TFT 22" [um 340 Euro] 04.11.2007

  • Mir gings genauso wie SchwarzeSonne88....
    wobei mir die Farben und Darstellung noch gefallen, aber dieser Inputlag ist echt ein Grauen!
    Ich kann nicht verstehen, wie man den Nachfolger des 226BW, trotz Samsung Panel so in den Sand setzen konnte.


    Einen 22" Iiyama E2201W-B1 erwarte ich in den nächsten Tagen.
    Hoffe daß der mehr taugt!

  • Zitat

    Original von WurstdiebDen Unterschied zwischen 2 und 5 ms Reaktionszeit nimmt man im normalen Spielebetrieb nicht wahr. Der HP w2207 ist voll zocktauglich - du kannst bedenkenlos zugreifen.


    Das würde ich nicht sagen, die Bewegungsunschärfe wird durch die höhere Geschwindigkeit reduziert und es gibt nun eine gute Auswahl von 2 ms Monitoren, welche auch keinen grossen Inputlag mehr haben.


    Wenn man sich ein 5 ms TN kauft könnte man genausogut ein 6 ms VA Monitor kaufen, da hat man noch eine Reihe weiterer Vorteile.

  • Danke für die Info, denke ich muss das mal irgendwo testen, da es doch sehr auf einen selbst ankommt, wie man das ganze wahrnimmt. Ich bin da leider sehr empfindlich, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich erst vor ein paar Tagen von meinem CRT auf den 226CW umgestiegen bin. Bei World of Warcraft und vor allem bei Counterstrike merkt man zumindest auf dem Disply den Unterschied zum CRT enorm! Hoffe ich gewöhne mich noch an die schlechte Performance, aber zumindest die Grösse ist ein kleiner Bonus zu meinem ex 19"er CRT...


    Deswegen wollte ich auch die Meinung von jemanden lesen, der aus vielen Tests aus Erfahrung schreibt.


    Wurstdieb: das kenne ich nur zu gut mit der mühsamen Fehlersuche. Hab 5 Jahre in dem Bereich gearbeitet, da erlebt man so einiges....

  • Wurstdieb


    wenn der CMV 222H der beste von denen ist dann werd ich den nehmen. ich hab doch keine Ahnung von dem ganzem ;( ...
    Ich möchte nur wenn ich Geld ausgeb - auch was gescheits dafür haben...
    und ich brauch das ding für semiprofessionelle Bildbearbeitung und zum zocken...


    So wie ich das jetzt mitbekommen habe... lieber gar keinen Samsung ?
    evtl der LG ?
    oder halt dieser CMV 222H .... wenn der was taugt :) ^^^ ?(

  • Das kommt drauf an, wie du Latenzen wahrnimmst. Ich kann mir gut vorstellen, dass der HP w2207 passen könnte, wenn du kein "Hardcorezocker" bist und nicht CRT verwöhnt bist.
    Ich selbst bin erst vor kurzem von einem CRT auf den Samsung 226CW (Nachfolger des "legendären" 226BW) umgestiegen und speziell in schnellen Onlineshootern (CS) war für mich trotz nomineller 2ms (HP und auch der noch zu testende Chimei CMV 222H haben 5ms) der Unterschied im negativen Sinne enorm. Da laut einem Test den ich las der 226CW vom Reaktionsverhalten her einem 5ms LCD entspricht wäre mein Tipp erstmal einen 5msler irgendwo anzutesten. Reicht dir die Leistung nicht dann sind der Iiyama E2201W-B1 und der Samsung 226BW sicher keine schlechte Wahl (wobei der 226er wieder die leidige Panelproblematik hat....).

  • Hab hier immernoch meinen schönen risen Röhrenmonitor...


    Wenn ich spiele will ich da nix merken.


    Also bin hauptsächlich CSS spieler... aber wenn ich da irgendwelche verzögerungen merke werd ich zum koleriker^^


    Da geb ich lieber was aus...


    Naja und Grafik... ich mach Websites und Flyer...

