32 Zoll Philips oder Toschiba?

  • Guten tag Prad.de Forum :).


    Ich verfolge seid gut einem Jahr regelmäßig das geschehen im Forum und der Prad.de Webseite.
    Ich habe mir Danke den Tests etc. hier auf der seite vor ca. 3 Monaten meinen NEC MultiSync 20WGX2 gekauft. Und bin absolut begeistert.


    Nun steht der Kauf eines LCD Fernsehers an.
    Ich habe einige Tests gelesen und stehe nun zwischen 2 Geräten und wollte nun mal eure Meinung hören.


    Mir stehen maximal 1300€ zur verfügung. Und ich habe mir 32Zoll vorgestellt. Da der Fernseher in keinem großen Raum stehen wird. ( ca. 3m x 5m )
    Falls ihr in diesem Preisrahmen andere gute Geräte wisst: Raus damit ;)


    Die Geräte:


    1. Toshiba 32 WL(T) 68 P
    2. Philips 32 PF 9531


    Beide Geräte sollen ein tolles Bild liefern. Bildverbesserung durch Pixelplus 2HD ( Phillips ) bzw. Pixel Processing IV (Toshi ) und veringerung der Unschärfe und des ruckelns bei seitwärtsschwenks durch Active Vision M100 ( Toshi ) bwz. Clear LCD (Phillips ).


    Ich würde das Gerät gerne mit meinem leistungsstarken PC verbinden um Spiele und DVDs über diesen als zuspielgerät zu bewundern. Auch wegen dem am PC angeschlossenen 5.1 System von Teufel.
    Welches Modell schlägt sich besser?


    Ich hoffe das war euch nicht zu viel text,


    Lg,


    Hannes

    Einmal editiert, zuletzt von Fruchttee ()

  • Jetzt kommt schon ...
    Es kann doch nicht sein das hier niemand eines der Geräte besitzt.
    Oder wenichstens eines der selben Modellreihe.


    Hannes

  • Liege ich richtig in der Annahme das man hier keine Antwort bekommt wenn man nicht total laienhaft ist? Hat man hier Angst bei einer Fachdiskussion auf Kreuz gelegt zu werden ? :rolleyes:


    Oder ist einfach mein Text zu lang ... ? ?(


    Hannes

  • Och mir macht das nix, wenn einer mehr weiß oder es zumindest glaubt!


    Also ich kann Dir keinen direkten Bericht liefern, aber ich habe mit mehreren Kollegen gesprochen auch welche, die sich vernünftig auskennen.


    Der Philips hat die Nase leicht vorne. Philips war damals schon ein Produzent von Röhren und heute sind es halt Panels. Was die abliefern, kann sich wirklich sehen lassen zum größten Teil.


    Mein Onkel hat nen Ambilight und der ist wirklich gut. Ich tendiere ein wenig zum Philips, aber ist nicht einfach bei dem Vergleich.

  • Danke für deine Meinung :)
    Ich würde mich über weitere freuen ;) ...


    Man braucht auch keine Bedenken zu haben fachlich den kürzeren zu ziehen. Ich kenne mich so gut wie garnicht aus. Ich habe lediglich viel gelesen.


    Was mich verwirrt ist der test auf chip.de.
    Im aktuellen Test siegt der Toshiba, in einem älteren bei dem auch beide getestet wurden der Phillips.
    Und wenn man an den PC anschließen will wird ein 700€ Acer Modell empfohlen ?(


    Falls jemand interesse hat hier noch 2 Tests aus dem Netz:




    Lg,


    Hannes

  • Ja über den Acer bin ich auch schon gestolpert, aber ich bräuchte mehr Schnittstellen dafür und die hat er nicht.


    Die haben ja schon Erfahrungen im PC Bereich gemacht und das nicht zu knapp. Andererseits wird er woanders wieder zerrissen.


    Über Hardwareschotte.de bekommst Du die Kiste schon für 530 Euronen.


    Ich mache mir halt Gedanken wegen der Xbox 360 und der Playstation 3. Ich suche da eben eine Kiste, die damit gut klarkommt und bis jetzt soll es ein Samsung sein, aber trotzdem mit Vorsicht zu geniessen.

  • Dem Acer Modell fehlen halt die ausgeprägten Bildverbesserungen ... und die Technologie für ruckelfreie Kameraschwenks.


