Beiträge von Denis

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    rgendwie entgeht mir der Reiz und der höhe Sinn für solch ausführliche Test wenn die Testmethoden derart geändert werden, daß die Ergebnisse am Ende nicht mehr vergleichbar sind.


    Die Änderung erfolgte nicht aus purer Lust an einem neuen Verfahren - dafür war die Entwicklung der aktuellen Methode viel zu aufwändig (und auch deren momentane, praktische Ausführung). An der Stelle mußte aber eine Änderung erfolgen, damit der Leser das Verhalten in farbmanagementfähiger Software besser einschätzen kann* (insbes.: Wie wirkt sich eine Unterabdeckung im Vergleich zum entsprechenden Arbeitsfarbraum aus** und bleibt die vermessene Charakteristik des Bildschirms stabil?). In "Tateinheit" damit erfolgen nun auch Profiltests (also Messungen gegen das erstellte Monitorprofil), die nochmal deutlicher die "Stabilität" des Bildschirms illustrieren und als Sollwerte nicht nur die während der Profilierung vermessenen Primärvalenzen berücksichtigen, sondern insbesondere auch Helligkeit und exakten Weißpunkt (siehe auch Spalte "Profil" im Link). So kann man genau festhalten, was sich seit der Profilierung in welchem Umfang verändert hat.***


    Wir testen aber immer noch die Werkseinstellung und einen eventuell vorhandenen sRGB Modus gegen sRGB als Arbeitsfarbraum ohne Eingriff durch ein CMM. Das ist weiterhin vergleichbar und spiegelt das Verhalten in nicht fm fähigen Anwendungen wieder. Insofern geht es auch eher um Ergänzungen.


    Gruß


    Denis


    *
    Hier ist man also nicht mehr nur auf die grafische Aufbereitung in LAB angewiesen


    **
    freilich stößt man auch hier an Grenzen, weil wir ja nur Primär- und Sekundärfarben vermessen, aber irgendwo muß man mal den "Schlußstrich" ziehen; vl. erweitern wir das noch

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    Wieso hat aber der P221 einen doch recht guten UGRA Test erreicht? Das ist doch auch eine Art Referenz, oder sehe ich das falsch?


    Der UGRA-Test in in erster Linie einer sehr detaillierter Profitest mit einigen "Features". Man sollte ihn weder über- noch unterbewerten, aber freilich ist der NEC natürlich nicht schlecht.


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    Einverstanden, der PRAD-Test vom Eizo ist um einiges besser, speziell im sRGB.


    Die Testmethode hat sich in der Zwischenzeit geändert. Beim Vergleich solltest du daher beachten, dass beim Eizo und der Messung gegen die Arbeitsfarbräume ein CMM zum Einsatz kam und schon deswegen die Ergebnisse natürlich deutlich besser sind. Am ehesten wäre der Test der Werkseinstellung vergleichbar, weil hier ohne CMM ausgemessen wurde.


    Gruß


    Denis

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    Was mich stutzig macht ist das das skypesymbol ein wahnsinns grelles grün ist. Und da frage ich mal halt ob ich da alles richtig gemacht habe.


    Paßt - die korrekte Darstellung hast du nur unter farbmanagementfähiger Software. Der Desktop gehört i.d.R. nicht dazu (weiß nicht, wie es z.B. aktuell bei MacOS aussieht).


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    Ist das wirklich schon alles oder müssen am bildschirm auch noch veränderungen vorgenommen werden? Helligkeit oder so.


    Du wählst im Rahmen der Kalibrierung deine gewünschte Helligkeit. In diesem Zuge sollte dich das Programm dazu auffordern, dieses Ziel möglichst mit Bordmitteln zu erreichen. Gleiches gilt für den Weißpunkt.


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    Ich habe ein bild ausbelichten lassen und dann verglichen mit dem bildschirm und auch von meinem gefühl her.


    Weites Feld. Hängt auch von deinem Ausbelichter ab (berücksichtigt er hinterlegte Profile, stellt er eigene für Proofzwecke zur Verfügung etc.). Dazu kommen die konkreten Betrachtungsbedingungen bei dir.


    Gruß


    Denis

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    jedoch sind angelegte Farbflächen im Layoutprogramm immer zu knallig.


