Beiträge von Timur

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    Original von dkonly
    Hmmm. Mein EIZO 1931 flimmert doch nur bei analoger Anbindung und nur bei 60 Hz. Wenn ich ihn bei 70/75 Hz betreibe oder über DVI anschliesse, damm verschwindet dieses Flimmern. Und das ist definitiv kein Placeboeffekt. Es mag natürlich sein, dass meine Augen zu empfindlich sind, aber dieser Tread spricht dafür, dass ich nicht alleine mit diesem Problem zu kämpfen habe ;)


    Das spricht eher dafür, dass entweder das Kabel, die Grafikkarte oder der Eizo defekt ist. Da hat nichts zu flimmern! Mein Tip: 1. anderes Kabel probieren, 2. an anderen PC anschließen, 3. Bildabgleich checken (falls Automatik versagt, manuell probieren), 4. Support anrufen.


    Wenn er übrigens tatsächlich furch die Hintergrundbeleuchtung flimmert, dann sollte er es permanent tun, nicht nur bei bestimmten Bildern oder etwa wenn man Linienmuster scrollt.

    Ich weiß nicht, welche Ausgänge die XBox bietet, also ob was anderes als D-SUB oder DVI benötigt wird. Unabhängig davon hängt es hauptsächlich von den Spielen ab, was besser geeignet ist. Spielst Du eher Widescreen Spiele, dann kommt ein Widescreen in Frage. Sind die Spiele eher im klassischen Format, dann streckt ein Widescreen das Bild unschön.


    Da das Geld für keinen 24" reicht, nimm lieber einen klassischen 4:3 Monitor in 20" oder 21" statt eines 22" Widescreen. Die angezeigte Bildfläche ist größer (mehr Pixel), die Pixeldichte ist größer (besser für
    Bildbearbeitung und DTP) und die Panel sind besser (VA oder IPS = bessere Farben und Blickwinkel als die TN der zur Zeit erhältlichen 22").

    Ganz am Rande, mittlerweile kommen "Geräte mit Black Frame Insertion" auf den Markt. Damit lässt sich die Bewegungsunschärfe abstellen. Leider bringt Benq seinen entsprechenden 24 Zoller vorerst noch nicht in Deutschland raus, da man noch Verbesserungen vornehmen will. Aber früher oder später dürfte er auftauchen. Andere Marken sind glaube ich bereits hier zu haben.

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    Original von poesel
    Hi, wenn ein TFT bei 60Hz nicht flimmert, weswegen entsteht dann der Eindruck, das Auge sei unentwegt angestrengt und müsse doppelte Arbeit leisten den visuellen Eindrücken zu folgen? Und was ist mit Synchronisation gemeint?


    Danke für die Antworten


    # poesel


    Gute Frage! Placebo? Ich würde raten die Helligkeit und evtl. den Kontrast runterzuregeln (zu harter Kontrast ist anstregend für die Augen). Außerdem habe mehrere Leute von Problemen (Augenschmerzen) bei 19 Zoll TFTs berichtet und das auf die niedrige Pixeldichte (große Pixelabstände) zurückgeführt. Bei mir sind Augenschmerzen in der Regel eher von der Helligkeit abhängig, scheinen mir aber auch mit dem 20 Zoller weniger schlimm als mit dem 19 Zoller. Ich führe das auf den größeren horizontalen Zwischenraum bei größerem Pixelabstand zurück, der als dunkle Linien erkennbar ist, und somit ebenfalls einen harten Kontrast zu hellen Flächen darstellt. Zudem sind Cleartype Schriften bei hoher Pixeldichte deutlich Augenfreundlicher, weil besser lesbar als alles andere.


    Abends drehe ich die Helligkeit oft so weit runter (unter 10%), dass man tagsüber bei gleicher Einstellung garnicht mehr erkennen könnte. Bei TFTs spielen 60 Hz zu 75 Hz nur bei bewegten Bildern eine Rolle, da sie die Bildrate bestimmen. Die Frequenz des "Flimmerns" der Hintergrundbeleuchtung wird durch die Helligkeit geregelt, liegt aber in der Regel grunsätzlich über dem, was das menschliche Auge als Flimmern erkennen könnte. Mein VP2030 lässt sich allerdings soweit runterregeln, dass ich bei 0% deutliches Flimmern bei direkter Draufsicht (also nicht aus den Augenwinkeln) erkennen kann.

    Sorry Wurstdieb, aber Du scheinst mir falsch informiert. Zunächst einmal schaffen VAs auch bei Schwarz/Weiß Wechseln unter 16 ms, und da ein Schwarz/Weiß Wechsel kein Overdrive nutzt, gibt es auch keine Korona. Allerdings halte ich Schwarz/Weiß Wechsel für deutlich weniger relevant als Grey to Grey Wechsel, die VAs aber zum großen Teil auch unter 16 ms schaffen. Schließlich sehen wir uns keine Schwarz/Weiß Spiele und Filme an.


