Beiträge von FelixH

    Kann es sein, dass das Farbspektrum hauptsächlich im Grün-Bereich etwas eingeschränkt ist? Denn nach längerem Gebrauch scheint es mir, dass Grün immer am wenigsten zur Geltung kommt und am wenigsten vielseitig wirkt. Auch abseits des Monitors merke ich einen Unterschied zur Natürlichkeit des Bildes hauptsächlich in Grün-Eindrücken. (Das hat nichts mit der Kalibrierung oder Dominanz der Farbe zu tun.)

    Keine Ahnung. Aber ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass grün und rot jeweils 7 Punkte unter blau liegen müssen, und dass die Farben über 97 übersättigt sind, also blau nicht darüber liegen sollte. Ich habe es auf 95, 88, 88 eingestellt. Ich finde es so insgesamt am fotorealistischsten von allen meinen Einstellungen dazwischen oder darüber. Vielleicht muss man grün und rot auch noch um ungefähr einen Punkt unterscheiden, aber das habe ich aufgegeben.

    Na schön, das war der erste Eindruck. Ich tendiere jetzt doch eher zu 8-9 Punkten Abstand, wie ich es die meiste Zeit hatte... Naja, ich dachte, jetzt hätte ich es raus, aber dann müssen doch genauere Daten her.

    Keine Ahnung. Aber ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass grün und rot jeweils 7 Punkte unter blau liegen müssen, und dass die Farben über 97 übersättigt sind, also blau nicht darüber liegen sollte. Ich habe es auf 95, 88, 88 eingestellt. Ich finde es so insgesamt am fotorealistischsten von allen meinen Einstellungen dazwischen oder darüber. Vielleicht muss man grün und rot auch noch um ungefähr einen Punkt unterscheiden, aber das habe ich aufgegeben.

    Ich war nicht die ganze Zeit zugegen beim Monitor, konnte also nicht weiter ausprobieren, woran es lag, ich dachte, ich hätte aber alle Kalibrationen ausprobiert. Und zwar habe ich immer den natürlichen Gammawert von 2.2 verringert, da sonst viele Schattenwerte und Details in Schwarz versinken. Durch das veränderte Gamma verlor das Bild an Sättigung und Natürlichkeit, was den standarmäßig ausgeglichenen BenQ teilweise besser aussehen ließ. Ich habe nun aber einfachden Schwarzwert abgeschwächt, was dankenswerterweise möglich ist. Dadurch snd alle Details und Schattenwerte zu sehen ohne Qualitätsverlust. Der Rest der Kalibrierung ist dann nur noch nebensächlich und "Geschmackssache", wobei ich bis jetzt glaube mit leicht abgeschwächtem Grün und Rot und eingeschalteter Kontrasterweiterung sowie leicht verringerter Helligkeit die besten Ergebnisse zu erzielen. Nun ist das Bild wirklich sehr umfangreich, satt und einigermaßen angenehm zu betrachten (moderne Monitore haben anscheinend grundsätzlich ein Problem mit der Augenschonung, nur falls sich jemand fragt).


    Übrigens ist der Overdrive nur auf mittlerer Stufe zu empfehlen, da der Geschwindigkeitsvorteil durch eines der extremsten Ghostings, das ich gesehen habe, gar keiner mehr ist, da die Umschaltzeiten gar nicht hinterherkommen und praktisch gleichzeitig angezeigt werden. Ich meine aber festzustellen, dass ein softwareseitiger Overdrive in meinen AMD-Treibern zusammen mit der mittleren Stufe die gleiche Geschwindigkeit der höchsten Stufe ohne deren extremes Ghosting erzielt.

    Ich habe seit kurzem den neuen Top-Monitor Eizo Foris FS2333, der zweifellos wieder viele hervorragende Wertungen und Empfehlungen abräumen wird und diese durchaus auch verdient hat. Ich stelle nur einen seltsamen Unterschied zu meinem uralten BenQ FP91GP fest. Der Eizo scheint zwar viel mehr Farbstufen darzustellen, und diese auch viel klarer und schöner, aber das Bild des BenQ ist irgendwie viel plastischer. Ich bin sicher, dass es nicht nur Einbildung ist, es scheinen tatsächlich Details zu sehen zu sein, die der Eizo nur marginal andeutet oder verschwimmen lässt. Das Phänomen scheint unabhängig vom großen Farbraum zu bestehen und betrifft hauptsächlich dunkle, "tiefe" Werte. Ich habe keine Einstellung gefunden, die die Detailvielfalt eines offenbar größeren und wohl auch natürlicheren Farbraums mit der Darstellung dieser Details verbindet.