    Was für ein Layoutprogramm? QuarkXPress hat in aktuellen Versionen zum Beispiel ein sehr gutes, durchgängiges Fabrmanagement (auch für "intern" erzeugte Farbflächen/ Grafiken), man muß es nur richtig konfigurieren. Das gleiche gilt für die EBV mit Photoshop. Wenn du eine neue Datei anlegst, braucht Sie natürlich das gewünschte Quellprofil. Ohne Profil unterstellt PS den eingestellten Arbeitsfarbraum.


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    Um nach dem Ugra Standart zu kalibrieren, wähle ich Weiß- und Schwarzluminanz, gebe 120 cd/m ein,
    wähle zuvor Gamma 1.8 und 5.800 Kelvin.


    Verbeiße dich nicht zu sehr in den "Standard". Das Gamma, also die Gradation, bekommst du in gemanagter Umbegung eh immer passend zum Quellprofil (AdobeRGB = 2,2, sRGB = sRGB, etc.). Als Kalibrierungsziel würde ich hier in den meisten Fällen zu 2,2 oder sRGB tendieren, damit du in ungemanagten Anwendungen (z.B. Filmwiedergabe, Spiele) eine möglichst passende Darstellung hast. Weißpunkt ist mit 5800K durchaus OK, wobei es da im "Privateinsatz", mit seinen i.d.R. etwas beschränkten Möglichkeiten, eh nicht das Optimum (Abstimmung mit Umgebungslicht/ Abmusterung) gibt - zumal sich das Auge adaptiert.


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    was gebe ich bei der Schwarzluminanz aus? Min. neutral, Min. nativ oder gar einen Wert?


    Nimm erstmal min. nativ. Graubalance sollte neutral genug bleiben.


    Gruß


    Denis

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    Wann kann man mit den ersten ausgereiften Modellen für Fotobearbeitung rechnen?


    Es gibt zum Beispiel die Samsung XL-Reihe (XL20, XL24, XL30), die den EBV-Bereich mit RGB-LEDs anpeilt.


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    Wie sieht das Potenzial aus, lohnt es sich zu warten?


    Aus meiner Sicht: Nein. CCFL Backlights sind ausgereift und decken in "WCG-Ausführung" bereits große Farbräume ab. Hier findest du ausgezeichnete Modelle, die auch professionielle EBV ermöglichen.


    Gruß


    Denis

    Der HP fällt für dich völlig aus, da es sich um ein Gerät mit erweiterten Farbraum handelt. Eine korrekte Darstellung von sRGB Content (Rec. 709 zählt, wie du schon angemerkt hast, dazu) würdest du nur unter farbmanagentfähiger Software mit passendem Monitorprofil erhalten.


    Du brauchst einen Bildschirm ohne erweiterten Farbraum, oder ein "Geschoß" wie die Eizo CG-Reihe (die mit ihrer flexiblen Fabraumemulation absolut optimal ist, um z.B. auch PAL-SD Content völlig korrekt dazurstellen (was mit einem Bildschirm, der über einen sRGB ähnlichen Farbraum verfügt, aber immer noch hinreichend klappt)), die preislich aber wohl ausfallen dürfte. Der NEC 2490 liegt mit knapp 700 Euro da schon etwas eher drin. Der "kleine CG" von Eizo (222W) kostet gut 1000 Euro. Allerdings verarbeiten beide zwar 50Hz, geben diese Signale aber nicht judderfrei wieder. Im Computer-Display-Bereich ist ein korrekter Support abseits der 60Hz leider immer noch selten. Der Eizo FX2431 sollte auch das beherrschen, liegt aber wieder bei knapp 900 Euro.


    Gruß


    Denis

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    Ist der Bildschirm hardwarekalibrierbar?


    Nein.


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    st dies nur der Fall, wenn der Monitor mit den Werkseinstellungen betrieben wird und noch nicht auf einen bestimmten Farbraum kalibriert ist?


    Man kalibriert nicht auf einen Farbraum. In der Kalibrierung wird der Bildschirm auf die gewünschten Vorgaben gebracht (in gewisser Hinsicht "neutralisiert") und dann in der Profilierung vermessen. Insofern arbeitet man weiter mit dem nativen Gerätefarbraum, nur dass der farbmangamentfähiger Software durch das Bildschirmprofil "bekannt" ist und die geeigneten Transformationen durchgeführt werden können. Deswegen funktioniert die farbechte Darstellung (im Rahmen der Möglichkeiten) nur in farbmanagemenfähiger Software (nur die Änderungen im Rahmen der Kalibrierung gelten systemweit). Wenn du das brauchst, könntest du dich beim Eizo CG umschauen. Deutlich teurer, aber dafür mit Farbraumemulation.


