Ich habe Zweifel, ob NEC oder andere eine Selektierung von guten und weniger Panels machen.
Logistisch würde dies die Aufwände enorm nach oben treiben, einen wirklich in Geld meßbaren Vorteil bei den eigenen TFT-Monitoren hat man aber nicht.
Ferner würde es den Käufern wie Iiyama doch auffallen, wenn sie nur Panels zweiter Klasse bekämen.
Kontrast , Helligkeit, Flimmerneigung und Ausleuchtung werden maßgeblich durch die Elektronik beeinflußt. Die Ansteuerung con CCFL-Lampen ist schon eine heikle Sache, hir ist richtig Know-How notwendig, um eine qualitätiv gute und für den Massenmarkt bezahl- und handelbare Lösung zu bekommen.
Ein Panel allein macht noch lange keinen guten Monitor. Da gerade hier ein großes Wettbewerbs- Potential liegt, wird kaum ein PAnelhersteller auch noch seine eigene Elektreonik verkaufen, und wenn, dann nur hoorend teuer.
Ich galube auch nicht, daß der Aus-einer-Hand-Gedanke bei TFT-Monitoren wirklich zum Tragen kommt.
Begründung: Nehmen wir als Beispiel NEC. Der Konzern ist so groß, daß für Forschung, Entwicklung von Panels und der Entwicklung der Elektronik für Hardware sowie auch Software mit ziemlicher Sicherheit unterschiedliche Abteilungen, bei Panels und TFT-Monitoren sogar unterschiedliche Geschäftsbereiche daran beteilgt sind.
In Fujitsu-Siemens-TFT-Monitoren stecken noch lange nicht die eigenen Panels (!).
Es steht zwar überall nur ein Name drauf (NEC), aber letztlich kommt das Gerät doch nicht aus einer Hand, sondern aus zig Händen.
Und das es da interne Geheimnisse gibt, die ein Panel-Käufer dann nicht weiß, um sein Gerät zu entwickeln, könnte man sich durchaus vorstellen, hat aber meiner Erfahung nach mit der Praxis nichts zu tun. Die TFT-Technologie ist jedem bekannt, "Geheimnisse" gibt es da nicht.
Der wirkliche Unterschied wird eher in der Leistungsfähigkeit der Elektonik zu suchen sein. Hier kristallisieren sich am wahrscheinlichsten die Unterschiede heraus und weniger bei den Panels, sofern der gleiche Typ eingesetzt wird.