Beiträge von NeoTiger

    Ich kann auch nur raten bei K&M nur Sachen zu kaufen, die so einfach sind, dass sie entweder gehen oder nicht gehen (z.B. Kabel oder Tastaturen). Alles was in irgendeiner Weise qualitative Mängel haben kann wie z.B. Monitore, würde ich bei K&M die Finger von lassen, denn die Firma hat sich geringstmögliche Kulanz dem Kunden gegenüber geradezu auf die Fahne geschrieben.


    Beispiel: grundsätzlich sind alle Artikel in Ladengeschäften bei K&M teurer als wenn man sie bei ihnen über den Versand bezieht. Trotzdem erhälst du als Ladenkunde bei denen nicht das gleiche Widerspruchsrecht nach FAG, als wenn du es bei denen per Versand bestellt hättest. Was es dann eigentlich überhaupt noch für Sinn macht bei denen im Laden zu kaufen? Keine Ahnung ... du bekommst ja dort auch nichtmal die Gelegenheit zugestanden die Ware vor dem Kauf genauer in Augenschein zu nehmen.


    Gute PC-Läden haben sich mittlerweile das 14-Tage-Rückgaberecht auf Kulanz analog zum FAG angeeignet um ihre Kunden nicht an den Versandhandel zu verlieren. Das ist auch immer das erste nach dem ich in einem neuen Laden frage bevor ich da überhaupt was kaufe.

    Mal ein kleines Update - vielleicht ganz interessant für diejenigen, die auch mit dem Gedanken spielen sich den NEC zuzulegen.


    Ich habe mal bei NEC direkt reklamiert - Vor Ort Umtausch wär mir natürlich lieber - nachdem der Service-Mitarbeiter schon alles in die Wege für einen Umtausch geleitet hat, erhielt ich wenig später von ihm einen Rückruf, man könne oder wolle nun doch nicht das Gerät so einfach umtauschen, da man in letzter Zeit schon häufig Reklamationen wegen Störgeräusche erhalten habe, die sich aber als "innerhalb der Spezifikation liegend" erwiesen hätten. Darum wolle man zuerst das Gerät zur Kontrolle und evtl. Reperatur geben, was wohl mindestens 10 Tage in Anspruch nehmen würde.


    :(


    Auf Klardeutsch: ich soll ein Glücksspiel bei denen eingehen, dass diese mir das selbe Gerät zurückschicken, deklariert als "nix kaputt", und ich bleibe darauf hocken, weil mittlerweile meine Widerspruchsfrist beim Händler abgelaufen ist.


    Ich weiß nicht, was NEC sich dabei denkt, aber letzten Endes bedeutet das nur, dass ich den Monitor eben doch zum Händler zurückschicken werde und eben der darauf sitzen bleibt. Wenn das oft geschieht, darf sich NEC allerdings nicht wundern, wenn irgendwann die Händler ihre Produkte komplett aus dem Programm schmeißen.


    Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der NEC 1960 NXi ein wirklich guter Monitor ist - aber kann nur jedem den Rat geben beim ersten Anzeichen eines störenden Geräusches vom Widerspruchsrecht nach FAG gebrauch zu machen. Lasst euch garnicht erst auf eine Garantieabwicklung bei NEC ein, denn dort scheint man zu denken, dass die Kunden ihre Monitore nur aus Böswilligkeit zurück schicken und nicht etwa weil NEC bei der Produktionsserie geschlampt hat. "Spezifikation" hin oder her - letztlich habt ihr als Käufer das Recht zu sagen, ob ihr mit der Ware zufrieden seid oder nicht, NEC hat da nicht das Recht uns zu diktieren, womit wir uns abfinden müssen - nicht bei so teuren Geräten.


    Das NEC die Dinger richtig bauen kann, beweist jedenfalls das andere Grät von den zweien, die ich gekauft habe. Und bis ich wieder einen vergleichbaren erhalte, werd ich den anderen halt zurückschicken müssen.


    Mit einem Pixelfehler könnt ich mich eigentlich eher zufrieden geben als mit einem störenden Summen.

