Hallo zusammen
Ich suche einen neuen Workflow und entsprechende Geräte für digitale Bildbearbeitung - und nebenbei Office/Programmierung mit dem Monitor. Ich fotografiere seit einiger Zeit mit einer digitalen Spiegelreflex, möchte aber nun auch die Bilder am PC farbentreuer bearbeiten, evtl. selbst ausdrucken oder sonst extern ausbelichten lassen.
Vorhanden:
- Photoshop CS3
- Pentax Spiegelreflex (Raw)
Jetzt geplant ist:
- 24" Zoll Monitor, 1920x1200 (keinesfalls nur 1050er Höhe wie bei 23"ern), IPS oder PVA, kein surren - bin sehr "lärmempfindlich"
- Kalibrierungsgerät (evtl. xrite i Display Pro, 150 Euro)
Evtl. später:
- Drucker
Es ist momentan nur ein Hobby. Ich verdiene kein Geld damit, möchte/kann dafür auch kein Vermögen ausgeben. Das erste hinsichtlich Farbmanagement dürfe die Frage nach argb oder srgb sein.
Daher die erste Frage:
Kann man einen wide Gamut Monitor per Schalter oder Farbprofil genauso wie einen srgb betreiben? Wenn ja, dann tendiere ich dazu, einen wide gamut zu nehmen, um flexibel zu sein.
Der Preis für den Monitor sollte max. 400/500 Euro sein - damit landet man vermutlich bei folgenden typischen Kandidaten:
- Dell U2410 (wide gamut)
- Dell U2412 (nur srgb)
- HP ZR2440w (srgb, nur 6 bit)
- HP LW 2475 (wide gamut, Jahrgang 2008/2009 - noch empfehlenswert?)
Gibt es sonst noch empfehlenswerte neuere Wide Gamut Monitore in dem Preisbereich? Die 2410 und 2475 sind ja doch nun schon einige Jahre im Geschäft.
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Eine Liga höher und teurer bzw. eigentlich zu teuer habe ich noch folgende gefunden, von denen scheinbar besonders der Eizo S2433 interessant sein könnte, wenn da nicht der schnöde Mammon wäre...
- Eizo S2433 (pva, wide gamut, nach prad Test mit Kalibrierung wohl sehr gut für Bildbearbeitung geeignet, allerdings auch zu teuer, etwa 730 Euro)
- NEC P271 (srgb, 700 Euro)
- NEC PA271 (wide gamut, 850 Euro)
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Ich weiß, dass der 2410 wegen eines bestimmten Fehlers nur befriedigend bekommen hat. Ich muss aber gestehen, dass ich diesen Fehler und die konkrete Konsequenz nicht ganz verstanden habe. Ist er nun prinzipiell für Bildbearbeitung ungeeignet? Oder ist lediglich eine Kalibrierung zwingend erforderlich, mit der dann alles on Ordnung ist?
Gibt es eine gute Einführung in den praktischen Workflow zu Farbmanagement, die ihr empfehlen könnt?
Zu Farbräumen habe ich schon das ein oder andere gelesen, ich suche nach einer Art Anleitung, was ich konkret in Windows beachten müsste. Momentan denke ich, folgendes wird nötig sein:
- Monitor mit Kalibrierungsgerät einstellen, Profildatei damit erstellen
- Profildatei icc in Windows einbinden
- Bilder in Photoshop bearbeiten, da dieses ggf. argb fähig ist und das Profil nutzt
Fragen stellen sich mir aber bspw. noch, wie es mit dem Export von srgb Bildern aus der Konfiguration heraus ist. Ich merke dabei einfach, dass ich da noch einige Unklarheiten habe und eine Einsteigereinführung in den workflow gut wäre.