Guenstiger TFT fuer Bildbearbeitung, am Liebsten Dell, dieser evtl... ? Dell 2408WFP ?

  • Moin Moin,
    ich bin Fotograf an einem Medizinischen Institut. seid ein paar jahren nutze ich den "Dell 2007WFP" . Eigendlich bin ich mit dem 20 zoeller wirklich gluecklich. Dank des Spider 3 Elite laesst er sich auch prima kalibrieren.
    Nun moechte ich gerne einen 24 Zoeller als nachfolger beantragen, denn ich merke dass mir der Platz schon mal zu knapp wird. Fuer die Photoshop Bedienelemente nutze ich einen ausgedienten 19 Zoeller daneben.
    Da wir viel bei Dell bestellen, dachte ich, schau doch einmal welches Geraet dort gut ist. Ein Mitarbeiter sandte mir heute ein Angebot mit dem Tip den Dell 2408WFP zu nehmen.
    Meine Frage nun an Euch, von mir als neuling hier, ist der Monitor geeignet oder soll ich doch lieber sehen dass ich einen EIZO bekomme. Nur leider ist es so dass ich auch eine neue Studioblitzanlage beantragt habe und den Bogen nicht ueberspannen darf.
    Was fotografiere ich?
    - Menschen - Menschen - Menschen - hier kommt es besonders auf die gute farbdarstellung der Haut an.


    Habt herzlichen Dank fuer Eurer Gehoer.


    Noch eins. Ich verwende privat ein Notebook auch fuer Bildbearbeitung und moechte gerne auch einen Monitor dort anschliessen. Hier koennte ich guenstig ebenfalls den "Dell 2007WFP" bekommen, fuer 180 €. Was meint Ihr, waere das Geraet 8dass ich ja nun schon kenne) ok oder empfehlt Ihr lieber einen anderen TFT. Gibt es da gar einen brauchbaren TFT der DVBT und DVD eingebaut hat, oder gehoert das in die Kategorie nicht ernst zu nehmen.


    Gruss
    Andreas

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  • Hallo wideangle!


    Anhand deiner Vorauswahl nehme ich an, daß Du im AdobeRGB Farbraum arbeitest.


    Der Dell2408 ist ein guter Monitor aber für deinen Bedarf (Berufsfotograf) wohl nicht die beste Wahl.


    Beschäftige dich mal mit dem NEC 2690 oder Eiszo SX2461. Für deinen Anwendungsbereich besser geeignet und im noch erträglichen Preisrahmen.


    Grüße
    Winston Smith

  • Moin Moin,


    ich merke schon, meine Frage zieht keine Antworten an :( . Deshalb moechte ich Euch anders befragen.
    Ich betreibe die Digitale Bildbearbeitung mit dem Dell 2007WFP ohne mir wirklich darueber Gedanken gemacht zu haben ob er wirklich dafuer geeignet ist. Ich hab nach Oben hin keine Beispiele besserer TFTs. Lediglich bei einem Bekannten, der Alleine lebt und sein Geld nicht in einen Haushalt bringen muss, sah ich einen wirklich feinen TFT, einen EIZO, ich meine es waere ein S2231WE-BK gewesen. Das hat mich dazu bewogen auf einen besseren Monitor hinzuarbeiten.
    Wo wuerdet Ihr sagen beginnt finanziell der Einstieg bei einem Monitor fuer die professionelle Digitale Bildbearbeitung, wenn ich bis zur Schmerzgrenze von 500 ginge, schoener waere aber weit darunter. Wie gesagt, einen 2007WFP (fuer privat) koennte ich zu 170 € bekommen, aber ich habe halt gesehen dass es noch bessere gibt.


    Habt Dank
    Gruss
    Andreas

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  • Hallo Andreas!


    Ich würde mich mit dem NEC P221 W beschäftigen (Test abwarten). Außerdem mit dem Eizo 2231. Beides sind Wide Gamut Monitore. Großzügig gesehen, könnte man die Monitore als Einsteigerversionen für den Profibereich ansehen. Ansonsten beginnt es ab 1.000,- Euro. Für den sRGB Bereich kommen noch der Eizo 2431 und der NEC 2490 hinzu.



