Beiträge von bl00dr4k

    Okay, vielen Dank!


    Aber die Frage bleibt noch: Ist der/mein Spyder4 fehlerhaft? Die Kalibrierungsergebnisse sind andere, als die des i1 Display Pro. Und letzterer gehört mir nicht. Daher brauche ich bitte deine Aussage, ob ich den Spyder zurück schicken/auf Garantie einreichen (würde bei sich bei Amazon unproblematisch gestalten) und mir dafür selbst ein i1 kaufen sollte?!


    Es hätte ja auch sein können, dass das i1 einen Defekt hat und sich der Defekt durch eine Überprüfung durch dasselbe Produkt nicht heraus stellt.


    Eines von beiden Geräten muss ja irgendetwas haben, sonst müssten die Kalibrierungsergebnisse doch die gleichen sein?

    SVII erlaubt die Voreinstellung zwischen D65 und 6500K. Bei D65 wird 6506K angegeben. Daher ist natürlich klar, dass es ein höheres deltaE gibt, wenn auf 6500K überprüft wird :thumbup:


    Ich möchte ungern experimentieren, da ich natürlich eine korrekte Farbwiedergabe möchte und meine subjektive Einschätzung bestimmt schlechter ist, als die des i1. Wenn du mir sagst, dass das Ergebnis des i1 korrekt ist, dann glaube ich dir auch. Dann liegt es halt an meiner subjektiven Fehleinschätzung.


    Und um dein Ergebnis jetzt auf mein Problem zu übertragen: Wenn du zum
    Schluss kommst, dass das Ergebnis des i1 korrekt ist, ist somit
    schlussfolgernd die Kalibrierung des Spyder fehlerhaft? Immerhin gibt
    sie einen anderen Weißpunkt und Schwarzwert aus, sowie eine andere
    angebliche Farbraumabdeckung.


    Was sagst du dazu?

    Ah okay. Aber wenn du es noch mal ansprichst: Soll ich eigentlich D65 oder 6500K als Weißpunkt wählen? Was ist für die Fotobearbeitung in AdobeRGB ideal?
    Einen anderen Weißpunkt zu wählen, was du vorgeschlagen hast, bringt mir nicht wirklich was. Ich empfinde das Weiß ja nicht zu warm oder zu kalt, sondern rot- bzw. grünstichig.

    Damit ich es auch noch verstehe: In SVII wird mir als DeltaE des Weißpunkt eines von 0,29 angezeigt, dispcalGUI hingegen sagt "White point error = 3.467596 deltaE". Du verstehst bestimmt, worauf ich hinaus will.


    Und um dein Ergebnis jetzt auf mein Problem zu übertragen: Wenn du zum Schluss kommst, dass das Ergebnis des i1 korrekt ist, ist somit schlussfolgernd die Kalibrierung des Spyder fehlerhaft? Immerhin gibt sie einen anderen Weißpunkt und Schwarzwert aus, sowie eine andere angebliche Farbraumabdeckung.

    Um da völlig sicher zu gehen, müsstest du dispcalGUI anweisen diese Charakterisierung ebenfalls zu nutzen.

    Unter dem Punkt "Korrektur" kann ich das von dir angesprochene "WGCCFLFamily_07Feb11.edr" auswählen, standardmäßig ist dort "Keines" ausgewählt. Soll ich das auswählen und erneut überprüfen?


    Wie angekündigt habe ich jetzt mit dem Spyder überprüft und dadurch 2 Dinge feststellen können: Der Spyder ist um ein vielfaches langsamer als das i1 und die Ergebnisse sind unterschiedlich und das teils deutlich, trotz das die Kalibrierung die gleiche (die des i1) war!

