Hallo,
schon seit längerem verfolge ich die Bildschirmtests auf
PRAD.de, aber das richtige war noch nicht dabei.
Derzeit arbeite ich mit einem EIZO L767, noch immer sehr
gut, aber auch sehr klein was die Auflösung betrifft.
Ich suche nun einen
24-Zoll-Bildschirm (1.200 Zeilen hoch) vor allem für die Bildbearbeitung, für
den ich bis zu 1.000€ ausgeben würde. Office ist muss sein (aber viel mechanische
Verstellbarkeit nicht), Spielen und Film gucken kommt nur gelegentlich vor.
In den Kaufempfehlungen gibt es nur zwei Geräte, die meinen
Wünschen entsprechen (NEC PA241W und P241W, der vergleichbare EIZO SX2462WH ist
gerade rausgeflogen), die Gräte sind aber schon etwas betagt. Dazu kommt noch
der jüngste Spross des NEC (Spectraview 241), der aber doch etwas teuer geraten
ist. Aber: Alle Geräte habe eine CFL-Hintergrundbeleuchtung mit entsprechendem
Stromverbrauch, ich suche ein Gerät mit LED-Beleuchtung.
Fragen:
Gibt es auf dem Markt ein passendes Gerät?
Weiß jemand, ob in nächster Zeit mit einem solchen zu
rechnen ist? (EIZO und BenQ z.B. haben gerade eine neue Business-Reihe mit
LED-Beleuchtung herausgebracht)
Gibt es ggf. physikalische Gründe, die bei Geräten mit hoher
Farbtreue gegen LED sprechen?
Sind die genannten Geräte in den Kaufempfehlungen auch heute
noch zu empfehlen?
24 Zoll Bildschirm mit LED-Hintergrundbeleuchtung für Bildbearbeitung - Gibt es sowas?
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EV 2436 und eine Colorimeter.
Alle Farbabweichungen unter 3 bei deltaE 94 durch Kalibrierung und Profilierung. -
Für einfache Bildbearbeitung sicher kein schlechter Vorschlag uli.
Allerdings ist das nicht die Liga der zuvor angesprochenen Geräte, sondern ein Office-Monitor, der (White LED bedingt) gerade eben knapp sRGB schafft.
Auch hinsichtlich der elektronischen Präzision wäre dieser Eizo für Bildbearbeitung eher als Einsteiger-Gerät zu werten.db55:
Den Spectraview 241 würde ich nicht als zu teuer geraten bezeichnen.
Immerhin ist es ein hardwarekalibrierbarer Bildschirm höchster Präzision, der sich im Hinblick auf Bildqualität mit Geräten anlegt, die einige hundert Euro mehr kosten als er selbst...Zum Thema Bildbearbeitung und LED Backlights unter 1000 Euro fällt mir im Moment nur ein Kandidat ein:
Samsung S27B970D.
Nachteil: Hochgradig reflektierende Oberfläche. -Eigentlich also ein No-Go für Bildbearbeitung. -
Zitat
Gibt es ggf. physikalische Gründe, die bei Geräten mit hoher
Farbtreue gegen LED sprechen?
Jein. Mit Standard W-LED Hintergrundbeleuchtungen und Panelfiltern ist der Farbumfang der Geräte begrenzt. RGB-LED Hintergrundbeleuchtungen sind aufwändig/ teuer, da gab es deswegen auch nur ein paar Geräte bzw. wenige Panels. Allerdings erreichen wir gerade aktuell einen Wendepunkt, der WCG-CCFL Hintergrundbeleuchtungen in relativ kurzer Zeit vollständig ablösen dürfte: LG bietet Panels mit neuer GB-r LED Implementierung an, und auch Eizo hat die ColorGraphic-Reihe im 24"-Bereich um Bildschirme mit spezieller LED-Hintergrundbeleuchtung erweitert (das Panel stammt, wie man uns glaubhaft versichern konnte, nicht von LG, auch wenn ich das zunächst angenommen hatte). -
Hallo,
erstmal Danke für die Infos.
Ich habe mir gerade den Test des EIZO EV2436W hier bei Prad durchgelesen. Das wird nix. Abgesehen davon, daß ich ersteinmal lernen müsste mit einem Kalibtiergerät umzugehen (kann man das auch irgendwo ausleihen?) stört mich gewaltig, daß keine originäre Auflösung 1920 x 1080 angezeigt werden kann. Ich will Fotos bearbeiten und u.a. zu einer Diashow für den Fernseher mit der üblichen 1080p Auflösung zusammenstellen. Was nützt mir eine Bildschirm, auf dem ich das Ergebnis meiner Arbeit nicht betrachten kann???? Da hat EIZO m.E. wirklich etwas verschlafen, aber das schon lange. Denn alle 24-Zöller in diesem Preissegment bieten die 1080p-Auflösung nicht an, erst die weit teureren Geräte der Colorgraphik-Reihe und ein teurer Foris, aber ich will ja garnicht spielen. Aber gelegentlich eine Blueray sollte schon drin sein.
Schade, da muss ich weiter schauen.
db55 -
wirres Zeug.
In der Bildbearbeitung gibt es kein 1080p.
Der 2436 ist ein 16:10 monitor, 16:9 Bilder werden mit schwarzem Rand oben und unten dargestellt.
Die Anpassung und Skalierung erfolgt durch das Anwendungsprogramm oder die GraKa.
23-Zöller sind 16:9Was willst du eigentlich?
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nix ist wirr.
klar wird ein Foto, was ich auf 16:9 zurechtschneide, als Foto richtig angezeigt. Wenn ich aber eine Fotoshow in diesem Format zusammenstelle und auf eine Bluray oder DVD brenne und dann das Ergebnis (das sind keine Einzelfotos, sondern ein Film!) anschaue, dann funktioniert das mit dem EIZO nicht, da er den Film auf 16:10 aufweitet.
db55
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PRAD hat den DVD-Test mit einem externen Zuspieler gemacht. Da kein HDMI-Anschluss vorhanden, mit einem HDMI-DVI-Kabel.
Bei Wiedergabe einer DVD über DVI vom PC wird die Skalierung von dem Wiedergabeprogramm übernommen. Da stimmt das Format, wird nicht aufgeweitet.
Auch die Anpassung von p50 auf p60 macht das Wiedergabeprogramm. -
Danke, das war mir nicht klar. Wenn die originäre Auflösung nur bei externer Zuspielung verfälscht wird hab ich kein Problem, die brauch ich eh' nicht.