Lenovo L220x (Prad.de User)

  • subzerox66:
    Der Lenovo hat ein Anti-Glare Coating, eventuell verursacht das deine wahrgenommene Unschaerfe, da haben sich auch sehr wenige im US Forum in diese Richtung geaeussert. Wenn du sonst zufrieden bist kannst du ja mal einen Tag ohne den 17" arbeiten, eventuell gewoehnst du dich dran.


    Edit: abschalten kann man das nicht, da es in der Scheibe des Displays ist.

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  • Und das kann man nicht abschalten?
    Ich werde den Bildschirm zurückschicken. Das ist nicht zumutbar darauf länger etwas zu lesen......
    Auf der CeBIT hatte Samsung auch noch einen 22 mit 1920x1200 vielleicht werde ich darauf noch warten und hoffen, dass der nicht mit besagter Anti-xyz Technik bezüglich Schrift ausgestattet ist......und nächstes mal bestelle ich mit Pixelfehlertest, da mein bereits eingepackter genau in der Mitte einen hat.


    Trotzdem danke für die Antwort


  • Falls du dich auf Erik beziehst: Er meint das sRGB Preset in Kombination mit dem mitgelieferten Farbprofil von der CD, das Ergebnis soll aehnlich seiner Kalibrierung sein.


    Zitat


    Bin nun nach der Kalibrierung sehr zufrieden damit. :)


    Freut mich zu hoeren, ich arbeite nicht farbkritisch aber nur aus reinem Interesse: hast du die Moeglichkeit einen UGRA Report zu erstellen ?


    Zitat


    Einzig die Tastenbeschriftung ärgert mich. Man sieht im Dämmerlicht weder Taste noch Beschriftung... hätte man besser machen können.


    Ich finds toll, richtig schoen unauffaellig , da ich nichts zwingend auf dem Rahmen hervorscheinen sehen will, aber jeder darf seinen eigenen Geschmack haben :)

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  • Genau ich bezog mich auf Erik.
    Wenn das mitgelieferte Profil zu dem sRGB Preset passt, dann hat ja auch jemand ohne eigene Kalibrierungsmöglichkeit ein ordentliches Bild.


    Das ist ja eine sehr schöne Sache! :)



    Mit einem UGRA Report kann ich leider nicht dienen.
    Jedoch sieht man an den Testkurven im von mir angehängten Kalibrierungsergebnis schon, dass v.a. die Rotwerte relativ stark abweichen.



    Von mir aus hätte der Lenovo Schriftzug "etwas" kleiner ausfallen können - und dafür an jeder Taste ein kleiner weißer Punkt wie beim An-/Aus-Schalter... ;)
    Ansonsten gefällt mir das schlichte Design schon auch sehr gut, da stimme ich dir zu.

  • Zitat

    Original von exIBMer
    subzerox66:
    Der Lenovo hat ein Anti-Glare Coating, eventuell verursacht das deine wahrgenommene Unschaerfe, da haben sich auch sehr wenige im US Forum in diese Richtung geaeussert. Wenn du sonst zufrieden bist kannst du ja mal einen Tag ohne den 17" arbeiten, eventuell gewoehnst du dich dran.


    Edit: abschalten kann man das nicht, da es in der Scheibe des Displays ist.


    Grüß Euch!


    Also ich kann Subzerox66 auch verstehen - der Eizo S2231 den fand ich auch sehr, sehr schlecht - das Einzig Gute waren die Farben, aber Schärfe und Auflösung Nein Danke!


    Ich hab ja auch geschrieben, das ich meinen NEC noch einen Tick besser finde, dachte aber mittlerweile auch, dass das vielleicht am Paneltyp liegt!


    Aber ich finde das Bild des Lenovo schon gut - der NEC ist eben noch ein Stück besser - da ich aber auch viele Filme schaue und der Lenovo in Kombination mit meinem DVD-Player ein sehr gutes Bild ausgibt, werde ich mich wohl entscheiden ihn zu behalten [morgen muss ich mich entscheiden!] - ich denke ich kann mit der Schärfe leben!


    Denn ich finde er IST scharf, - es kommt eben immer drauf an, was man gewohnt ist ;)


    exIBMer: Was ist denn ein Anti-Glare Coating ? ?(


    Grüße


    Mathias

  • Zitat

    Original von exIBMer
    subzerox66:
    Der Lenovo hat ein Anti-Glare Coating, eventuell verursacht das deine wahrgenommene Unschaerfe, da haben sich auch sehr wenige im US Forum in diese Richtung geaeussert. Wenn du sonst zufrieden bist kannst du ja mal einen Tag ohne den 17" arbeiten, eventuell gewoehnst du dich dran.


