Samsung S24A850DW (Prad.de User)

  • Hallo Blackbacex,


    ich habe hier mal etwas aus einem anderen Forum - der User hatte ebenfalls Probleme den Monitor richtig dunkel zu bekommen. Er hatte das Problem wohl nur abends in einer ebenfalls dunklen Umgebung, aber zitiere ihn mal hier (vielleicht hilft es ja):


    Daytime:


    245BW: brightness control 30, 100 nits, 36 watts
    SA850: brightness control 9, 100 nits, 14 watts


    This is a brightness level I'm comfortable with
    during the daytime in my office. I have a fair
    amount of indirect daylight via windows.


    Night-time:


    245BW: brightness control 0, 32 nits, 20 watts
    SA850: brightness control 0, 70 nits, 12.8 watts


    And here is the problem with the SA850.
    Even with manual brightness control set to 0, it goes down to
    only about 70 nits -- twice the min-luminance of the 245BW.
    I find 70 nits to be too bright for night time use.


    But the SA850 menus have an "ECO" mode, and if you enable the
    Eco light sensor, sensitivity = low, brightness level = dimmer,
    and cover the light sensor with a piece of dark tape,
    then the monitor can get down to:


    SA850: brightness control ECO, 32 nits, 11 watts


    The reason that the tape is necessary is because the
    brightness will change at an annoying rate when light
    changes near the monitor due to your movements.


    Maybe Samsung should include a piece of tape
    in the box when they ship the monitor:-)

    Quelle: Amazon.com


    -volker-

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  • Also, ich habs jetzt so gemacht, wie du's empfohlen hast, Freis. Kontrast auf 75, Helligkeit auf 20, Blau-Anteil auf 40. Mein Programm, was zusätzlich die Helligkeit runterregelt, hab ich ausgeschaltet. Ich finds jedoch immer noch zu hell. Meine Augen brennen/ stechen wieder leicht. Wie du schon sagtest, das Bild ist einfach zu grell, egal unter welcher Einstellung. Welchen Monitor benutzt du jetzt?


    Wie sieht es eigentlich mit der Gamma-Einstellung aus, wie sollte man die einstellen? Hab sie momentan auf 1 stehen.


    Hat das iwas mit dem PWM zu tun? Es kann doch nicht sein, dass man unter jeder Einstellung Augenschmerzen bekommt. Am alten Fujitsu Siemens ScaleoView H19W-2 hab ich solche Probleme doch auch nicht :/

    ich habe ihn mit 0-13 helligkeit benutzt und hatte das problem trotzdem noch... nein, ich glaube nicht das es am pwm liegt, denn die das ist beim 24850 leicht gefiltert (kein hartes an aus, eher ein hell, etwas dunkler), das sollte deutlich unproblematischer als bei anderen monitoren. - ausserdem, da du den monitor vorher mit 85% helligkeit betrieben hast, war das pwm nur auf einer sehr geringen intensität aktiv (100% helligkeit = kein pwm). mein laptop, auf dem ich super lesen kann, hat auch pwm (zwar mit 240hz gegenüber den 180hz beim samsung, allerdings ohne "filterung") und ich habe absolut keine probleme. auch bei einem eizo (pwm 180hz allerdings ccfl) hatte ich absolut keine probleme. ich habe aber auch bei LED tfts bisher überwiegend keine probleme...


    ich würde spontan auch auf das pwm tippen, aber mittlerweile glaube ich aufgrund der oben genannten umständen es muss etwas anderes sein. mich würde auch interessieren was.


    ich benutze momentan (genervt) einen alten 22" am desktop .... mangels vernünftiger alternative und warte darauf, dass sich mal etwas ergibt. mir ist ein schlechter 22" allerdings mittlerweile lieber als rausgeworfenen geld für übergangslösungen.


    ps: ich würde dir empfehlen dann den alle einstellungen moderat zu senken. ich habe subjektiv bis zu einem kontrast von 65 kaum verschlechterungen gesehen. probiere doch mal helligkeit auf 5% und kontrast auf 65. wenn du damit nicht leben kannst, würde ich probieren einen anderen monitor zu besorgen...


    pps: das abkleben mit dem helligkeitssensor funktioniert gut, brachte bei mir aber auch keine echte besserung, vor allem war der bildschirm dann zu dunkel....

