Beiträge von Timur

    Zur Fotobearbeitung wärst Du mit einem VA/IPS Panel besser bedient, wegen der besseren Farben. Von den dreien würde ich den 20" nehmen, da die Pixeldichte bei den anderen beiden zu niedrig ist. Ob einer von denen besser für Deine Augen ist, können aber nur Deine Augen beantworten. Alle haben die gleiche Helligkeit, und alle drei werden auch in etwa den gleichen Kontrast besitzen (die 3000:1 und 2000:1 Angaben sind nur "dynamischer Kontrast", der echte Kontrast steht dort leider nicht).


    Schau doch am besten mal nach Userberichten hier im Forum.

    Wenn innerhalb von zwei Wochen nach Lieferung eines Neugeräts (bzw. dessen Kauf) ein Fehler auftritt, dann hast Du bei Viewsonic normalerweise Anspruch auf ein Neugerät. Nur im letzten Fall, wo der Fehler erst nach längerer Zeit auftrat, hätte ein Gebrauchtgerät geschickt werden sollen/können. Weise die Viewsonic Hotline mal ausdrücklich auf Deinen Problemverlauf hin und fordere, dass Dir ein als fehlerfrei getestetes Gerät geschickt wird (evtl. mit Prüfprotokoll) oder ausdrücklich ein Neugerät.


    Sollten sie nicht in der Lage sein, Dir einen funktionierenden VP930 zukommen zu lassen, dann sollen sie Dir entweder ein besseres Angebot machen, oder den Kaufpreis erstatten bzw. Deinem Händler klarmachen, dass er das Gerät zurücknehmen muss.

    Dass Du im Treiber nur "CRT" statt TFT anwählen kannst, kann auch daran liegen, dass der Monitor wahrscheinlich analog angeschlossen ist. Hast Du schon versucht die Automatische Synchronisierung nochmal zu wählen? Evtl. funktioniert die Automatik auch nicht gut, und Du musst von Hand nachregeln.


    Du kannst der Automatik aber auch auf die Sprünge helfen, indem Du ein passendes Testbild lädst. Lade Dir dazu den Nokia Test herunter und wähle dort ein Moire Testbild aus, starte dann die Automatische Einstellung am Monitor und schau, ob es besser wird.


    Evtl. ist auch das Kabel defekt.

    Einige Leute berichten von Augenschmerzen bei TFT mit großen Pixeln (19", 22"), andere empfinden gerade die großen Pixel als angenehm (weil sie keine Lust oder Ahnung haben die Systemschriften größer zu stellen). Ergonomischer sind kleine Pixelgrößen (= hohe Pixeldichten) mit größerer Schrift und evtl. Cleartype.


    Achte darauf, dass die Helligkeit in einem großen Bereich justierbar ist, dann kannst Du Dir das Gerät nach eigenem Gusto hell oder dunkel regeln. Achte auch darauf, dass das Umgebungslicht zur TFT-Helligkeit passt, bei dunklem Raumlicht auch den TFT runterregeln, die Augen gewöhnen sich nach einigen Minuten daran, den Bereich um den TFT immer etwas ausleuchten. Hoher Kontrast muss nicht immer ein Vorteil sein, sondern kann durchaus anstrengend für die Augen sein, erst recht, wenn der hohe Kontrast durch hohe Helligkeit zustande kommt.


    6 Bit TN Panel mit FRC (Dithering ähnliche Technik, die schnell zwischen zwei Farben hin- und herschaltet) zeigen oft mehr Farbflimmern auf großen Flächen als 8 Bit Panel (mit oder ohne FRC).

    Ich kann die einfache Holztrittbank von I*ea empfehlen, oben den Monitor drauf, und drunter noch ne Menge Platz. Dann muss sich der Monitor aber auch schön tief stellen lassen, sonst wird's wieder zu hoch.


    Pff... muss jetzt ins Bett, noch ein bischen auskurieren.

    Alle Augen funktionieren so, und Bewegungsunschärfe liegt grundsätzlich am "Sample&Hold" Effekt. Wenn ein Panel mehr Bewegungsunschärfe produziert als ein anderes, dann leuchtet es entweder intensiver, ist kontrastreicher oder man verwechselt Schlieren mit Bewegungsunschärfe (was praktisch auch gleich aussieht, da beides ein Nachzieheffekt ist).


    Schnellere Panel zeichnen sich wenn dann deshalb durch weniger Bewegungsunschärfe aus, weil sie weniger lange Nachleuchten, sprich die Pixel schneller von einer hellen Farbstufe zu einer dunklen Farbstufe abfallen. TN Panel haben immer noch mit die schnellsten Schaltzeigen, entsprechend können bewegte Bilder dort bewegungsschärfer wirken. Aber genau genommen ist dies letzte Phänomen keine Bewegungsunschärfe, sondern es sind immer noch Schlieren, da die Pixel nicht schnell genug umschalten und entsprechend länger nachleuchten. So kommt eins zum anderen. Beim Umstieg vom 17 Zoller auf einen 20 Zoller sollte man auch bedenken, dass das gleiche Bild von einer viel größeren und entsprechend lichtintensiveren Fläche wiedergegeben wird.


