Horizontale Streifen beim Chimei 222H

  • Erstmal ein Hallo an alle.


    Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen.


    Seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer eines Chimei 222H.
    Soweit bin ich recht zufrieden mit dem Monitor, doch habe ich bei einigen Darstellung ein besonders nerviges Problem:
    horizontale Streifen, welche bei hoher Intensität bis zum Flackern werden.
    Betroffen sind vor allem große Flächen von (dunklen) grauen oder braunen Hintergründen. Bei hellen Flächen bin ich mir sehr unsicher, ob das Phänomen dort auftritt.


    Als Beispiel kann ich momentan folgendes nennen:
    helles grau: Photoshop Hhintergrund (wenn man kein Fenster offen hat)
    blau: Prad.de Hintergrund ;) link:blauer Hintergrund
    braun: brauner Hintergrund


    Beim braunen gehts dabei richtig ab. Die beiden helleren sind etwas schwächer.


    Leider habe ich keine Ahnung von TFTs, daher waren bisher alle meine Lösungsversuche zwecklos.



    Einstellungen meines Monitors:
    Auflösung: 1650x1080 @ 60 Hz (genauer: 60.9 Hz)


    Bild:
    Helligkeit: 42
    Kontrast: 49
    Schärfe: 3
    Takt: 66
    Phase: 85
    H-Position: 44
    V-Position: 47


    Farbe:
    Rot: 46
    Grün: 44
    Blau: 44


    Mein Rechner ist ein Notebook (Benq R55.G21). Monitor ist am VGA-Anschluss gestöpselt.
    Grafikkarte: Geforce Go 7300
    Farbtiefe: 32bit


    Farbkorrektur: Helligkeit 100%
    Kontrast: 90%
    Gamma: 1,0


    Störquellen kann ich keine ausmachen, die Signalübertragung sollte in der Hinsicht nicht so sehr beeinflusst werden.



    Bin für eure Hilfe sehr dankbar.


    grüße
    Hammerman

  • Bei einigen Notebooks ist die analoge Signalqualität schlecht, sodass es zu Flimmern, Bildverzerrungen oder anderen Probloemen kommt. Um das auszuschließen, musst Du Deinen Chimei mal bei jemandem anschließen, der einen Rechner mit DVI-Ausgang hat und die Bildqualität bei digitaler Übertragung prüfen.

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    "Begegnungen, die die Seele berühren, hinterlassen Spuren, die nie ganz verwehen."

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort.


    Ich habe jetzt meinen Monitor an meinen Desktop-Rechner über VGA angeschlossen.
    Die angesprochenen Streifen sind hier nicht zu sehen. Das spricht leider für eine Schwäche der Notebook Grafikkarte. Weiß hier jemand, wie ich den Monitor doch noch übers Notebook betreiben kann?


    Allerdings stehe ich bei meinem Desktop-Rechner vor dem Problem, dass einige Stellen auf dem Monitor unscharf sind. Das zieht sich von oben nach unten quasi als vertikaler Bereich hindurch.


    Veränderungen in den Einstellungen 'Phase' und 'Takt' haben dieses Problem lediglich an eine Andere Stelle verschoben.

  • Zitat

    Original von Hammerman
    Weiß hier jemand, wie ich den Monitor doch noch übers Notebook betreiben kann?


    Eine PCMCIA-Grafikkarte ist eine Möglichkeit.
    Z.B. eine VILLAGE TRONIC VTBook CardBus Grafikkarte.


    Info:

  • Prinzipiell toll, aber:

    Zitat

    Der Preis der VTBook im Handel liegt bei etwa 275,- Euro


    Da würde ich dann irgendwann eher über ein neues Notebook nachdenken... :(

  • aldern: vielen Dank für den Vorschlag, aber für eine derartige Lösung habe ich leider nicht das Geld und außerdem kann da ja auch nicht Sinn der Sache sein.


    Mein Notebook ist auch nichtmal 1,5 Jahre alt.
    Zudem gehört die Grafikkarte schon zu den stärkeren Modellen, hat nur leider nix mit der Quali des VGA-Anschlusses zu tun.



    Ich werde es wohl mal mit nem neuen VGA-Kabel probieren müssen.
    Die Qualität des mitgelieferten macht irgendwie auch keinen guten Eindruck.

  • Hoi zusammen.
    Ich hab mir jetzt als erstes mal ein neues VGA-Kabel gekauft. Das mitgelieferte war ja eher eins von der billigeren Sorte.
    Nach den neuen Autoeinstellungen war es dann auch schon etwas besser, der Gesamteindruck hat sich ebenfalls gringfügig verbessert.


    Das Flimmern auf der braunen Fläche ist aber leider immernoch da...
    Falls jemand noch was dazu einfällt, ich bin für Ideen immer offen.

  • Ich nochmal wieder.


    Mir ist heute leider noch ein Problem aufgefallen.
    Je nach Hintergrund (auffällig bei weißen und dunklen Hintergründen)
    ist die Schrift auf bzw. sind Symbole qusi doppelt zu sehen.
    so ist z.B. neben dem eigenen Symbol sozusagen in einer räumlichen Ebene tiefer dieses Symbol recht durchsichtig nochmal zu sehen.
    Auf meinem Notebook tritt dieses Phänomen nicht auf.
    Leider wirken besonder Schriften dadurch etwas unscharf.



    schonmal vielen Dank für Eure Hilfe.


    grüße
    Hammerman

  • hallo nochmal.
    Nach diversen Versuchen habe ich leider noch keinen Erfolg erzielt.


    längeres Arbeiten war auf Grund der Unschärfe bisher immmer mit Kopfschmerzen und Unwohlsein verbunden. Das ist schade.