  • Das mit dem zukleben des Sensors bringt wirklich nochmal was. Das Problem ist nur, dass das Bild dann iwann einfach zu dunkel wird. Dennoch kann ich aber nicht so unangestrengt lesen, wie auf dem Fujitsu Monitor. Ich weiß einfach nicht woran es liegt. Ich bin der Meinung, dass insgesamt dieses grelle Bild dafür verantwortlich ist, genau sagen kann ich es aber auch nicht. Ich werds nochmal weiter die Tage testen...

  • schön zu hören, dass du meine subjektive beobachtung teilst, ich habe schon an mir gezweifelt ... naja bzw. schade, dass es dir auch so geht!

  • Ich habe außerdem noch ein weiteres Problem. Ich krieg das Teil nicht richtig von den Farben eingestellt. Zum Vergleich ziehe ich immer mein Macbook Air heran, keine Referenz, ich weiß... Dennoch sieht es für mich gut kalibriert aus. Wenn man sich mal den blauen Facebook-Balken ansieht, ist das Blau auf dem Air ein richtig schön tiefes, dunkelblau. Auf dem Samsung ist das blau dagegen ziemlich hell und blass.

  • Ich glaub das Farb-Problem hat sich erledigt. Ich hatte unter Mac OS versucht den Monitor zu kalibrieren und das neue Profil benutzt. Jetzt bin ich wieder zum ursprünglichen Profil zurückgekehrt und hab mir nochmal alle Farbeinstellungen vorgenommen. Farbtechnisch sieht es zu 99% aus wie auf dem Macbook Air.


    Komischerweise erscheint mir so auch das Lesen wesentlich angenehmer. Ich hoffe das bleibt so und ich behalte den Monitor :)

  • So, mein Monitor ist nun - mit einem Tag Verspätung - auch angekommen.


    Der ganz große Ersteindruck: Geil, ohne Ende.


    Die Eckdaten der Vorgeschichte:
    Vor 7 Jahren hatte ich mich noch gegen einen TFT entschieden und einen der letzten CRT (Samsung) erworben. Grundsätzlich war es immer mein Anliegen, einen Officemonitor zu kaufen, da ich fast nur Texte schreibe und lese (ja gut Fotos mach ich auch recht viel, habe aber absolut kein Bedürfnis nach Perfektion - so mit Farbraumumgebungsgedöns u.s.w - nur sollen Bilder schon noch halbwegs richtig rüber kommen - nichts ist schlimmer als mit einem zu dunklen/hellen Bild in einer Präsentation aufzufliegen "Hier sehen sie - äh, zu Hause konnte man es noch gut erkennen") kommt es mir hauptsächlich auf die Schärfe an. Und von daher konnte ich mich mit einem zu starkem AG-Coating nicht anfreunden (und schmutziger Glitzer auf einer anderen Fokusebene - bitteschön was soll das?)


    Obwohl der Samsung S24A850 in Deutschland eigentlich schon mehr oder weniger wegen des starken Backlight-Bleeding verschrieen war, gibt es in der 24er Größe kaum eine andere Alternative mit "weicher" Endspiegelung (oder man bedient sich einer älteren Generation ohne LED-Backlights).
    Der nächste Pluspunkt war die abgeschwächte PWM, die schon weiter oben hier im Thread behandelt wurde. Ob es der 24S850 nun definitiv besitzt (wie sein großer Bruder) wird zwar nur stark vermutet, aber falls mein Exemplar geflimmert hätte wäre es halt ein Retour geworden.
    Auch empfinde ich das externe Netzteil als waren Pluspunkt. Da braucht man dann nimmer selber billige Ost-Elkos auszutauschen - einfach ein neues (Notebook-)Netzteil kaufen - und gut ist.


    Was blieb, war die Angst vor toten Pixeln (Subpixeln) und vor dem verschrieen Backlight-Bleeding (und vor einer neuerdings erst entdeckten Helligkeit, die man nicht gescheit runter regeln kann)


    Also ab zum DPB (Dead Pixel Body) oder auch alternativ zum Eizo-Test (alles hier downloadbar). Ergebnis: Panel hat 0 Pixelfehler (ganz im Gegensatz zu meiner Kamera, aber dazu später mehr).


