen 5*x und 4*x sind.


    Somit:
    x = Quadratwurzel aus (Diagonale² / 41) = Diagonale / Quadratwurzel aus (41) = Diagonale / 6.4031
    Die Bildbreite in mm ist dann also für 1280 Auflösungen: 5 * 25.4 * Diagonale[Zoll] / 6.4031 = 19.834 * Diagonale[Zoll]


    Für Auflösungen im 4:3 Verhältnis (also 1024 bzw. 1600) haben wir entsprechend:


    Quadratwurzel(4² + 3²) = Quadratwurzel (25) = 5
    also: 4 * 25.4 * Diagonale[Zoll] / 5 = 20.32 * Diagonale[Zoll].


    Der horizontale Pixelabstand berechnet sich aus Bildbreite / Anzahl Pixel. Somit haben wir für die einzelnen Auflösungen:


    15 * 20.320 / 1024 = 304.800 [mm] / 1024 = 0.2976 mm Pixelabstand
    17 * 19.834 / 1280 = 337.178 [mm] / 1280 = 0.2634 mm Pixelabstand
    18 * 19.834 / 1280 = 357.012 [mm] / 1280 = 0.2789 mm Pixelabstand
    19 * 19.834 / 1280 = 376.846 [mm] / 1280 = 0.2944 mm Pixelabstand
    20 * 20.320 / 1600 = 406.400 [mm] / 1600 = 0.2540 mm Pixelabstand


    So, hoffentlich hab ich mich nirgends verrechnet.


    Schatten können auch bei CRT's entstehen. Der Grund könnten z.B. Signalreflektionen an Übergängen sein. Ich habe allerdings schon große Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln gesehen, vielleicht weiß jemand mehr darüber?


    Viele Grüße
    Wilfried