    Die angehangenen Bilder von Tomshardware zeigen das Reaktionsverhalten des VP191, des VP930 und des VX922 (schnellstes TN Panel). Die Kurve zeigt die benötigte Zeit für einen Wechsel von Schwarz zu der Endfarbe (horizontale), der Wert 255 entspricht dabei Weiß, alle darunter sind Grautöne.


    Der VP191 als erste Generation von Overdrive Paneln zeigte bei 60 Hz und dunklen Farbtönen deutliche Koronas. Bei 75 Hz arbeitete Overdrive wesentlich weniger aggressiv, so dass man fast ohne Koronas aber mit wenig Schlieren gut auskam. Der VP930 nutzt weniger aggressives Overdrive und wie von Tomshardware bestätigt unterscheidet es sich zwischen 60 Hz und 75 Hz nicht mehr. Leider neigt er bei dunklen Farbtönen zu deutlichen Schlieren, wo der VP191 noch Koronas zeigte. Das lässt sich allerdings abstellen, indem man den Gamma bzw. den Helligkeitswert des Grafikkartentreiber raufregelt (die betreffenden Farben werden quasi ausgeblendet). Dadurch sinkt der Kontrast zwar (dunkle Töne werden heller), er ist aber immer noch besser als bei TN Panels.


    Mein aktueller VP2030 ist übrigens am ausgewogensten, was Overdrive spricht Koronas und Schlieren angeht. Er zeigt weniger Schlieren bei dunklen Farben als der VP930, sie sind aber noch sichtbar. Koronas sind aber genauso wenig sichtbar. Leider erlaubt er trotzdem keine echten 75 Hz, sehr ärgerlich wenn man PAL Filme ansehen möchte oder mit schnellerer Framerate zocken will.


    Und um bei der Praxis zu bleiben: Die Farbübergänge wo VAs zu deutlichen Schlieren neigen, sind in der Regel sowohl auch bei 60 Hz problematisch, während die schnellen Farbübergänge auch für 75 Hz reichen. Ergo kann man 75 Hz eigentlich mit nur kleinen Abstrichen nutzen, sofern der Monitorhersteller gewillt ist diese anzubieten. Bei meinem VP930 wurde die Bewegungsunschärfe dadurch leicht reduziert. Allerdings spielt die auch die Helligkeit eine Rolle, wie ich bereits weiter oben beschrieb.

    Position und Größe eines nicht maximierten Fensters werden von Windows in der Regel gespeichert. Also musst Du nur einmal die richtige Fenstergröße einstellen.


    2 x 19" bieten insgesamt mehr Arbeitsfläche (2621440 Pixel) als 1 x 24" (2304000 Pixel). Für Grafikbearbeitung und DTP sowie Nutzung von Cleartype sind 19" wegen der niedrigen Pixeldichte (PPI/DPI) weniger gut geeignet, zum Programmieren dürften sie gut geeignet sein. Zum Spielen sind sie sehr geeignet, allerdings ist die höchte Widescreen (16:10) Auflösung, die man dann nutzen kann 1280 x 800.


    Vorteil von 2 Monitoren ist, dass man sie in leichtem Winkel zueinander stellen kann, um bessere Blickwinkel zu den Seiten zu erhalten. Bei Nutzen von Multidesktop, sollte man außerdem den Desktop eines Monitors einzeln umschalten können, während der andere bleibt wie er ist.

    Der VP191 konnte auch schon echte 75 Hz, beide können das digital. Genaugenommen können beide sogar bis zu 82 Hz, der VP191 nur analog, der VP930 auch digital. Während der VP191 bei 75 Hz deutlich weniger aggressives Overdrive nutzte und somit die bei 60 Hz auftretenden Koronas weniger wurden, verhält sich der VP930 bei beiden Frequenzen bezüglich Overdrive und Schlieren gleich (der VP930 zeigt Koronas fast garnicht, dafür aber Schlieren bei dunklen Farbtönen). Bei 60 Hz werden 16,66 ms pro Frame benötigt, bei 75 Hz 13,33 ms, das macht schlierentechnisch keinen so großen Unterschied.

    Da Bewegungsunschärfe durch das "Einbrennen" im Auge entsteht, wirkt eine höhere Bildfrequenz dem deswegen entgegen, da das Auge dem Bild weniger lange ausgesetzt ist. Das funktioniert aber nur, wenn sich die Bildinformation mit jedem Bild ändert. Wenn also ein Objekt mehrere Frames lang unverändert bleibt, dann wird es bei anschließender Bewegung auch erstmal unscharf sein.


    Wenn ein Hersteller 75 Hz angibt, muss das leider nichts heißen. Mein VP2030 ist auch mit 75 Hz für Auflösungen unterhalb 1600 x 1200 angegeben, und lässt sich auch mit diesen betreiben. Aber trotzdem werden nur 60 Hz angezeigt, es wird einfach jedes 5 Bild verworfen. Mein alter VP930 machte noch bei 1280 x 1024 echte 75 Hz. Wird schwer sein, einen TFT zu finden, der bei so hoher Auflösung echte 75 Hz bietet.