    Zitat

    Original von fellie
    NeoTiger, sage uns mal auf jeden Fall bescheid ob einer der beiden Piept! Und das Produktionsdatum wäre auch interessant. Danke schon einmal :D


    So, beide angeschlossen, auf Betriebstemperatur kommen lassen und ...


    Nr. 1 fiept!


    Nr. 2 ist geräuschlos.


    Wobei "geräuschlos" nur gilt, wenn man vor dem Gerät sitzt. Von hinten hört man bei beiden ein statisches Summen, aber nur eines der beiden Geräte strahlt dieses auch nach vorne in Richtung des Betrachters ab. Schalte ich Nr. 1 an und aus, kann ich deutlich hören, wie das Fiepen an und aus geht. Bei Nr. 2 ist dergleichen nicht zu vernehmen.


    Ich habe auch die Position beider Geräte vertauscht und die beide ohne VGA-Anschluss betrieben - immer das gleiche. Das eine fiept, das andere nicht.


    Beide Geräte sind laut Aufkleber Revision 1B


    Seriennummer des fiependen Geräts ist: 44106315YB
    Seriennummer des stummen Geräts ist: 44107136YB


    Mit dem Fiepen könnte man theoretisch noch leben - hätte ich den fiependen Monitor alleine gekauft, würde ich es wahrscheinlich als gegeben hinnehmen. So manch ein CRT ist auch nicht leiser. Da ich aber direkt vergleichen kann, werde ich wohl das FAG in Anspruch nehmen.


    Übrigens haben beide Geräte keinen einzigen Pixelfehler!


    Was übrigens den Vorwurf bzgl. des Schwarzwertes des NEC anbelangt, so kann ich den absolut nicht nachvollziehen! Vielleicht hatten diejenigen, die sich darüber beklagen, vorher sündhaft teure Trinitron-CRT Geräte, aber für meine Erfahrungen ist das ein ganz eindeutiges Schwarz das sich auch mit jedem anderen TFT den ich kenne gut messen kann. Sicher, die brillanten Kontrastwerte eines Streifenmasken-CRTs ereichen die Panels nicht, aber mit einem normalen Lochmasken-CRT nehmen sie's allemal auf!


    Ansonsten ... ich habe bei der Arbeit zwei Samsung 172N mit TN Panels stehen. Man sagt ja immer, dass TN Panels auch eine gute Reaktionszeit haben, aber das S-IPS Panel des NEC 1960 NXi stellt diese total in den Schatten! Minimale Schlierenbildung gibt es zwar noch in diversen Tests, aber für mich sind diese beiden Monitore schon verdammt nah an der Darstellungsqualität eines CRTs



    Ich habe die Anschaffung auf keinen Fall bereut. Nur den "fiependen" Monitor werde ich umtauschen.

    Nennt sich "Logitech UltraX Flat" - auf der Logitech Homepage wirst du sie aber nicht finden, da sie Logitech derzeit ausschließlich für den OEM-Markt herstellt. Trotzdem gibt es sie bei diversen Anbietern zu kaufen - und zwar für läppige 20-25 Euro:

    Nette Tastatur übrigens! Passt gut zum Monitor. Hat mich doch gleich dazu verleitet mir die gleiche zu kaufen :)


    Notebook-Tasten im Standard-Tastatur-Layout ... bin mal gespannt wie sich das beim schreiben anfühlt.

    Naja, nur wegen der Pivot-Funktion zu warten ...


    Ich gebe folgendes zu bedenken:


    - Panels mit einer Pixelauflösung von 1280 x 1024 haben ein Seitenverhältnis von 5:4, sind schon also wesentlich "quadratischer" als das herkömmliche 4:3 Ratio (auch wenn uns der Unterschied nur duch Abmessen mit dem Zollstock wirklich auffällt).


