Bildschirm für Photobearbeitung

  • Hi,


    ich such nun schon seit einer Weile einen Monitor für den Arbeitsrechner meiner Freundin, einer Photographin. Da wir das neue Teil nicht mal eben aus der Portokasse zahlen können, muss ich leider auch auf den Preis achten.


    Leider bin ich selber zwar computeraffin, aber in der Bildbearbeitung total unerfahren. Ich hab mich nun länger in die ganze Thematik eingelesen und hab nun doch einige Fragen zur Praxis.


    Muss es wirklich ein EIZO CG243W sein, der sich selber kalibriert? Wo liegt der technische Unterschied zu den SX Modellen?
    Wie gut sind PA241W und Kollegen zu kalibieren? Welche Messsonde/Colorimeter brauch ich dann noch extra?
    Sind die Unterschiede in den Messresultaten am Ende wirklich sichtbar (auch für den Fachmann) oder muss ich sie mir einbilden, weil ich vorher teuer dafür bezahlt habe?


    Ich bekam noch den Rat mich von IPS panels fernzuhalten, und bloß auf PVA zu gehen, weil der Kontrast sonst zu schlecht wäre. Nun sind die aktuellen Eizos ja alle IPS-Varianten. Ist der Ratschlag noch aktuell?


    Meine Freundin meinte, dass sie zZ einen LaCie an ihrem Arbeitsplatz hat. Von denen hab ich aber nichts aktuelles gefunden.


    Bitte entschuldigt, dass das nun etwas konfus geraten ist.. Es spiegelt meine Verwirrung wider... und den verzweifelten Wunsch, nach einer nachhaltig finanzierbaren Lösung...

  • Zitat

    Ich bekam noch den Rat mich von IPS panels fernzuhalten, und bloß auf PVA zu gehen, weil der Kontrast sonst zu schlecht wäre.


    Das Panel allein macht noch kein Bild.
    Das Ganze muss durch leistungsfähige Elektronik angesteuert werden. Erst dann ergibt sich ein gutes, oder eben schlechtes Bild. Der Kontrast ist hierbei nur ein Aspekt. Wesentlich wichtiger ist eine farbneutrale Darstellung und eine gute Graustufenauflösung. Andernfalls kannst du auch 1 Mio. zu 1 Kontrast mit einem Gerät erzeugen. Nur nutzt es dir nicht viel, wenn es deswegen keine Tiefenzeichnung hervorbringt, und in dunkleren Bildpassagen keine Struktur mehr abbildet. Im schlechtesten Fall hast du dann z.B. bei einer Modeaufnahme mit schwarzen Klamotten lauter "schwarze Löcher" am Modell. Den Stoff kannst du nicht mehr erkennen, oder musst dafür den Monitor so hell stellen, dass sich die Stadtwerke schriftlich bei dir bedanken, du das aber gar nicht mehr mitbekommst, weil du dir nach Stunden an einem so "eingestellten" Monitor leider die Augen verblitzt hast. :D


    Ob es in deinem Fall gleich ein CG243 sein muss, kann nur im Dialog herausgefunden werden, bzw. ist vom eigenen Anspruch abhängig. Grundsätzlich kann man aber natürlich vorab behaupten, dass ein CG243 sicher nicht schaden kann, wenn es das Budget zulässt. Es kommen sicher auch andere (wenige) Alternativen in Betracht. Dazu muss aber erst mehr Fleisch an den Knochen bevor man eine Empfehlung aussprechen kann. -Sprich mehr Input hier, oder gleich ein klärendes Telefonat mit Ansprechpartnern die sich mit solchen Geräten auskennen. ;)

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