Beiträge von Timur

    Sieh Dir mal die Beiträge in folgendem Thread an:


    VP191 flimmert?!


    Laut meiner Berechnung machen Helligkeitseinstellungen von 0, 11, 22 (50%), 33 und 44 (100%) am meisten Sinn, dann dann die Frequenz der Hintergrundbeleuchtung und des Bildaufbau am besten synchron laufen.


    Dabei hat 75Hz einen Vorteil gegenüber 60Hz, aber am besten selber mal dort durchlesen, und abwarten was Geist dazu meint (er scheint sich ganz gut mit der Technik der Hintergrundbeleuchtung auszukennen).

    Zitat

    Original von Geist
    Bei der Pulsbreitenmodulation wird die Hintergrundbeleuchtung schnell ein- und ausgeschaltet, wobei das Verhältnis von Einschaltzeit zu Ausschaltzeit über die Helligkeit entscheidet. Je länger die Einzeit im Verhältnis zur Auszeit ist, desto heller wird es.


    Und den Punkt, dass die Hintergrundbeleuchtung nicht synchronisiert ist mit der Panelupdatefrequenz, hast du ganz richtig erkannt.


    Die Pulsbreitenmodulation der Quecksilberdampflampen basiert glaube ich auf einer Rechteckschwingung, 100% sicher bin ich mir aber nicht.


    Wenn die Lampen tatsächlich Ein- und Ausgeschaltet werden, dann entspricht das einer Rechteckschwingung, ja! ;)

    Ich habe das mal ausgerechnet:


    Wenn die niedrigste Helligkeitseinstellung am OSD 100Hz der Hintergrundlampen entspricht, dann entspricht die höchste Helligkeitseinstellung 400Hz. Das OSD ist in 44 Schritte unterteilt, 0 ist also 100Hz, 44 ist 400Hz, also teilt man 300 durch 44 und erhält den sehr ungeraden Betrag von 6,8181...


    Da bei dieser Skaleneinteilung weder für 60Hz noch für 75Hz vertikaler Frequenz eine synchrone Lampenfrequenz einstellbar ist, kann man nur die nächstbesten Frequenzen nutzen. Das sind diejenigen, bei denen wenigstens so viele Bilder wie möglich synchron zur Lampe aufgebaut werden.


    Für 75Hz ist das leicht, man nimmt eine der folgenden Einstellungen für die Helligkeit: 0 (100Hz), 11 (175Hz), 22 (250Hz), 33 (325Hz) oder 44 (400Hz).


    Für 60Hz ist es ein wenig komplizierter, da nur bei Helligkeit 0 oder 44 jedes dritte (3) Bild synchron ist. Bei 22 wäre jedes sechste (6) Bild synchron, bei 11 und 33 nur jedes zwölfte (12).


    Nach all der Rechnerei werde ich in Zukunft eine Einstellung von 33 bei normalem Tageslicht nutzen, also genau 75% Helligkeit statt der bisher von mir genutzen 70%.

    Danke für die ausführliche Erläuterung! =)


    Wundern muss ich mich darüber aber schon, Helligkeitsregulierung über Frequenz... ?(


    Weißt Du, ob es sich um eine Sinusschwingung (heller/dunkler) handelt oder um eine Rechteckschwingung (an/aus) ähnlich der Schaltung der Pixel, und ob im zweiten Fall die Hell/Dunkel Intervalle gleich lang sind?


    Solltes es sich um eine Sinusschwingung handelt, dann fände ich 100Hz schon problematisch, schließlich ist es dann nicht mit dem AN/AUS eines CRT-Pixels vergleichbar, sondern die Helligkeit steigt eben "langsam" an und ab.


    Allerdings sehe ich auch bei einer Rechteckschwingung kleine Probleme, da die Frequenz der Lampen scheinbar nicht synchron zur vertikalen Frequenz ist. Wenn die Lampe mit nur 100Hz schwingt und der Monitor auf 60Hz eingestellt ist, dann kommen auf ein Bild 1,66 Lampenschwingungen, erst nach drei Bildern liefen Lampe und Bild wieder synchron, also jeweils bei Bild 1, 4, 7, 10 usw... Die Bilder dazwischen würden leicht versetzt angeleuchtet.


    Das ist natürlich alles gerade spekulativ, da ich nicht weiß, wie es technisch genau passiert. :D

    Falls er einwandfrei funktioniert und der Transport nicht zu teuer wird, nehme ich ihn (für meine Freundins Mama :D).


