Odyssee im Farbraum oder wie ich versuchte mir einen Monitor zu kaufen (Ratgeber für Suchende)

  • Hi Leute,
    ich bin nun seit gut zwei Monaten auf der Suche nach einem neuen Monitor und habe einige Erfahrungen gesammelt die ich für alle anderen die nicht wissen welchen monitor sie kaufen sollen bereit stellen möchte. Da ich nicht die technischen möglichkeiten habe die geräte so genau zu testen wie zb Prad möchte ich dies auf basis von subjektiven empfindungen bzw. Kalbiration an test bildern von ein standpunkt aus beleuchten der für die meisten nutzer solcher monitore zutrifft. Wenn du also nicht weißt was du kaufen sollst und spruchsvoll bist was bildqualität angeht, kann ich dir vielleicht etwas weiterhelfen. Ich denke ich habe das nutzerprofil das sehr viele Computeranwender auch haben.


    -Internet/Office
    -HD-DVD/Blue Ray
    -Spiele


    Insgesammt versuche ich mich kurzzufassen um möglichst klar zu sagen was sache ist. Das ist leider ein Problem bei den Tests die man so gerne im Internet verfolgt. Es werden viele Daten ausgespuckt, die dann bei begutachtung des Monitors auch nachvollziehbar sind aber im Vorhinein eher zur Neurosenbildung beitragen als zu Entscheidungsfindung. Da die Tests meist von unterschiedlichen personen durchgeführt werden, sind die Ergebnisse auch nur bedingt vergleichbar.


    Vorwarnung: Ich bin nur User, kein Bildbearbeitungsprofi. Ich habe kein Kolorimeter und habe auch nichts gemessen. Meine Beobachtungen sind rein subjektiv und anhand von Testbildern z.b. (grauen, einser, burosch hd-testbilder) , Pixperan oder HD Filmen (Harry Potter 5, Underworld, Hellboy )bzw. Computerspielen gemacht worden und meist auch nicht im direkten Vergleich. Ich habe die Monitore per Testbilder für Farbtemperatur versucht möglichst neutral einzustellen, so dass sie zumindest untereinander zu vergleichen sind. Klar das dies einer echten kalibrierung nicht gleichkommt und aus den Monitoren noch etwas mehr herauszuholen ist. Aber darum soll es auch nicht gehen.


    Die Monitore die ich bei mir hatte:
    Hyundai d241w (s-pva)
    HP LP2475w (s-ips)
    NEC 2690wuxi2 (h-ips)
    EIZO sx2761w (s-pva)


    Man kann die !Bildqualität! der Monitore wirklich sehr gut in zwei gruppen einteilen. IPS und PVA (Wer hätte es gedacht ;) Aber das macht wirklich den hauptsächlichen Unterschied und ist eben sehr charakteristisch für das Bild. Daher möchte ich die Unterschiede die ich gesehen habe beschreiben um einen Eindruck zu vermitteln der durch einen (mehr oder weniger) unmittelbaren Vergleich zustande gekommen ist. Bei den vielen Test wird dies oft vernachlässigt und man verliert sich in dem Studieren von Messwerten die für den nicht Grafiker nicht so interesant sind. Diesen Punkt möchte ich auch nochmal deutlich hervorheben, da ich selbst dem Missverständnis erlegen war zu glauben, dass deltaE Abweichungen für mich irgendwie wichtig wären. Sie sind es definitiv nicht. Man hat subjektiv keinen Nachteil. Der Grundcharakter des Bildes ist hauptsächlich panelabhängig und wie gut ein Monitor zu kalibrieren ist, ist zweitrangig. Zudem braucht man dafür teure hardware die sich die meisten leute nicht kaufen möchten.



    Nun zu den unterschieden von IPS und PVA


    1. Wer ein möglichst real wirkendes Bild möchte kommt an einem IPS panel nicht vorbei.


    Z.B.: Edelstahloberflächen in Filmen zeigen über IPS ihre feine Struktur und haben den typischen metallischen glanz. Beim NEC sah man in “Underworld” im sRGB Modus fast schon das Puder auf den Gesichtern der Darsteller. Insbesondere Oberflächstrukturen von z.B. Holz, Leder, Stoffe, Haut wirken sehr viel feiner aufgelöst als über PVA. Das Bild hat mehr Brillanz und wirkt einfach echter.
    PVA wirkt hingegen matt und bei filmen hatte ich den Eindruck als wäre im Verlgeich zu ips ein feines Rauschen über das Bild gelegt, so das die Details verwaschen werden.
    Man kann es sich in etwas so vorstellen. Bei IPS ist der Ferrari frisch geputz und die Felgen poliert. Alles blitzt und glänzt. Bei PVA wurde das Auto schon ein paar Tage gefahren und es hat sich etwas staub abgesetzt. Alles wirkt etwas matter und weniger klar.


    2. Bewegungsunschärfe empfand ich bei PVA als störender als bei den IPS pannels.


    Das Männchen im roten wagen bei Pixperan wirkt über den Eizo verschwommen wohingegen beim HP kaum eine schlierenbildung sichtbar war. Das Auto war kaum verschwommen. In Spielen hatte ich bei den pva's eher den Eindruck von Bewegungsunschärfe als bei IPS. Über PVA war Spielen anstrengender für die Augen.