    Wie lange Eingewöhnungszeit hast Du denn schon für den VX?

    Zitat

    Original von madzip
    Ich gucke öfters TV am PC über DVB-T und da kommt oft der Ton später als Film, sprich es läuft nicht wirklich synchron. Es liegt bestimmt eine Verzögerung von ein paar ms vor...


    Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Sofern der Monitor keine echten 75 Hz bereit stellt, sondern wie die meisten TFTA 75 Hz Eingangfrequenz in 60 Hz Ausgangsfrequenz umsetzt, ist die Ansteuerung bei 75 Hz sogar ein Nachteil. PAL Fersehen und Filme bestehen aus 25 Halbbildern pro Sekunde. 75 lassen sich natürlich besser durch 25 teilen als 60, deshalb gibt es beim Filme schauen auf einem 60 Hz Monitor kleine Ruckler oder Tearing, je nachdem wie der Monitor und die Playersoftware das umsetzen.


    Dass bei Dir der Ton nach dem Bild kommt liegt aber nicht am Monitor, sondern an den Einstellungen Deiner Playersoftware bzw. der Soundkarte. Verzögerungen zwischen Bild und Ton unter 3 Frames (50 ms) wirst Du wahrscheinlich garnicht merken. Die Soundkarte puffert zuviel bevor sie den Ton abspielt. Wie und ob man das bei Dir einstellen kann, musst Du selber herausfinden. Bei Winamp könntest Du das zum Beispiel in Millisekunden angeben. Du merkst das u.a. auch daran, dass der Ton wahrscheinlich nicht sofort auf Lautstärkeänderungen reagiert, sondern immer leicht verzögert. Diese Verzögerung ist wahrscheinlich Ursache Deines Problems, die Playersoftware sollte das aber eigentlich ausgleichen, indem sie das Bild entsprechend verzögert und tonsynchron darstellt. Klingt nach schlechter Software, aber ich kann mich natürlich auch insgesamt irren.

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    Original von Ace-dudeaußer man wirft eine Smoke granate, dann geht es runter auf 35 ca. dies wundert mich sehr da meine grafikkarte das locker schaffen müsste und mein amd eigentlich auch total überdimensioniert ist für das game. wir reden über 1.6 nicht source nur so zur info.


    Nun, offensichtlich schafft Deine Kiste das aber nicht, sonst würden die Frameraten ja nicht sinken. Zumal die 35 ein gemittelter Wert sind, die Framerate mit aktiviertem Vsync also kurzzeitig auf höchstens 30 Frames sink, evtl. noch darunter (20, 15, 10... immer ganze Teilmengen von 60).


    Sofern Du "Coolbit" für Deinen Nvidia Treiber installiert hast, kannst Du das Prerender Limit ("Max. Frames im Voraus berechnen") mal umstellen, per Rivatuner und anderer Software geht das auch. Dort ist standardmäßig 3 eingetragen, versuche mal 1 oder 2, 0 oder höhere Werte dürften eher schlechter als besser laufen. Du könntest auch Tripple Buffering aktivieren, wodurch die Framerate bei aktiviertem Vsync weniger einbrechen sollte, dafür kommt es aber zu einem weiteren Frame Verzögerung, kann helfen, kann kontraproduktiv sein.

    Sofern wirklich Bewegungsunschärfe gemeint ist, und nicht Schlieren, dann liegt es vor allem an den Augen, dass die Bilder unscharf erscheinen. Das Bild brennt sich quasi zu lange in die Augen ein. Einzige echte Möglichkeit dagegen ist Flimmern wie bei CRT oder ein TFT der das mit einer Technik wie Black Frame Insertion (BFI).


    Man kann aber auch bei einem normalen TFT versuchen den Effekt zu mindern. Dazu muss die Intensivität gesenkt werden, mit der das Licht aufs Auge fällt. Dazu sollte man vor allem die Helligkeit senken. Falls der TFT echte 75 Hz beherrscht kann es auch helfen entsprechend von 60 auf 75 Hz hochzuschalten, da dann das Licht der einzelnen Bilder kürzer auf die Netzhaut einwirkt (13,3 ms statt 16,6 ms). Denn je weniger intensiv und je kürzer Licht aufs Auge fällt, umso weniger leuchtet es nach. Das kennt jeder, der mal einige Zeit in eine Glühbirne oder Richtung Sonne geschaut hat, je länger man hinsieht und je heller das Licht, umso stärker das "Nachleuchten" im Auge.