    Als sehr preiswerte Version für den sRGB Bereich den Dell2209WA. Der Monitor ist aber eigentlich nur für den Amateurbereich geeignet genau wie die Wide Gamut Monitore HP 2475 und Dell2408.


    Ich kann dir nur dringen raten, nicht beim Monitor zu sparen. Der Schuß geht meistens nach hinten loß.


    Grüße
    Winston Smith

  • ...

    Einmal editiert, zuletzt von Denim ()

  • Für sRGB konstruiert und darauf gut (z.B. mit dem Spider 3) software-kalibrierbar ist der Dell 2209WA. Im Vergleich zum vorher verwendeten 19-Zöller mit Bildröhre fällt mir vor allen Dingen die stark verbesserte differenzierte Farbwidergabe auf, besonders in den Schatten und Lichtern. Für meine in der Freizeit eingesetzte DSLR gut geeignet.


    Bei der Arbeit könnte ein hardwarekalibrierbarer Monitor mit erweitertem Farbraum angebracht sein, wobei der erweiterte Farbraum nur ausgenutzt werden kann, wenn man ihn auch aufnahmetechnisch nutzt. Ein erweiterter Farbräume wird "RAW" inzwischen von jeder modernen DSLR unterstützt. Im Regelfall kann man bei erzeugten jpg-Dateien zwischen sRGB- und AdobeRGB-Farbraum wählen.
    Was am Bildschirm optisch nicht mehr unterscheidbar ist, kann nicht mehr in eine Diagnose einfließen.


    Der 2007WFP wäre mit 170 Euro nicht billig für ein ca. 3 Jahre altes Gerät. Im Testbericht auf prad.de neigte er - warum auch immer - nach Papierform zu leichter Streifenbildung. Die Redaktion von prad.de testete damals noch nicht konsequent auf gängige Farbräume (sRGB, AdobeRGB, inzwischen auch ECI-RGB 2.0).


    Gimmicks wie eingebaute Tuner oder gar DVD-Laufwerke findet man leider nicht zusammen mit hochwertigen Panels. Obwohl z.B. ein Samsung T220HD mit eingebautem DVB-T - Tuner ein erstaunlich guter Kompromiss ist, muss man bei Farbwiedergabe und Kontrast u.a. mit hohen Abhängigkeiten vom Blickwinkel leben. Auch bei der mechanischen Konstruktion muss man Kompromisse machen, d.h. ein 2007WFP ist deutlich flexibler einstellbar.


    An Notebook oder PC tut es auch ein externer oder interner DVB-T - Tuner. Da sollte man aber zuerst einmal klären, wie nahe am Sender man lebt. Eingebaute Tuner sind nicht unbedingt die empfindlichsten. Man kann auch einen Receiver am Monitor verwenden. Wer nicht umstöpseln möchte, benötigt hinreichend viele digitale Eingänge. Bei Multimedia-Gerätschaften typischerweise HDMI.

  • ...

    2 Mal editiert, zuletzt von Denim ()

  • Der neue Eizo 2232 (offenbar noch nicht erhältlich) wäre hier eine sinnvolle Wahl. Den werde ich mir jedenfalls zulegen, ich habe ähnliche Anforderungen wie Wideangle.


    LG


    Roman

  • Theoretisch, wirklich nur theoretisch. Wideangle legt besonders Wert auf eine gute Hautwiedergabe.

    Unter der Voraussetzung, dass so etwas wie eine möglichst naturgetreue Wiedergabe gewünscht ist, und das möglichst preiswert, stimme ich zu. Wenn der erweiterte Farbraum nicht mit einer hinreichend feineren Ansteuerung des Panels gekoppelt wird, können genügend nahe beieinanderliegende Farbwerte nicht mehr unterschiedlich dargestellt werden.
    Allerdings hat man den erweiterten Farbbereich bei hardwarekalibrierbaren Bildschirmen häufig als eine unter mehreren Zugaben. In genügend hoher Preislage ist das Panel hinreichend fein ansteuerbar und die Hintergrundbeleuchtung besonders gleichmäßig.


    Ich dachte aber daran, dass ohne bildgebende Verfahren mit Falschfarbendarstellung etliche Geräte der moderenen Apparatemedizin erst gar nicht entstanden wären bzw. erheblich weniger brauchbare Ergebnisse liefern würden.