    Gruß


    Denis

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    Bei Prad und den meisten Publikationen findet sich CIELAB/CIE 1931, die bekannte Schuhsohle.Nachteil ist, dass sie eine riesige Empfindlichkeit des menschlichen Auges im Grün vorgaukelt, die überhaupt nicht gegeben ist.


    Das müssen wir trennen. Die CIELAB Darstellung nutzen wir für die volumetrische Aufbereitung des Farbraums. Sie ist vglw. gleichbeständig und fällt nicht unter die Kritik. Das CIE-Farbendreieck mit der Normfarbtafel verwenden wir erst seit kurzem zur weiteren Information. Die Beschränkung auf eine rein anteilige Berücksichtigung der Normfarbwerte, bei der die Helligkeitskomponente wegfällt, macht das Ganze in der Darstellung sehr übersichtlich. Die fehlende Gleichbeständigkeit ist natürlich Tatsache, allerdings bietet HCFR keine andere Aufbereitung.


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    Metamerie ist der Grund, warum man überhaupt mit einem Monitor, der eigentlich nur drei Farben kann und dabei nicht einmal die möglichen Frequenzextrema abdeckt, das gesamte dem Menschen mögliche Spektrum abdecken kann. Eigentlich ist es doch vollkommen bescheuert, dass wir Violett aus Blau und Rot mischen können, obwohl Violett von der Frequenz noch unterhalb von Blau liegt


    Ganz abdeckt wird es ja auch nicht. Egal wie du die drei Primärvalenzen wählst (d.h. selbst mit spektralen Primärvalenzen), wirst du nie den ganzen sichtbaren Bereich abdecken können. Die Sättigung verringert sich in der Mischung, was dazu führt, das man gerade im Cyan-Bereich recht weit von der entsprechenden Spektralfarbe entfernt ist. War der Grund, warum bei den Versuchen zur Farbnachstellung die uneigentliche Farbmischung genutzt werden mußte.


    Grundsätzlich ist der Punkt aber natürlich richtig - weil wir für uns nur wichtig ist, was hinten rauskommt (Farbvalenz als Bewertung des Farbreizes) müssen wir den Farbreiz nicht spektral identisch nachstellen.


    Für ein Lernsystem hatte ich hier mal die Position der Primärvalenzen im CIE-Farbnachstellungsversuch in ihrem Farbendreieck dargestellt (relativ zu 6500K).


    Gruß


    Denis

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    Gamma 1.8 würde ich wirklich auf das Altenteil schieben, damit macht man jeden modernen TFT zum Wattebauschprojektor


    Die Gradation ist ja im Profil vermerkt. In gemanagter Umgebung erhält man entsprechend immer die Gradation, die im Quellprofil hinterlegt ist (bei sRGB hat man also z.B. immer auch das sRGB Gamma). In ungemanagten Umgebungen sieht es anders aus. Hier sollte man idealerweise schon die Gradation wählen, die die Anwendungen unterstellen (was beim Mac ein Gamma 1,8 durchaus noch sinnvoll machen kann - allerdings sind hier inzwischen ja wohl auch sehr viele Systemanwendungen gemanaged - während man auf dem PC mit 2,2 gut fährt). Man kann sich evtl. auch überlegen, das native Monitorgamma zu wählen, um Tonwertverluste in dieser Umgebung zu verringern.


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    Wenn du wirklich tief in die Materie einsteigen willst, würde ich dieses Buch empfehlen, Real World Color Management (2nd Edition) von Bruce Fraser, noch das verständlichste Buch zum Thema


    Buch ist wirklich gut und wendet sich konsequent an Neueinsteiger in der Materie, ohne zu flach zu werden. Die UGRA hat ebenfalls ein brauchbares Werk auf deutsch, das sich allerdings mehr auf die Farbmetrik konzentriert. Wobei das nach meiner Auffassung sowieso das Wichtigste ist. Wenn es wirklich um die Feinheiten geht, kann ich "Color Appearance Models" von Mark Fairchild empfehlen - oder auf einfach mal einen Blick auf Bruce Lindblooms einigermaßen geniale Seite werfen.


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    Um zur 5800 vs 6500 Frage zurückzukehren: Es ist also schlichtweg egal? Die Hauptsache die Arbeitsbedingungen sind (einigermaßen) konstant?


