Beiträge von tomte

    Den "workflow" hatte ich mir eigentlich so vorgestellt:
    Monitor ist auf wide gamut kalibriert (momentan D65 und Gamma 2.2).
    Die Bilder werden von der Kamera als .raw in Lightroom importiert und dort bearbeitet.
    Für den Druck werden sie als ProPhoto exportiert (oder wäre hier ECI-RGB v2 besser - ich frag mal das Labor was die dazu sagen).
    Für Kunden DVDs und Internet werden die Bilder dann mit sRGB exportiert.


    Habe ich da grobe Denkfehler drin?

    Soo, hab jetzt nochmal quer durchs Internet gelesen und bin irgendwo ziwschen "jetzt versteh ichs" und "ich kapier gar nichts mehr".


    Ich habe meinen Monitor "auf" wide gamut per SVII kalibriert und bearbeite Bilder in Lightroom. Diese werden dann an eine Druckerei gegeben die mir Bilder entwickelt. Gleichzeitig kommen die Bilder auf eine CD und werden damit einmal als Print und einmal als digitales Bild an den Kunden gegeben. Inzwischen habe ich auch verstanden dass es Programme gibt die das eingebundene Farbprofil nicht auslesen und dementsprechend "Müll" anzeigen. Problematisch ist dass dann wenn ein Kunde eben ein solches Program nutzt und entsprechend enttäuscht ist (Internet Explorer 8 ehört leider auch dazu und manchmal lade ich auch Bilder ins Netz hoch)


    Sehe ich das richtig, dass ich um dies zu vermeiden die Bilder aus Lightroom mit sRGB exportieren muss. Damit sind die Bilder für normale Menschen mit unkalibrierten Monitoren halbwegs vernünftig sichtbar, oder? (natürlich mit dem bei solchen Monitoren üblichen leichten Blaustich?) Oder geht da noch mehr verloren? Um der Druckerei (von der ich weiß dass sie mit mehr als sRGB umgehen kann) gutes Material zu liefern muss ich die Bilder also nochmal in ProPhoto exportieren. Ist dies soweit ein korrektes Vorgehen?


    Problematisch ist noch folgendes: rein subjektiv würde ich behaupten, dass der Monitor rot zu stark darstellt. Bearbeite ich Bilder so, das sie vernünftig aussehen und schau sie danach auf meinem unkalibrierten Laptopdisplay an sind die Bilder z.T. leicht farblos. Kann dies sein oder ist das wiederum nur subjektives Empfinden? Wie müsste ich korrekt vorgehen um den Rot wert etwas zu verringern?


    Dann habe ich leider etwas zu viel im Internet gelesen. Die meisten Empfehlungen besagen, dass man den Monitor auf einen Weißpunkt von D65 und Gamma von 2.2 kalibrieren soll. Allerdings habe ich auch gelesen dass es eigentlich korrekter ist auf D50 und Gamma 1.8 (nicht nur bei Mac) zu kalibrieren wenn es hinterher um ausgedruckte Medien geht. Heißt das ich muss die ganze Zeit hin und her wechseln? Da krieg ich ja dann die Krise dran. Oder nach welcher Empfelung sollte man kalibrieren? Oder irgendwas dazwischen?


    Danke für eure Hilfe!

    Hi!
    Ich hab meinen NEC PA241W mit Spectrasensor pro und Spectraview II Software kalibriert und in Lightroom bin ich auch mit der Darstellung vollauf zufrieden. Genauso wie mit den Testbildern aus der Druckerei.


    Da allerdings der Windows Bildbetrachter oder auch Faststone (was ich auch ganz gerne mal für ne schnelle Bearbeitung nutze) vor allem rot und grün recht unansehnlich darstellt bin ich jetzt etwas unsicher wie das ganze auf fremden Bildschirmen aussieht. wenn ich das ins Netz hochlade oder jemand eine CD in die Hand drücke. Hat da dann auch alles einen Rotstich?


    Zudem frage ich mich wie ich die Bilder aus Lightroom exportieren muss um spätere Probleme zu vermeiden - sRGB oder proPhoto oder doch AdobeRGB?

    Wichtig ist, dass in der Windows Farbsteuerung das passende Monitorprofil hinterlegt ist.

    Was meinst du damit genau? Muss ich da etwas besonderes einstellen? Wie mir scheint macht der Multiprofiler da schon was, wo muss denn was stehen? Aber selbst wenn da alles korrekt auf einen der größeren Farbräume eingestellt ist wird sRGB content trotzdem "falsch" dargestellt, oder?


    Klar, da ohne Farbmanagement einfach auf den Farbumfang des Bildschirms abgebildet wird. sRGB Content wird hier dann sehr bunt.

    Ok, klingt logisch. D.h. wenn ich meine Bilder (raw) mit Lightroom bearbeite muss ich beim exportieren darauf achten dass das korrekte Profil (Farbraum?) eingebettet ist so das andere ImageViewer die dazu in der Lage sind das korrekt darstellen können.


    Darstellungsprobleme habe ich dann aber weiterhin mit Bildern die kein eingebettetes Profil (ist das der richtige Ausdruck) haben, also z.B. beim surfen, emails lesen oder bisher bearbeiteten Bildern? Müsste ich dann dazu z.B. per Multiprofiler auf ein sRGB Profil wechseln oder einen zweiten Monitor haben?

    So - ich hab inzwischen einen NEC PA241W, allerdings fehlt mir noch der Spectrasensor (der hat etwas längere Lieferzeiten). Den NEC Multiprofiler habe ich installiert - wenn ich da alle Profile außer sRGB einstelle sind vor allem die Rottöne extrem übertrieben. Ich hatte auch versucht mit calibrize () eine "Kalibrierung" durchzuführen, aber kam damit nicht auf einen grünen Zweig. Kann das daran liegen dass ich momentan den Monitor noch analog verbinde?