    - eine 90° Drehung vermindert in der Regel die horizontale Blickwinkelunabhängigkeit, da diese auf die Horizontale optimiert ist, und wirken evtl. auch unschärfer (sehr stark zu bemerken bei den TN-Panels, mit denen ich hier arbeite)


    - das Drehen des Desktops haut einem immer wieder die Icon-Anordnung durcheinander


    Fakt ist, dass die wenigstens Anwender mit Ausnahme von denjenigen, die den PC ausschließlich als Schreibmaschine gebrauchen, von der Pivot-Funktion eines TFT Monitors auch wirklich gebrauch machen. Das Ding ist in meinen Augen ein Checklisten-Feature und am Ende ärgert man sich eher, dass das Panel durch die schwenkbare Halterung wesentlich wackeliger auf Stöße gegen den Tisch reagiert als bei einem Ständer ohne Pivot-Halterung.

    Nach meiner Erfahrung entstehen solche Fiepgeräusche immer in Netzteilen mit unausgewogenen oder fehlerhaften Transistorschaltungen - und immer insbesondere dann, wenn im Sekundärstromkreis der Verbraucherwiderstand erhöht wird.


    Ich hatte mal einen Deckenfluter mit Dimmer im Netzteil. Wenn ich die Lampe gedimmt hatte, fiepte das Ding sehr laut und wurde leiser, wenn ich das Licht wieder aufdrehte. Als mir ein MOS FET Transistor im Dimmer mal kaputt ging, habe ich ihn selbst gegen einen baugleichen umgelötet - und war danach total überrascht, dass auch das Fiepen verschwunden war. Offenbar war der Austausch-Transistor von wesentlich höherer Qualität.


    Eine so hohe Serienstreuung bei NEC zeigt, dass sie ihre Bauteile für ihre Geräte sehr billig einkaufen - mit einer hohen Streuungsrate bei der Kennlinientreue. Bei so teuren Geräten eigentlich eine Frechheit.


    Ich vertrete die Meinung, dass es keinem Kunden zuzumuten ist, dass eine elektrische Schaltung ohne mechanische Elemente hörbare Geräusche von sich gibt. Verlustleistung hat vom Schaltungsdesign her thermisch abgebaut zu werden, und nicht kinetisch in Form von Schall-Schwingungen.


    Ich habe 2 NEC 1960NXi's bestellt, die heute ankommen müssten. Wenn einer von denen einen Pixelfehler hat oder fiept, geht der per FAG zurück - da hab' ich keine Skrupel. Wenn ich soviel Geld ausgebe, will ich auch voll zufrieden sein. Wenn dem Händler die Rücksendungen zu sehr auf der Tasche liegen, muss er halt die Konsequenz daraus ziehen und entweder seine Preise höher setzen oder Druck auf den Zulieferer machen ihre Fertigungsqualität zu verbessern. Hersteller sind schließlich auch auf Distributoren angewiesen.


    P.S.: Ich will tatsächlich 2. Ich habe sie nicht bestellt, weil ich automatisch einen zurückschiken werde.

    Es ist exorbitant, was DVI KVM Switches derzeit kosten - liegt wohl aber an der derzeit noch geringen Nachfrage und produzierten Stückzahlen. Technisch gesehen sollte so ein Umschalter auch nicht aufwendiger sein als ein handelsüblicher 4-Port-Ethernet-Switch für 40 Euro.


    Aber es ist wohl im Moment genauso wie mit der Suche nach einer schnellen 3D-Grafikkarte mit 2 DVI Anschlüssen - obwohl HIS, ASUS und Gainward solche Karten herstellen, sind sie bei europäischen Vertriebspartner nicht im Sortiment zu finden. Einzig und allein die weniger für aktuelle Spiele geeignete Matrox P650 mit Dual-DVI ist überall verfügbar - so einem für ihre magere 3D-Leistung unverschämten Preis (und kommt mir keiner mit Bildqualität ... digitales DVI kennt keine billigen RAMDACs oder fehlerhaften Filterschaltungen mehr).


    Doch die Hoffnung bleibt, dass mit zunehmender Verbreitung von TFTs die DVI-Buchsen endlich die anachronistischen SUB-D Anschlüsse ablösen werden.