Schlimmste Monitor Erlebnisse

  • Hallo,


    da ich seit mittlerweile zweieinhalb Jahren zuhause an TFTs arbeite, geht es sowohl meinen Augen als auch Nerven erheblich besser. Gerade sind mir aber wieder die alten Zeiten in den Sinn gekommen ;)


    Amiga 500
    Ein wirkliches cooles Teil damals und ich habe ganze Wochenenden mit einem Freund davor verbracht. Der Monitor wurde nicht nur zum Spielen, sondern per TV-Tuner auch zum Fernsehen benutzt. Es war allerdings nicht nur klein und unscharf sondern auch die reinste Strahlenkanone. Am Ende hat er immer so ein fieses, unterschwelliges Pfeifen von sich gegeben - ich dachte schon ich hätte einen Tinitus :rolleyes:


    Medion/Aldi Monitor
    Zu Beginn meiner IT-Ausbildung musste natürlich ein moderner PC her. Also wurde ein Komplettsystem bei Aldi gekauft. Nach knapp einem Jahr fing der CRT an, während des Betriebs kurz das Bild abzuschalten und mit einem Knistern (Entmagnetisierung?) wieder auszuspucken. Im Laufe der Zeit steigerte er sich auf bis zu 2 solcher Aussetzer pro Minute, was mich fast in den Wahnsinn trieb.



    Habt ihr ähnliche "Leidensgeschichten"? :D

  • Hatte mal einen Monitor, der beim Ändern der Auflösung völlig fiese Geräusche produzierte, erst ein Relais klacken (klang wie eine Mausefalle), dann ein Zischen, parallel dazu fiel das Bild zusammen und dann baute sich das langsam wieder auf). Sah gefährlich aus und hörte sich auch so an.. Aber seit 2 Jahren nur noch TFTs....
    checker

    - Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten steigt. (Heinz von Foerster, 1911-2002) -

  • Mein erster Sony vor ein paar Jährchen: das bild zog sich zusammen und breitete sich mit einem knistern verbunden wieder aus. das tat er mehrmals pro tag und galt damals als normal bei den ersten diamandtron röhren..


    mein erster iiyama: alle paar std. entmagnitisierte sich das bild für mehrere minuten (laut iiyama ein problem das eine stromleitung in der nähe liegen würde...), beim nachfolger modell dann aber kein prob mehr.


    ein medion tft aus der vorletzten generation: das bild baute sich immer von unten nach oben neu auf wenn es dem tft gerade gefallen hat. NERVISCH...


    und dann schließlich die probs mit meinem samsung 191.. aber das steht ja hier irgendwo schon und wenn ich daran denke, reg ich mich zu viel auf :(


    gruß

  • Hatte mal einen 17" Miro mit Triniton Röhre. Bei dem ist das Bild dann gegen Ende ca. 1mal pro Min eingebrochen.
    Mit eingebrochen meine ich, dass das Bild unter komischen Geräuschen kleiner wurde und verschand und dann wieder auftauchte. (Kann man sich ungefähr so vorstellen, wie bei einem TV welches den Geist aufgiebt.)
    Da bekam ich dann doch Angst, dacht so an Implosion und soche Sachen.
    Zum Glück war noch Garantie drauf und innerhalb einer Woche hat Miro mir dann das Nachfolgemodell als Austauchgerät geschickt.

    Viele Grüße
    Randy

  • Meine Monitorerlebnisse begannen Mitte der 80er mit dem Grünmonitor GT65, der zum Schneider CPC6128 gehörte. Damals ein hochmoderner Rechner: mit 3"-Diskettenlaufwerk (nicht 3 1/2"!), Z80-CPU, 4 MHz Taktfrquenz und 128 kByte Speicher war er dem C64 weit überlegen.
    Leider hatte der Scheider im Gegensatz zum C64 keinen TV-Out (ja, so alt ist TV-Out in der Computertechnik schon). Der zugehörige Farbmonitor war unbezahlbar. Bei der Gründarstelllung kam nun wirklich kaum Freude aus, da konnte der Rechner noch so gut sein. Ein C64 am Farbfernsehgerät machte da wesentlich mehr her. Und außerdem kostete eine 3"-Diskette für den CPC6128 mehr als 20DM. 8o


    Der Amiga 500 bekam natürlich dann den Philips Farbmonitor mit Commodore Label (1081) und internen Lautsprechern zur Seite gestellt. Den Monitor kann zwar mit heuitgen CRTs nicht vergleichen, aber die Lautsprecher waren besser als viele in TFTs eingebaute Quäker.


    Mit dem mittlerweile pensionierten NEC MultiSync 4FG hat sich NEC noch ein richtiges CRT-Denkmal gesetzt: für seine Zeit supermoderen Optik, gute Elektronik (Schutz mit automatischer Abschaltung für überhöhte Bildwiederholferquenzen) sowie eine gute Röhre haben dieses Gerät mehr als 10 (zehn) Jahre alt werden lassen.