    Wenn mir keiner mehr weiterhelfen kann, muss ich den Monitor wohl leider zurückgeben :(

  • Das Problem an der Sache ist, dass es einfach nicht am Monitor liegt, sondern an der Schlechten Signalqualität des VGA - Anschlusses. Da wird man an der Software auch nix ändern können, dass das besser wird. Das ist ein hardwarebedingtes Problem.


    Abhilfe würde nur schaffen, ein vernünftiges Notebook mit DVI oder Notebook mit DVI an der Docking Station.

  • Der Monitor ist unschuldig, wenn das Notebook kein vernünftiges Signal ausgibt. Das gleiche Problem wirst Du beim nächsten Modell mit hoher Wahrscheinlichkeit auch haben. Evtl. wird es besser, wenn Du statt eines 22-Zöllers einen TFT mit kleinerer Auflösung wählst wie 19 Zoll, aber auch das ist keine Garantie dafür, dass Dein Notebook damit klarkommt.

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  • Hey!


    Tja, auf der Suche nach der Lösung für das identische Problem, ebenfall mit einem 222H an Notebook (ASUS A6VM) VGA, bin ich auf diesen Thread gestoßen.


    Falls die Sache noch aktuell ist, was du mal ausprobieren könntest, um das Problem weiter einzugrenzen, wäre das Notebook mal vom Netzteil zu trennen, es einfach mal im Batteriebetrieb laufen zu lassen. Bei mir verschwinden dann nämlich die Streifen.


    Nächster Schritt war das Abkleben der Schutzleitung am Stromstecker des Netzteils (wird immer wieder drauf hingewiesen: gefährlich. habs auch nur kurz gemacht zum testen). Tja Ergebnis: Netzteil liefert Saft und kein Flimmern mehr zu sehen!
    Also, sh** Netzteil? In meinem speziellen Fall hab ich leider das Kabel nach einem Kabelbruch auch schon provisorisch flicken müssen, hält aber soweit so gut. Kann aber ja evtl. sein, dass dadurch auch noch mal extra Störungen zustande kommen.


    Ich überlege jetzt einen extra Ferritkern für das Stromkabel zu holen, oder es muss ein neues Netzteil ran.... und es wieder mit nem original ASUS zu probieren ist erstens teuer und zweitens, warum sollte es diesmal funzen... Also in dem Zusammenhang, kann jemand irgendwas in der Richtung Universalnetzteile empfehlen??


    schöne Grüße!

  • hey p-bran.
    Danke für deine Antwort.


    Die Stromversorgung des Netzteils ist dummerweise das Einzige, was ich nicht untersucht habe. Leider ist der Bildschirm jetzt weg, testen kann ich das nicht mehr.
    Die Möglichkeit werde ich mir fürs nächste Mal auf jeden merken.


    Dein Tipp mit dem "Abkleben der Schutzleitung am Stromstecker des Netzteils" kann ich aber leider nicht ganz nachvollziehen.
    Was soll denn da genau zu tun sein?


    grüße
    Hammerman

  • Also, ich versuch es mal in etwa zu beschreiben, ganz gerafft hab ich es leider selber noch nicht.. ;)


    Was wohl generell passieren kann, ist dass irgendwelche Blindströme über die Erde des Netzteils fließen können. Da kommt dann wohl auch die gute alte 50Hz Problematik mit ins Spiel, vorzugsweise anscheinend mit dieser Frequenz.
    Das Problem scheint dann zu sein, dass es irgendwie möglich ist, dass dieses Signal ins Notebook einkoppelt und das Signal am VGA-Ausgang beeinflussen kann. Da das kein externes Einkoppeln ist, kann man auch die Lösungen mit den besser abgeschirmten Kabeln getrost knicken.
    In irgendeiner Weise muss es sich da ja um eine Fehlkonstruktion handeln, müsste im Notebook doch nur einen entsprechenden Frequenzfilter einbauen... oder das Netzteil müsste es erst garnicht produzieren...
    Bei Audiogeräten gibt es wohl etwas ähnliches. Die Brummschleife. Entsteht wohl auch, wenn die Erden verschiedener Komponenten verbunden sind.
    Soweit in etwa was dazu, vll kann jemand mit ein bisserl mehr Ahnung auch noch seinen Senf dazu geben, wäre auf jeden Fall recht interesant und würde mir zumindest bei meiner Fehlerlösung auch noch helfen ;)


    Wie man jetzt rein praktisch die "Schutzleitung am Stromstecker des Netzteils" abklebt, geht wie folgt. Man nehme Tesafilm und klebt damit oben und unten an der Steckdose die beiden hervorstehenden Federn ab, also die Erde, und Steck den Stecker dann wieder ein. Damit sollten die beiden glatten Kontaktflächen oben und unten am Stromstecker keinen Kontakt mehr zur Erde haben. Wahlweise kann man natürlich auch die Kontaktflächen bekleben. Fertig.
    Nur sei auch hier noch mal darauf hingewiesen, der Schutzleiter entbehrt keiner Notwendigkeit, also eigenes Risiko und wenn dann nur mal eben zum testen.



    beste Grüße!