also der monitor wandelt die analogen signale doch wieder in digital um oder?
und digital heißt 1 oder 0. wie kann es dann sein daß das bild unschärfer ist mit einem analogen eingang wenn es eh in digital umgewandelt wird und in der digitaltechnik gibt es doch kein "etwas unscharf" oder "etwas schlechter". entweder das signal ist da, oder es ist nicht da. ein "bischen da" gibt es nicht.
warum ist das bild also schlechter?
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Der digitale Anschluss eines TFTs ist deswegen sinnvoll, weil TFTs nun mal digital Anzeigegeräte sind und die Grafikkarte eigentlich auch digitale Bildinformationen ausgibt und diese per digital-analog Wandler erst nach analog gewandelt/interpretiert werden. Beim Anschluss eines TFTs per DVI-D an der Grafikkarte, werden die digitalen Bildinformationen der Grafikkarte per TMDS Transceiver (Transition Minimized Differential Signaling) direkt und ohne irgendeinen Qualitätsverlust zum TFT geschickt und dort auch so digital verarbeitet. Nutzt man aber analog, dann werden die Bildinformation zuerst auf der Grafikkarte von digital nach analog gewandelt, dann analog übertragen und auf Seiten des TFTs dann wieder von analog nach digital gewandelt und können dann erst verarbeitet werden. Das ist alles andere als sinnvoll und kommt auch der Bildqualität nicht zugute.
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wie gross liegt die Unterschied zwischne Analog und DVI?
Also ich habe eine paare Leute schon mal gefragt, die sagen: "ich sehe nichts anders" ist das wirklich? -
@ geist
damit wär meine frage aber nicht beantwortet.
warum geht bildqualität verloren?bei audio kann ich mir das vorstellen. wenn man z.B von cd auf ne matschige kasette kopiert und von der kasette wieder auf eine cd.
da kann ich nachvollziehen wo die qualität verloren gegangen ist.
aber beim TFT/bild versteh ich nicht warum da qualität verloren geht.es wird doch nur der farbwert und die position der pixel übertragen, richtig?
die position kann ja schlecht verfäschlt werden durch das analoge signal. entweder der pixel muss "da" hin oder "da" hin, ein "dazwischen" kann es nicht geben. somit wär schonmal die schärfe aus dem spiel, egal ob DVI oder D-SUB es müsste gleich scharf sein.
bei dem farbwert könnte ich mich technisch schon eine veränderung vorstellen, wenn einem pixel etwas farbe verloren geht durch das umwandeln. (obwohl ich nicht weiß wie die übertragung technisch funktioniert). das würde aber anders aussehen (wenn man es überhaupt mit dem auge sehen sollte). die farben wären dann vielleicht etwas verfälscht aber das bild sollte trotzdem scharf sein.
kann mir das ein experte erklären? (bin doch hier im expertenforum oder?)@ fifaguys
die meisten sehen kein unterschied zwischen DVI und D-SUB. und wenn, dann ist es einbildung oder der unterschied ist so klein daß es nicht der rede wert ist. -
Technisch gesehen ist es quatsch den TFT am analogen Eingang zu betreiebn, weil -wie oben beschrieben- das Signal in der GraKa schon digital ist.
Ob man was von der Wandlung sieht, hängt somit von der Qualität der Wandler ab. Die meisten Monitore können das sehr gut.Bei einem analog/digital oder d/a Wandler gibt es immer den Kompromiß zwischen Geschwindigkeit und Genauigkeit. Ob das hier eine Rolle spielt, weiß ich nicht, aber in anderen Schaltungen schon.
Man kann fast beliebig genau Abtasten, aber zu Lasten der Geschwindigkeit eben.Ein Monitor könnte aber billiger sein, wenn die Hersteller den analogen Eingang einfach weglassen würden, da ja hinter dem analogen Eingang noch ein Wandler im Monitor stecken muss.
Aber da der Massenmarkt überwiegend noch analoge Ausgänge an den GraKas hat, ist das für den Absatz schlecht, den analogen Eingang wegzulassen.
Deswegen haben die Hersteller auch viel Arbeit in die AutoSync Funktionen gesteckt, damit sie den Massenmark nicht verprellen.
Mit DVI sind sync-Pobleme gar kein Thema.Für die Interpolation hat DVI auch nen Vorteil, weil das dann unter Umständen die GraKa bzw. der Rechner machen kann und das geht meist besser als beim Monitor. Aber Interpolation ist halt technisch bedingt schlechter beim TFT als bei CRT.
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Beim wandeln von digitalen Bildsignalen nach analog oder von analog nach digital spielen eine Reihen technische Faktoren eine rolle - wie das Hagbard schon angesprochen hat - und somit gibt es dabei mehr oder weniger Verluste, aber ganz ohne Verluste bei der Wandlung geht es nicht, oder das würde einen enormen technischen Aufwand erfordern, der Kosten/Nutzen bei weiten übersteigen würde (so was kann man sich nur im Wissenschaftsbereich leisten!).
Es gibt aber noch einen weiteren wichtigen Punkt der die Signalqualität eines analogen Signals belastet und das ist die Übertragung durch einen Leiter. Die hochfrequenten analogen Bildsignale sind für Störungen durch übersprechen oder durch äußerer Einstreuung recht anfällig und dazu kommt noch, das auf dem Leitungsweg die Signalqualität je länger der Leiter ist immer mehr abnimmt. Diese Faktoren führen dazu das die Bildsignale verfälscht werden bzw. an Trennschärfe verlieren und da es keine Redundanz gibt, ist das auch mit der besten Elektronik nicht zu kompensieren.
Somit kann man klar sagen, wenn man die Faktoren zusammennimmt, ist die analogen Bildsignalübertragung bei TFT alles andere als Sinnvoll.
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