Als einziger im Test besitzt der VX500 von Viewsonic ein MVA-Panel. Dieses ermöglicht ein erweitertes Sichtfeld (160°/160°) sowie ein aussergewöhnlich hohes Kontrastverhältnis von 400:1. Dafür kostet dieses Modell satte 688 Euro. Immerhin spendiert Viewsonic dem Kunden eine Menge Features. So besitzt der VX500 ein Lautsprecherpaar mit jeweils 2 Watt Leistung. Als Videoeingang kann der Anwender zwischen digitalem DVI oder analogem VGA wählen. Überdurchschnittlich ist die Leuchtstärke von 260 cd/m2. Trotz MVA beobachten wir beim VX500 eine Verschiebung zwischen Theorie und Realität. Die Nachleuchtzeit ist beispielweise höher als bei manchen TN+Film-Panel.
Der VX500 stellt helle Farbtöne perfekt dar. Es hat jedoch Schwierigkeiten mit dunklen Farben in Spielen, die oft ins Schwarze abgleiten. Immerhin gibt es dafür eine Lösung: Man erhöht etwas die Helligkeit sowie den Gammawert. Der hohe Blickwinkel macht den VX500 ideal für Präsentationen von Powerpoint-Slides. Auch für Videos und Spiele gehört der VX500 zu den besten dieses Tests. Der VX500 positioniert sich nur knapp hinter dem Testsieger Flexscan L365 von Eizo. Eines zeigt dieser Vergleich deutlich: Die neuesten TN+Film-Panels, wie beispielsweise von Eizo verbaut, bieten den bislang überlegeneren MVA-Displays eindeutig Paroli.