    Selbst heute ist sein Bild noch ganz passabel, allerdings war es gegeüber diesem unfair, einen moderenen TFT-Momnitor daneben zu stellen. :D


    Heute nutze ich ein Tohsiba-Notebook mit 14,1"-TFT mit nativ 1024x768 Punkten, guten Reaktionszeiten und schlechter Blinkwinkelstabilität.
    Ein neuer TFT-Desktop-Monitor wird auch bald angeschafft werden. Nach aktuellem Stand der Dinge werde ich der Firma NEC treu bleiben.

  • 4 jahre her 15'' Macom CRT,
    einen monat an ende der garantie (wann sonst) schnurte unter kistern das bild zusammen.
    baute sich wieder auf. 10 min später das gleiche, 10 minuten später das gleichr, nur ...
    beim bild aufbau fing das teil an zu kokeln, leichte rauchschwaden aus dem gehäuse.
    schreck und gestank waren gruß und monitor wurde zu grabe getragen.
    cu

  • Meine Monitorerlebnisse fingen schon im Kindesalter sehr früh an. Ich habe mit 5 Jahren einen C64 bei meiner Cousine gestartet. Sie war kaum ein Monat älter und hatte schon damals so ein geiles Teil. Mit 7 habe ich von meinen Eltern und meiner Schwester zum Geburtstag einen Amiga 500 mit extra Floppy und extra 4 MB Ram erhalten. Den Amiga Monitor habe ich heute noch im Keller. Der war früher sensationell mit so vielen Anschlussen. Darauf konnte man auch Fernsehen und auch noch extra einen später gekauften Super Nintendo gleichzeitig anschliessen. Da kosteten eine 10er Packung 3"er Disketten 24.90 DM bei Wegert. Mit 11 bin ich dann auf so einen Programmierkurs für Kinder&Jugendliche in Sachen Basic für 3 Wochen gegangen. Schon damals fing das mit dem Kabelsalat an 8o .
    Mein Vater fing mit dem gleichen Rechner wie Weideblitz an. Mit dem CPC6128 und dem gleichen Monitor. Später gesellte sich ein HighScreen Rechner, ein 286er mit 15Mhz zu und wenn man auf "Turbo" drückte , dann fuhr er auf 20Mhz , was die Diodenmatrix immer am Gehäuse zeigte und das Bios :) . Der Montior war oben auf dem Desktopgehäuse mit drauf; Schwarz-weiss. Er hatte eine Diagonale 12,1" und Entmagnetisierte sich alle Stunde oder so. Diesen gesagten habe ich dann mit 15 zum Üben erhalten, währen mein Dad sich einen 486er mit 66Mhz DX kaufte; war ein Intel-Chip, Big Tower mit 4 fach CD-ROM Laufwerk und 16MB RAM und 250MB HHD. Die Graka hatte 4 MB RAM. Dazu gab es dann einen modernen 15" CRT von HighScreen , der für die Zeit wirklich ein schönes Bild zauberte. Der Entmagnetisierte sich auch nur noch einmal pro Tag. Der 286er wurde von mir auseinander und wieder zusammengebaut und eher selten benutzt. Mit 16 kaufte ich mir einen Intel Pentium 133 Mhz , ein Asus Board irgendetwas mit P... 32 MB RAM eine 1 GB Festplatte eine Vodoo Graka mit Tomb Raider Demo als dabei in der 3DFX Version und eine SB 128 von Creative. 8 fach CD ROM. Den Rechner habe mit Hilfe eines Informatikkollegen meines Vaters zusammengebaut. Schon damals war meine Devise bei meinen gekauften Rechnern: selbstzusammengebauter , kein kompletter !!! Meine Tante , die bei der DAG arbeitete, hatte einen 15" Monitor von Acer aus der Firma spendiert. Sein Bild war nicht schlecht, bloss bei grüner Hintergrundbild gab es immer Interferenzstreifen auf dem Schirm. Knappes Jahr darauf kaufte mein Vater meinen Rechner ab und ich baute mir einen mit einem Intel Pentium 166 Mhz MMX Variante mit 48 MB RAM, etc. zusammen. Es war noch immer der Acer Moni.
    Mit 17 Jahren kam dann ein Intel Pentium II mit 350 Mhz und 128 MB SDRAM, einer Voodoo Banshee erstmal , dann aber eine Diamond Viper 770 Ultra (Nvidias Riva TNT 2 Ultra Chip) mit 32 MB RAM. Da kamen auch die ersten Versuche auf Photoshop 5.0 und Autocad. Daraufhin kaufte ich einen Samsung SyncMaster 700p; ein 17" wie ein Traum. Nettes Design, stattliche Grösse , TCO 95. Machte 100Hz bei 1024x768 und kostete stolze 1500 DM. Der hatte auch noch BNC Anschlusse hinten gehabt. Damals wurde Samsung zum Marktführer im CRTbereich und räumte einen Preis nach den anderen Weg. 4 Mal hintereinander wurden die Syncmaster Monitor des Jahres und Iiyama war der schärfste Kontrahent , der früher gute Quali zum guten Preis machte. Diese Zeiten waren auch für mich die ersten mit Netzwerkerfahrungen. Da musste der Monitor auch einiges mitmachen. Da wurde geschleppt ;) .
    Mit 19 kam dann mein erster AMD. Ein Athlon K7 700 Mhz auf Asus mit DVD ROM von Pioneer mit Slot-In Technik, IBM 20GB Festplatte, Geforce 2 Ti Karte , etc. Der Samsung war noch immer ein top Monitor und blieb auch, obwohl es schon den 750p gab.
    Heute, vor 2 Monaten baute ich dann einen AMD Athlon XP zusammen mit 1048 MB DDRAM 333Mhz und 160 GB HDD im Raid, etc. für das Studium. Arbeite mit Solid Edge V10 und musste nun endlich zugeben, dass mein Samsung ausgedient hatte. Dabei habe ich schon vor einem Jahr an einen TFT gedacht, an einen Sony. Dann am Anfang des Studiums war es ein Belinea 101740 , der meine Aufmerkssamkeit erhielt. Weihnachten habe ich endlich dieses tolle Board gefunden, doch hab mich erst im Februar miteingeschaltet. Durch Hilfe von Bart, Sir Gorash , Prad, Weideblitz und Jetson bin ich dann zum Belinea 101910 gekommen. Jetzt ist er schon einen Monat bei mir fast und noch immer erfreue ich mir seiner genialen Darstellung 8).
    Vielleicht hole ich mir noch einen 2. TFT.
    Vielleicht wird es diesmal der 191T, mal sehen.... :rolleyes: :)