    Ich glaube, das hängt mit dem Paneltyp zusammen. Und zwar hat der FP91GP ein MVA und der Eizo ein IPS-Panel. Um es noch genauer zu beschreiben, sind beim BenQ viele Objekte konturen- und strukturenstärker, besser definiert und haben eine bessere Tiefe. Materialien wirken irgendwie "echt", auch wenn das Bild nicht ganz großartig sein mag. Eben wie eine leicht suboptimale Fotografie scheint es doch eine glaubwürdige, stabile Darstellung der Wirklichkeit zu sein, während der Eizo zwar an sich natürlicher wirkt, aber viele Objekte, Materialien und Oberflächen irgendwie gleichförmig wie Plastik oder Wachs erscheinen.


    Ihr könnt das vielleicht an einem konkreten Beispiel nachvollziehen, und zwar vergleiche ich häufig das Win7-Desktopbild der Eislandschaft. Der große Eisbrocken rechts hat eine leicht bläuliche Färbung. Ich kann klar die plastischen Strukturen dieses blauen Eises erkennen und dieses bläuliche Eis hat sogar eine klare Tiefe, die es eindeutig wirklichkeitsnah erscheinen lässt. Der Eizo hingegen stellt die Bläulichkeit vermindert dar und lässt sie mit dem Weiß verschwimmen, sodass keine Plastizität vorhanden ist und die Strukturen je nach Einstellung mal da und mal nicht da sind. Auch entsteht nicht dieser Eindruck von der inneren Tiefe des Eises. Das ist auch nicht auf die Bläulichkeit oder diesen Eisbrocken beschränkt, sondern zieht sich praktisch durch über fast alle Gegenstände. Die Landschaft allgemein hat nicht diese "Tiefe", es könnte genauso gut alles auf gleicher Ebene liegen. Dennoch ist das Bild des BenQ nicht "besser", es wirkt irgendwie stumpf, ist nicht richtig klar und viele Farben gehen verloren, während der Eizo alles zur Klarheit hervorbringt. Kontrastverstärkung bewirkt bei dem Problem auch nichts Nennenswertes.


    Das ist wirklich schwer zu erklären und scheint zu recht widersprüchlich, aber das MVA-Panel scheint dennoch eine ganze Darstellungsebene zu zeigen, die dem Eizo, oder wie ich meine, dem IPS-Panel fehlen. Nun muss ich sagen, dass ich das nicht speziell gegen den Eizo vorbringen will, sondern dass ich glaube, dass das weit verbreitet ist und womöglich kaum von technischen Tests erfasst wird. Was würdet ihr sagen, hängt das mit den Paneln zusammen, ist das eine andersgeartete Eigenschaft speziell des BenQ, oder würdet ihr sagen, ich bilde mir das nur ein oder bewerte es völlig falsch?

    Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass der Samsung doch kein außergewöhnliches Farbspektrum bietet, aber die Farben, die er anzeigt durchaus mit besonderer Klarheit und Qualität darstellt. Dennoch ist das Bild nicht ganz natürlich und es fehlen viele Nuancen, was die zuvor erwähnte "Flachheit" oder fehlende Tiefe verursacht. Hier geht der Philips wie erwartet schon in die richtige Richtung und scheint ein vollständigeres Farbprofil zu bieten. Allerdings ist das Bild merklich langsamer. Beides deutet auf ein bessere Panel bei Philips hin, jedoch ist das Bild deutlich weniger klar, was teilweise vielleicht durch die grobe Oberfläche verursacht werden kann. Auch ist das Bild nicht ganz ausgeglichen, was sich auch durch weitere Einstellungen nicht ganz beheben lässt. Außerdem wird an scharfen Rändern wie beispielsweise einer Bergkante immer eine Korona dargestellt, was sich ebenfalls nicht ganz ausmerzen lässt. Zusätzlich gibt es einen merklichen Input-Lag vom PC, den ich vielleicht aber bislang noch nicht beseitigen konnte. Da ich insgesamt das Bild noch nicht ganz so gut finde, überlege ich jedoch das Unternehmen aufzugeben und mir gleich einen hochwertigen Monitor mit natürlicher Darstellung mitsamt Receiver zu kaufen, damit ich mich nicht gleich mit dem neuen Gerät schon wieder nach neuen Erscheinungen umsehe.