    Und was nütze es mir wenn er am PC top ist und später in verbindung mit einem HD-DVD Player kein so gutes Bild bietet.
    Vorallem auch beim Normalen Fernsehen.


    Einen Samsung wollte ich am Anfang auch. Mir hat das Design so gut gefallen :tongue:
    Kooperiert Samsung nicht mit Microsoft?
    Wenn du den Schwerpunkt halt klar auf Konsolen legst würde ich mich in diese Richtung orientieren.


    Hannes

  • Zitat

    Dem Acer Modell fehlen halt die ausgeprägten Bildverbesserungen ... und die Technologie für ruckelfreie Kameraschwenks.


    Ruckelfrei wird Material von HD-DVD und Blu Ray hier auch nicht gehen. Eine 100Hz DNM Geschichte ist kein Ersatz für einen Filmmode mit anschließendem, geeignetem Pulldown oder einer direkten p24 Verarbeitung.
    Vielmehr zerstört die Zwischenbildberechnung jeglichen Filmlook. Film sieht aus wie Video.
    Ich will das jetzt nicht ins Unendliche auswalzen, daher in Kürze:
    Im LCD-TV Bereich kann man eine ruckelfreie Wiedergabe von Blu Ray und HD-DVD derzeit nur in Verbindung mit einem PC bzw. Videoprozessor und einem Display erreichen, welches 24/48/72Hz kann. Darunter fallen die Public Displays von NEC und die Sony X-Reihe.
    Ob dich die 3:2 Ruckler stören, kannst du am PC simulieren. Monitor auf 60Hz stellen und PAL-DVD abspielen. Die Judder-Effekte, die nun zu sehen sind, sind noch etwas heftiger als bei einem 3:2 PD.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Ich finds klasse das du mir Antwortest :).
    Und ich hoffe du hilfst mir noch weiter :)


    Film sieht aus wie Video? Kannst du das genauer definieren?


    Mir geht es vorerst weniger um HD-DVD. Wobei ich mit dem kauf des externen Laufweks der Xbox360 liebäugle.
    Vorerst aber eher DVD da ich diese leidenschaftlich sammle und eine entsprechende Auswahl habe. :)
    Später eventuell über einen hochwertigen (HD-)DVD player mit upscaling. Aber erstmal über den PC.


    Ich habe leider 0 Ahnung.


    Mein Plan sieht aus wie folgt:
    Erstmal die beste Verbindung zwischen TV und PC herausfinden. VGA, HMDI, S-Video oder RGB? Am liebsten natürlich HDMI, wegen der bildverbesserungen und in der Auflösung 1366x768. Zuspielen würde ich über eine Radeo X1900XTX.
    DVDs würde ich über den neuen PowerDVD 7.3 abspielen, der bietet auch einstellungen für verschiedene Deinterlacing vorgänge ...
    Sound geht über die Audigy 2 ( demnächst Xfi ) ans Teufel 5.1 System.


    Für mich hört sich das einleuchtend und einfach an.
    Oder übersehe ich etwas?
    Währe die Qualität ok? ( Natürlich nicht so gut wie bei einem teuren DVD player .. )


    Lohnt sich ein 32er Modell wie ich es möchte überhaupt? Oder sind noch Bahnbrechende änderungen bezüglich HD-TV/DVD und co. geplant welche mich wieder zum umrüsten zwingen?
    Oder ist zB. die neue 3000er reihe von Toshiba deutlich besser?
    Bsp: 37X3030D 1920x1080, aber weniger Bildverbesserungen, 1220€.


    Danke für eure mühe,


    Hannes


    PS: Ruckler, habe ich getestet aber keine festgestellt. Getestete DVDs Kill Bill, Findet Nemo, Troja. Monitor auf 60Hz.

    3 Mal editiert, zuletzt von Fruchttee ()

  • Den Toshiba kannst du nicht nativ über VGA oder DVI ansteuern soviel ich immer lesen konnte im Netz. Da würde ich schon aufpassen wenn du den PC zuspielen lassen willst. Ob das der Philips kann weis ich leider nicht , aber hier gibt es einen Thread wo das mal bei den meisten Geräten erläutert wurde. Soviel ich weis kann es Samsung und LG.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • Nativ heißt 1366x768 ?
    Laut einem eintrag in einem anderen Forum ist 100% Nativ tatsächlich nicht möglich. Allersdings wohl 1360x768.
    ( )


    Wegen des schönen Designs wollte ich anfags ein Samsung Modell. Leider ließt man sehr oft über technische mängel ( sich plötzlich ausschaltende ferseher, streifen quer durchs bild, etc. )


    Ein extra thread sagst du? Dann fang ich gleich mal an zu suchen :)


    Danke,


    Hannes

  • Die Graka is kein Problem.
    Ich kann im Catalyst Treiber sowohl 720p60 und 1080i30 als auch 1080p60 Anwählen. Außerdem kann man noch eigene individuelle Auflösungen eingeben.