    Hier mal ein Bild meines (nicht vorhanden Backlight-Bleeding) - bitte drauf klicken:
    [Blockierte Grafik: http://www.jeepzone.de/diverses/samsung_f2.8_0.3sek.jpg]
    Blende: 2.8 Zeit: 0,3Sek ISO: 80
    Anm.: Unten zu erkennen ist die blaue Samsung-Power-LED. Rechts ist noch eine LED vom DSL-Modem zu erkennen. Das Bunte sind Stuckpixel meiner Kamera, die bei etwas mehr 'Reizung' (Helligkeit) verschwinden.


    Falls Horrorbilder gewünscht (auch zoombar):
    [Blockierte Grafik: http://www.jeepzone.de/diverses/samsung_f2.8_15.0sek.jpg]
    Blende: 2.8 Zeit: 15 Sek ISO: 80


    Allerdings: Bei dem Schwarzbild per human beeing control (also selber glotzen) gut zu erkennen, ist der Hang zum IPS-Glowing. Je nachdem, wie der Monitor ausgerichtet ist (etwas zu hoch, etwas zu niedrig, falscher Neigungswinkel) glaubt man immer irgendwo helle Bereiche zu sehen. Geht man dann aber mit dem Kopf zu diesem Bereich normalisiert sich das Bild wieder (dafür wird es wieder woanders etwas heller :))
    Außerdem ist das Schwarzbild nicht schwarz - zum Vergleich kann man den schwarzen Rahmen des Monitors nehmen - das ist schwarz.
    Diese Anmerkung zum Schwarzbild sind aber wirklich 'Schwarz'malereien. Falls man mal nicht im Dunklen ein schwarzes Bild anschauen mag - sondern beispielsweise einen Film, dann merkt man, dass diese meine Kritik bei diesem Monitor allenfalls Meckern auf höchstem Niveau ist. Denn dann sind die Balken einheitlich schwarz.
    Und im normalen Leben (also wenn ich keine Turnübungen auf dem Boden mache - sondern vor dem Monitor sitze) sieht man nichts von dem Glowing, welches man beim Schwarzbild schon wahrnehmen kann.


    So:
    Film: klappt super gut
    Spiele: Anno und Siedler - klappt auch super (ich spiele kaum noch)
    selbst kleinster Text: sau scharf (dieses Lob kommt aber wohl daher, dass ich vom CRT versaut bin. Hätte gar nicht gedacht,das man einen so kleinen Text so scharf bekommen kann - den Cleartype natürlich abgestellt)


    Einstellungen: Bis auf die Helligkeit habe ich alles so gelassen wie es war. Die Helligkeit steht augenblicklich auf 20%


    Und damit kommen wir zum Schmuddelpunkt auf der sonst weißen Weste meines Monitors. 20% sind am Tage sehr gut zu verkraften, aber abends ist das bei einem 24" Monitor (und weißer Hintergrundfläche) richtig Licht. Selbst bei 0% kann man locker arbeiten. Ich habe zwar gerade immer noch die 20%-Einstellung, aber ich merke zu deutlich den Unterschied zu meinem CRT. Das ich abends hier ein sehr schummriges Zimmer habe (mit normalerweise 2x 11Watt ESL) habe ich augenblicklich ein etwas blindes Gefühl, wenn ich vom Monitor weg schaue. Beispielsweise kann ich die LED-Beschriftung meines DSL-Modem nicht mehr lesen (das Modem ist direkt schräg hinter dem Monitor an der Wand). Selbst wenn ich mit dem Kopf zur Seite gehe geht es nicht. Erst wenn ich 2 Hände vor dem Monitor halte - und den Oberkörper nach rechts bewege, ist es fast so wie vorher.


    Ich habe mal die Leuchtdichte von einer Weißfläche bei meinem CRT, und von diesem Strahlemann gemessen. Messpunkt ist Mitte des Monitors (direkt am Glas)


    CRT = 60 Lux
    SA850 = 125 Lux (bei 20% Helligkeit)


    Ich habe bis jetzt zwar weder Kopfschmerzen noch brennende Augen - aber ich denke dass ich den Raum hier heller machen muss. Im Großen und Ganzen bleibt hier bei meinem Monitor also nur die kaum zu vernünftigen Werten herunter regelbare Helligkeit als einziger Kritikpunkt stehen. Vieleicht finde ich im laufe der Zeit noch einen Trick - zur Not muss hat der Grafikkartentreiber her halten.


    Aber ansonsten: Der darf hier bleiben.


