In der aktuellen c't 06/2003 ist ein Vergleichstest über LCD-Flachbildschirme enthalten mit einer Diagonalgröße zwischen 20" und 24". Der Test enthält einige intereesante Ergebnisse, die ich hier kurz zusammenfassen möchte.
Teilnehmer sind so ziemlich alle auf auf dem TFT-Markt bekannten Marken und Modell, insgeamt 21 Stück.
Nach den Bewertungen würde ich die Geräte in 3 Gruppen aufteilen: die Spitzengruppe, die rundrum guten Modelle und diejenigen, die in bestimmten Bereich Schwächen aufweisen.
Zur absoluten Spitzengruppe zählte die c't die beiden neuen Apple Cinema-Displays mit einer Größe von 20" und 23".
Auffällig war die Tatsache, daß die gemessenen Schaltzeiten durchweg mehr oder weniger nicht den Herstellerangaben entsprechen. Auch interesant war die Tatsache, der absolute Spitzenreiter in Sachen Schaltgeschwindikeit der Eye-Q-50 SII mit tr(Raise)/tf(Fall) 6,5/8,5ms = 15ms(!) ist. Und dieses Modell hat ein 20,1" MVA-Panel!
Gemesen wurden die Schaltzeiten unter "optimlaen" Bedingungen, also einem Schwarz/Weiß/Schwarzwechsel und einr optimalen Einstellung mit der besten Graustufenauflösung. Aber auch unter den üblichen Videobedingungen hat sich der Eye-Q durch eine angebliche sichtbare Schlierenfreiheit von der Konkurrenz abgesetzt - aus meiner Sicht bemerkenswert.
Gelobt wurden bei allen Bildschirmen der sehr hohe Blickwinkel, gute Kontraste, eine mit wenigen Ausnahmen gut einstellbare Farbtemperatur und die gute Auto-Synchonisation auf analoge Grafikkartensignale. Probleme gibt es aber teilweise immer noch bei der Helligkeitsverteilung und der Graustufenausflösung.
Ein weiteres Augenmerk legten die Tester auf das Thema Helligkeitskonstanz von Einschlten bis in den dauerhaften LCD-Betrieb. Die für die Hintergrundbeleuchtung eingesetzten CCFL-Lampenhaben bauartbedingt typischerweise die Eigenschaft, erst nach einer Aufwärmzeit die volle Helleigkeit abzugeben. Die TFT-Hersteller versuchen dem mit einer elektonischen Steeurung entgegenzuwirken. Als besonder gelungen bezeichneten die Tester diese regelung beim Eizo FlexScan L985EX, wo man den regelunseffekt nur direkt beim Einschalten des kalten Monitors ausmachen kann.
Für alle NEC-Interessierten vorweg: der MultiSync LCD 2080UX gehörte auch mit zum Testfeld und schloss insgesamt als Vertreter der Spitzengruppe ab, genauso wie der Eizo L985EX.
Detaillierte Informationen gibt es in der aktuellen c't 06/2003.