  • Ok, wenn das so ist dann sage ich dir aus meiner Sicht: An die Bewegungsunschärfe wirst du dich auch beim einem 2 ms LCD gewöhnen müssen. Egal was dir wer auch immer einreden will, Wahrnehmung liegt zwar immer im Auge des Betrachters, aber wenn du, wie ich denke, CS "intensiv" zockst, wirst du im Vergleich zu deinem CRT erstmal ziemlich enttäuscht sein. Wenn du dann noch Highsenser bist, solltest du wirklich nur das schnellste Display nehmen, da bei den schnellen Turns mehrere Gegner vor einem zusammen mit dem Hintergrund relativ "verschwimmen" und man schwer abschätzen kann, welcher der 3 Köpfe eines Gegners denn nun der Richtige ist....(ist ein bisschen übertrieben, aber direkt nach dem Umstieg vom CRT fühlt es sich erstmal so an!)
    Wenn du aber lowsenser bist ist das nicht ganz so tragisch. Auf jeden Fall solltest du ein Display mit geringer Bildverzögerung nehmen, denn sonst kann es dir passieren, dass du auf einen Gegner triffst der mit einem CRT zockt, auch ansonsten gutes Equipp hat und der dich dann ein paar Bilder bevor du ihn siehst sieht. Ideal sollte also dann alles in allem der Iiyama E2201W-B1 sein, aber auch der Samsung 226BW (mit Samsung oder A Panel!) wäre ok, da dessen Overdrive kaum eine Verzögerung hinzufügt. Wenn da nur nicht das Panel Problem wäre....

  • very high senser ... :tongue: ^^


    also dann werd ich meine suche wohl anders anlegen müssen... und den schnellsten 22" finden... der gleichzeitig auch noch möglichst gute Farben hat :// ?(

  • re: rex


    Zitat

    und den schnellsten 22" finden... der gleichzeitig auch noch möglichst gute Farben hat


    Entweder das eine, oder das andere - beides zusammen kannst du vergessen (außer du greifst zu einem TN-Monitor mit Glarepanel, wie dem HP w2207h).


    Für Bildbearbeitung sind TFTs mit TN-Panel eigentlich ohnehin ungeeignet. Da sollte man stets zu einem Gerät mit VA- oder IPS-Panel greifen. Diese sind aber wiederum nicht ganz so reaktionsschnell wie die TN-TFTs.


    ...So, jetzt weißt du genau Bescheid. :D



    Gruß

  • Wurstdieb:


    Wie schaut das aus wenn man den Iiyama E2201W-B1 und den HP w2207 im Mirrormodus an einer Grafikkarte angesteckt hat und sagen wir mal einen schnellen Shooter wie CounterStrike laufen hat. Dass beide keine Schlieren nachziehen kann ich mir vorstellen, aber merkt man einen Unterschied bei der Bewegungsunschärfe so wie weiter oben von Rutar eingeworfen:"Das würde ich nicht sagen, die Bewegungsunschärfe wird durch die höhere Geschwindigkeit reduziert und es gibt nun eine gute Auswahl von 2 ms Monitoren, welche auch keinen grossen Inputlag mehr haben."
    Ich bin da sehr empfindlich, nachdem ich erst kürzlich von enem CRT umgestiegen bin und ich bei meinem Samsung 226CW fast einen Schock bekam beim CS zocken, weil das im Vergleich zum CRT eine Zumutung war (und der (sollte) 2 ms haben....) und wenn es einen "kleinen" Unterschied gibt verzichte ich auf die subjektiv besseren Farben des HP, ansonsten wird's der HP.

  • re: SchwarzeSonne88


    Wie du wahrscheinlich selbst weißt, sind die Bewegungsunschärfen auf das Darstellungsprinzip der TFT-Monitore zurückzuführen - und NICHT auf die Pixel-Reaktionszeit.


    Im Gegensatz zur Impulsdarstellung der Röhrenmonitore wird bei TFT-LCDs die elektrische Ansteuerspannung der Pixel so lange gehalten, bis sie erneut angesteuert werden (sog. Erhaltungsdarstellung oder Hold-Type-Darstellungsprinzip).


    Im Klartext: Die Pixel bleiben bei TFT-Monitoren während eines Frames permanent aktiv. Der Bildinhalt bleibt also für die gesamte Framedauer (rund 16 ms) erhalten - Für das menschliche Auge ist diese 'Belichtungszeit' zu lang und es kommt eben zu diesen Unschärfen.


    Die Reaktionszeit spielt also keine Rolle. Der Unschärfe-Effekt ließe sich höchstens durch die Erhöhung der Bildwechselfrequenz etwas eindämmen, da sich hierbei ja die Framedauer und somit die 'Belichtungszeit' fürs Auge reduzieren würde.