    Ich habe den Philips und den Toshi erstmal auf die seite geschoben.


    Neu zur Auswahl:
    Philips 37PF7641D/10 ( Full HD .. oder doch nicht? werd aus den Angaben auf der HP nicht ganz schlau Link )
    Und
    LG 37LB2R bei dem steht auf der HP:
    • auch als PC-Monitor nutzbar
    Auflösung WXGA: 1.366x768 Pixel


    Also währe der LG eine überlegung wert.
    Beim Philips muss ich mich erst informieren .. auch wegen dem 1920x1080 aber unterstützte formate nur 1080i ?(


    Danke für den Link,


    Hannes

  • Der LG soll auch ein sehr gutes Gerät sein. Hier mal ein Thread in einem anderen Forum wo es um einen LG ging.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • Danke für den Link :).


    Ich habe Philips mal geschrieben wegen der Nativen Auflösung bei ihrem Modell.
    Mal gucken was bei rauskommt.


    Was mir immernoch schleierhaft ist warum sie ein 1080p Logo auf das Modell klatschen, volle HD Auflösung spendieren und dann nur 1080i in der beschriebung angeben.
    Heißt das 1080i material mit voller Auflösung. aber halt i statt p ? Wie genau äußert sich der unterschied im bewegten/unbewegten Bild?


    Und was anderes:
    Wenn ich meiner Graka einen DVI -> HDMI Adamper Kaufe und 1080i/720p einstelle, dann einen Beliebigen TV anschleiße sollte das doch funktionieren ... oder Wird das signal nicht behandelt wie bei jedem anderen HDMI gerät ?? Habe gerade nochmal geschaut, meine Grafikkarte ist sogar HDCP Ready :P ...


    Hannes

    Einmal editiert, zuletzt von Fruchttee ()

  • Die Antwort von Philips:


    Sehr geehrter Herr Hoffmann,


    vielen Dank, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an das Philips-Infocenter wenden.
    Sie erkundigen sich über die Auflösung des Philips 37PF7641D/10. Gern informieren wir Sie.
    Bei einem Anschluss über VGA ist die höchste darzustellende Auflösung 1024 x 768. Nutzen Sie die hochauflösende digitale Schnittstelle DVI, können Sie 1920 x 1080i darstellen.
    Bitte beachten Sie, dass DVI lediglich Videodaten transferiert. Daher nutzen Sie bitte für die Tonübertragung zusätzlich die Audioeingänge des Flat-TV's.
    Wir haben für Sie eine Referenznummer angelegt: 50-100791234
    Bitte geben Sie diese bei jeder Anfrage an. So können wir Ihren Fall aufrufen und Ihnen eine schnelle und gezielte Hilfestellung leisten.
    Wir hoffen, dass wir Ihr Anliegen zu Ihrer Zufriedenheit lösen konnten und wünschen Ihnen eine schöne Woche.



    Mit freundlichen Grüßen,


    Ihr Philips Kundenservice


    Ich verstehe das also richtig: DVI -> HDMI Adapter = Nativ?
    Währe doch traumhaft ;)
    Und sollte "Theoretisch" doch so mit jedem LCD funktionieren?


    Jetzt nurnoch die Frage bezüglich Full HD aber nur 1080i


    Hannes


    EDIT:
    Muss nochmal aktualisieren.
    Habe gerade mit ATI telefoniert. Laut dem Mitarbeiter sollte es ohne Probleme möglich sein JEDEN Fernseher über einen DVI -> HDMI Adapter anzuschließen und über die im treiber gewählte HDTV Auflösung die VOLLE Auflösung zu nutzen.
    Ich stell mir jetzt hier lediglich die Frage warum das dann nicht jeder macht und sich alle mit den VGA anschlüssen quälen ?(

    Einmal editiert, zuletzt von Fruchttee ()

  • Zitat

    Habe gerade mit ATI telefoniert. Laut dem Mitarbeiter sollte es ohne Probleme möglich sein JEDEN Fernseher über einen DVI -> HDMI Adapter anzuschließen und über die im treiber gewählte HDTV Auflösung die VOLLE Auflösung zu nutzen.