    Edit: ...jetzt werde ich mir doch noch ein kleinen Spyder (Spyder2 Express für wenig Geld) kaufen. Die Software soll zwar nicht so bersauschend sein, aber es gibt wohl auch eine OpenSource-Software. Evtl. wird es ja doch der Spyder3


    Edit 2: Habe gerade folgende Einstellung gefunden und aktiviert
    Öko-Lichtsensor: Ein
    Empfindlichkeit: Hoch
    Helligkeitsstufe: Aktuell


    ...und ich glaubs ja nicht, was daraus resultierte: Der Monitor dunkelte ab bis zur 'Helligkeit' meines alten CRT - sogar tiefer (55 Lux in der Mitte direkt am Bildschirm gemessen). Das mag für viele evtl. viel zu dunkel sein (man kann durch Beeinflussung der Empfindlichkeit auch hellere Stufen einstellen) - für mich geht das 100% in Ordnung. Ich habe den Lichtsensor zuerst gar nicht aktiviert, da ich irgendetwas von dauerndem hell und dunkel (nach der Aktivierung) gehört habe. Von wechselnder Helligkeit aber hier keine Spur.


    Wenn das so bleibt, habe ich absolut nichts zu bemängeln.


    Edit 3: Ah, jetzt ja. Jetzt sehe ich die Sensorsensibilität. Wenn man versteinert vor dem Monitor sitzt, bleibt die Helligkeit konstant. Sobald man aber im Einflussbereich des Sensors die Umgebungsreflexion verändert, regelt der Monitor sofort in kleinen Bereichen nach (weißes Blatt vor dem Monitor gehalten). Trotzdem viel besser, als die konstanten 20% Helligkeit.



    -volker-

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    3 Mal editiert, zuletzt von Volker S ()

  • das freut mich, dass du damit glücklich bist. die AG ist super, stimme ich dir voll zu. die ausleuchtung scheint ja ganz ok zu sein bei dir! vielleicht ist das eine neue rev. und samsung hat da etwas die QS optimiert. ich hatte drei exemplare und alle waren wirklich krass...


    zur helligkeit, das abkleben funktioniert in der tat ganz ok - man kann den kontrast aber auch locker um von 75 auf 70 senken, subjektiv war das für mich absolut keine verschlechterung und man bekommt den monitor noch einen tick dunkler. was ebenfalls gut funktioniert ist alle RGB werte abzuenken (z.b. auf 40, 40 40 - dabei muss man aber etwas per auge justieren, die regelung ist nicht ganz linear, ging bei mir aber ganz gut damals - als bsp. ich war bei 45, 48, 38 für ein 6500k ähnliches bild - das kann aber je nach exemplar anders aussehen)

  • Schön, dass du zufrieden bist Volker. Ich bin gerade wieder so ein bisschen am schwanken was ich jetzt machen soll. Mein aktuelles Modell geht auf jeden Fall wegen einem Pixelfehler zurück. Das sieht wie son kleiner grauer Drecksfleck aus.


    Freis, die Werte hab ich jetzt auch bei meinem Modell eingestellt und das Ganze sieht wirklich super aus. Vergleichen mit meinem Macbook Air sieht es mir allerdings nen Tick zu gelblich aus.

  • ...ich versuche auf dem Weg des Eco-Umgebungslichtsensor meinen Lösungsansatz zu finden. Da in der Regelungskette des Umgebungslichtsensors offenbar ein Dämpfung und/oder Verzögerungsglied fehlt, habe ich das mal auf dem manuell mechanischen Weg versucht.


    Aus einer VGA- (oder DVI-) Schutzkappe (diese ist bei mir milchig und aus Gummi/Silikon?) habe ich die Seiten abgeschnitten und nur die übrig gebliebene 'Platte' über den Umgebungslichtsensor geklebt (Tesafilm). Das empfindliche Auf -und Abregeln der Helligkeit ist nun stark gedämpft. Jetz muss ich nur noch abwarten, wie es sich abends in einem diffus beleuchteten Zimmer verhält.


    [Blockierte Grafik: http://www.jeepzone.de/diverses/samsung_ecosensor.jpg
    ...sieht zwar nicht toll aus, aber bei mir kommt Funktion vor Design. Wenn es außerdem zufriedenstellend funktioniert (was man noch abwarten muss), würde ich schon eine passende runde Scheibe von diesem Material ausstanzen und über dem Sensor legen/kleben.