    3. Der Kontrast ist bei pva besser aber...


    zb. der hyundai verschluckte dunkle Strukturen einfach. So sieht man Harry Potter Haare in der Nahaufnahme deutlich aber in der mitte des Kopfes bildet sich ein schwarzes oval in keine Haarstruktur mehr zu sehen ist. Mich hat das sehr gestört. Ich hatte immer den Gedanken: ”??..da müsste doch was sein..??”. Etwas besser empfand ich da die beiden IPS von NEC und HP. Allerdings topt der Eizo in sachen Auflösung von dunklen strukturen alle anderen Monitore. Man sieht auch in dunklen Bereichen noch Helligkeitsunterschiede und Verläufe. Wenn das Panel so gut angesteuert wird wie bei Eizo, ist der ein klares plus. Rein subjektiv überwiegt dies aber nicht den positiven eindruck aus Punkt 1.


    4. Blickwinkel


    IPS hat einen ganz tollen blickwinkel...liest man immer wieder. Die Wahrheit: Ohne A-tw ist der Blickwinkel zwar für die Farben gut aber der Kontrast nimmt sehr schnell ab. Bei Filmen in dunkler Umgebung ist das sehr störend wenn man den Monitor nicht direkt auf sich ausrichtet. Da ist PVA definitiv besser. Hier waschen die Farben zwar etwas aus und der Kontrast nimmt auch etwas ab aber alles in einem allteagstauglicherem Maß. Will man bei PVA ein optimales Bild muss man ihn aber auch exakt ausrichten. Bei Tageslicht ist der Kontrastverlust nicht sehr störend.
    Nun nochmal zu allgemeinen Themen bezüglich der TFT's
    1. Inputlag
    ist zu vernachlässigen. Ich habe ihn bei keinem Monitor gespürt. Ob man ihn bei 40ms und mehr spürt kann ich nicht sagen aber in dem maß um 30ms ist es kein thema. Bei den reaktionstests die man im Internet machen kann komme ich auf 200ms im Schnitt. Wenn ich mir mühe gebe ist er vielleicht auch mal bei 180ms. Hier könnt ihr euch einfach mal selbst testen und abschätzen ob ihr ähnlich reagiert. Wenn ja dann macht euch um das Thema keinen Kopf.
    2.Brummen und Summen des Panels
    Unglaublich ist wie schlecht die Qualität der verbauten Netzteile und Helligkeitsregler in den Panels ist.
    Der HP war hier spitzenreiter mit absoluter ruhe. Der Hyundai war extrem leise und wurde durch meinen silent PC übertönt, also kein Prob. Der Eizo erhöt das Lautstärkelevel im Zimmer deutlich. Etwas leise wie mein PC nur sitzt man dummerweise direkt davor. Für egal welchen und erst reicht bei dem hohen Preis nicht akzeptabel. Den Vogel schießt aber der NEC ab. Bei 100% Helligkeit summt er schon heftig. Regelt man diese dann noch runter kommt noch eine art bizel/knister Geräusch dazu. Bei Filmen in moderater Lautstärke immer noch im ganzen Zimmer zu hören. Das man hier einen tollen Monitor fürs Geld bekommt steht ausser Frage aber diese Lautstärke geht nicht. Egal wie gut er sonst ist, das ist einfach indiskutabel. Der günstige HP und der Hyundai machen es schließlich vor, am Preis kann es nicht liegen.
    Überblick:
    Der Hyundai und der HP sind meiner Meinung nach beide zu Empfehlen wobei ich persönlich sehr großen gefallen an den IPS Farben und dem guten Reaktionsverhalten gefunden habe und dafür auf Blickwinkel und Kontrast verzichten würde. Insbesondere für Gamer ist der HP sehr interessant.
    Der NEC ist bis auf den schlechten Blickwinkel und vor allem das nervige Geräusch ein Traum. Gute Profile und ein absolut astreines Bild. Hier sei angemerkt das der HP beinahe ein identisch gutes bild hat (hatte sie beide nebeneinander stehen) . Nur bei genauem hinsehen ist er nicht ganz so gleichmäßig und klar. Kontrast und Blickwinkel sind praktisch identisch.
    Der Eizo überzeugt vor alle mit der guten auflösung der feinen details. Die Farben sind genauso kräftig und satt (aber irgendwie nicht so schön) wie bei IPS und in sachen Klarheit und Detail kommt er nicht mit. Das laute Geräusch disqulafiziert ihn definitiv.
    Mein Traum wäre der NEC mit a-tw und ohne brummen. Leider hatte ich das alte modell noch nicht zu hause und habe hier bedenken wegen dem kontrast, der etwas niedriger sein soll wie beim aktuellen modell. Naja, mal schauen ob ich einen Händler finde der mit einen auf lautstärke selectierten NEC besorgen kann.
    Ich hoffe etwas geholfen zu haben und wünsche euch viel erfolg bei der Monitorsuche
    Grüße Adrian