    Das Auge adaptiert sich und der aktuelle Weißpunkt wird bei der Profilierung berücksichtigt. "Korrekte Farben" hast du in jedem Fall. Letztlich kannst du ruhig 6500K nutzen, eine optimale Abstimmung wirst du im Heimbereich sowieso nicht erreichen, was kein Weltungergang ist.


    Gruß


    Denis

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    - Sollte ich die Einstellungen am Gerät selbst nicht anrühren (sprich RGB 100, Helligkeit 75%, Kontrast 50%) und das alles das Colorimeter machen lassen?


    Nein, benutze ruhig die Einstellungen am Gerät. Der Tonwertumfang wird auch bei Korrektur über die Grafikkarten-LUT (8-Bit pro Kanal) verringert.


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    - Kann man mit dem 3008WFP überhaupt einen guten Grau(Farb)verlauf erreichen, oder bleibt das Geräten mit 12-bit LUT vorbehalten?


    Mit einer LUT >8-Bit und entsprechendem Processing bleiben Tonwertverluste geringer, aber du kannst auch so brauchbare Ergebnisse erzielen, wenn die Korrekturen nicht zu umfangreich ausfallen. Eine neutrale Grauachse wird in jedem Fall möglich sein.


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    wieder andere sagen man soll die Helligkeit am Anfang zusammen mit dem Kontrast anpassen und dann erst die Farbkalibrierung vornehmen..


    So wird ein Schuh draus. Du paßt den Kontrast vor der Kalibrierung an und die Helligkeit solltest du im Rahmen der Kalibrierung (genauer: an deren Beginn) passend verändern (die Software wird dir die Möglichkeit bieten, das zu tun).


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    Ein anderer Teilbereich, Farbtemperatur zum Drucken. (...). Interessanter ist da für mich schon die Frage, ob ich auf 5800K oder 6500K oder gar 5000K schielen sollte.


    Wenn du mit D50 abmusterst, sollte der Bildschirm darauf abgestimmt sein, weil das Auge für die chromatische Adaption etwas Zeit braucht. Die 6500K, die z.B. für sRGB empfohlen (aber nicht erzwungen!) werden, rühren daher, weil das Tageslicht (zu einem bestimmten Zeitpunkt) in diesen Bereich fällt und die Farbtemperatur des Umgebungslichts damit mit dem Monitor-WP übereinstimmt. Wobei das wirklich nur pi mal Daumen ist - insofern ist die Sache mit den "nur 6500K sind richtig" Quark, aber man kann ja nicht ständig neu kalibrieren und profilieren.


    Im Profibereich sorgt man daher für stabile und definierte Bedingungen. Im privaten Umfeld wirst du sicherlich nicht über einen Normlichtkasten (in der Abmusterung ist nicht nur die Farbtemperatur, sondern auch das emittierte Spektrum der Beleuchtung entscheidend), entsprechendes Umgebungslicht und Sichtschutzhaube für den Bildschirm verfügen. Insofern ist das alles von Grund auf eh deutlich ungenauer.


    Kalibriere und profilieren den Bildschirm nach deiner Wahl. Du solltest bei der Abmusterung deiner Drucke allerdings darauf achten, dass dein Umbegungslicht über ein kontinuierliches Spektrum verfügt, d.h. falls eine Leuchtstoffröhre zum Einsatz kommt, sollte das eine Vollspektrumausführung sein.


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    Einige andere Leute meinen dann aber, dass das sehr ins rötliche ginge (was ich ja auch selbst bemerkt hatte), also eher was für Profis sei, was ich nun wirklich nicht bin.


    Das Auge adaptiert sich, im ersten Moment siehst du natürlich noch einen Farbstich, aber der "Weißabgleich" des Auges funktioniert (und muß deswegen mathematisch in der Farbmetrik nachempfunden werden). Hättest du dir etwas mehr Zeit gegeben, hättest du das gemerkt bzw. eben nichts mehr gemerkt :-).


    Gruß


    Denis

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    Ist die Software-seitige Lösung der Helligkeitsregulierung genauso "gut" wie als wenn man die Helligkeit über das Monitormenü herunterregelt? Gibt es dort (Qualitäts-)unterschiede?