    Dazu kenne ich mich nicht genug am Markt aus, zumal es darauf ankommt wofür er gedacht ist. Unterhalb 23/24" halte ich generell nicht viel von Widescreens. Ein 20/21" Gerät im 4:3 Format ist einem 20-22" Widescreen deutlich vorzuziehen, es sei denn man schaut fast nur Filme darauf und spielt ausschließlich Widescreen Spiele. Gerade 22" sind hauptsächlich wegen des günstigen Preises interessant. Ergonomisch sind genauso wie die kommenden 26-28" eher fragwürdig, solange man nicht weiter davon entfernt sitzt.

    Der Testbericht ist bis auf Kleinigkeiten fertig. Da ich der Schreiber des Tests bin verrate ich natürlich noch nichts vorher. ;)


    Leider habe ich recht lange gebraucht, da es mein erster Testbericht ist und ich einige neue Verfahren getestet habe. Am Ende hat mich auch noch eine fette Erkältung gepackt <keuch>. Sobald die Chefredation wieder von der Cebit zurück ist, wird er sicher schnell veröffentlicht.


    Perfekte Monitore gibt es sowieso nicht, entweder man nimmt einen spezielisierten für eine bestimmte Aufgabe, oder lebt bei einem Allrounder mit Kompromissen. Alles geht numal nicht... 8)

    Ich verweise auf folgenden Hörtest und bin der festen Überzeugung, dass die meisten Leute durschnittliche Latenzen bis 2 Frames (33 ms) nicht bemerken. Ab 3 Frames (50 ms) halte ich Latenzen für problematisch.


    Reaktionszeit/Latenz anhand von Hörbeispielen verdeutlicht


    Zudem rate ich jedem, der nicht in nativer Auflösung spielt die Interpolation des Grafikkartentreibers zu probieren. Dieser schickt das bereits interpolierte Signal in nativer Auflösung an den Monitor, wodurch die zusätzliche Latenz durch die Interpolation des Monitors wegfällt.

    Es gibt hier leider noch zu wenige professionelle Anwender der Druckvorstufe die so eine Frage beantworten könnten.


    Unter folgendem Link findest Du einen Testbericht mehrerer Softproof Monitore der Firmen NEC, EIZO und QUATO (und im Vergleich einen preisgünstigen Viewsonic VP2030).


    Normalerweise sollte ein TFT beim Senken der Helligkeit nur die Helligkeit des Hintergrundlichts absenken, so dass der Kontrast kaum betroffen ist: Weiß wird dunkler, Schwarz aber auch. Durch das Absenken der Beleuchtung wird auch der Stromverbrauch gesenkt.


    Wenn beim Absenken der Helligkeit der Kontrast sinkt, dann wird Weiß dunkler, Schwarz aber nicht. Wenn gleichzeitig der Stromverbrauch nicht sinkt, dann spricht das dafür, dass der Monitor die Helligkeit über die Ansteuerung der Pixel senkt. Das entspricht einem gleichzeitigem Absenken der RGB-Werte und hat noch andere Nachteile. Sollte der Monitor nur mit 8 Bit LUT arbeiten, verkleinert sich dabei der angezeigte Farbraum. Einziger Vorteil dieser Methode wäre, dass die Backlight-Konverter in der Regel keine lauten Geräusche von sich geben, wenn man sie bei 100% fährt.

    Zitat

    Original von Try2fixit


    Latenz war beim Eizo bei 1-2 Frames. Somit wohl im 30ms-Bereich. Der einzige, der keine Latenz hatte war der LG. Dafür wurde der aber an anderer Stelle abgestraft.


    8) Das meinte ich nicht, sondern: Mit welcher Methode hat die CT die Latenz gemessen. PRAD arbeitet gerade selber intensiv daran das vernünftig zu messen, denn die Sache ist deutlich komplizierter als einfach mal zwei Uhren im Klonmodus laufen zu lassen.


    Ich werd mir die CT wohl mal kaufen müssen...

    Eizo selbst bewirbt lediglich die hohe Helligkeit der direkten Hintergrundbeleuchtung. In den nächsten Tagen wird der PRAD Test zum S2111W-K erscheinen. Darin wird ausführlich auf die Problematik eingegangen.

    Nimm den VX, mit seinen 1680 x 1050 stellt er die 1280 x 1024 des VP930 dar, und hängt an allen Seiten noch was dran. Die höhere Pixeldichte ist ein klarer Vorteil (siehe ersten verlinkten Beitrag), nur auf Pivot und die sehr gute Gehäuseergonomie musst Du verzichten. Die Darstellung ist aber meistens wichtiger.

    Wieso ist das vom Panel abhängig? Ich hatte Fotoshooter eigentlich so verstanden, dass er tatsächliche Abweichungen erkennen konnte, nicht nur solche die durch Blickwinkel entstehen. Falls es wirklich nur ein Blickwinkelproblem sein sollte, dann empfehle ich dringend den Abstand zum Gerät zu vergrößern (mindestens 50cm, besser über 70cm).