    Entweder bekomme ich das hauptsächlich mit dem Sensor geregelt (es gibt noch andere Materialien, die sich vielleicht besser eignen) und lass die Farbabstimmung möglichst in Ruhe, oder ich muss mir eine Schnellfunktion (Eco aus/ein) auf eine Monitortaste legen. Dann schaue ich bei Tageslicht mit einer konstanten Helligkeit von ca. 20% und abends würde ich über die Schnelltaste den Umgebungslichtsensor wieder aktivieren.
    Das muss ich mir im Manual aber noch zu Gemüte führen.



    -volker-

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  • ...schade, dass man seine ursprüngliche Nachricht nach einer gewissen Zeit nicht mehr editieren kann. Die Bastelstunde geht also weiter.


    Eine milchige Abdeckung scheint die Regelwut zwar etwas zu dämpfen, aber milchig ist genau das Verkehrte wenn dort vermehrt Licht darauf trifft. Das wird dann nämlich erst so richtig weiß. Ich habe beispielsweise links ein recht großes Fenster ohne Gardinen. Wenn da Licht rein fällt, regelt der Sensor noch heller, als er ohne Milchvorsatz regeln würde. Also ist abschatten eher die Devise. Zuerst habe ich beidseitiges Klebeband draufgeklebt um dann - mit einer abgesägten Kugelschreiberspitze (ist in den nachfolgenden Bilder zu sehen) einen Tunnel zu schaffen. Das Ergebnis der Regelung war aber wiederum ein zu dunkles Bild. Nun klebt die Spitze einfach links vom Sensor (Lichteinfallseite) und dient eigentlich nur als Schlagschatten.
    Wenn das nun auch abends bei diffuser Beleuchtung zufriedenstellend funktioniert, werde ich probehalber in dem Schlitz links von der Bastelei eine dünne Plastikkarte rein stecken. Das Unterfangen tagsüber den manuellen Modus (mit 20% Helligkeit) zu benutzen, und abends den Ecosensor (um den Bildschirm vernünftig abzudunkeln) ist mir zu kompliziert, da man zu viele Bedienungselemente drücken muss. Da versuche ich lieber weiterhin den Sensor in richtige Bahnen zu leiten.


    Hier mal mein 'Versuchsaufbau' mit dem Schlagschatten. Sieht immer schlimmer aus :)
    [Blockierte Grafik: http://www.jeepzone.de/diverses/sam_eco01.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.jeepzone.de/diverses/sam_eco02.jpg]


    Das dient natürlich nicht als Bastelanleitung - da jeder andere Lichtquellen in seinem Büro hat. Aber den Sensor (entweder nur einseitig / oder mit einem Kanal) irgendwie abzuschatten kann nicht so verkehrt sein , wenn man ihn weiter in Funktion haben möchte.


    PS: ne neue Firmware, um diesen Sensor besser zu konfigurieren - das wäre es natürlich. Denn gescheite Menüpunkte (Sensitivität, Lichtstärke) hat er ja. Aber selbst auf Sensitivität=low regelt er mir zuviel rauf -und runter.



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  • ist mir zwar ein bisschen peinlich, dass ich hier 3x hinter einander poste - aber das ist eben das Ergebnis der fehlenden Edit-Funktion. :)


    Ich habe jetzt auch mal eine Rezension bei Geizhals hinterlassen (Link). Das ist aber weniger interessant. Interessant ist die Parallelerfahrung eines Users, der vorher ein durch Backlight-Bleeding 'versautes' Exemplar nun durch einen Umtausch einen einwandfreien Monitor bekommen hat. Der hat den zur gleichen Zeit (beim gleichen Händler) geliefert bekommen, wie meine Wenigkeit. Beitrag -> 'Jein: Man muss Glück haben' - Nachtrag.


    Hoffentlich haben die bei Samsung Ihr QS nun vernünftig im Griff - kann aber natürlich auch nur Glück sein.