    Nein, das ist nicht möglich. Die Gründe sind unterschiedlich. Ich fange mal ganz am Anfang an:


    - Röhrenfernseher hatten einen bauartbedingten Overscan. Bei LCDs ist das nicht mehr bauartbedingt, sondern darin begründet, dass die Randbereiche, gerade von Broadcastmaterial, meistens nicht sauber sind. Das Display schneidet dazu einen gewissen Prozentsatz vom Bild ab und zieht den Rest auf die Panelauflösung. Das damit eine native Ansteuerung nicht möglich ist, leuchtet ein. Nun bieten nicht alle Geräte einen abschaltbaren Overscan und einige eben nur über bestimmte Signaleingänge.
    Oft dann eben per D-Sub VGA, leider in fast allen Fällen dann auf 60Hz beschränkt.


    - Per digitalem Eingang gehen bei vielen Displays nur die typischen Videomodi, aber z.B. keine 1360x768 oder 1366x768


    - Über die Videoeingänge sind die "Bildverbesserer" meistens aktiv und in vielen Fällen nicht abschaltbar. Das verhindert nun keine native Zuspielung, macht das Bild aber schlechter.


    - Gerade bei vielen Full-HD Geräten ist es ärgerlich, wenn sie auf 1080i begrenzt sind. Besonders wenn von einem PC oder einem Videoprozessor aus zuspielen möchte. Warum?
    1080i bedeutet, dass man interlaced, d.h in Fields zuspielt. Der TV muß das Signal also deinterlacen. Das geschieht in allen Fällen suboptimal (und das, obwohl in dem i60 Filmstream noch alle Informationen stecken) und sehr oft sogar sehr suboptimal.
    Nehmen wir als Beispiel einmal einen 1080i60 Stream von HD-DVD oder Blu Ray. Die 24 Frames der Filmquelle wurden also auf 60 Fields verteilt. Viele TVs machen es sich nun sehr einfach und nehmen einfach jedes Field (1920x540) und skalieren es auf die Zielauflösung. Das ist simpel, sorgt aber für eine Halbierung der vertikalen Auflösung. Zudem ist es so in gar keinem Fall möglich, die typischen 3:2 Ruckler zu umgehen. Das hatte ich ja schonmal geschrieben, ich gehe weiter unten noch darauf ein.
    Etwas bessere LCD-TVs (z.B. Sharp Full HD, Sony FullHD) erkennen nun die Kadenz und stellen erstmal die 24 Orginalframes wieder her. Nennt sich Inverse Telecine. Leider reichen sie Diese dann in einem 3:2 Rythmus an das Panel weiter (60Hz Ansteuerung). Die Ruckler bleiben, aber es gibt keinen Auflösungsverlust. Bei echtem Videomaterial machen die LCD-TVs durch die Bank weg nur besagtes Fieldscaling.
    Mit einem Full-HD, der 1080p unterstützt, ist man zumindest insofern auf der sicheren Seite, da man dann in 1080p60 zuspielen kann und mögliches Fieldscaling bzw. instabile Filmmodi umgeht. Die Ruckler bleiben allerdings (eine progressive cadence detection und anschließender, geeigneter Pulldown gibt es nur bei teuren Videoprozessoren).
    Bei Zuspielung über den PC möchte man sowieso immer eine progressive Zuspielung, insofern lohnt sich einfach kein FullHD Gerät, welches nicht zumindest 1080p Unterstützung mitbringt.


    Zitat

    Ich verstehe das also richtig: DVI -> HDMI Adapter = Nativ?


    Keinesfalls.


    Den Philips würde ich nicht unbedingt empfehlen. Ein FullHD Gerät ohne 1080p Support geht völlig an der Zeit vorbei. Ob er einen Filmmode für 1080i hat, kann ich nicht sagen, ohne würdest du bei 1080i Zuspielung wie gesagt gleich die halbe vertikale Auflösung verlieren.
    Und auch beim Einsatz am PC *muß* es einfach eine progressive Zuspielung sein.
    Welches Gerät konkret für dich in Frage kommt, bleibt noch zu klären. Daher einige Fragen:


    - Preislimit


    - Wie empfindlich bist du gegen Mikroruckler (z.B. durch 24p Material auf 60Hz)? => Kannst du leicht vom PC aus testen, indem du eine PAL DVD am Monitor abspielst (auf 60Hz stellen). Die zu sehenden Ruckler bei Kameraschwenks oder scrollenden Abspännen sind in etwa das, was dich später bei Blu Ray und HD DVD erwartet, wenn du einen LCD-TV kaufst, der nur 50/60Hz Unterstützung mitbringt.


