Folgendes ist ein kurzer Eindruck zum Lenovo L220x in der Modellform Top-Seller T33HNEU. Damit gibt es S-PVA mit WUXGA auf 22“ fuer eine UVP von 489,- Euro ;).
Das positive review von Erik auf forums.lenovo.com kann ich nur bestaetigen. Multimedia und Spiele kann ich nicht testen, da der Monitor auf Arbeit steht, deshalb gibt es auch leider keine Bilder, da in meiner Abteilung sogar Fotohandys nicht erlaubt sind.
Lieferumfang:
1x VGA Kabel 3m
1x DVI Kabel 3m (single-Link)
1x USB Kabel 3m
Vormontierter Monitor
Faltblatt zum Aufbau
CD mit inf Datei und Farbprofil, sowie der Bedienungsanleitung in pdf Form
Build-Quality und optischer Eindruck:
Sehr gut, nichts wackelt, keine unnoetigen Spaltmasse und der Monitor steht gerade auf dem Tisch. Die Einstellungen Lift/Tilt/Pivot gehen leicht von der Hand.
Das Businessblack fuegt sich sehr gut in meinen Arbeitsplatz ein, da ich hier Thinkpad und schwarzes IBM Keyboard auf einer schwarzen Tischplatte stehen habe. Der silberne Lenovo-Schriftzug koennte dezenter sein. Von vorn wirkt der Monitor mit schmalen Rahmen eher schlank, von der Seite ist er ziemlich breit und massiv. Der L220x folgt eindeutig dem traditionellen IBM-Design: schlicht und stabil anstelle von irgendwelchen Designauszeichnungen, da er als Businessmonitor konzipiert ist und nicht als Wohnzimmerschmuck.
Bildeindruck:
Bei mir wird der Monitor am DVI Ausgang einer Dock verwendet. Mein Monitor ist pixelfehlerfrei.
Subjektiv empfunden sehr guter Schwarzwert, dazu hat mein Exemplar nahezu keine Lichthoefe (etwa 0.5cm in den beiden oberen Ecken). Bei Auslieferung war das Monitor-Preset auf Neutral, was aber etwas kuehl ist (war vergleichbar mit blueish preset).
Das Display ist sehr hell und laeuft aktuell mit 0% (ausgeliefert mit 80%) und auch damit leuchtet weiss stark. Die Farbwiedergabe ist auf sRGB ganz ok, lediglich rot – Toene wirken zu stark ausgepraegt, jedoch kann man in diesem Profil nicht an der Helligkeit drehen und die Einstellung von Neutral wird nicht beibehalten, nach Ostern werde ich da wohl mal bisschen mit Custom rumspielen müssen.
Bei der Ausleuchtung faellt bei mir die linke untere Ecke (etwa 10cm) etwas ab, was aber nur auf weissen Hintergrund auffaellt.
Zur Eignung fuer Grafiker verweise ich wieder auf Erik.
Betrieb:
Mein Monitor ist lautlos und auch bei ausgeschaltetedem Notebook nicht wahrnehmbar. Die Oberseite wird warm, aber fuer mich nicht in stoerendem Ausmass. Fuer mich ist die Schrift in natuerlicher Aufloesung immer noch riesig im Abstand von 70-80cm, ich kann es auch auf 1m noch ohne grosse Anstrengungen lesen, was auch daran liegen wird, dass ich seit mehreren Jahren hochaufloesende Notebook nutze (frueher 15“ UXGA/QXGA und aktuell 15,4“ WSXGA+ + 12“ SXGA+). Kleinere Aufloesungen werden, wie bekannt, nicht mit 1:1 dargestellt sondern gestreckt. Fuer die Bueroanwendung ist die Darstellung dann nicht angenehm, wie es bei Multimedia und Spielen wirkt kann ich nicht sagen. Die Pivotfunktion habe ich noch nicht getestet.
Onscreen-Display:
Bietet nichts wirklich Spektakuelaeres: Helligkeit/Kontrast, Sprache, Farbeinstellung (Custom + 4 vordefinierte Profile), Eingangssignal, Werkseinstellung und minimale Informationen (am interessantesten wohl Mircrocode, falls es mit Firmwareupdates in Verbindung steht, da dann 1:1 Mapping nachgeruestet werden koennte). Die Bedienung ist intuitiv, bisher habe ich mir das Handbuch nicht angeschaut.