    -volker-

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  • ...ich schon wieder :)


    Das der Monitor etwas (oder besser ne ganze Ecke) blaustichig ist, habe ich auch gerade beim Einstellen des Weißpunktes gemerkt. Angedachte Kalibrierwerte waren erst mal Folgende:


    Weißpunkteinstellung mit:
    Farbtemperatur: 6500 Kelvin
    Farbreferenz: Tageslicht
    Weißluminanz: 100cd/m² (also eher etwas weniger, als die oft genommenen 120cd/m². Erklärung: Monitorumgebung geht bei mir eher in die Richtung dunkel)
    Gamma: 2.2


    Vorlauf der Kalibrierung: 30 Minuten Warmlaufphase, Energiesparmodus (Betriebssystem): aus, Bildschirnschoner (Betriebssystem): aus, Monitor Einstellungen resettet, Helligkeit wieder zurück gestellt auf meinen angedachten Tageswert=20% (Die Software sagt einem schon, ob man nachregeln muss)
    Messeinrichtung: Spyder3TV
    Messsoftware: dispcalGUI1.1.0.0/Argyll1.40


    Nun mal die eingestellten Gainanteile der einzelnen Farbkanäle, um auf den Weißpunkt - mit den obigen Werten - zu kommen.
    Rot: 54%
    Grün: 42%
    Blau: 37%


    Danach wurde die Helligkeit nachgeregelt, um auf 100cd/m² zu kommen. Das entspricht (bei den gerade gewählten Gainreglerfarben) eine Helligkeit von 23%. Den Kontrast habe ich bisher noch nicht nachgeregelt. Ich denke, wenn das Farbmanagement-/profil erst mal stimmt, kann man den Kontrast (und auch die Helligkeit) mit Weiß- und Schwarztafeln etwas nachregeln.


    Ganz genau kann man das als Laie - oder besser Otto-Normal - auch nicht durchführen. Ich habe hier beispielsweise zwar einen Raum mit u.A. 4x 6500K (4x 11 Watt ESL) aber eine komplette Holzvertäfelung färbt das Licht durch Reflektion auch wieder ein. Ich denke bezüglich des Arbeitsraumes hat kaum einer optimale Bedingungen und ich brauch da auch nicht weiter drauf eingehen.


    Ich werde den Test aber mit anderen Rahmenbedingungen in nächster Zeit noch mal wiederholen, da mein original Spyder3TV noch nicht für einen empfindlichen LCD vorbereitet war. Ein marginaler Fehler war also festzustellen, da ein SpyderTV mit (unbenutzten) Saugnapf nicht ganz Plan vor dem Display hängt (Saugnapf ist aber schon ab. :)



    Das Ergebnis nach knappen 2 Stunden kalibrieren war dann:


    Farbraumabdeckung: 100% sRGB / 79,3% Adobe RGB
    Farbraumvolumen: 126,5% sRGB / 87,1% Adobe RGB


    ...konstruktive Kritik wird natürlich gern gehört ;)



    -volker-

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  • Hi Freis,


    nett, dass Du nach fragst. Habe heute meine Rezension auf Geizhals auch leicht abgeändert. Wenn ich überhaupt Kritik an diesem Monitor habe, sind das Kriterien die speziell hier bei meinem Arbeits'licht' manchmal in den Vordergrund rücken. Durch meine funzelige abendliche Beleuchtung - die absolut nichts mit einem Büroarbeitsplatz zu tun hat, komme ich ohne aktiviertem Umgebungssensor nicht auf eine gescheite Abregelung der Bildschirmhelligkeit (0% Helligkeit per manuellem Regler ist dann noch zu hell).


    Am Tag ist der Umgebungssensor (im abgeschattetem Zustand - bei mir fällt durch das seitliche Fenster direkt Licht auf den Sensor) mittlerweile sehr brauchbar - und auch die gleiche Einstellung geht dann abends ungefähr in den dunklen Bereich meines alten CRT-Monitors). Insofern hat die Abschattung des Sensors (Licht fällt nur noch indirekt von rechts und von unten auf den Sensor) schon etwas gebracht. Es ist zwar noch nicht 100% optimiert, aber es gibt ja auch noch andere Ideen den Sensor etwas abzuschwächen (wenn man ihn denn aktiv halten möchte). Das ist alles bisher Kosmetik, und ich traue mir zu die Sensitivität des Sensors weiter zu schwächen - das wird schon.