    Das ist richtig, ich habe vorher nicht mit dispcalGUI kalibriert, sondern die Kalibrierung von SV genutzt. Aber bitte beachte meinen nachträglich hinzugefügten Satz: Diese Überprüfung war von der Spyderkalibrierung, welche ich über SV geladen hatte. Der Vollständigkeit halber habe ich jetzt die i1 Kalibrierung geladen und ebenfalls überprüft (wieder mit dem i1) - Ergebnis wieder im Anhang. Und "White point error = 10.667552 deltaE" ist irgendwie krass ...


    edit: Und der absoluten Vollständigkeit halber mache ich das Ganze jetzt noch mit dem Spyder ... Anhänge kommen gleich.

    Oh man, ich verstehe schon wieder nur Bahnhof :(
    Falls es reicht, habe ich mit dispcalGUI jetzt mal die Kalibrierung überprüft. Das Ergebnis ist wieder im Anhang.
    Falls es nicht reicht, benötige ich bitte eine genaue Erklärung, was ich mit "spotread" anstellen soll. Ich kenne mich mit Argyll null aus. Dort steht jetzt was von "a-z"?!


    Ach halt, ein was muss ich natürlich noch erwähnen: Diese Überprüfung ist von der Spyder Kalibrierung und überprüft mit dem i1.

    Hast du eine Möglichkeit, das nochmal unter Windows 7 nachzuvollziehen?

    Nein, leider nicht.


    Zitat

    Das i1 Display Pro hat von Haus aus eine recht günstige Filtercharakteristik. Unter der Prämisse, dass SV II noch die passenden
    spektralen Charaktersierungsdaten für die Sonde nutzt, ist die absolute Genauigkeit hinreichend groß. Das könntest du mit einer Nachmessung aus anderer Software überprüfen, z.B. über die Open Source Lösung Argyll. Auf Wunsch kann ich das morgen weiter ausführen.

    Bedeutet "günstig" in deinem Fall jetzt "es kostet wenig", oder "es ist praktisch"?


    Und ich habe mit dispcalGUI jetzt eine Kalibrierung mit dem i1Display durchgeführt (einen Überprüfungsmodus habe ich leider nicht gefunden). Das Log File ist im Anhang und ich werde daraus nicht schlau. Besonders Wörter wie "worst case" irritieren mich etwas ...



    Mein persönlicher Eindruck zwischen i1 und Spyder ist zudem, dass das Ergebnis des Spyder korrekter ist. Ich empfinde das Weiß als "Weißer", das des i1 hat für mich einen kleinen Grünstich. Außerdem verwundert mich die Sache mit dem Schwarzwert. Ich habe ein "Testbild" welches ich jetzt schon x-Mal mit verschiedenen Kalibrierungen angeschaut habe. Wie es "echt" aussieht (also so, wie es sein sollte), weiß ich nicht, da ich es nur von meinen Monitoren kenne. Aber die dunklen Bereiche sind bei der Spyderkalibrierung dunkler, als bei der des i1. Steht das nicht eigentlich im Gegenspruch dazu, dass das i1 einen dunkleren Schwarzwert kalibriert, als der Spyder?

    Hallo nochmal,


    ich brauche jetzt wirklich deine/eure Hilfe ... :( Durch Zufall hatte sich ein Bekannter von mir das i1Display Pro geholt. Daher habe ich auch hiermit eine Kalibrierung des NEC PA271W durchgeführt. Und nun sind die beiden Ergebnisse, also das von meinem Spyder und seinem i1Display unterschiedlich ...


    Das Ergebnis des Spyder ist rötlicher, behauptet auch eine ganz andere Farbraumabdeckung ( und ) und der Black Level des Spyder beträgt 0,29, der des i1Display 0,19 cm/m².


    Welchem soll ich denn nun vertrauen? :x

    Zwar ist die Hälfte für mich nur Spanisch mit chinesischen Anteilen, aber dass du auf dem Schlauch stehst und genauso wenig weiter kommst, wie ich, habe ich wenigstens verstanden :D (Na toll, jetzt hast du diesen Satz heraus genommen)


    Ja, das ist richtig. Ich habe an der Grafikkarte meinen günstigen Hauptmonitor ohne erweiterten Farbraum und mein TV angeschlossen.