  • Hey, ihr fangt ja einfach mit Computergeschichten an :D
    Meine Hardwaregeschichte klingt ähnlich:


    - C128 (die leicht aufgebohrte Brotkiste)
    der erste Befehl war aber direkt immer "GO 64" und *schwupp* kam der blaue Screen.


    - Amiga (mit RAM Erweiterung + TV Tuner)
    mit der Workbench experimentiert und viel gezockt


    - Mega Drive (ja, ich bin spielesüchtig :rolleyes: )


    - 386er mit 8 MB RAM und 100 MB Festplatte, autoexec.bat per Hand eingegeben
    Win 3.11 brauchte ewig zum starten, deshalb meistens mit Norton Commander gearbeitet


    - PentiumII 350 MHz, der erwähnte Aldi-Komplettrechner (lief nicht schlecht)


    - Athlon TB 1,33 GHz, 512 MB SD-RAM, alles selber zusammengeschraubt
    Zweitrechner mittlerweile ein alter Athlon mit 500 MHz


    Erstaunlich: ich habe heute 5 mal mehr Arbeitsspeicher als früher Festplatte ;)

  • Da das Thema ja schon teilweise in Richtung romantischer Lyrik über längst verblichene Computermodelle abgleitet :) , hier meine 2ct.


    Mein erster Computer war ein Atari 520 ST. Schon damals (1984) mit grafischer Benutzeroberfläche und 12" Schwarz-Weiß Monitor. Das Ding hat damals ca. 1500 DM gekostet und mich viele Jahre begleitet. Der Monitor war Vollplastik, hat aber 10 (!!) Jahre ohne Mucken geschuftet - habe den Atari vor 3 Jahren (also mit sage und schreibe 16 Jahren auf dem Buckel) voll funktionsfähig (!!) verkauft (Wahrscheinlich ging Atari deswegen pleite - die Dinger hielten einfach zu lange...). Der Atari hat mich das ganze Studium über begleitet und auch meine Diplomarbeit enstand auf dem Teil. Das Betriebssystem (TOS) hatte ich auf EEPROM gebrannt, sodass der Atari innerhalb von 3-4 Sekunden gebootet hat (da ist bei heutigen PCs noch nicht mal die BIOS HW-Diagnose durch... X( )


    Irgendwann ging dann Atari pleite und ich stieg auf INTEL um. Erster Rechner war ein 486-DX 66 mit 15" Monitor von VOBIS. Schlechte Verarbeitung, nicht so richtig erweiterbar und mieses Bild. Da mir irgendwie immer was fehlte, bin ich dann auf selbst zusammengestellte Rechner umgestiegen. Über P-133, PII-300, Athlon-700 bin ich jetzt beim XP1800+ gelandet. Als Monitor benutzte ich erst einen 17" Samsung (Modell habe ich vergessen) und dann einen 21" EIZO F78. Geniales Teil, lief 3,5 Jahre ohne Probleme, 1600x1200 @ 85Hz, aber das Ding wog 35 kg 8o und nahm den halben Schreibtisch in Anspruch. Also habe ich letztes Jahr beschlossen, mir einen TFT zuzulegen. Bin dann auf dieses Board gestoßen (wirklich die einzige Quelle, wo man wirklich kompetente Infos bekommen konnte - nochmals Danke, prad, für dieses Board) und habe mir nach längerem Studium der Berichte einen Samsung 181T angeschafft (über eBay). Mit dem Teil bin ich restlos zufrieden. So soll ein Monitor sein - geringer Platzbedarf, geringes Gewicht, geniales, ausreichend großes Bild, gute Verarbeitung. Mir kommt kein CRT mehr ins Haus...


    Viele Grüße


    SirGorash