    Nun arbeiten aber so gut wie alle TFTs mit einer festen internen Panelupdatefrequenz von 60 Hz, sprich: Die Bildwiederholfrequenz läßt sich nicht erhöhen.


    Fazit: Du solltest dir wirklich keine Gedanken wg. ein paar ms hin oder her machen. Zumindest was die Bewegungsunschärfen angeht, macht es keinen Unterschied.



    Gruß

  • So habe ich mir das eh gedacht, hatte halt die Hoffnung dass das schnellere Ausrichten der Kristalle beim 2ms Panel der Bewegungsunschärfe trotzdem entwas entgegenwirkt. Ich verstehe unter Bewegungsunschärfe den Effekt des verwischens (unscharf werdens) der Textur, also der Texel der Textur, während einer schnellen Seitwärtsdrehung in z.B. einem Egoshooter. Der Rand des Poligons zieht bei schnellen TFTs keine Schlieren mehr nach aber innerhalb entsteht halt der Pixelbrei.
    Ich konnte mir deswegen vorstellen, dass da ein 2msler Vorteile einem 5msler gegenüber haben könnte, weil bei meinem Samsung 226CW das Einschalten des Overdrives diese Bewegungsunschärfe bei schnellen Drehungen eindeutig reduziert. Und der Overdrive macht ja im Prinzip nichts anderes als bei dem ohne Overdrive wie einen 5 ms reagierenden Monitor per Spannungserhöhung die Kristalle schneller Auszurichten (wobei die Fallzeit gleich bleibt, da es keinen Zustand kleiner als keine Spannung gibt) und somit auf das Verhalten eines 2ms Monitors zu bringen.
    Und wenn diese schnellere Ausrichtung den Unschärfeeffekt deutlich reduziert, müsste ein 2ms Monitor auch einen Vorteil gegenüber einen 5ms Monitor haben (denn die 60Hz waren bei meinem Vergleich des Unschärfeeffektes mit Overdrive an und aus ja eine Konstante und hatten von daher keinen Einfluss).
    Hoffe ich hab das nachvollziehbar erklärt was ich meine, denn demnach was du schreibst hätte das Einschalten des Overdrives diesen Unschärfeeffekt absolut nicht verbessern dürfen, da dieser ja ganz allein auf das Erhaltungsdarstellungsprinzip eines LCDs beruht.

  • Zitat

    Original von WurstdiebWie du wahrscheinlich selbst weißt, sind die Bewegungsunschärfen auf das Darstellungsprinzip der TFT-Monitore zurückzuführen - und NICHT auf die Pixel-Reaktionszeit.


    Das ist eine Falschaussage, es stimmt zwar das das Arbeitsprinzip die Ursache ist, dass es überhaupt eine Bewegunsunschärfe gibt jedoch beeinflusst die Reaktionszeit wie stark diese ins Gewicht fällt.



    Wer heute eine 5 ms TN kauft zum spielen macht einen Fehler. Es gibt ein zu grosses Angebot an 2 ms Monitoren.

  • re: SchwarzeSonne88


    Es geht nicht darum, wie schnell die LC-Kristalle umschalten. Knackpunkt an der Sache ist nunmal, daß sie einfach permanent aktiv sind und nicht - wie bei einem CRT - impulsartig an- und abgeschaltet werden.


    Ein Pixel kann so schnell umschalten wie er will (z. B. von blau auf gelb). Er bleibt dennoch permanent AN. Es gibt keine schwarzen 'Zwischenphasen' wie bei einer Röhre, und das erzeugt bei der menschlichen Wahrnehmung die Unschärfe.


    Es gibt seit längerem Überlegungen der TFT-Industrie diesem optischen Effekt entgegen zu wirken. Technologien wie z. B. BenQs Black Frame Insertion (BFI), bei der absichtlich schwarze Zwischenbilder eingefügt werden, sollen den Unschärfen den Garaus machen - bislang mit mäßigem Erfolg.


    Damit BFI ordentlich funktioniert, muss der TFT (logischerweise) mit doppelter Bildwechselfrequenz arbeiten, was die Framedauer auf etwa 8ms verkürzen würde. Hier macht aber die tatsächliche Reaktionszeit der heutigen TFT-Panels dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung, denn die liegt deutlich über den in manchen Datenblättern angegebenen Phantasiewerten von 2 oder 5 ms (wer realistische Schaltzeit-Werte nachlesen will, sollte hin und wieder mal einen Blick in die c't werfen).