    Was ein echter Kritikpunkt wird, ist der Umstand des sehr sehr leichten Flimmerns - welches zwar sehr selten (bei einer bestimmten Helligkeitsstufe und wohl Farben-/Kontrastabhängig) dafür aber natürlich störend ist. Hier beim PRAD-Forum wäre das (wenn es vor kommt) beim linken farbigen Balken (unter "Boardregeln") zu erkennen, während der Rest des Bildes ruhig ist. Ich habe da noch keine Erklärung für, was da passiert, wenn es passiert. Meiner erste Vermutung war die Moire-Empfindlichkeit vieler Monitore (Dell2412, HP, manche Eizo usw. und auch dieser S24A850 hier), welche man beim Testbild 8/24 (Eizo-Test) erkennen kann. Diese Moire-Empfindlichkeit (der Monitor flimmert in manchen Bereichen) ist merkwürdigerweise bei mir kontrastabhängig. Mit dem voreingestelltem Kontrast von 75% flimmert es - bei 76% hört es auf und bei 77% ist es ganz weg. Eine PWM-Abhängigkeit (Helligkeitssteuerung) bei dem Moire-Flimmern kann ich also nicht feststellen. Alle Moire-Test von diesem Test (hier heißt es Inversion) übersteht der Monitor gänzlich flimmerfrei. Trotzdem hat das selten auftretende Flimmern bei sehr kleiner Displayhelligkeit nichts mit der Kontrasteinstellung zu tun.


    Allerdings: Niemals habe ich bisher dieses Flimmern ausmachen können, wenn ich den Umgebungslichtsensor deaktiviere und eine Helligkeit mittels normalem Regler einstelle. Wenn man den Monitor also unter einer normalen Beleuchtung (im Büro) betreibt funktioniert ein abgeschatteter Lichtsensor sehr gut, denn ab einer gewissen Helligkeit erkennt man keine stufenweise Erhöhung der Helligkeit mehr und es wird einfach kontinuierlich heller. Allerdings brauch man in einem Büro kaum einen Umgebungssensor, da das Umgebungslicht generell sehr hell ist (jedenfalls im Gegensatz zu meinem abendlichen 'Arbeitsplatz').


    So, jetzt noch ein paar Bildchen und Tabellen:
    Hier mal mein an sRGB (gelb) angepasstes Profil (rot)
    [Blockierte Grafik: http://www.jeepzone.de/diverses/samsung-sRGB-Profil.jpg]


    ...ein paar Werte
    [Blockierte Grafik: http://www.jeepzone.de/diverses/samsung-Wertetabelle.jpg]


    ...und jetzt der Hammer (passt aber auch zu meinem subjektivem Empfinden, dass Schwarz nicht richtig Schwarz ist - obwohl es für einen alten CRT'ler vollkommen ausreichend ist, was für mich auch das Wichtigste ist)
    [Blockierte Grafik: http://www.jeepzone.de/diverses/samsung-Weisspegel-Kontrast.jpg
    ...aber sonst gut zu sehen, dass ich mit einer Helligkeit von 23% 100cd/m² habe - auch die höchste Helligkeit ist ungefähr Deckungsgleich mit den Werksangaben. Aber bitte schön was ist mit den errechneten Kontrastverhältnissen? Ca. 440:1 liegt ja wohl etwas unter dem seines großen Bruders (hier bei PRAD getestet mit 890:1). Ein englischsprachiger Test hat für den S24A850 einen Wert von ca. 800:1 (Link). Obige Tabellen und Grafiken sind mit Spyder3Elite gemacht worden. Kann das sein, dass die Elite-Software so daneben liegt?


    Ich glaube ich muss Deine Frage noch beantworten :D
    Nein, mit aktiviertem Sensor klappt dass alles sehr gut. Falls das Flimmern mal wieder auftaucht, dann muss ich wohl für eine ausreichende Umgebungsbeleuchtung sorgen. Also von 5 Sternen würde ich weiterhin 4,5 Sterne geben. Was nützen mir die Testwerte, wenn mir das Bild (und vor Allem) die Schärfe wahnsinnig gut gefallen.
    Evtl. unterliegt das 'Blenden' bei einer hellen Fläche auch einer gewissen Serienstreuung. Schau Dir mal die Helligkeitswerte des englischsprachigen Blog an, und vergleich diese mit meiner Tabelle. Da sind bei voller Beleuchtung anscheinend schon mal an die 100 cd/m² Unterschied drin.


    -volker-

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    Einmal editiert, zuletzt von Volker S ()

  • Nachtrag,


    ich habe eine Möglichkeit gefunden, den Bildschirm per manuellem Regler tiefer runter zu regeln als mit den Werkseinstellung (Kontrast 75%) möglich ist. Bitte hiermit auch um Kritik von Fachleuten, falls ich hier aus Unwissenheit was Falsches sage/interpretiere.