    Edit: abschalten kann man das nicht, da es in der Scheibe des Displays ist.


    Also ich kann definitiv verstehen, was subzerox66 meint! Ich nutz den Monitor auch im 2-Monitor-betrieb mit meinem Laptop und habe jetzt auch mal ein Dokument hin und hergeschoben ... da sehe ich was Subzerox66 meint!


    Ich meine dennoch man kann sich daran gewöhnen!


    Frage an alle Besitzer des Lenovo l220x - kommt ihr mit der Schärfe gut zurecht ohne eure Augen sehr anstrengen zu müssen?


    Grüße


    Mathias

  • Zitat

    Originally posted by Godjonga


    exIBMer: Was ist denn ein Anti-Glare Coating ? ?(


    Mathias


    Dieser tolle Begriff stammt aus irgendeinem englischen Dokument was bei uns durch die Abteilung gegangen ist und es soll dazu dienen den Glare Effekt zu verhindern.


    Danke @ kilian fuer den deutschen Begriff siehe naechster post.


    Mit der Schaerfe kann ich gut leben und ja ein Unterschied zu den Notebooks ist feststellbar, aber defintiv nicht in stoerender Weise.

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  • Zitat


    ... exIBMer: Was ist denn ein Anti-Glare Coating ? ?(


    bin zwar nicht exIBM... Anti-Glare Cloating bedeutet auf deutsch Antireflexbeschichtung :D


    bezüglich Schärfe bin ich sehr zufrieden hatte ja auch ein CRT-Moni davor gehabt, den ich aber per Spielerei am Zeilentrafo noch mal ordentlich scharf bekommen habe

  • also das mit dem Rot-Gammawert ist mir auch schon aufgefallen der geht gar nicht und die 2.2 Gamma ab Werk stimmen auch nicht überein, jedenfalls nicht bei mir - ca 1.7


    beim manuellen rumspielen im Nvidiamenü ist mir aufgefallen das der Rot-Gammawert runter muss und Grünwert mehr nach oben so kam ich auch auf die ca. 2.2 Gamma


    man kommt wohl um eine ordentliche Kalibrierung nicht herum wenn man etwas pingelig ist (auch als Nichtprofigrafikerdruckvorstufemensch)
    das ICM-Profil von Lenovo bringt da auch nicht viel weil mein Moni ist nicht so toll ab Werk eingestellt wie der von Eric ;)


    ansonsten ist der Lenovo immernoch absolut top - vermisse meinen CRT bis jetzt immer noch nicht ;( :D

  • Also ich finde auf den bisher geposteten Bildern kann man Text eigenltlich ganz gut lesen.


    Vielleicht kann aber nochmal jemand hoch auflösende Bilder mit Text einstellen?

  • Ich habe leider z.Z. nur VGA Ausgänge verfügbar.


    Am Notebook ist das Bild etwas unscharf, am Desktop-PC m.M. nach aber völlig i.O.
    Spricht leider nicht gerade für meine Notebook-Grafikkarte - aber für den Bildschirm! ;)


    Glare Displays wirken natürlich etwas schärfer, das liegt in der Natur der Sache.
    Bei der Größe des Displays wäre mir aber die Gefahr zu groß, dass ich permanent lästige Einspiegelungen im Blickfeld habe.


    Der Text ist auch keineswegs zu klein. So groß ist der Unterschied zu 1680x1050px ja nun auch wieder nicht...

  • In diesem thread hier:
    22 Zoll für Multimedia und Spiele
    wird auf einen Testbericht des L220x verwiesen (in Tschechisch)

    dort ist auf Seite 3/7 ein Messwert des Inputlags von 58ms. Könnte ein L220x Besitzer das eventuell bestätigen oder widerlegen? Mit diesem Lag müsste er doch für Spiele ziemlich ungeeignet sein, oder? In dieser Grössenordnung müsste es schon beim Mausbewegen auffallen.

  • Zitat

    Originally posted by FireFish
    In diesem thread hier:
    22 Zoll für Multimedia und Spiele
    wird auf einen Testbericht des L220x verwiesen (in Tschechisch)

    dort ist auf Seite 3/7 ein Messwert des Inputlags von 58ms. Könnte ein L220x Besitzer das eventuell bestätigen oder widerlegen? Mit diesem Lag müsste er doch für Spiele ziemlich ungeeignet sein, oder? In dieser Grössenordnung müsste es schon beim Mausbewegen auffallen.