    Lt. Behardware schafft es der Viewsonic VX922 als eines der wenigen wirklich schnellen TN-Modelle angeblich auf eine reale Schaltzeit von unter 8ms - aber du weißt ja, was ich von den Behardware-Tests halte.



    Gruß

  • Zitat

    Original von WurstdiebLt. Behardware schafft es der Viewsonic VX922 als eines der wenigen wirklich schnellen TN-Modelle angeblich auf eine reale Schaltzeit von unter 8ms - aber du weißt ja, was ich von den Behardware-Tests halte.


    Ich mag die Graphiken und konkreten Zahlen von Benoit und Alzieu, das ist etwas wo Prad sich eine Scheibe von abschneiden könnte.

  • re: Rutar


    Zitat

    Ich mag die Graphiken und konkreten Zahlen...


    Ja die vielen Graphiken sind toll. In der BILD-Zeitung gibts auch viel mehr hübsche bunte Bildchen zu sehen als an der FAZ - drum verkauft sich die BILD so gut. :D

  • Wurstdieb:


    Behardware mit der Bildzeitung in Verbindung zu bringen finde ich schon etwas unfair. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Ich finde ausserdem dass sich eure und deren Tests ergänzen, da deren Tests nicht direkt auf das Ergebnis beim Zocken eingehen sondern vom Leser erwarten dass sie die Testergebnisse dahingehend auswerten können.
    Ausserdem haben sie als einzige Seite die ich bis jetzt nach ewig langer Sucherei fand den 226CW getestet, der zwar nicht mehr topaktuell ist, aber den viele Leser gerne auch bei euch getestet haben würden und was sicher einigen eurer Leser inklusive mir einen Fehlkauf ersparen würde (den Behardwaretest las ich leider 1 Tag zu spät....).
    Zudem sind sie was die Panelproblematik angeht auf jeden Fall konsequenter im Sinne des Kunden als ihr. Wo man hier von "Geschwätz meist unwissender" liest wenn ein User hilfesuchend die Frage stellt, ob er auf das verbaute Panel achten sollte (unabhängig der Möglichkeit) weil es da angeblich Qualitätsunterschiede geben soll (konkret bezogen hier auf den Samsung 226BW) zeigt Behardware deutlich mit anschaulichen Bildern und seriösen Testergebnissen dass es sehr wohl starke qualitative Unterschiede zwischen den Panels gibt, die weit ausserhalb der Serienstreuung der Samsung Panels liegen. Sensationsgier oder Hass auf Samsung kann man ihnen dabei sicher auch nicht vorwerfen, da sie beim Nachtest des A Panels (ja die verschiedenen Paneltypen waren ihnen sogar einen eigenen Test wert) als Resume sogar Samsung verteidigten. Erst der eigene Nachtest des C Panels brachte dann so extreme Qualitätsunterschiede, dass sie nicht mehr einfach wegkalibriert werden konnten und ansonsten halt einem der schlechteren S Panelmodellen entsprach (Serienstreuung). Diese C Panels waren unter jeder Sau und ich bin mir sicher, ihr würdet auch keinen Ferrari mit einem Trabantmotor kaufen, aber den vollen Ferraripreis zahlen.
    Und ich finde, auch wenn ihr lobenswerter Weise eure Leistungen kostenlos zur Verfügung stellt, dass auch ihr sehr wohl die Pflicht habt solche Umstände aufzuzeigen. Die Hersteller sollen es spüren, dass sowas nicht ungestraft bleibt.
    Alles in allem liefert sowohl ihr als auch eure Konkurrenz Behardware sehr zufriedenstellende Tests, für mich jedenfalls und auch anscheinend für andere. Aber vielleicht liegt's ja nur daran dass ich zu dumm bin und die Genialität eurer (übrigens auch mit Bildern versehenenen ;-)) Tests über die Bildzeitungsniveautests von Behardware zu erkennen....



    Auch würde mich immer noch interessieren wieso dann mein 226CW mit Overdrive an deutlich weniger Bewegungsunschärfe zeigt, wenn das einzig an dem Hold type liegt. Das ist kein geringer Unterschied, sondern ein wirklich sehr deutlich wahrnehmbarer. Der Overdrive ändert ja eigentlich nur die Spannung und nicht die Hz oder sonstiges.