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  • Danke für deinen Erfahrungsbereicht. Es seien mir an der Stelle allerdings vielleicht ein paar Anmerkungen erlaubt:


    Zitat

    Bei den vielen Test wird dies oft vernachlässigt und man verliert sich in dem Studieren von Messwerten die für den nicht Grafiker nicht so interesant sind


    Die Meßwerte sind tatsächlich auch für den Normalbenutzer höchst interessant. An der Stelle möchte ich nicht zu weit ausholen, sondern beschränke mich auf die Grauachse. Hohe Abweichungen in den Grauwerten (die ausgehend vom tatsächlichen Weißpunkt ermittelt wurden) deuten auf (sehr unangenehme) Farbstiche, und/ oder ein, bezogen auf die Vergleichsbasis, "falsches" Bildschirmgamma hin. Auch das ist für den "Normalbetrieb" schnell sehr störend, weil das Bild Details verliert, oder einfach zu matt wirkt.


    Zitat

    Der Grundcharakter des Bildes ist hauptsächlich panelabhängig und wie gut ein Monitor zu kalibrieren ist, ist zweitrangig


    Das Panel macht zwar tatsächlich einen gewissen "Charakter" aus (wobei es oft mehr an der Beschichtung liegt), aber die farbmetrischen Eigenschaften und die Ausstattung/ das Featureset in Sachen Elekronik sind freilich auch für den bereits genannten Normalbenutzer sehr wichtig.


    Zitat

    Wer ein möglichst real wirkendes Bild möchte kommt an einem IPS panel nicht vorbei.


    Hier muß ich widersprechen. Beide Paneltypen haben Vor- und Nachteile. Aber es hat seinen Grund, warum VA-Panels gerade im TV-Bereich sehr weit verbreitet sind. Man kann von einem VA-Panel, besonders in der S-PVA Ausführung von Samsung, als guten Allrounder sprechen. Aufgrund des all over all stabileren Blickwinkels (einen wirklich gut sichtbaren Vorsprung erzielt hier die in vielen NECs eingesetzte H-IPS Variante mit A-TW Polarizer) und faktisch fehlendem Gamma-Shift zu den den Seiten hin, ist ein IPS Panel insbesondere für die ambitionierte EBV sehr interessant. Heißt im Umkehrschluß nicht, dass ein VA-Panel hier nichts zu suchen hat. Auch hier gibt es sehr interessante Bildschirme mit erschlagendem Featureset. In diesem Bereich kommt der Elektronik, wie angedeutet, eine wichtige Rolle zu. Aufgrund der Subpixelstruktur wirkt ein VA-Panel gegenüber einer IPS-Variante etwas unschärfer.


    Zitat

    zb. der hyundai verschluckte dunkle Strukturen einfach.


    Wie du im Vergleich zum Eizo, der ja auch ein S-PVA Panel einsetzt, gesehen hast, hat das höchstens mittelbar etwas mit dem Panel zu tun. Neben der Tatsache, dass man bei der Videowiedergabe sowieso ganz genau aufpassen muß (=> Signallevel), kommt es hier, ohne Kalibrierung, eher auf die Abstimmung ab Werk an (insbes. Bildschirmgamma).


    In Sachen Videowiedergabe sollte man sich zudem genau überlegen, ob es ein Gerät mit erweitertem Farbraum sein soll. Selbst HDTV nutzt nur zu sRGB identische Primärvalenzen - entsprechend "bunt" ist die Darstellung auf dem Display mit erweitertem Farbraum. Im High-End Bereich gibt es Geräte mit Farbraumemulation. Ansonsten bietet wohl der 2690 von NEC eine vermutlich brauchbare sRGB Emulation. Neben einem entsprechenden Preset kann man bei einigen Eizos auch über die 6-Achsen-Farbkorrektur eingreifen (braucht dafür aber in jedem Fall ein Colorimeter). Letztlich fährt man für dieses Einsatzgebiet aber mit einem Display ohne erweiterten Farbraum deutlich besser. Das ist an der Stelle keine akademische Diskussion. Die Farben sind nicht "leicht off", sondern sehr stark. Im LCD-TV Bereich werden seit geraumer Zeit Displays mit WCG-CCFL und LED Backlight vetrieben. Diese Displays lassen sich alle per Schalter entsprechend "begrenzen".


    Meine Anmerkungen sind jetzt in keinem Fall negativ gemeint, oder sollen deine persönlichen Erfahrungen abwerten.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Hi Sailormoon,
    es freut mich das du so ausführlich auf meinen Bericht eingegangen bist.

    Zitat

    Die Meßwerte sind tatsächlich auch für den Normalbenutzer höchst interessant. An der Stelle möchte ich nicht zu weit ausholen, sondern beschränke mich auf die Grauachse. Hohe Abweichungen in den Grauwerten (die ausgehend vom tatsächlichen Weißpunkt ermittelt wurden) deuten auf (sehr unangenehme) Farbstiche, und/ oder ein, bezogen auf die Vergleichsbasis, "falsches" Bildschirmgamma hin. Auch das ist für den "Normalbetrieb" schnell sehr störend, weil das Bild Details verliert, oder einfach zu matt wirkt.