    Ich finde 24" mitnichten klein, ich frage mich eher, was man mit einer ganzen Wand von Monitor anfangen soll. Je größer, desto besser ist jedoch die Durchschnittsqualität dank besserem Panel und "anspruchsvollerer" Kundschaft. Ansonsten ist die Qualität eher durchschnittlich mit gewöhnlichen TN-Panels und man kann sie nicht an irgendwelchen Daten erkennen oder nachlesen, oder den immer gleichen Kundentests glauben, sondern muss sie selbst ausprobieren. Abgesehen davon sehe ich keinen besonderen Grund es nicht zu versuchen (was ich schon die ganze Zeit tue und wobei mir keine Pfeife im Internet Rat geben kann/will - ja, haha, ist mir jetzt auch egal).

    Ich bin seit wenigen Tagen im Besitz des Samsung UE22ES5000 und bin größtenteils vom Bild angetan. Das Bild ist sehr farben- und kontrastreich, und ich glaube, ich sehe Details, die ich vorher nicht gesehen habe. Allerdings habe ich gemerkt, dass das Bild die Augen recht beansprucht. Insbesondere in einem Auge spüre ich schnell ein Ziehen und es fängt an zu tränen. In manchen Einstellungen werden meine Augen auch eher vom Bild auf andere Gegenstände weggezogen, weil es einfach unangenehm anzuschaun ist, obwohl es wie gesagt teilweise recht hübsch ist. Ich glaube das hängt damit zusammen, dass das Bild eher blass und kraftlos ist und keine richtige Tiefe hat und es daher die Augen beansprucht. Oder das Licht ist nicht ganz gesund. Die Lichtverhältnisse, wo das Gerät stehen würde, sind auch dunkler als sie momentan sind und ich habe schon Erfahrung damit, wie selbst angenehmere Bildschirme die Augen beanspruchen können.


    Ich habe das Gerät gekauft, weil es ein neues Modell von 2012 ist und ich irgendwie geahnt hatte, dass es ein ordentliches Bild haben würde. Ich habe außerdem noch einen alten Röhrenfernseher von Philips zum Vergleich, und dagegen merke ich den Unterschied mit den satten Farben besonders. Ich dachte daher, dass ich es mal mit Philips versuchen wollte, und deren neues 2012er Modell. Ich habe sogar ein älteres Modell vergleichen können und fand da schon das Bild weniger beanspruchend und kräftiger (nicht unbedingt detailreicher). Hat jemand das genannte Philips-Modell oder kennt sich jemand über die Technik der beiden Geräte aus oder weiß von irgendwelchen Tests?

    Ich stelle irgendwie einen unerklärlichen Mangel von tiefgehenden Tests von Flachbildfernsehern fest. Jedenfalls sind diese kaum umfassend und aktuell zu nennen, nach dem, was ich gefunden habe. Nicht anders als auf dieser Seite findet man fast nur sporadische Einzeltests und gelegentliche Bestenlisten. Dies kann aber daran liegen, dass ich lediglich in einem bestimmten Bereich um 22 Zoll suche, und ich das Gerät gleichzeitig als Ersatz für meinen Monitor nutzen möchte. Jedenfalls wollte ich einmal fragen, ob irgendjemand eine Seite kennt, gerne in Englisch, die regelmäßig TVs in allen Größen testet und dabei auch auf tiefergehende Qualitäten (man soll es gar nicht glauben) wie Farbdarstellung eingeht.
    Bei TVs, anders als bei Monitoren, lese ich meist nur etwas von einem vagen Gesamteindruck, der dann aber alles irgendwie "annehmbar" erscheinen lässt und übrhaupt nichts davon sagt, ob es wirklich ausreichend ist, oder ob man das Bild die ganze Zeit vor sich haben möchte.

    Das bezog sich nicht auf deinen LG-Monitor, sondern auf meine Versuche mit LG und Samsung-Fernsehern... Abgesehen davon, dass die Farben verfälscht wirken und eine geringe Farbraumtiefe zu haben scheinen, gibt es verschiedene Voreinstellungen, die je nach Situation eine angepasste Kalibrierung bieten sollen. Richtig natürlich und universal brauchbar wirkt jedoch keine, und mit eigenen Kalibrierungen lässt sich natürlich auch kein optimales Ergebnis erzielen. Daher die Aussage, dass es völlig zufällige Zusammenstellungen sind. Und da es der Hauptzweck eines Bildschirms ist, ein Bild richtig anzuzeigen, verstehe ich nicht, wieso das jedenfalls in der Flachbildgeneration eine so nebensächliche Rolle zu spielen scheint... Als gehöre das nur zusätzlich zum "Chic" (stattdessen dieser Kontrastwert-Fetisch und solche Sachen).