    Edit:


    hab ein bisschen gegoogelt und in der Wiki folgende Optimierungsversuche der Hersteller für die Bewegungsunschärfe gefunden, die meine Theorie und das Verhalten meines CW's mit Overdrive an erklären würden, aber deiner Aussage widerspricht. (Aber Wiki kann ja jeder was schreiben, deswegen warte ich immer noch auf eine schlüssige Erklärung)


    Ansätze zur Optimierung [Bearbeiten]


    * Viskosität: Der Bewegungsunschärfe versucht man unter anderem dadurch entgegenzuwirken, dass man die Schaltzeiten der Displays weiter reduziert, vor allem durch eine Reduktion der Viskosität der eingesetzten Flüssigkristallmaterialien. Dabei ist zu beachten, dass selbst bei unendlich schnellem Schalten durch die Erhaltungsdarstellung bei LCDs (hold-type display) Bewegungsunschärfen entstehen.


    Kommentar: dies sagt eindeutig, dass eine bessere Schaltzeit die Bewegungsunschärfe bessert.


    * Überspannung: Bei der Overdrive-Technik wird an die LCD-Zelle kurzzeitig eine Spannung angelegt, die höher ist als die für den eigentlichen Helligkeitswert erforderliche. Dadurch richten sich die Kristalle schneller aus. Das nächste Bild muss hierzu zwischengespeichert werden. Diese Information wird zusammen mit an das jeweilige Display speziell angepassten Korrekturwerten verwendet, um die genaue Zeit berechnen zu können, während der die Überspannung anliegen darf, ohne dass das jeweilige Pixel übersteuert wird. Das funktioniert jedoch nicht bei der Rückstellung des Kristalls: da es nicht weniger als keine Spannung gibt (die Ansteuerung erfolgt mit Wechselspannung), muss das Kristall passiv relaxieren. Durch die Zwischenspeicherung wird das Bild etwa zwei bis fünf Takte später angezeigt, als vergleichsweise beim CRT. Diese Latenz kann sich beim Betrachten von Filmen schon unangenehm bemerkbar machen, wenn der Ton dem Bild vorauseilt. Problematisch ist dies vor allem aber bei Spielen, die eine schnelle Reaktion des Spielers erfordern.



    Kommentar: dies erklärt die reduzierte Bewegungsunschärfe mit Overdrive an

  • re: SchwarzeSonne88


    Zitat

    Behardware mit der Bildzeitung in Verbindung zu bringen finde ich schon etwas unfair.


    Das war ein kleiner bissiger Gag meinerseits, der sich an der Stelle anbot und den ich mir einfach nicht verkneifen konnte. ;)



    Zitat

    Zudem sind sie was die Panelproblematik angeht auf jeden Fall konsequenter im Sinne des Kunden als ihr.


    Das sehe ich ganz anders.


    Ich selbst hatte in diesem Jahr eine ganze Reihe 22"er zum testen hier - mit Panels verschiedener Hersteller. Aus dieser Erfahrung kann ich sagen, daß sich die div. 22" TN-Panels so gut wie nichts nehmen.


    Die meisten (bild-)qualitativen Unterschiede sind nicht auf das Panel zurückzuführen, sondern haben andere Ursachen. Abweichungen bei der Farbwiedergabe konnte ich bislang noch bei JEDEM Testgerät durch Kalibration anpassen.


    Bei der Homogenität der Ausleuchtung, sowie beim gefürchteten Inverterbrummen war eindeutig eine Serienstreuung zu verzeichnen (mir standen von einigen Testgeräten gleich zwei baugleiche Modelle zur Verfügung, bei denen teilw. Gerät A deutlicher 'brummte' als Gerät B).


    Ich halte die Aussagen seitens Behardware, die bildqualitativen Unterschiede seien panelbedingt, für eindeutig zu gewagt. Tatsächlich sind die Unterschiede bei weitem nicht so extrem wie dort geschildert. Ich habe bereits mehrfach versucht zu erklären, daß es selbst bei völlig identischen Panels zu Abweichungen gleichen Ausmasses bei der Bild-/Farbwiedergabe kommt. Insofern halte ich einige Behardware-Artikel, in denen meiner Meinung nach offenbar ganz gezielt und unnötig die Pferde scheu gemacht werden, für nicht vertretbar.


    Das wir uns richtig verstehen: Zunächst mal will klargestellt sein, daß sich meine Abneigung nicht grundsätzlich gegen Behardware, sondern lediglich gegen bestimmte, dort veröffentlichte Artikel richtet. Außerdem ist das nur meine persönliche Meinung und nicht die Meinung von Prad.de generell (es gibt Prad-Redakteure, die finden Behardware nicht so 'schlimm' wie ich :D).