    Ich sage es mal anders. Die entsprechenden abweichungen werden auf hohem niveau kritisch kommentiert was ich auch gut finde. Nur der Unterschied zwischen zb. deltaE schnitt von 4 und 5 ist messbar und sicherlich im direktvergleich auch sichtbar aber für den nichtkalibrierer eher unbedeutend. Ich habe mich natürlich schon an eueren empfehlunge orientiert und somit ja auch recht gute ware bestellt. Aber innerhalb dieses niveaus das ich bei mir hatte sind die unterschiede für mich recht unbedeutend. Damit möchte ich nicht sagen das man die bildqualität durch eine kalibrierung nicht verbessern. Hier greife ich auch schon mal auf deinen kommentar über wide gammut vor.
    Ich hatte anfangs auch bedenken und dachte mir wie furchtbar alles aussehen wird wenn der monitor keinen reinen srgb raum hat. Das Gegenteil ist der fall. Gerade bei spielen sind die etwas überdrehten farben genial. Hauttöne sehen trotz wide gammut immernoch natürlich aus aber spezial effekts gewinnen durch die "kräftigen" farben eher als das man sich daran stört. Beim surfen sieht auch alles einfach etwas schöner aus. Geht man auf srgb modus sieht alles langweilig aus. Es ist zwar nicht richtig, aber subjektiv gut. Wenn man allerdings ganz genau hinschaut verbessert sich bei gutem srgb modus wie zb beim nec die bildqualität im film tasächlich etwas. Es sieht dann noch etwas echter aus. Nur stört es auch nicht wenn man den srgb farbraum nicht ganz trifft.


    Zitat

    Das Panel macht zwar tatsächlich einen gewissen "Charakter" aus (wobei es oft mehr an der Beschichtung liegt), aber die farbmetrischen Eigenschaften und die Ausstattung/ das Featureset in Sachen Elekronik sind freilich auch für den bereits genannten Normalbenutzer sehr wichtig

    Klar sind sie das aber die erste Entscheidung die man treffen sollte ist meiner meinung nach welchen panneltyp man haben möchte. Damit setzt man die richtung in die es geht. Nur mal als beispiel. Ich hatte den HP und den NEC direct nebeneinander stehen und habe beide !ungefähr gleich! eingestellt. Sie sahen aus wie kleiner und großer Bruder. Das Bild war auf den ersten blick identisch. Und diese haben sehr unterschiedliche elektronik und features. Bei genauem Hinsehen hat man natürlich gesehen das der nec etwas schärfer ist und colorcomb wurde auch nicht umsonst eingebaut. Hat man diesen direktvergleich aber nicht würde man auch nichts vermissen. Die PVA's machen ein ganz anderes bild.


    Zitat

    Hier muß ich widersprechen. Beide Paneltypen haben Vor- und Nachteile. Aber es hat seinen Grund, warum VA-Panels gerade im TV-Bereich sehr weit verbreitet sind. Man kann von einem VA-Panel, besonders in der S-PVA Ausführung von Samsung, als guten Allrounder sprechen. Aufgrund des all over all stabileren Blickwinkels (einen wirklich gut sichtbaren Vorsprung erzielt hier die in vielen NECs eingesetzte H-IPS Variante mit A-TW Polarizer) und faktisch fehlendem Gamma-Shift zu den den Seiten hin, ist ein IPS Panel insbesondere für die ambitionierte EBV sehr interessant. Heißt im Umkehrschluß nicht, dass ein VA-Panel hier nichts zu suchen hat. Auch hier gibt es sehr interessante Bildschirme mit erschlagendem Featureset. In diesem Bereich kommt der Elektronik, wie angedeutet, eine wichtige Rolle zu. Aufgrund der Subpixelstruktur wirkt ein VA-Panel gegenüber einer IPS-Variante etwas unschärfer.

    Ich denke der Hauptgrund wird sein, dass sie ersten billiger sind und zweitens der gute Kontrast. Zudem lasst sich ein Kontrast von 1400:1 leichter vermarkten als einer von 800:1. Es ist da schon etwas schwieriger klar zu machen, dass das bild "irgendwie" besser ist oder weniger verschmiert bei bewegung. Ich möchte s-pva auch nicht schlecht reden aber ich sehe die vorteile überwiegend bei ips. Der Kontrast ist zwar schwächer aber wenn ich zb einen gegenstand abfotographiere und dann auf einem ips und pva monitor abbilde, sieht es auf dem ips einfach echter aus.
    Edit: Aber wie schon gesagt PVA ist wohl alltagstauglicher, jedenfalls wenn man kein a-tw ips hat. Das ich den Vorzug IPS geben würde ist eben eine persönliche entscheidung.


    Grüße Adrian

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  • Hi Adrian


    danke für deine super Beschreibung :thumbup:



    Wie ist denn der NEC verarbeitet? Damit mein ich auch die Materialqualität. Sieht man ihm die knapp 1000 EUR an? Wie ist der Eizo im vergleich dazu? Findest du das glatte Plastik vom NEC oder das raue Plastik vom Eizo hochwertiger?