    Habt ihr gute Tipps wie ich am besten zu einer "vernünftigen" Darstellung komme? Gibt es eine gute Schritt für Schritt Anleitung zur Kalibration ohne Sensor?

    Sorry, habe überlesen, daß Du es Dir ins Ausland schicken lassen willst.


    Wo im Ausland bist Du denn?


    Du könntest Dir die HW auch bei NEC bestellen und über einen Maildrop in der USA überall hinschicken lassen ...

    Das wird als Unternehmer so umständlich mit Zoll, MwSt und Garantie... Hast du das denn schonmal gemacht? Gibt es da empfehlenswerte Anbieter?


    Ja, es ist für NECs Umsatz relevant ;)


    Im Ernst:
    Wenn die die Geräte in der README auflisten und sagen, daß es damit geht, dann erwarte ich auch, daß es damit geht. Wenn Geld keine Rolle spielt, kauf Dir das NEC Zeug, damit Du ruhig schlafen kannst...

    Ruhig schlafen kann ich so oder so, der preisliche Unterschied ist auch nicht so groß. Das Problem ist eher an die Nec Version ranzukommen, vor allem eben mit ins Ausland versenden (ohne MwSt). Deshalb die Frage ob mir die NEC Version soviel mehr bringt dass sich der Aufwand lohnt.

    Enthält das bundle von Nec direkt dann den MDSVSensor 3? Ich kann leider keine Informationen dazu finden. Sind die Unterschiede von der OEM Version zur Nec Version tatsächlich relevant? Ist das überhaupt relevant wenn ich meinen Workflow "farbmanage", also mit entsprechenden Profilen arbeite?


    Jag ska hälsa hela norden ;)

    Ok, hab mich jetzt mehr oder weniger auf den NEC PA241W eingestimmt. Spectraview II kann ich ja direkt beim Hersteller bekommen, fehlt noch i1Display. Mir wurde zum NEC-Modell geraten da dies zusätzliche Korrekturkurven enthält. Leider bin ich auf verschiedene "Modelle" gestoßen: ein MDSVSensor und ein MDSVSensor 3. Wo ist der Unterschied und welches ist der richtige für den PA241W?


    Wäre das hier ansonsten das optimalste Bundle?


    Zudem habe ich Schwierigkeiten die Lichtschutzblende für den PA241W zu finden (ich weiß bei tft-shop gibt es die, aber der versendet nicht ins Ausland). Hat jemand noch einen Tipp, bzw eine genaue Produktbezeichnung um gezielter suchen zu können?

    Hi!
    Ich such einen ordentlichen 24" zur professionellen Bildbearbeitung. Allerdings nicht im großen Umfang und daher ist das Budget etwas limitiert und die Entscheidung entsprechend schwierig. Erschwerend kommt hinzu dass ich nicht der größte Monitortechnikexperte bin und mir vor allem die Monitornamen von Eizo nicht merken kann. Im Moment arbeite ich im sRGB Modus, habe aber schon öfter auf AdobeRGB geschielt. Konkret geht es darum Bilder von der Kamera (raw) zu bearbeiten und dann in den Druck zu schicken. Die Druckerei begrenzt zwar den Farbraum (auf was exakt weiß ich nicht) aber ich habe zumindest die Möglichkeit über icc Profile einen SoftProof zu machen (auch wenn man über den Sinn dessen streiten kann). Normale Alltagsaufgaben wie Mails lesen und mal einen Film gucken sollte wohl bei allen mit drin sein...


    Zuerst hatte ich den NEC PA241W im Visier. Er hat recht gute Farbraumemulationen und ich könnte mit dem Quato Silzer Haze pro wenn ich das richtig verstanden habe eine vermutlich außreichend gute Softwarekalibration hinbekommen. Dann kam ich etwas ins Zweifeln ob "wer billig kauft kauft zweimal" hier nicht wieder zutreffend ist. Also noch weiter umgeschaut:


    Wo ist der Unterschied zwischen einem NEC Spectraview 241 Reference und Spectraview 241 Limited Edititon? Eine Hardwarekalibration kann ich bei den beiden nur mit der NEC eigenen Software und Hardware durchführen, oder?


    QUATO Intelli Proof 242 LE. Hat ein S-PVA Panel - macht mir das was? Wie der PA241W 16,7 Mio Farben. Bringt das was da einen höheren Wert zu haben? Wieviel kann das menschliche Auge denn da noch wahrnehmen?


    Eizo SX2462WH: das gleiche Panel wie im PA241W - wo ist dann der Unterschied? Und warum hat der LaCie mit gleichem Panel so einen schlechten Testbericht? Hat sich überhaupt jemand mal getraut den zu kaufen?


    Eizo CG241 - PVA vs IPS im Eizo CG243?


    Es gibt ein CG243W und eine CG243WFS Version. Ist das ein Unterschied?


    Gibt es noch mehr in der Kategorie? Besondere Empfelungen? Wenn ich ein Quato silver haze pro habe kann ich damit alle genannten Monitore ausreichend gut kalibrieren? Sehe ich richtig das ich die Eizo CG-Modelle sowie den Quato damit hardwarekalibrieren und die anderen nur softwarekalibrieren kann? Sind die teureren Monitore tatsächlich dem Preis entsprechend "besser" (bei dem Preis kommt dann auch der 27" NEC PA wieder ins Spiel)?


    Danke für die Hilfe!