    Wie Freis schon richtig erwähnt hat, kann man die Helligkeit natürlich nicht nur per Helligkeitsregler beeinflussen - sondern auch per Farb-Gain-Regler. Bisher war ich der Meinung, dass ich mir damit das Farbmanagement versaue, wenn ich (um die Helligkeit zu verändern) an den Farbreglern rum fummle. Wenn das Verhältnis zu Rot, Grün und Blau (bei höherer Helligkeit) aber nach wie vor stimmt (richtiger Weißpunkt) hat man den Bildschirm genauso gut kalibriert, wie vorher bei weniger Helligkeit und weniger Kontrast (dafür aber höhere Gainanteile).


    Nun, hier mal die Tabelle mit nun höheren Kontrasteinstellungen (77% = 2% über der Werkseinstellung). Die Profilierung verlangt dabei eine höhere Helligkeit (29% um 100cd/m² zu erreichen) und kleinere Gainanteile (R=42% G=31% B=26%) als bei der Werkseinstellung (Kontrast 75%, R=43% G=34% B=29%)
    [Blockierte Grafik: http://www.jeepzone.de/diverses/samsung-Kontrasterhoehung-auf77-prozent-100cd.jpg]


    Wie man nun sehen kann, erreiche ich mit 0% Helligkeit eine Leuchtdichte des Display von 54,5 cd/m², vorher war die Helligkeit (bei 0%) des Displays 61,2 cd/m²


    Der eigentliche Fehler dabei könnten die Randbedingungen sein. Man kalibriert ja nicht mit einem bestimmten Ziel (beispielsweise 100cd/m²) um dann nachher möglichst tief mit dem Helligkeitsregler zu kommen (< 50cd/m²). Dafür ist er ja nicht kalibriert worden. Allerdings macht der Helligkeitssensor auch nichts anderes. Der geht dann sogar in 30er cd/m² Bereiche. Das hat dann auch nichts mehr mit der Kalibrierung zu tun (wenn ich ihn nicht gerade bei 30 cd/m² kalibriert habe). Für mein menschliches Auge sind die Farben aber auch bei kleinen Helligkeitswerten sehr überzeugend.


    Evtl. kann ich ja auf diesem Wege, dem Ecosensor ein Schnäppchen schlagen, und diese Werte manuell einstellen, wenn ich mit dem Kontrast weiter nach oben gehe (erbitte mir hier Hinweise, ob das evtl. schädlich sein kann).


    Dieses Flimmern kommt m.M. nach (bei meinem Modell) von dem Helligkeitssensor. Man kann das Flimmern stoppen, wenn man dem Helligkeitssensor etwas mehr Licht gibt. Dann bleibt er definitiv auf einer Stufe stehen. Das Flimmern beruht also auf das genaue Treffen der Schaltstufe des Sensors. Er regelt dann hoch, um dann festzustellen das 'er' zu hell ist - um dann wieder runter zu stufen. Die Stufenregelung (die ich nur im unteren Helligkeitsbereich - also bei einem eher dunklen Bildschirm - feststelle), ist aus diesem Grund absoluter Käse. Besser wäre es gewesen, dem Eco-Sensor programmierbare Ober -und Untergrenzen zu geben.


    -volker-

    - PLS Please!

  • Bei mir regelt der Sensor gar nicht mehr nach unten oder oben, weil ich ihn einfach mit mehreren Schichten Blatt zugeklebt habe :p
    Bei mir sind die Farbwerte auch relativ niedrig eingestellt und trotzdem ist alles andere als ohne Eco-Sensor zu hell für mich. Ich bin wohl wirklich ziemlich empfindlich...


    Mittlerweile habe ich übrigens auch keine Probleme mehr mit brennenden Augen etc., ist wohl alles eine Gewöhnungssache und vor allem Einstellungssache. Ich werd den Monitor definitiv behalten, zu mal er bildtechnisch einfach spitze für das Geld ist. Ein Monitor mit Tn-Panel sieht bildtechnisch einfach nur lächerlich dagegen aus. Ich habe mir ja noch einen Nec mit Tn-Panel zum Vergleichen bestellt - kein Vergleich zum Samsung, aber liest selbst, wenn es euch interessiert...


    Nec Test

    Einmal editiert, zuletzt von BlackBaCEx ()