    Frage wegen dem fehlenden a-tw beim NEC. Der neue NEC soll einen zu den Ecken hin zunehmenden Farbstich aufweisen wenn man schräg von der Seite auf dem Monitor schaut. Kannst Du das bestätigen? Kann man dieses Phänomen umgehen indem man den Monitor exakt auf sich ausrichtet?

  • Hi wolfxx,

    Zitat

    Wie ist denn der NEC verarbeitet? Damit mein ich auch die Materialqualität. Sieht man ihm die knapp 1000 EUR an? Wie ist der Eizo im vergleich dazu? Findest du das glatte Plastik vom NEC oder das raue Plastik vom Eizo hochwertiger?

    Ich habe nicht durch drücken oder biegen versucht die qualität zu testen. Ich habe die Verstellungsmöglichkeiten genutzt und den gesamten monitor auch mal um 90° herumgestellt um z.B. vom Esstisch aus etwas zu schauen. Die Materialqualität und Verarbeitung war bei allen monitoren gut, mit der Ausnahme das der Eizo mir etwas negativ aufgefallen ist. Die Kunststoffabdeckung am Fuß löst sich beim Bewegen des gesammten Monitors vom Blech. Bleibt der Monitor stehen ist es kein problem. Zu dem ist die Verstellung in der höhe und der neigung eher schwergängig. Gut gefällt mir die leicht gummierte Oberfläche bei den Bedinungsknöpfen. Auf die optische Wirkung der Oberfläche hab ich nicht geachtet. Ansonsten ist mir nichts negativ aufgefallen.
    Die Preisunterschiede von den 500€ zu den 1000€ bzw. 1500€ Monitoren machen sich ausschließlich in der Bildqualität und der Größe bemerkbar.


    Zitat

    Frage wegen dem fehlenden a-tw beim NEC. Der neue NEC soll einen zu den Ecken hin zunehmenden Farbstich aufweisen wenn man schräg von der Seite auf dem Monitor schaut. Kannst Du das bestätigen? Kann man dieses Phänomen umgehen indem man den Monitor exakt auf sich ausrichtet?

    Ein Farbstich ist mir nicht aufgefallen. Allerdings sieht man bei dunkler umgebung auch bei gerader ausrichtung wenn man direkt davor sitzt eine leichte Aufhellung zu den Seiten. Ab ca. 1m Abstand ist das Bild dann gleichmäßig. Bei Tages licht ist dies aber nicht auszumachen.
    Den Unterschied zwischen a-tw und nicht a-tw sieht man in dem video auf youtube sehr gut. Hier wird ein NEC2490wuxi mit a-tw gegen einen HP LP2475w ohne a-tw bei dunkler umgebung getestet. Der HP und der neue NEC2690wuxi2 verhalten sich bei seitlichem betrachten exakt identisch.



    Grüße Adrian

  • Hi,
    noch mal ein Gedanke. Wie schon weiter oben gesagt, wäre mein Traum der neue NEC2690wuxi2 mit a-tw und ohne brummen. Das alte Modell kommt leider nicht auf den guten Kontrast des neuen (laut einer onlinegestellten kalibrierung liegt dieser so zwischen 400:1(kalibriert) 700:1). Weniger kontrast als der HP bzw der neue NEC möchte ich nicht daher fällt dieser für mich weg. Eigentlich hättte ich lieber wide gammut und eigentlich auch lieber einen monitor>=26" aber da im alltag das fehlen von a-tw schon etws stört ich aber auch auf die bildqualität von IPS nicht mehr verzichten möchte gibt es noch eine Hoffnung ;) Der kleine Bruder des NEC welcher in dem obigen Video zu sehen ist hat einen ähnlichen kontrast wie der HP (laut tftcentral.co.uk Nec: 632:1(kalibriert) bis 844:1 HP: 694:1(Kalibriert) bis 875:1) und der a-tw polarizer arbeitet nach dem video sehr gut (danke der nachfrage wolfxx!). Das fehlen von wide gammut sollte zumindestens bei Filmen ein Vorteil sein. Einziger evtl. kritik punkt wäre dann noch der minmal höre lag von 38ms. Ich erwähnte ja bereits das ich bisher von inputlag nichts gemerkt habe. Dieses Video bei youtube zeigt den 2490 gegen einen crt.



    Ich sehe da keinen Unterschied.
    Zudem ist zu befürchten, dass auch dieser Monitor nicht wirklich geräuscharm ist. Trotzdem werde ich den Versuch noch einmal wagen und den Eizo zurückschicken und mir versuchen einen selectierten NEC2490 ohne brummen zu besorgen. Das könnte wirklich der beste allrounder auf dem Markt sein.