    So wie es aussieht ist unter den hier vertretenen Besitzern kein Gamer, aber Google hilft eventuell weiter:


    1. in englisch, aber leider ohne Bezug auf die finnische Quelle:


    Zitat

    hardforum
    One user measured input lag to vary from 15 to 47ms with average being 29ms in 18 sample (only three above 32ms) test so that's rather good for VA.


    There are other delays caused by PC components and human nervous system so probably this lag doesn't matter much in most cases, except certain situations and very trained players. At least that adjusting factor of brain is very real, for example different sensitivity new mouse can feel very bad at first until brain gets adjusted. (and different size and different resolution display is sure to feel same at first)


    Also he and other user have played some FPS games, like COD4, without problems so I'll probably order one in few days because here in Finland (same for Europe) higher quality displays cost damn much and especially more affordable IPS displays are MIA.


    die letzte Zeile bestaetigt auch "wasserkool" auf hardforum, da hatte ich mal hin verlinkt, weil dem Titel nach Games abgedeckt werden sollten, leider nicht sehr umfangreich bis jetzt, dazu einen aehnlichen Thread noch hier.


    eventuell gibt es auch [URL=http://64.233.183.104/search?q=cache:aIhwLK9WlQ4J:keskustelu.plaza.fi/Muropaketti/bbs/t495015,1000+l220x+input+lag+in+games&hl=en&ct=clnk&cd=30&gl=de&client=firefox-a]hier[/URL] noch was auf finnisch.


    Und jetzt noch was zu bestaetigen/widerlegen:
    Ich persoenlich bemerke mit meinen ungeuebten, schon etwas aelteren Augen auf dem Lenovo kein Lag beim Mauszeiger, aber auf irgenwelchen 24" von Fuji mit PVA sehr wohl.
    Kilian hat ja noch eine Roehre, wenn ich das Thema "Input Lag messen" nicht ganz falsch verstanden habe sollte er doch mit dem "Stopuhr Test" die von einigen so gewuenschte Zahl ermitteln koennen, eventuell hat er ja die Zeit/Moeglichkeit und Lust dazu.

    3 Mal editiert, zuletzt von exIBMer ()

  • Danke für die links und ja, mit dem Stoppuhr Test sollte man den input lag relativ genau rausbekommen, ist aber natürlich etwas Aufwand und man braucht einen CRT.


    Laut c't (Heft 6 glaub ich) müsste man aber einen input lag von ca. 50ms auch außerhalb von Spielen merken, "die Maus fühlt sich wie an einer Gummischnur an". Deswegen dachte ich, das das dem einen oder anderen L220x Besitzer schon aufgefallen sein müsste. Mir kommt die Messung mit den 58ms auf der tschechischen Seite viel zu hoch vor.

  • Zitat

    Originally posted by FireFish
    Laut c't (Heft 6 glaub ich) müsste man aber einen input lag von ca. 50ms auch außerhalb von Spielen merken, "die Maus fühlt sich wie an einer Gummischnur an". Deswegen dachte ich, das das dem einen oder anderen L220x Besitzer schon aufgefallen sein müsste. Mir kommt die Messung mit den 58ms auf der tschechischen Seite viel zu hoch vor.


    Also von dem tscheschisch habe ich nur 58ms verstanden, ob das nun max oder Durchschnitt sein soll, keine Ahnung. Ich nutze den Trackpoint der Notebooks und damit habe ich keine Gummischnur, das mag eventuell mit einer externen Maus mit hohen DPI anders aussehen.
    Da ich aber im Vergleich zu 24" hier kein Lag bemerke ist es entweder wirklich kleiner wie bei dem Finnen gemessen oder es faellt wegen der hoeheren Pixeldichte nicht so sehr auf, dass es einen Nichtgamer mitbekommt.


    Eventuell aeussert sich noch ein anderer Besitzer, der auch mit einer Maus Erfahrungen gemacht hat.

  • Bin direkt von CRT auf den L220x umgestiegen und kann kein MausLag feststellen. Da ich auch mal Gamer war, würde ich mich diesbezüglich nicht als unsensibel einstufen. Ich kanns nicht beweisen, gehe aber davon aus, dass die 58 ms nicht korrekt sind. Zumindest kann das nicht vom Monitor allein sein.

  • Hab mir jetzt auch so ein Gerät zugelegt. Sehr schönes Teil. Eine Verzögerung kann ich bis jetzt nicht feststellen. (Im Vergleich zu meinem alten CRT, der noch parallel betrieben wird.) Pixelfehler hat er auch keine, absolut Scharf, Schrift ist groß genug und die Qualität ist TOP! Lediglich der rechte Bildrand sieht minimal dunkler aus. Kann aber auch nur Zufall sein und an den Seiten liegen, die ich mir damit anschaue.