    - Kannst du dir einen HTPC Einsatz vorstellen (also als Quelle generell der PC)?


    Nochmal zu den Rucklern.
    Wie entstehen sie?


    Auf Blu Ray und HD DVD wird Film generell mit 24 Frames/s gespeichert. Das ist ein großer Unterschied zur PAL-DVD, wo das Material in 50 Fields/s vorlag (wobei im Falle von Film zwei zusammengehören). Das paßt nun gar nicht mit den 50 oder 60Hz zusammen, die die üblichen LCD-TVs akzeptieren. Der Player verteilt nun die 24 Frames auf 60 Fields (Frames = Vollbilder, Fields = Halbbiler), was natürlich nicht linear geschehen kann, sondern in einem bestimmten Verhältnis. In diesem Fall 3:2.
    Der TV bekommt nun diese 60 Fields. Ist es ein besserers Gerät*, erkennt der Deinterlacer die Abfolge. "Aha, eine 3:2 Kadenz". Er kann nun problemlos die richtigen Fields zusammenfügen und bekommt wieder seine 24 Frames.
    Damit stehen wir wieder am Anfangsproblem. 24 paßt nicht auf 50Hz oder 60Hz. Der Deinterlacer reicht also die 24 Frames wieder in einem 3:2 Rythmus (diesmal als Vollbilder) an das Display.
    Würde das Display 24, 48Hz oder 72Hz unterstützen, ginge es deutlich optimaler: Die Frames würden einfach 1:1 ausgegeben, oder jeder Frame einfach 2x (2:2 Pulldown) oder 3x (3:3 Pulldown). Ergebnis: Alles smooth. Das machen derzeit leider nur einige Pionneer Plasmas, sowie recht teure Videoprozessoren. Aber auch vom PC aus sollte das möglich sein (hier liegen ja direkt die 24 Frames vor). Mit einem Display, welches 24/48/72Hz nativ kann, könnte man das Ruckeln also umgehen.
    Dafür ist aber Voraussetzung, dass das Display eben 1080p Support mitbringt, sich nativ ansteuern läßt und nicht nur 50/60Hz unterstützt, sondern auch besagte 24/48/72Hz. Die Sony X-Reihe kann 48Hz und die NEC PDs 72Hz. Alle anderen LCD-TVs sind, soweit ich informiert bin auf 50/60Hz beschränkt.
    Bei D-Sub VGA Zuspielung (anders ist bei einigen Geräten erst gar keine native Zuspielung möglich, wobei das i.d.R. die 1366x768er TVs betrifft) ist man zudem meist noch fix auf 60Hz beschränkt. Dann bekommt man bei entsprechender Zuspielung über den PC auch noch ein Rucklern bei PAL Material.


    Vielleicht als zusammenfassendes Fazit:


    - Wenn FullHD, dann mit 1080p Support und der Möglichkeit, nativ anzusteuern


    - 48/72Hz Support wären nett, und:


    - 1080p24 Support ideal (dann kann das Material von den neuen Medien bei geeignetem Player einfach direkt so ausgegeben werden, wie es auch vorliegt: Progressiv und mit 24 Frames/s) - das können die aktuellen LCD-TVs alle noch nicht, wird aber noch in diesem Jahr kommen


    edit: Ich sehe gerade.


    Zitat

    DVDs würde ich über den neuen PowerDVD 7.3 abspielen, der bietet auch einstellungen für verschiedene Deinterlacing vorgänge ...


    Bezgl. der richtigen Konfiguration und Codecs, sieh dich bitte auf hifi-forum.de im HTPC&Scaler Bereich um. Es ist mit einem PC soviel mehr drin, als out of the box möglich.
    Grundsätzlich ist das, was du vorhast, aber das Argument für ein Gerät, welches 1080p kann. Und -wenn man es genau nimmt- auch für eines, welches 48/72Hz kann.