    Grüße Adrian

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  • Hi Leute,
    ich möchte den Thread noch verfollständigen.
    Habe jetzt den 2490wuxi zu hause und werde ihn behalten. Kurzfazit: Wer ein optimales Bild für HD-Videos sucht und auch noch etwas spielen will kommt am 2490wuxi nicht vorbei. Man sieht die schwarze eins beim einser testbild aus allen blickwinkeln. Keine Gammaprobleme wie beim Eizo sx2761 oder dem Hyunda. Ein klares scharfes, brillantes bild ohne farbstiche wie beim HP LP2475w und den anderen wide gammut geräten. Das Monitorsummen ist etwas lauter als beim EIzo aber deutlich leiser als beim 2690wuxi2. Es ist nicht störend im alltag auch bei leiser umgebung. Aber hörbar wenn man hinhört. Schlierenbildung ist nicht ganz so gut wie beim HP. Ähnlich gut wie der Eizo allerdings mit dem Unterschied, das schwarzweiss übergänge viel besser besser dargestellt werde (flaggentest pixperan). Der eizo zog hier eine 3cm lange schliere hinter sich her, allerdings nur bei ganzschwarz auf ganz weiß.
    Subjektiv ist der kontrast des NEC 2490 besser als bei allen anderen, da danke des a-tw polarizers keine probleme mit backlightbleeding auftreten. Es ist das einzige pannel das meiner meinung nach den ansprüchen an einen wirklich besseren blickwinkel als TN-Pannel ihn haben gerecht wird. Dadruch ist er sehr alltagstauglich. Man muß sich nicht ständig fragen ob ds bild so jetzt optimal ist oder ob der monitor jetzt nicht noch etwas anders ausgerichtet werden muss. Der Inputlag ist bei diesem Monitor zwar minimal spürbar wenn man sich drauf konzentriert (ich arbeite gelegentlich noch an einem crt) bei spielen wie PrinceofPersia DevilmayCry4 oder sonstigem absolut kein problem und nicht störend. Wenn man den Monitor hauptsächlich zums spielen verwenden möchte würde ich mir allerdings den HP LP2475w holen, wegen der etwas besseren reaktion und dem niedrigen inputlag. Nochmal zusammenfassend: S-PVA kommt mir nicht ins haus. Zu teuer für zu schlechte bildqualität, dann lieber ein günstiges tn. State of the art gibt es nur mit H-IPS und A-TW Polarizer. Kaum zu glauben das nec diesen beim neuen 2690wuxi2 weggelassen hat, aber vermutlich wollen sie sich zu ihrer spectraview serie etwas abgrenzen.
    grüße Adrian

  • Hallo Adrian



    Glückwunsch zum Kauf und noch einmal vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!


    Wenn du den NEC 2490 mit dem 2690 vergleichst, also sRGB mit Wide gamut, vermisst Du die etwas kräftigere Farbdarstelllug vom 2690er in Filmen oder Spielen? Kurzum, ist die Bildqualität beim sRGB Modell immer noch so brillant und lebhaft wie beim 2690er mit Wide gamut, oder kommt das Bild jetzt etwas weniger plastisch und farbenfroh rüber?


    Ich bin momentan selbst auf der Suche und kann mich einfach nicht entscheiden. Anfangs schwankte ich noch zwischen den beiden sRGB & S-PVA Eizo Modellen 2431 und 2442. Naja, mittlerweile tendiere ich auch zu NEC.

  • Zitat

    Wenn du den NEC 2490 mit dem 2690 vergleichst, also sRGB mit Wide gamut, vermisst Du die etwas kräftigere Farbdarstelllug vom 2690er in Filmen oder Spielen?


    Ich hatte auch erst befürchtet, die farben würden nicht mehr so gut aussehen. Sie sind aber genauso leuchtend und klar nur eben nicht so überdreht. In filmen ist der kleinere Farbraum ein 100%iger vorteil. Bei Spielen ist es sicher kein nachteil, es sieht auch im sRGB toll aus wobei bei diesen künstlichen welten "überdrehte" farben auch gefallen können.
    Was mir noch positiv am 2490 aufgefallen ist, ist das sehr weisse weiss. Im vergelich dazu ist das weiss meines tn's eher gelb. Kann allerdings zufall sein, das es mir erst jetzt aufgefallen ist.
    Ich hatte auch mit den Eizos geliebäugelt und hatte wie schon gesagt den sx2760 da, der ja noch mehr kann als die von dir erwähnten geräte und ich bin froh mich für den "kleinen" NEC entschieden zu haben. S-PVA Pannels haben meiner erfahrung nach die oben erwähnten nachteile, wie gammaschift, schlechter blickwinkel und die etwas "körnigere" subpixelstruktur und das sieht man halt. Da kann die beste elektronik nichts machen.
    Grüße Adrian

  • Hallo Adrian


    Eine Sache noch, Du hast erwähnt, dass die Schwarzwerte und Graustufen bzw. der Kontrast, Panelbedingt etwas schlechter dargestellt wird als bei den S-PVA Modellen. Das verunsichert mich noch ein wenig. Ist der Unterschied auf höchstem Niveau, oder sind die schwarzen Balken bei der Wiedergabe eines Films eher dunkelgrau anstatt schwarz bzw. werden in dunklen Scenen Details einfach verschluckt, oder wie kann ich mir das in etwa vorstellen?