    Ich habe jetzt beide abgezogen und den Rechner neugestartet. Ergebnis wieder im Anhang. Ich kann wieder keinen nennenswerten Unterschied erkennen.


    Zitat

    Vermutlich greift Firefox da auf ein Profil zurück, das deinem
    Primärbildschirm zugeordnet ist.

    Das kann man durch die Einstellung gfx.color_management.display_profil umgehen, wenn ich es richtig verstanden habe. Dort muss das Monitorprofil angegeben werden. Bringt aber auch nichts, da das Ergebnis bei mir das gleiche ist.

    Immer noch keine Veränderung.


    Laut dieser Seite soll es aber auch aktiviert sein? Das Add-On "Color Management" stellt es auch auf "true".
    Selbst wenn ich mein Monitorprofil angebe, verbessert sich nichts :|


    Die Einstellungen für das Farbmanagement beginnen mit den Zeichen »gfx«, also gfx in die Filterleiste eingeben, um die Anzeige auf die relevanten Einträge zu beschränken. Ein Doppelklick auf den Eintrag gfx.color_management.enabled ändert den Wert von »false« zu »true«.

    Okay, danke! :)


    Screenshots im Anhang. Also ich sehe keinen Unterschied. Der Vollständigkeithalber habe ich auch noch einen Screenshot des About:config Dialogs angehangen, nicht das dort irgendwas falsch ist.
    Ist nun eigentlich ein Neustart nötig, oder nicht? Ich habe jetzt einen gemacht, zur Sicherheit. Aber falls keiner nötig wäre, würde es zukünftig einfacher werden.


    Der On-The-Fly-Wechsel mit SpectraView funktioniert recht gut, vielen Dank auch hierfür!

    Zitat

    Irgendwann gegen Ende werden in jedem Fall Weiß, Rot Grün und Blau angezeigt und vermessen, sofern du in den Preferences unter dem Tab ICC Profile als Source of primary color chromaticities for ICC Profile auch Calibration sensor measurements angegeben hast. Ansonsten können die Werte aus der Bildschirm-Engine übernommen werden (nach Auswahl des letzten Radiobuttons auf jeden
    Fall).

    Danke! Diese Einstellung hatte ich natürlich nicht getroffen. Jetzt wurden auch die 3 Farben angezeigt. Reicht es denn aber, wenn nur die 3 Hauptfarben angezeigt werden? Normale Profilierungen gehen doch hunderte Farbfelder durch?
    Ich habe jetzt noch in den Anhang die Ergebnisse der Kalibrierung gehangen.


    Zitat

    Zwischendeaktivierter und aktivierter Einstellung muss es bei in Windows hinterlegtem Bildschirmprofil in deinem Fall eine sichtbare Veränderung geben. Das Grün auf dieser Seiteunterscheidet sich nach Auswahl von 0 (deaktiviert) und 1 (aktiviert, sRGB für alle nicht ausgezeichneten Elemente unterstellt – meine Empfehlung) gar nicht?

    Also ohne Neustart nicht und mit Neustart, soweit man sich die Farbe merken kann, auch nicht. Also eine starke Veränderung ist zumindest nicht feststellbar. Dass die Farbe so aussieht, wie auf meinem anderen Monitor ohne erweiterten Farbraum, bringt die Veränderung der Einstellungen nicht hervor.

    Ich hatte immer im Hinterkopf, dass die Displays von Macs sehr genau wären, weshalb viele Apple für die Bildbearbeitung bevorzugen.
    Aber das dem nicht so ist, weiß ich ja jetzt durch deine freundliche Aufklärung - vielen Dank dafür! ;)

    Nein, SV II profiliert deinen Bildschirm nach Abschluss der Kalibration – zumindest in vollem Umfang, wenn du ColorSpace "native" wählst (s.u.).

    Aber müssten bei der Profilierung nicht Farbfelder angezeigt werden?