    Check mal Deine Emails! ;)

    Wahrscheinlich liegt es am Aushandeln der Ein- und Ausgänge zwischen Grafikkarte und Monitor. Meine Grafikkarte arbeitet beim Einschalten des PCs im Clone-Modus (beide Ausgänge werden gleich angesprochen), also findet der Monitor immer ein Signal.


    Es kann aber gut sein, dass Deine Grafikkarte nur dann ein Signal auf dem Ausgang liefert, wenn dort bereits ein Monitor angeschlossen und eingeschaltet ist, und sonst standarfmäßig den anderen Ausgang benutzt. *shrug*

    Da dürfte es keine Unterschiede geben. Die meisten Internet-Animation und Videos dürften 15 Bilder/s nutzen, die sowohl ein ganzes Vielfaches von 60Hz (/4 = 15) als auch 75Hz (/5 = 15) sind.


    Weil Browser und Office-Programme kein VSync nutzen, könnte 75Hz einen Vorteil durch schnellere Screen-Refreshs haben. Evtl. ist auch gescrollter Text bei 75Hz etwas weniger bewegungsunscharf, zumal der Overdrive-Schein hinter schwarzem Text geringer ausfällt.


    Einige Leute berichteten auch von Kristalleffekten, die sie bei 75Hz nicht beobachten konnten.


    Da der Monitor zumindest analog bis 85Hz ausgelegt ist, betreibt man ihn mit 75Hz auch noch gut unterm Limit, die entsprechenden Bauteile werden also auch nicht besondern gestresst auf ständige 75Hz reagieren.


    Zudem musst Du nicht ständig umschalten, wenn Du mal einen Film anschaust, da diese in der Regel in PAL mit 25 Bildern/s laufen dürften, es sei denn Du schaust amerikanische Filme.

    Bis dahin kann ich einen Eindruck los werden, denn ich mir im Elektromarkt von 193P gegenüber dem C19-4 gemacht habe. Da der 193P wohl das gleiche Panel wie der 193P+ (Plus) nutzt, nur ohne Overdrive, und der C19-4 das gleiche Panel, wie der VP191, sollte der Eindruck übertragbar sein.


    Der C19-4 (und mein VP191) sind leider sehr Blickwinkelabhängig bei sehr dunklen Farben samt Schwarz. Das macht sich nur bei dunklerem Umgebungslicht stark bemerkbar, ist aber nicht immer zu ignorieren. Seltsamerweise werden die Farben wieder dunkler, wenn man einen gewissen Winkel überschreitet. Also zunächst mit steigendem Blickwinkel heller, und dann wieder dunkler.


    Beim Vergleich des C19-4 zum 193P fiel mir auf, dass auch der C19-4 bei der Schwarzdarstellung schnell milchig wird, sobald man von der Seite drauf schaut. Beim 193P war das absolut nicht der Fall. Auf beiden Monitoren wurde ein Film abgespielt, der oben und unten schwarze Balken zeigte.


    Ob es sich hierbei um eine Schwäche des Panels handelt, oder generell einen Nachteil von MVA gegenüber PVA kann ich leider nicht beurteilen. Hält man allerdings einen gewissen Abstand zum VP191 ein (ca. 50cm), dann hat man keine großen Probleme mehr mit dem Blickwinkel zu den Rändern.


    Trotzdem ist es ein manchmal auffälliges Manko.

    Bei normalem Spiel wirst Du keine Probleme haben, nur wenn Du lange Pässe schießt, dann hast Du Bewegungsunschärfe durch das schnelle Scrollen. Zum einen ist das aber für TFTs normal, und zum anderen schaust Du dabei eh nur dem Ball beim Fliegen zu.


    Rasentexturen ohne Anisotrope Filterung flimmern mehr oder weniger stark, mit Filterung flimmert nichts mehr.


    So gesehen bei Pro Evolution Soccer 4, kann leider nichts zu Fifa sagen.

    Zitat

    Original von sunschneckeTN Panels stellen gegenüber VA Panels 16,2 m farben dar, den rest zu 16,7 wird gedithert. Das macht sich vor allem im Grafikbereich bemerkbar.


    Das verwechselst Du leider etwas. TN-Panel stellen genenüber VA-Paneln nur knapp 260000 (260 Tausend) Farben dar, die 16,2 Millionen werden durch Dithering ermogelt. VA-Panel und (S)IPS-Panel können bis zu 16,7 Millionen echte Farben darstellen und arbeiten nicht mit Dithering.

    Der VP191 ist "besser" als der C19-4, da er mehr Eingänge (1 x DVI, 2 x Analog) und Pivotfunktion bietet, und laut Behardware etwas schneller als der C19-4 ist. Dafür kostet das Teil ja auch 150 Euro mehr! ;)