  • Zitat


    Eine Sache noch, Du hast erwähnt, dass die Schwarzwerte und Graustufen bzw. der Kontrast, Panelbedingt etwas schlechter dargestellt wird als bei den S-PVA Modellen


    Das dunkelste Schwarz bei einer bestimmten maximalen helligkeit ist bei S-PVA oft etwas dunkler als bei H-IPS bzw. der Kontrast ist höher bei s-pva. Der unterschied ist wie du schon gesagt hast auf höchstem niveau. Aber es gibt einen Punkt der diesen Vorteil wieder relativiert. Der bessere kontrast gilt nur für senkrechten blickwinkel auf den bildschirm. Schaust du unter einem winkel ungleich 90° auf das s-pva panel verschlechtert sich dieser kontrast deutlich schneller als bei H-IPS mit a-tw polarizer. Und wenn man es ganz genau nimmt kann man nie ganz senkrecht auf einen bildschrim schauen da egal wie man sitz immer ein winkel ungleich 90° zu bestimmten bildbereichen besteht. Daher ist dieser Vorteil in gewisser weise nur messtechnisch vorhanden. Im normalen betrieb relativert sich das wieder. Ich habe bei dem 2490 sogar den eindruck der kontrast sei besser als beim eizo.
    Ein weiterer Punkt ist, das das menschliche gehirn helligkeitsunterschiede nicht absolut sondern relativ verarbeitet. Bsp.: Ich zeige dir eine helle und eine dunkle fläche und du wirst sagen, das helle ist weis und das dunkle ist schwarz. Erst wenn ich dir eine noch dunklere fläche zeige wirst du sehen, das es noch dunkler geht, und erst nachdem ich dir eine noch hellere weisse fläche zeige wirst du sehen das es auch noch heller geht. Ein kleines beispiel ist diese grafik. Ungalublich aber wahr, die grautöne im breich a und b sind identisch!
    Daraus folgt also:
    Schaut man bei stockdunkler umgebung film und sieht auf den schwarzen rand im bild und den schwarzen rand des monitorrahmens sieht des schwarz des bildschirms nicht ganz so dunkel aus wie das des Rahmens (das gilt allerdings auch für s-pva). Schaut man nun aber auf das video selbst, stellt sich das auge wieder um und schwarz ist schwarz.


    Was das verschulcken von schwarzwerten angeht: das ist ein problem von s-pva pannels. Die IPS geräte die ich hatte, haben dieses Problem nicht. Soweit ich das beurteilen kann hat der NEC gegenüber geräten mit s-pva schlichtweg keinen nachteil was die bildqualität angeht. Du kannst ohne bedenken zugreifen. Es ist der beste Monitor von denen die ich bei mir hatte.

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  • Hi Adrian


    Du hast gute Überzeugungsarbeit geleistet :D
    Ich hab den 2490 vorhin bestellt.


    Ne, ernsthaft, im [H]ARD Forum und auf TFT Central wird auch äußerst positiv über den 2490 berichtet.


    Soweit ich gelesen habe können noch folgende Probleme auftreten.


    1. Brummgeräusche, die auch einer gewissen Serienstreuung unterliegen (bei deinem ist das Surren ja nicht so ausgeprägt)
    2. Wellenbildung auf der Linken Seite bei grauen Flächen
    3. Gesperrte Hardwarekalibrierung (Modellen mit B am Ende der Seriennummer sollen sich noch mit SpectraView II kalibrieren lassen)


    Ich hoffe ich habe Glück und mein Gerät ist frei von diesen und anderen Macken. Ein leichtes Brummen würde ich ja noch verkraften, Pixelfehler und Wellenbildung aber nicht!



    PS:


    Der 2490WUXI2 ist seit ein paar Tagen draußen. Wie es ausschaut in kastrierter Form, d. h. ohne a-tw!

  • Zitat

    3. Gesperrte Hardwarekalibrierung (Modellen mit B am Ende der Seriennummer sollen sich noch mit SpectraView II kalibrieren lassen)


    Das halte ich für ein Gerücht. Hast du da mal einen konkreten Link für mich? Für die Kalibrierung mit SV II müssen entsprechende OSD-Optionen nicht zugänglich sein.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Zitat

    Du hast gute Überzeugungsarbeit geleistet :D
    Ich hab den 2490 vorhin bestellt.


    freut mich :) ich hoffe du bist so zufrieden mit der entscheidung wie ich. Melde dich mal wenn du ihn bekommen hast.


    Zitat

    1. Brummgeräusche, die auch einer gewissen Serienstreuung unterliegen (bei deinem ist das Surren ja nicht so ausgeprägt)
    2. Wellenbildung auf der Linken Seite bei grauen Flächen
    3. Gesperrte Hardwarekalibrierung (Modellen mit B am Ende der Seriennummer sollen sich noch mit SpectraView II kalibrieren lassen)


    1. mit einem leichten summen musst du rechnen. es ist aber nicht störend selbst in leiser umgebung. schon wenn sehr leise musik läuft ist bei "hinhören" nichts mehr wahrnembar.
    2. habe mal kurz einen blick drauf geworfen und nichts gesehen
    3. Die quelle würde mich auch mal interessieren.