    Zitat

    Wenn
    du "native" wählst, hast du einen klassischen Kalibrations-/
    Proflierungsablauf. Das wäre die richtige Einstellung für die Verwendung
    von farbmanagementfähiger Software wie Photoshop. Bezgl. der
    Einstellungen meinte ich aber spezielle Sondeneinstellungen.

    Ich habe mal in den Anhang einen Screenshot der mir verfügbaren Einstellungen gehangen. Das Feld "6 Axis Color Trim" lässt sich nicht auswählen.



    Wenn wir aber gerade mal schreiben, evtl. kannst du mir auch bei einem anderen Problem behilflich sein. Ich nutze bisher immer 2 Monitore, einen billigen und einen zur Bildbearbeitung mit erweitertem Farbraum. Nun besteht ja das Problem, dass Windows auf sRGB basiert und Wide Gamut Monitore Farben viel zu gesättigt anzeigen (u.a. deshalb nutze ich immer 2, möchte jetzt aber auf einen umsteigen). Besonders auffällig ist es im Browser, da dort betrachtete Bilder immer "zu bunt" sind. Nun verwende ich Firefox und dort gibt es im about:config Dialog die Einstellung gfx.color_management. Leider bringt diese bei mir keine Veränderungen, egal was ich einstelle (den Neustart jetzt nicht vergessen). Egal ob mit 0,1 oder 2, die Bilder sind immer gleich übersättigt. Und gfx.color_management.enabled ist auf "true", ja.
    Hast du evtl. eine Idee, wie ich dieses Problem evtl. gleich für die ganze Windowsumgebung umgehen könnte? Eine Möglichkeit wäre am Monitor den sRGB Farbraum auszuwählen. Problem dabei ist nur, dass dieser einen leichten Farbstich hat und ich somit bei jeder Änderung den Monitor neu kalibrieren müsste.

    Ja, Einstellungmöglichkeiten habe ich. Eben diese, die auch die Software unterstützt, also Helligkeit, Schwarzwert, Weißpunkt, Gamma und Farbraum.


    Stimmt, es gab ja die Kalibrierung und die Profilierung ... Oh Gott, ich bin überfordert ?(
    Die Profilierung ist für die exakte Farbwiedergabe aber genauso entscheidend, wie die Kalibrierung, oder? Wenn ja, fehlt mir erstere ja komplett?!

    SpectraView II setzt also tatsächlich keine Korrekturen für die
    unterstützten Colorimeter um. Ein sinnvoller Einsatz ist daher nur für
    Geräte mit CCFL Hintergrundbeleuchtung ohne erweiterten Farbraum (72%
    NTSC) möglich. Der NEC 2690WUXi2 fiel in diese Kategorie, wird aber vom
    NEC PA271W abgelöst.


    Dem Anwender bleiben nun drei Alternativen:
    Der Einsatz eines Spektralfotometers (gut geeignet ist das EyeOne Pro
    von X-Rite), das bereits angesprochene Bundle von NEC mit dem
    korrigierten EyeOne Display2, oder die Verwendung des Silver Haze Pro
    Bundle von Quato (iColor Display + X-Rite DTP94). Im letzten Fall ist
    natürlich keine Hardwarekalibrierung mehr möglich. Angesichts der
    exzellenten Ergebnisse im Rahmen der Softwarekalibrierung ist das aber
    meist verschmerzbar.


    Hm, wenn ich den Abschnitt des Tests
    jetzt richtig interpretiere, ist meine ursprüngliche Frage nach dem
    Colorimeter gar nicht verkehrt, denn der Einsatz des Spyder ist
    vollkommen sinnfrei?

    Ich kenne mich mit der Problematik nicht wirklich aus, das muss ich
    zugeben. Weißpunkt und Gamma ist soweit für mich verständlich und das
    die Software dies korrigiert (da sie ja entsprechende Testfelder
    einblendet) auch. Was ich jedoch nicht verstehe ist: Was ist, wenn der
    Monitor einige Farben (also nicht Grauwerte) verfälscht darstellt? Daher
    gibt es doch solche Diagramme, oder? ->