Zitatrgendwie entgeht mir der Reiz und der höhe Sinn für solch ausführliche Test wenn die Testmethoden derart geändert werden, daß die Ergebnisse am Ende nicht mehr vergleichbar sind.
Die Änderung erfolgte nicht aus purer Lust an einem neuen Verfahren - dafür war die Entwicklung der aktuellen Methode viel zu aufwändig (und auch deren momentane, praktische Ausführung). An der Stelle mußte aber eine Änderung erfolgen, damit der Leser das Verhalten in farbmanagementfähiger Software besser einschätzen kann* (insbes.: Wie wirkt sich eine Unterabdeckung im Vergleich zum entsprechenden Arbeitsfarbraum aus** und bleibt die vermessene Charakteristik des Bildschirms stabil?). In "Tateinheit" damit erfolgen nun auch Profiltests (also Messungen gegen das erstellte Monitorprofil), die nochmal deutlicher die "Stabilität" des Bildschirms illustrieren und als Sollwerte nicht nur die während der Profilierung vermessenen Primärvalenzen berücksichtigen, sondern insbesondere auch Helligkeit und exakten Weißpunkt (siehe auch Spalte "Profil" im Link). So kann man genau festhalten, was sich seit der Profilierung in welchem Umfang verändert hat.***
Wir testen aber immer noch die Werkseinstellung und einen eventuell vorhandenen sRGB Modus gegen sRGB als Arbeitsfarbraum ohne Eingriff durch ein CMM. Das ist weiterhin vergleichbar und spiegelt das Verhalten in nicht fm fähigen Anwendungen wieder. Insofern geht es auch eher um Ergänzungen.
Gruß
Denis
*
Hier ist man also nicht mehr nur auf die grafische Aufbereitung in LAB angewiesen
**
freilich stößt man auch hier an Grenzen, weil wir ja nur Primär- und Sekundärfarben vermessen, aber irgendwo muß man mal den "Schlußstrich" ziehen; vl. erweitern wir das noch