    Zitat

    Ich hoffe ich habe Glück und mein Gerät ist frei von diesen und anderen Macken. Ein leichtes Brummen würde ich ja noch verkraften, Pixelfehler und Wellenbildung aber nicht!


    Ich habe einen subpixelfehler relativ weit unten links. schwarz bei blau ansonsten normal. das ist wirklich nichts woran man sich stören muss. man sieht es nur bei synthetischen bildern wie z.b. beim nokia bildschirmtest wenn der bildschirm ganz blau ist. selbst highend hersteller wie quato geben "nur" eine pixelfehlergarantie von nicht mehr als 3 pixelfehler im hauptsichtbereich des monitors. Diese monitore kosten ab 1500€ aufwärts.


    Wünsche dir entspanntes Monitoren :)
    Grüße Adrian

  • nicht jeder WG monitor hat bei der sRGB darstellung auch ohne kalibrierung nachteile.


    bei meinen 2 sieht man nur in der MVA vs. PVA technolgisch bedingte unterschiede - beide monitore sind von haus aus schon nahe an den optimierten kalibrierten werten dran.
    auch der grauverlauf ist auf beiden monitoren absolut sauber und kann selbst subjektiv zu einem homogänen mittelgrau justiert werden.
    selber habe ich die eingriffe bei der kalibration auf die GRAKA gesehen und die bewegen sich im 0-5% bereich.


    den s2231w und den 24 WMGX kann ich durchaus empfehlen da sie von werk aus kaum von den optimalen werten abweichen - so wie es bei fast allen hochwertigeren monitoren der fall ist.


    .:thumbup:.


    ps.: ich verwende den 24 wmgx nur zum zocken - der s2231w hat eine bessere schriftdarstellung finde ich (ich mag diese leichte unschärfe). ausserdem ist der s2231w lautlos, stumm, 0 dezibel :thumbup:


    der WMGX surrt / summt so wie fast alle NECs.
    ich kenn keinen leisen bzw. lautlosen NEC.
    auch mein alter S-IPS NEC surrte / summte.

  • Zitat

    nicht jeder WG monitor hat bei der sRGB darstellung auch ohne kalibrierung nachteile.


    Doch, das hat er. Das "Konzept sRGB" (also das Arbeiten ohne Profil), das allerdings auch nur für den SOHO Bereich gedacht war, funktioniert so gar nicht. Ein korrektes Monitorprofil (das auf einem kalibrierten Bildschirm aufsetzt) ist allerspätestens hier Pflicht.


    Zitat

    selber habe ich die eingriffe bei der kalibration auf die GRAKA gesehen und die bewegen sich im 0-5% bereich.


    Die Kalibration sichert ja auch keine "farbechte" Darstellung, sondern nur einen "neutralen" Bildschirmzustand, der zumindest für ein Matrix-ICC Profil notwendig ist.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Mein 2490WUXI ist heute angekommen. Ich bin bis auf eine Sache schwer begeistert von der Quali.


    Kurzer Eindruck soweit.


    Die Bildqualität ist einfach genial. Wirkt alles sehr plastisch, auch der Schwarzwert ist besser als ich anfangs noch befürchtet hatte (Filme kommen sehr gut rüber). Danke Adrian für deine Empfehlung ;)


    Das NT summen/brummen hält sich auch im Rahmen und wird durch meinen PC allemal übertönt, also für mich absolut unproblematisch.


    Der Monitor interpoliert in der Tat sehr gut. Mausbewegungen empfinde ich nicht als schwammig oder träge.


    Aber


    Was mich stutzig macht sind ruckler (Bewegungen sind irgendwie abgehackt) in Spielen wie Quake III (trotz 2GB RAM und angezeigten 70 fps).
    Hat einer eine Idee womit das zusammenhängen kann!? Overdrive einschalten brachte auch keine Besserung.


    PS:
    Das die Hardwarekalibrierung gesperrt werden könnte war nur meine eigene Befürchtung. Im Hard Forum wurde über eine mögliche Sperrung bei zukünftigen Revisionen diskutiert.

  • Hi wolfxx,
    freut mich das er dir gefällt. Ich freu mich auch jedesmal wenn eine gute Blueray abgespielt wird. Wenn die aufnahmequalität stimmt sieht es einfach unglaublich gut aus.
    Hab mal eben ne runde gequaket und konnte nichts ruckelndes feststellen. Hast du VSync an?
    Grüße Adrian


  • Hast du VSync an?




    1000 Dank! Genau das war die Ursache.


    Dafür habe ich jetzt aber leider einen Subpixelfehler (rot) entdeckt, mittig und ca. 1,5 cm vom oberen Rahmen entfernt.
    Werd diesen Monitor aber dennoch behalten, da die Teile mittlerweile überall vergriffen sind bzw. der Rest einfach zu gut ist.
    DVDs werden extrem detailliert wiedergegeben, zu detailliert, man erkennt alles, auch jede noch so winzige Bildstörung, man ist quasi gezwungen auf Blu-ray umzusteigen, echt der Wahnsinn (im positiven Sinne).