    Allerdings hatte mein Gerät den leichten Rotstich mit der Grundeinstellung auch. Lies sich aber problemlos über das SoftOSD beheben. Mich würde an dieser Stelle mal interessieren, welche Werte ihr da eingestellt habt. Oder gibt es jemand der sowas professionell messen kann und dann die optimalen Werte posten kann? (Kenne mich da nicht aus und weiß nicht wie sowas funktioniert.)


    Hier mal meine Einstellungen, nach den ersten Tests:


    Helligkeit: 10%
    Kontrast: 75%


    Rot: 100%
    Grün: 36%
    Blau: 52%
    Rotschwarz-Stufe: 0%
    Grünschwarz-Stufe: 13%
    Blauschwarz-Stufe: 21%



    Werde mir in den nächsten Tagen ein zweites Gerät bestellen, sollte nicht noch irgendein Problem auftauchen.

  • Also ich hatte auch diesen Monitor vor kurzer Zeit. Mittlerweile habe ich ihn nicht mehr und ihn wieder zurückgeschickt.


    Ich möchte euch jetzt mal meine Erfahrungen schildern. Zunächst einmal muss ich dazu sagen, dass ich vorher einen Standard 19" Dell-TFT benutzt habe. Da ich den Dell weggegeben habe, brauchte ich zwanglsäufgerweise einen neuen Monitor. Meine Zwecke sind in der Regel "normal", d. h. hauptsächlich im Dateisystem browsen, im Internet surfen, Text- und Kalkulationensprogramme benutzen, gelegentlich einen "Film" schauen. Keine Bildbearbeitung.


    Warum hatte ich mich für den Lenovo entschieden? Zum Einen wollte ich einen "IBM"-Monitor, da ich selbst ein Thinkpad T60-Benutzer bin. Ich wollte mein System IBM/Lenovo konform machen. Gerade zu dieser Zeit kam das neue L220x auf den Markt und bei der Produktbeschreibung stand, dass es mit allen Thinkpad-Modellen kompatibel sei. Ich dachte mir, dass das doch ideal wäre.
    Die Produktspezifikation fand ich auch sehr überzeugend und zukunftssicher mit 1920x1080 Auflösung, Full-HD, HDCP. Also gekauft.


    Das Ding kam Zuhause an, über DVI angeschlossen und ausprobiert:
    Der Monitor in seinen Werkseinstellungen war natürlich nicht auf mein System kalibriert, doch dazu später mehr.


    Schriftgröße und Bilddarstellung: Ich hatte zuerst kleine Bedenken, dass die Schrift etwas zu klein ausfallen würde, wegen der hohen Auflösung. Doch das war nicht der Fall. Man konnte die Schrift sehr gut lesen. Das fand ich sehr positiv. Ehrlich gesagt fand ich keinen großen Unterschied zu meinem alten Dell was die Schriftgröße anging. Das einzige was mich etwas gestört hat war, dass bei linksbündigen News-Internetseiten die gesamten Informationen nur auf den ersten 30 % der Bildfläche zu finden waren, was aber am widescreeen liegt.
    Was mir auch noch negativ aufgefallen ist, dass weisse Schrift auf farbigem Hintergrund (z. B. rot) nicht immer ganz sauber aussah, als ob die Umgebungs-Farbe etwas am Schriftrand einläuft. Vielleicht lag das aber an meinem Unvermögen eine ordentliche Kalibrierung hinzubekommen, wie ich gleich schildern werde.