    Ich finde es einfach unverständlich, wie man sich mit völlig zufälligen, variablen und auch noch so hübsch "strahlenden" Farbkombinationen zufriedengeben kann. Imho sollte es so ziemlich das wichtigste Feature sein, unabhängig vom Blickwinkel... Das würde gleich die ganze Warenpalette in einem Segment auf bestenfalls "befriedigend" nach unten befördern, aber so ist es nun mal.

    Also ich habe nun den LG 22LV5500, aber der Blickwinkel wirkt auf mich auch nicht besonders. Schon eine geringe Abweichung bewirkt einen Unterschied, wobei es möglicherweise weniger verblasst als ein TN-Panel. Zuvor hatte ich den Samsung T22A350 und weil der mich im Vergleich zu meinem alten Monitor nicht zufriedenstellte, habe ich versucht einen mit besserem Panel zu bekommen. Allerdings ist das Bild leider nicht besser. Sie sind ungefähr gleich, wobei ich fast den Samsung bevorzugen würde. Irgendwie kommen meines Erachtens die Farben und die Schärfe nicht richtig zur Geltung. Keine Ahnung warum, aber mein alter BenQ FP91GP mit MVA-Panel (einst von prad als Preisleistungstipp) wirkt deutlich besser auf mich, obwohl man denken könnte, dass solche Flachbild-TVs inwzischen aufgeholt haben sollten (zumal viele normale Fernseher immer noch das Nonplus-Ultra darstellen und ein farblich besseres Bild liefern als irgendwelche Monitore). Die Farben meines BenQ wirken echter und subtiler und selbst ohne dynamischen Kontrast von mehreren Millionen (einfache 1000:1) wirkt das Bild einfach durch die bessere Farbdarstellung "kontrastreicher". Vielleicht kommt nur mir das so vor, oder ich habe irgendein Memo bzgl. der Beurteilung von Farbdarstellung verpasst, denn irgendwie scheinen alle höchst zufrieden mit ihren Monitor-TVs...


    Ich denke, ich sollte die Hybrid-Lösung aufgeben, oder eben auf einen Bildschirm mit separatem Tuner setzen.

    Hallo,


    Ich stecke im Moment etwas in der Zwickmühle. Ich möchte einen Fernseher kaufen, den ich auch als Monitor für den PC und Spiele benutzen würde. Ich mache mir dabei im Moment hauptsächlich Gedanken über die Auflösung bzw. die Interpolation/Skalierung.


    Und zwar wäre Full-HD für viele Spiele zu anspruchsvoll und ich müsste notgedrungen niedrigere Auflösungen nehmen. Was moderne Spiele angeht, wäre ich daher mit der weniger anspruchsvollen HD-Ready Auflösung von 1366x768 besser aufgehoben, sofern ich auf eine vollwertige native Darstellung Wert lege.


    Andererseits wird diese spezielle Auflösung nicht unbedingt von allen, inbesondere etwas älteren, Titeln unterstützt, und auch hier müsste ich gelegentlich zu alternativen Auflösungen greifen. Dagegen könnte ich bei Full-HD immerhin noch darüberliegende Auflösungen wählen, da HD-Ready bereits recht niedrig ist. Selbst im normalen Gebrauch fällt HD-Ready recht gering aus für einen Monitor von dieser Größe.


    Was nun die Interpolation angeht, so kann man im Vorhinein kaum Aussagen über deren Qualität treffen. Tests finden sich dazu so gut wie keine. Ich habe jedoch gehört, dass einige TVs spezielle Techniken zur Optimierung haben, während die Monitor/TV-Hybride von Samsung und LG ohne auskommen.


    Bei Samsung verfügt der 22-Zoll-Fernseher leider über keinen Kopfhörer-Ausgang (!), was für mich die Wahl auf diesen Full-HD Monitor mit TV-Tuner einschränkt:



    Bei LG hingegen gibt es diesen HD-Ready Fernseher, leider jedoch ebenfalls ohne spezielle Optimierungstechniken, soweit ich ausmachen kann:




    Wofür würdet ihr euch entscheiden, oder was sind eure Erfahrungen? Nutzt jemand HD-Ready als PC-Auflösung und ist zufrieden damit? Benutzt jemand einen Full-HD-Fernseher als Monitor und ist zufrieden mit der Interpolation (dasselbe gilt eigentlich für normale Monitore dieser Klasse...)?