    Je nachdem, wie der Regelungsbereich des Backlights bei deinem TFT ist: Ja, erhebliche. Mit dem Helligkeitsregler dort (der in der Regel eher als "Backlighthelligkeitsregler" bezeichnet werden müßte) dimmst du die Hingergrundbeleuchtung. Mit dem Helligkeitsregler über das Grafikkartenmenü senkst du den Weißpegel ab. Das vermindert nicht nur den Tonwertumfang, sondern auch Kontrast, weil der Schwarzwert sich natürlich nicht verändert.


    Gruß


    Denis

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    Laut Benutzerhandbuch unterstützt der Monitor auch CVT/RB.


    Sage wir es anders: Er kann WUXGA per DVI sowieso nur mit reduziertem Blanking Intervall darstellen. Ein DualLink DVI Interface im Notebook brächte dich also eh nicht weiter.


    Schau dich mal hier:



    oder hier:



    um.


    Gruß


    Denis

    Ich würde euch da gerne weiterhelfen können. Das Testgerät zeigte sich bei Zuspielung per HDMI aber unauffällig. Ein wenig Postprocessing war per HDMI zwar immer vorhanden (keine inhärente Eigenschaft, aber häufig anzutreffen; im TV-Bereich gibt es bei einigen Geräten da einen PC-Mode, der aber in der Bildwiederholfrequenz meist auf 60Hz begrenzt ist), aber nach Reduzierung der Schärfeeinstellung:



    war das Bild diesbezüglich im grünen Bereich. Problematisch war im Betrieb per HDMI eher die Abstimmung auf den Signalpegel; weder mit PC- noch Videoleveln und entsprechender "Schwarzwert-Einstellung" (bei RGB-Signal) war die Darstellung ideal:



    Gruß


    Denis

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    Weil LEDs pfeifen von Haus aus schon mal nicht und weniger Strom verbrauchen Sie auch.


    Der Backlight-Inverter ist eine Ursache. Sehr oft ist es aber das integrierte Netzteil, das auf sich aufmerksam macht.


    Gruß


    Denis

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    Bezüglich Wide Gamut, erst ab Windows 7 interessant. (da eigenes Farbmanagement)


    Nach meiner Information hat Windows 7 kein wesentlich anderes Farbmanagement als Vista. Ist auch nicht sinnvoll. Ein vernünftiges CMM ist vorhanden, aber die Anwendungen müssen wissen, dass es vorhanden ist und es nutzen. Das CMM kann ja nicht über den Kopf der Anwendungen einen Quellfarbraum unterstellen und einfach so aktiv werden. Inwieweit Windows 7 interne Anwendungen, dazu zähle ich auch den Desktop, farbmanagementfähig sind, kann ich nicht sagen. Ein korrektes Monitorprofil wird natürlich in jedem Fall benötigt.


    Gruß


    Denis

    Windows 7 implementiert ein zu Vista vergleichbares CMM. Das ist brauchbar, sorgt aber nicht für ein Farbmanagement "von oben", oder "von unten", je nachdem wir man es sehen will. Die Anwendungen müssen schon wissen, dass da ein CMM existiert und es mit Werten (und dem Quellfarbraum!) füttern. Alles andere ist ja auch Quark, das OS kann ja nicht einfach über den Kopf der Anwendungen bestimmen.


    Der OS Hersteller sollte natürlich möglichst viele seiner eigenen integrierten Applikation farbmanagementfähig machen. Dazu zählt z.B. auch der Desktop - hier könnte man sRGB als Quellfarbraum unterstellen. Inwieweit das in Windows 7 umgesetzt ist, kann ich nicht sagen.


    Gruß


    Denis

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    Nene, der wäre nicht günstiger sondern ca. 200 € teurer, als der CG222W. Was ist ein EOL-Gerät? Hab im Netz nix finden können...


    End of life - wird also nicht mehr hergstellt.


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    Ich sehe grad, dass der cg210 ein S-IPS panel hat, welche vorzüge/nachteile hat er gegenüber dem VA? Blickwinkeltechnisch habe ich gehört, dass ein S-IPS mehr zu bieten hat, aber sonst?


    Ein IPS-Panel hat tatsächlich seine Vorteile im Blickwinkel. Im Test ist ja angeklungen, dass natürlich auch das S-PVA Panel im CG die typischen "VA-Panel-Effekte" aufweist (leichter, optischer Gamma-/Color Shift zu den Seiten hin). Das muß und soll man nicht dramatisieren, aber man sollte es dennoch erwähnen. Ich halte den CG222W in der Summe dennoch für einen sehr idealen Bildschirm.


    Gruß


    Denis