    Bild- und Farbqualität: Vorab muss ich erwähnen, dass ich kein Experte für die Bewertung von Bildqualitäten bin und auch kein Profi im Farbmanagement. Wie gesagt befand sich der Monitor in Werkseinstellung. Insgesamt hat der Monitor vier voreingestellte Modi: Blueish, Reddish, neutral(Werkseinstellung) und sRGB. In der Werkseinstellung war das Bild etwas zu blaustichig für meinen Geschmack.
    Darin waren die Farben sehr satt, vorallem grün und rot waren eher neon-grün und neon-rot. Der Windows-Start-Button sprang richtig ins Auge... Die satten und grellen Farben auf Webseiten sprangen generell richtig ins Auge. Das mag vielleicht daran gelegen haben, dass die Helligkeit und der Kontrast sehr hoch waren, so ab 80 %. Also Kontrast und Helligkeit runtegedreht. Aber es änderte nichts am Eindruck, dass die Farben - man muss schon - sagen richtig geleuchtet haben und unnatürlich aussahen. Also habe ich selbst versucht die Farben über den Monitor natürlich einzustellen. Prinzipiell war das Ergebnis immer, dass die Farben nach meinem subjektivem Empfinden etwas zu sehr leuchteten und teilweise unnatürlich wiedergegeben wurden. Auch habe ich sRGB ausprobiert. Hierbei kann man am Monitor nur die Helligkeit einstellen und nicht den Kontrast. Das Bild hier war rotstichig. Also nochmal mit ATI-Software rumgeschraubt. Ich hatte ein fast pasables Bild, aber in manchem Situationen hatte ich das Gefühl, dass vorallem rot etwas übersättigt dargestellt wurde und das leuchtintensive Bild eine Eigenart des Monitors war. Sowieso hat der Monitor sehr viel Licht abgegeben. Auch nachdem ich die Helligkeit auf 0% runtergedreht hatte, leuchtete das Display als ob es direkt aus Tschernobyl kommt. Interessanterweise merkte ich, wie ich versucht habe mir mein Kalibrierungsergebnis schön zu reden und ich hoffte endlich die richtige Einstellung gefunden haben. Als ich aber zur Abwechslung mal auf meinen ehmaligen Dell geschaut habe, merkte ich doch wie entspannend und "Augenschonend" der Dell war. Mir ist bewusst geworden, dass der L220x für meine Augen auf Dauer einfach zu anstrengend war und ich von seiner Leuchtinsität auch Kopfschmerzen bekam. Vorallen Dingen bei weißem Hintergrund, wenn man z. B. Abends einen Text liest habe ich es nicht lange ausgehalten bzw. wollte ich nicht lange aushalten. Wohlgemerkt bei einer Helligkeit von 0%! In Anbetracht der Tatsache, dass das Gerät für die nächsten 4-5 Jahre im Einsatz sein würde, sollte man schon ehrlich zu sich selbst sein.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Nach Tagen des rumfummelns hatte ich keine optimale Kalibrierung geschafft und dabei so ziemlich jede sinnige RGB-Helligkeit-Kontrast Kombination ausprobiert. Man muss dazu sagen, dass das ein Wide-Gamut Monitor ist. Nach etwas googlen habe ich erfahren, dass es derzeit nicht möglich ist, ein Wide-Gamut Monitor unter XP für alle Belange richtig einzustellen, weil z. B. angeblich der Internet Explorer kein Color Management unterstützt, was aber nötig sei usw. Ob das wirklich stimmt, weiss ich nicht. Ich bin kein Experte dahingehend.


    Ich möchte aber nicht vorenthalten, dass das Anschauen eines DVD-Films dagegen wunderbar ist und die Bilder wirken kristallklar. Auch habe ich kein Ghosting festegestellt.
    Sehr positiv zu bewerten ist der Schwarz-Wert. Schwarze Stellen sehen so schwarz aus, als ob der Monitor an dieser Stelle nicht angeschaltet wäre. Übersättigte Farben konnte ich in diesen Situationen keine wahrnehmen, vielleicht habe ich es nur nicht gemerkt.


    Display: Pixelfehler habe ich jetzt keine bemerkt. Aber was mir negativ aufgefallen ist, dass das angeschaltete Display so wirkt, als ob darüber ein Schleier liegt. Es kamm mir so vor, als ich bei genauerem Betrachten die Kristalle in Ansätzen sehen konnte. Das fand ich schon merkwürdig. Man kann das vergleichen mit einer einer Klarsichtfolie über einem Blatt. Natürlich war das Bild nicht so schlecht und im Ganzen sehr klar, aber trotzdem hat man dieses Phänomen in manchen Situationen bemerkt. Vorallem bei einfarbigen und großen Flächen. Z. B. die rechte und graue Seite einer Menüleiste schimmerte ganz leicht samt/seidig. Ich glaub das muss man selbst gesehen haben, um es zu verstehen.


    Material/Verarbeitung: Top-Qualität kann ich nur sagen. Das Ding sieht richtig profesionell verarbeitet aus wirkt auch professionell auf dem Schreibtisch.


    Fazit: Für Bildbearbeitung oder dergleichen bestimmt gut. Aber für den Hausgebrauch nicht unbedingt zu empfehlen, zumal wenn man kein Ahnung von Farbmanagement hat und auch nicht Unsummen für Kalibrierungssoftware ausgeben will.

    Einmal editiert, zuletzt von exlen ()