Ungereimtheiten zwischen prad.de und chip.de betr. Kontrastverhältnis beim Eizo Foris FS2333

  • Hallo


    Während die Werte für die Helligkeit mit 238 cd/m2 (prad.de)
    und 244 cd/m2 (chip.de) nahe beieinander liegen, wurde im Prad-Test vom
    Noevmber 2012 ein Kontrastverhältnis von 768:1, von chip.de im Januar 2013
    hingegen eines von 966:1 ermittelt. Welcher Wert ist nun richtig?





    Zusatzfrage:



    Könnte der Eizo FS233 auch bei einem Kontrastverhältnis von
    768:1 überwiegend für Officezwecke (Textbearbeitung) in hellerer Umgebung eingesetzt
    werden? Dann müsste man sich ja nicht gleich den um ca. EUR 100.- teureren EizoEV2436WFS anschaffen. Auf einen Eco Power Sensor kann ich bei mir
    zuhause verzichten.

  • Unser Wert ist natürlich richtig :P ;)


    Für Officezwecke ist der Kontrast völlig ausreichend und für die meistens anderen Anwendungen auch.

  • Mir scheint das aber bei chip.de kein Verschreiber zu sein. Zum einen hatten die den Prad-Test bereits als Grundlage zur Verfügung. Zum andern wurde zusätzlich noch ein Schachbrettkontrast von sehr hohen 169:1 ermittelt, zumal schon der beim Chip-Test über den Dell UltraSharp U2312HM mit 156:1 angegebene Schachbrettwert als hohes Kontrastverhältnis bezeichnet wurde, der zum dort verliehenen 'sehr gut" betr. Bildqualität geführt hat.


    ZUSATZFRAGE: Ist das Panel des Eizo Foris FS2333 matt und entspiegelt genug, um für Textbearbeitung und Office-Arbeiten genutzt werden zu können?


    UND GENERELL: Ist ein guter Gamer-Monitor immer auch sehr gut für Office-Arbeit geeignet, wenn er eine (sehr) gute Bildqualität samt einem - wegen der helleren Officeumgebung - (sehr) guten Kontrastverhältnis aiufweist und über ein gut entspiegeltes Panel verfügt?

  • Die geringsten Anforderungen an einen Monitor kann man eigentlich bei Office-Monitoren stellen, da ist fast jedes Gerät geeignet. Ich glaube du machst dir in dem Bereich zu viele Gedanken. Alles ab 250 cd/m² Helligkeit (und geringe dürfte es eigentlich gar nicht mehr geben) dürfte auch für übliche helle Officeumgebung völlig ausreichend sein und solange es kein Glossy-Panel ist, sind auch Spiegelungen kein Thema.

  • Mir hatte man gesagt, Gamer-Monitore seien oft nicht entspiegelt (vermutly das Glossy-Panel). Wenn es aber beim Gamer Eizo Foris FS2333 gut entspiegelt sein sollte, wäre das ja in Ordnung. Übrigens: Der Prad-Test zum Officie-Monitor HP Z24i hatte sogar offenbart: "Der Z24i präsentiert sich mattschwarz. Trotz der Entspiegelung sind bei ungünstigem Licheinfall Reflexionen zu erkennen." Für mich ist dieser Punkt sehr wichtig, weil ich in hellerer Umgebung vor dem Fenster arbeite und auf beiden Augen eine erhöhte Blendempfindlkichkeit habe.

  • Hey Community


    Habe gerade noch einen Testbericht von PC Welt über den Eizo Foris FS2333-BK gefunden. Diese haben ein Kontrastverhältnis von 884:1 ermittelt.


    Jetzt haben wir also drei Werte: 768:1 (Prad), 884:1 (PC Welt) und 966:1 (Chip). Damit scheinen die Kontrastwerte wie auch schon die Ausleuchtungswerte vor allem bei anderen Monitoren (wie z. B. dem Asus PA238Q) von Gerät zu Gerät deutlich zu variieren. Während der Eizo bei Prad und Chip ein 'sehr gut' bekommt, schneidet er übrigens bei PC Welt mit 'gut' ab.

  • Mir hatte man gesagt, Gamer-Monitore seien oft nicht entspiegelt (vermutly das Glossy-Panel).

    Da wurde dir totaler Nonsens erzählt, da glossy panel eher eine Seltenheit sind und in keinster Weise für irgendetwas besser geeignet sind. Außer eben den Kontrastvorteil, da keine zusätzliche Beschichtung vorhanden.



    Für mich ist dieser Punkt sehr wichtig, weil ich in hellerer Umgebung vor dem Fenster arbeite und auf beiden Augen eine erhöhte Blendempfindlkichkeit habe.

    Mit vor dem Fenster gehe ich davon aus, dass du damit meinst du sitzt vor dem Fenster mit dem Monitor ebenfalls vor dem Fenster und nicht gegenüber dem Fenster ?



    Jetzt haben wir also drei Werte: 768:1 (Prad), 884:1 (PC Welt) und 966:1 (Chip). Damit scheinen die Kontrastwerte wie auch schon die Ausleuchtungswerte vor allem bei anderen Monitoren (wie z. B. dem Asus PA238Q) von Gerät zu Gerät deutlich zu variieren.

    Kannst davon ausgehen, dass der niedrigste Wert immer der korrektere ist und im Falle von Chip würde ich keinen ehrlichen Pfennig drauf geben.


    Ist ebenfalls richtig, dass die Panels einer gewissen qualitativen Streuung unterliegen, die Testresultate jedoch sind eher von diversen Umgebungsfaktoren abhängig bspw. Raumgröße, Abdunklung, Messverfahren, Messtechnik, wie lange der Monitor schon am laufen ist etc.



    Generell, nach dem ich jetzt die meisten deiner Threads vollständig durch habe - gefällt mir das zu lesen, dein Stil, find ich gut. Allerdings äußerst ineffizient, sofern dein Ziel Resonanz ist solltest du in Betracht ziehen, dass die generell low-involvement Aufmerksamkeitslänge in etwa 8 Sekunden beträgt und selbst Forenleser sind bestenfalls low-mid involved. Nächste mal kürzer und vorallem alle Threads zusammengefügt in einem... kannst auch einen Thread im Nachhinein editieren.

  • Kannst davon ausgehen, dass der niedrigste Wert immer der korrektere ist und im Falle von Chip würde ich keinen ehrlichen Pfennig drauf geben.

    Alle Werte sind falsch. ;)


    Drei verschiedene Geräte, drei veschiedene Meßgeräte, jeweils ein anderer Bediener. Das Exemplar, was dann hinterher auf dem Schreibtisch steht ist wieder ein anderes.


    Es ist aber auch völlig egal. Nehmen wir an, der Bildschirm ist mattiert entspiegelt, das Zimmer ist hell, der Bildschirm läuft bei 200cd/m^2, die Mattierung streut mit 10 cd/m^2 ins Zimmer zurück. Dann bleibt ein realer Kontrast von 1:20, was absolut ok ist.


    Ob der Schwarzwert dann 0.2 oder 0.4 ist, was macht das aus?


    [Zahlenbeispiele natürlich frei erfunden]