    Was die Wiki-Artikel angeht, hast du ja selbst schon gesagt, daß da im Prinzip jeder Hempel seinen Senf abgeben kann. Ansonsten kann ich nur aus eigener Erfahurng sagen, daß mir noch nie eine Verbesserung bei der Bewegungsunschärfe durch an-/abschalten des Overdrive bei Testgeräten aufgefallen ist (jedenfalls keine Veränderung die ernsthaft erwähnenswert wäre).


    Was du da vom 226CW erzählst ist mir neu, und hab ich so auch noch von keinem anderen User (bzw. 226cw-Besitzer) gehört.



    Gruß

  • Wurstdieb:


    Dann bin ich wohl der Pionier auf dem Gebiet mit dem Adlerauge. Oder du solltest zum Augenarzt (nicht böse gemeint!), denn wer den Unterschied der Bewegungsunschärfe auf dem 226CW in Games zwischen Overdrive an und aus nicht erkennt, der muss sehr desensibilisiert sein, was dessen Wahrnehmung betrifft (was mir auch gleichzeitig Sorgen macht was die Testausagen betreffend Gametauglichkeit macht, sofern die Aussage/der Test von dir kam...!)
    Zu Behardware:
    ich will die sicher nicht verteidigen, auch wenn es vielleicht so rüberkommt; im Gegenteil, ich mag rein aus Prinzip keine Franzosen ;-), aber Ehre wem Ehre gebührt. Und wenn du deren 3rd Wave Monitortest liest, wo auch der CW getestet wurde, und dann immer noch was auszusetzen hast dann kann dich keiner mehr belehren. g
    Zu deren "aufpauschen" der Panelstory:
    Ich geb's zu, ich kann das leider nicht felsenfest und wasserdicht selbst beurteilen, da ich dafür mindestens 3, besser 4 226BW's mein Eigen nennen müsste, mit jeweils einem anderen Paneltyp, um dann exakte Behauptungen aufstellen zu können.
    Jedoch gibt es sogar in diesem Forum Vergleichscreenshots, was die Ausleuchtung und den Schwarzwert betrifft.
    Behardware hat darüber hinaus professionelle Tests durchgeführt und kamen beim A Panel zu dem Fazit, dass es NACH Kalibrierung nahezu S Panel Niveau hat, jedenfalls im Bereich dessen Serienstreuung liegt.
    Sie haben dann auch so wie du/ihr (?) korrekter Weise zu Samsung gehalten und klar geschrieben, dass das in Ordnung geht. Sie haben also NICHTS unnötig gepusht.
    Zu bunt wurde es ihnen erst, als sie dann das C Panel testeten.
    Das kann man nicht mehr, wie du andauernd versuchst, als Serienstreuung abtun, das geht auch aus diversen Monitorforen hervor, wo User deren Erfahrung gepostet haben.
    Aber ich verliere über die miese Qualität des C-Panels keine Worte und lasse da Behardware sprechen. Soll jeder selber urteilen ob die da völlig unbegründet übertreiben, der Story wegen, oder ob sie sehr konsequent und sachlich an das thema rangehen und deren Tests mehr Aussagekraft haben als ein mit eigentlich nichts nachprüfbar untermauertes Statement deinerseits. Hier die Links:


    (der Vollständigkeit halber noch der A und S Panel Vergleich)


    "http://www.behardware.com/articles/667-1/samsung-226bw-series-a-s-verdict.html"



    "http://www.behardware.com/articles/673-1/samsung-syncmaster-226bw-c.html"


    PS.: solltest du doch noch zur Einsicht kommen, wäre es im Sinne aller potentiellen Käufer und eurer Leserschaft angebracht zumindest auf Useranfragen bezüglich der Qualitätsdifferenz der Paneltypen beim 226BW im Forum nicht mehr Antworten zu geben wie "es wäre Geschwätz meist unwissender". Denn selbst wenn du es schaffen solltest einen C Panel 226er auf S Panel Niveau zu kalibrieren, musst du mir erst erklären, wie es dir gelingt das Ghosting beim PixPerAn Schlierentest mit dem Auto (siehe Foto Behardwarelink) wegzukalibrieren. ;) Und das kann man nicht mehr mit nahezu gleicher Qualität abtun, denn das ist klar eine Qualitätsminderung auf das Niveau eines 5ms Displays!!!!