    Ein anderer Weg die Bewegungsunschärfe zu reduzieren ist die Helligkeit und den Kontrast zu reduzieren! Nach kurzer Zeit gewöhnt man sich an die niedrigere Helligkeit und wird je nach Umgebungslicht gut damit arbeiten können. Die meisten TFTs sind bei normalen Wohnlicht viel zu hell.

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    Original von CyberSeb- Der Effekt unterliegt wohl einer Streuung. In der Uni haben wir Siemens-TFTs (19" oder 20"), ich sage mal, 90% haben diese Muster, aber sind auch welche dabei, die sie nicht zeigen. Scheinbar hängt das damit zusammen, wie die Geräte abgeglichen sind, keine Ahnung ...


    tm101: interessant, das konnte ich damals nicht feststellen.


    Die Streuung traf zumindest auf den VP930 zu, aber nur eines meiner 6 Geräte zeigte den Effekt überdeutlich. Kalibrieren verminderte die Sichtbarkeit, ich vermute, wegen der Veränderung der Farben des Schachbrettmusters. Größere Pixel (z.B. 19") zeigen den Effekt wahrscheinlich ebenfalls deutlicher als kleinere (z.B. 20").


    Ich verweise außerdem auf die Pixperan Aufnahmen, die bei Behardware und Lesnumerique gemacht werden, um die Geschwindigkeit von Paneln zu zeigen. Dort kann man sehr schön vergleichen welche Geräte diese Muster zeigen, und welche nicht. Wer sich die Mühe machen möchte, könnte mal rausfinden, ob in zwei verschiedenen Geräten die gleichen Panel stecken.

    Opera und Firefox erlauben neben der Zoom Funktion noch das Einstellen einer "Mindestgröße". Das bedeutet, dass alle Schriften, die kleiner als die Mindestgröße sind, auf die Mindestgröße gesetzt werden. Alle größeren Schriften und die Bilder bleiben aber unangetastet!

    Wahrscheinlich nutzt Du ein DVI-I Kabel, das sowohl digital als auch analog überträgt. Deine Grafikkarte entscheidet sich beim Booten für analog und schaltet erst beim Laden des Windows Treibers auf Digital um. Versuche mal die Eingabequelle des Monitors auf DVI-A/Analog umzustellen, ob dann ein Bild kommt. Falls ja, dann kannst Du das beheben, indem Du ein DVI-D Kabel (rein digital) anschließt.

    Mein 24" Favorit wäre wohl der Benq, den gibt es in zwei Ausführungen. Ich habe mich aber nicht so besonders detailiert mit 24" beschäftigt, da mein Geld gerade mal für einen gebrauchten 20" gereicht hat. :D

    Mein VP2030 flimmert bei 0% Helligkeit erkennbar, nicht nur aus den Augenwinkeln! Normalerweise betreibt man seinen TFT aber auch nicht bei 0% Helligkeit, und die meisten TFTs lassen sich bei weitem nicht so dunkel regeln wie der VP2030. Ich bezweifle allerdings, dass die Helligkeitsregelung von TFTs mit gleich langen Hell-/Dunkel-Phasen arbeiten. Die "Black picture insertion" Technik arbeitet synchronisiert zum Bildaufbau, die Hintergrundbeleuchtung nicht.

    Hier drei Bilder, auf denen die Schriftarten Arial und Times New Roman in den Größen von 8 Punkt bis 14 Punkt dargestellt sind. Das erste zeigt die Schrift ohne Kantenglättung, das zweite mit Standardkantenglättung (setzt unter Word ab 14 Punkt ein) und das dritte mit Cleartype. Die Bilder müssen in Orginalgröße (100%) angesehen werden, sonst macht es keinen Sinn. Für das Cleartype Bild spielt es keine Rolle, ob Ihr Cleartype aktiviert habt, oder nicht. Es wird immer richtig angezeigt (die farbigen Cleartype Subpixel stecken bereits im Bild) solange man 100% bei der Anzeige benutzt.


    Die nachfolgende Tabelle zeigt für verschiedene Panel- und Pixelgrößen die Größe der Schriften in Millimetern an. Daraus kann man z.B. erkennen, dass eine 12 Punkt Schrift auf einem 24" in etwa so groß ist, wie eine 11 Punkt Schrift auf einem 19", während eine 9 Punkt Schrift auf einem 20" immer noch etwas kleiner ist als eine 8 Punkt Schrift auf einem 19". Je mehr Punkte eine Schrift nutzt, umso detailreicher wird sie dargestellt, wie man auch auf den Bildern erkennen kann. Jedoch empfinden einige Leute bestimmte Schriftgrößen als weniger "schön". Das 9 Punkt Arial S sieht z.B. fast wie eine Acht aus, genauso wie das 10 Punkt Times B. Mit Cleartype skalieren die Schriften deutlich besser!


    Alle Größenangaben sind in Millimeter (mm):