    Zitat

    PS: Ruckler, habe ich getestet aber keine festgestellt. Getestete DVDs Kill Bill, Findet Nemo, Troja. Monitor auf 60Hz.


    Dann bist du noch nicht empfindlich genug ;) - Vielleicht hilft der direkte Vergleich mit einem Röhrenfernseher. Aber Warnung: Wenn man einmal den Unterschied gesehen hat, kann man nicht mehr zurück.


    Gruß


    Denis


    *
    Geräte ohne Filmmode für 1080i machen es sich wie gesagt noch einfacher, indem sie gar nicht erst die 24 Frames zurückgewinnen, sondern einfach jedes Field direkt skalieren. Bringt aber nur Nachteile: Die Ruckler bleiben und man verliert Auflösung.

    Gruß


    Denis

  • Danke für deine Antwort :)
    Allerdings muss ich weiter Fragen :P


    Der Philips ist definitiv das bessere Gerät. Bildqualität, etc. bei TV und DVD/HD-DVD über einen hochwertigen Player.
    Wenn ich aus diesem Grund sagen würde das ich ihn kaufe. Und dann 720p ( 1260x768 ) vom PC zuspiele ( DVDs ). Könnte man damit glücklich werden?


    Ansonsten bleibt mir nur der schritt zum LG.
    Welcher von Haus aus über VGA und HDMI die volle Auflösung ( hier 1366 x768 ) annimmt und angeblich eine gute figur macht.
    Soll ja auch kein schlechtes gerät sein ...


    Gruß,


    Hannes

  • Zitat

    Der Philips ist definitiv das bessere Gerät. Bildqualität, etc. bei TV und DVD/HD-DVD über einen hochwertigen Player.


    Die sind ingesamt nicht schlecht, haben auch auch die typischen Schwächen anderer LCD-TVs bzgl. der Elektronik, insofern wiegt der Mangel der nicht möglichen nativen Zuspielung hier doch sehr schwer.


    Zitat

    Und dann 720p ( 1260x768 ) vom PC zuspiele ( DVDs ). Könnte man damit glücklich werden?


    Wenn du digital in 720p zuspielst, umgehst du immerhin die 60Hz Beschränkung per D-Sub VGA. Hier sind also 50Hz möglich, was geeignet für PAL-DVDs ist. Du wirst aber einen Overscan haben (d.h. auch dein PC-Bild ist beschnitten) und ich weiß nicht, wie das beim Philips mit dem Abschalten der Bildverbesserer ist. Die will man bei PC Zuspielung nicht mehr haben.
    Insgesamt aber suboptimal. Einer der Vorteile bei einer Zuspielung von PC oder VP ist es, dass man den Bildschirm möglichst "raushalten" will. In dem Fall wird aber zumindest noch skaliert.


    Zitat

    Ansonsten bleibt mir nur der schritt zum LG.


    Leider aber nativ auf 60Hz beschränkt. Also weder die für PAL idealen 50Hz, noch die für Blu Ray, HD DVD, und generell NTSC Film idealen Werte.
    Von Berichten auf hifi-forum.de weiß ich, dass die Gammaverteilung zudem relativ schlecht sein soll.
    Ein Samsung Gerät wäre hier die weit bessere Wahl. Eine Verschlechterung per PC-Zuspielung (nativ können die Samsungs per D-Sub VGA) wirst du nicht feststellen. Ich hatte selbst man einen Samsung per D-Sub VGA am VP gehabt. Der A/D Wandler ist sehr gut. Die Bildverbesserer der Samsung Gerät sind per D-Sub VGA übrigens automatisch alle abeschaltet. Und wenn du dann HDCP Support brauchst, mußt du eben auch beim Samsung per HDMI zuspielen. Das geht auch hier nicht nativ, wäre vom Prinzip her aber identisch zum Philips.


    Zitat

    Film sieht aus wie Video? Kannst du das genauer definieren?


    Diese 100/120Hz DNM Geschichten berechnen Zwischenbilder um einen flüssigeren Ablauf zu erzeugen. Dabei geht der typische Filmlook verloren. Schau dir die Lindenstraße an und danach einen Kinofilm, dann weißt du was ich meine. Mit 100/120Hz DNM sehen aber auch Filme eben aus, wie auf Video gedreht. Das ist es nicht wert, da die Darstellung bei korrekter Bildwiederholfrequenz im Prinzip immer smooth genug ist (zumindest sieht man das, was im Material steckt).


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis