Beiträge von Timur


    Das muss ich aus meiner Sicht richtig stellen. Glitzern hat nach meiner Beobachtung hauptsächlich mit der Entspiegelung zu tun. Je rauher die Oberfläche, umso mehr wird sowohl das auftreffende als auch das austretende Licht gestreut. Durch die Lichtstreuung werden Spiegelungen verhindert, aber leider auch das Bild unschärfer. Wahrscheinlich durch überlagernde Wellen bei der Lichtstreuung glitzern rauhere Panel mehr als glattere.


    Die weiteren Blickwinkel der IPS Panel und evtl. noch weitere Eigenschaften scheinen das noch zu begünstigen, es gibt aber auch genügend glitzernde VA-Panel. Auf der anderen Seite habe ich aber noch keine Beschwerden von Besitzern des NEC 20WGX2Pro gehört, welcher ein glossy Panel nutzt, also das Licht völlig ohne Streuung austreten lässt. Dieser nutzt aber ein IPS Panel! Ich lasse mich aber gerne Belehren.


    Zwischen sehr rauh Matt und sehr glatt Glossy gibt es einige Panel deren Frontscheibe weniger aufgerauht ist, diese Spiegeln deutlich weniger als Glossy und streuen/glitzern deutlich weniger als Matt. Ich bin glücklicher Besitzer eines solchen Geräts und empfinde es als die beste Lösung für beleuchtete Umgebungen. Ansonsten wären eigentlich die glossy Panel die beste Lösung, an deren Umsetzung wird aber noch zu stark gespart. So müssten z.B. mehr Schichten aufgetragen werden, um Reflektionen besser in den Griff zu bekommen.


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    Sollte ich die Forenbeitraege richtig interpretiert haben, muesste man, um nach Stunden des konzentrierten Arbeitens KEIN Kopfweh zu bekommen, unmittelbar nach Veraenderung der Umgebungsbeleuchtung an der Helligkeit des TFTs drehen :-|


    Es gibt Geräte mit Helligkeitssensor für das Umgebungslicht (z.B. von Eizo), die regeln die Helligkeit angepasst an das Umgebungslicht von selbst. Ansonsten kann man oftmals über die mitgelieferte Software oder per OSD auf verschiedene Profile zugreifen, die man bei guten Geräten auch nach eigenem Gusto einstellen kann.

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    Original von loci!Wenn ich auf der Produktseite vom LG2000CM ... dann wirds mir ganz mulmig, besonders beim COLORS JUMP OUT AT YOU :)


    Die Frage ist, welche optische Qualitaet der LG ganz ungeschminkt liefert, also ohne den Aufmotz-Klimbim der vielleicht das Bild fuer arbeitende Augen eher zusammenhaut als hilfreich unterstuetzt, zB bei der Bildbearbeitung!


    Vergiss den Werbesermon. LG nutzt die gleichen Panel, wie alle anderen Hersteller auch, und kann keine intensiveren Farben darstellen. Das bleibt Grafikergeräten mit größerem Farbraum und neueren Geräten mit Widegamut Backlight vorbehalten. Techniken wie dynamischer Kontrast und Erhöhen der Intensivität verwenden optische Tricks (Verändern der Helligkeit je nach Bildinhalt) und ersetzen u.a. die hellen Farbstufen einfach durch die hellste Farbstufe (also helle Grautöne durch Weiß). Das sorgt für höheren Kontrast bei Zwischenstufen, nicht jedoch zwischen Schwarz und Weiß (und so ist der eigentliche Kontrast immer noch definiert).


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    Dann unterscheidest du die einzelnen VA-Panel-Arten, also PVA, MVA, S-PVA usw. Sollte ich das beim Lesen im Forum richtig verstanden haben, gibt es keine grossartigen Unterschiede dazwischen und es ist einzig wichtig dass das Panel auf -VA endet.
    Worauf gruendet sich deine Vorliebe fuer bestimmte VA-Arten?


    Grundsätzlich ist die -VA Endung das Entscheidende! P und S, und neuerdings A, stehen vor allem für Verbesserungen beim Kontrast und teilweise bei den Blickwinkeln. Bei allen Techniken ist eine einzelne Pixelzelle in mehrere Blickwinkelbereiche eingeteilt, bei S-PVA und A-MVA dürften es 8 sein, sonst 4. Ich selbst kann keine signifikanten Unterschiede der Blickwinkel zwischen S-PVA und MVA feststellen. S und A Panel zeichnen sich aber durch bessere Schwarzwerte aus (bzw. höhere Kontraste ohne die Helligkeit erhöhen zu müssen).


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    Danke fuer deine detaillierten Ausfuehrungen!
    Besonders, dass Glare auch etwas fuer das LESEN, nicht nur fuer die Farbbrillianz bringt, wusste ich nicht.


    My pleasure. Dazu muss ich ergänzen, dass der VP2330 keine glossy Oberfläche hat, sondern einfach nur weniger aufgerauht ist als andere matte Scheiben. Dadurch spiegelt er etwas mehr, aber noch lange nicht so viel wie aktuelle Glare Geräte. Je rauher die Oberfläche ist, umso mehr wird das Licht beim austreten gestreut, deshalb wird die Darstellung unschärfer (genauso wie die Reflektion unschärfer wird), zudem werden die Blickwinkel angeblich kleiner (wohl durch den allgemeinen Kontrastverlust).


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    Der Optiker meinte es laege erstens an den nicht mehr vorhandenen langen Erholungsphasen der Augen und zweitens wegen des im Allgemeinen zu kurzen Sichtabstand zu Zeitungen und Monitoren.
    So viel zu den Dioptrien, als weiteren Punkt im diesem Zusammenhang erwaehnte er dass das Auge keine Nervenzellen fuer ein Ueberlastsignal enthaelt. Man merkt also nicht wenn das Auge (besonders die kleinen Muskeln die die Linse betaetigen) einfach geschafft ist und Pause machen will, statt dessen aeussert sich das an abnehmender Konzentrationsfaehigkeit und Muedigkeit die der Mensch dann aber schnell dem fehlenden Sauerstoff im Zimmer oder aehnlichem anlastet.


    Ich bin nach 20 Jahren Bildschirmglotzerei mit 32 nur 0,25/0,5 Diptrien Weitsichtig geworden. Allerdings ist die ständige Anspannung der Augenmuskeln, um auf einen nahen Punkt zu fokusieren, eine eindeutige Belastung. Darum wird schon immer geraten zwischendurch immer wieder mal aus dem Fenster auf einen wirklich weit entfernten Punkt (Wolken) zu schauen, um die Augenmuskeln zu entspannen. Augen schließen ist auch keine schlechte Idee. Das sind natürlich nur kurze Phasen der Entspannung, bei mir wird demnächst mal eine Lesebrille für die Bildschirm- und Uniarbeit fällig.


    Denn ein weiterer Effekt ist, dass die Augenmuskeln sich nicht mehr so schnell entspannen können. Wechselt man also z.B. seinen Blick im Hörsaal vom Heft (Nahfeld) zur Leinwandprojektion (Weitfeld), dann sieht man zunächst verschwommen. Nach einiger Zeit hat sich das Auge umgestellt, sieht man dann aber zurück auf das Heft bleibt es wieder erst verschwommen. Das kann man sich durchaus wie einen verspannten Nackenmuskel vorstellen.


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    Fazit des Optikers: Moechte man seine Gucker schonen, sollte man eher weiter weg vom Schirm sitzen/stehen und auf dem Schirm die Schriftgroesse erhoehen.
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    Predige ich ja schon immer! 8)

    Falls Höhenverstellung egal ist, gibt es schon Geräte ab knapp 200 Euro, mit Höhenverstellung ist der Samsung 205BW der zur Zeit günstigste. Ich bekomme ihn demnächst in die Finger und werde dann genaueres dazu schreiben können. Welche Cubase Version nutzt Du im Studio? Evtl. kann ich dann mal die Timeline-Darstellung bei mir mit Fotos nachstellen.


    Im Studio werden mehrere Personen nebeneinander vor dem Display sitzen, da sind Blickwinkel nicht ganz uninteressant. Wenn die Konsole bzw. das Mischpult allerdings noch dazwischen stehen, dann sollte der Sitzabstand das ausgleichen. Der Belinea wäre aber wahrscheinlich die bessere Wahl, wenn die Blickwinkel größer sein sollen. Kontrast dürfte für Deine Anwendungen zweitrangig sein, höchstens mal für knackige Farben beim Zoggen.

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    Original von loci!"Fast alle" impliziert schon dass es eben nicht ueberall geht. Besonders bei aelteren Programmen, Spezialanwendungen (im industriellen Bereich) und sogar bei manchen Webseiten sind die Schriftgroessen fix eincodiert.


    Gut, wenn Du also Spezialanwendungen im Industriebereich nutzt, die über eine fixe, nicht verstellbare Schriftgröße verfügen, und Deine Augen sowie Sitzabstand nicht dazu geeignet sind, dann rate ich Dir von kleinen Pixelgrößen ab.


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    Desweiteren benutzt nicht jeder Mensch Windows, das nur mal nebenbei erwaehnt.


    Andere Betriebssysteme haben aber meines Wissens nach in der Regel weniger Probleme als Windows mit skalierbaren Schriften.


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    Nachdem du aber Ahnung vom Thema hast: Bitte aeussere deine Meinung zu "unangenehme Schaerfe bei 20er" bzw "fehlende Schaerfe bei 21ern" mal ganz allgemein.


    Die Pixeldichte von 21/24" halte ich noch für brauchbar, Pixelgrößen darüber sind meiner Meinung nach nur bei größerem Sitzabstand sinnvoll. Für die Augen bzw. das Gehirn ist es meines Wissens nach grundsätzlich anstrengender niedriger aufgelöste Schriften zu lesen.


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    Selber konnte ich es leider noch nicht testen, aber vor einiger Zeit servicierte ich mal ein 15" 1400x1050er Notebook ein fand diese extreme Schaerfe furchtbar, soll heissen, bei dieser dauernden Augenanstrengung hatte ich schon nach zwei Stunden mehr als genug. Acht Stunden konzentriert da reinzuschauen druecke ich zumindest ICH wohl nicht auf Dauer durch.


    Ich bin da skeptisch. Ein hoch auflösendes Display mit großen und entsprechend gut aufgelösten und gut lesbaren Schriften sollte eigentlich optimaler sein als ein niedrig auflösendes Display mit gleich hohen Schriften (in mm). Bedenke, dass die Schrift von Druckdokumenten, Büchern und Zeitschriften auch höher aufgelöst ist (in der Regel über 150 dpi) und man diese meist aus einem viel näheren Abstand liest.


    Die Schärfe der Schrift scheint mir außerdem hauptsächlich vom Kontrast und von der Panelentspiegelung abzuhängen (rauhe entspiegelte Panel streuen das austretende Licht mehr und führen dadurch zu unschärferer Schrift), Cleartype auf Paneln mit niedriger Pixeldichte oder Farbstichich führt auch eher zu unschärferer Schrift (während Cleartype an sich die Schriftschärfe durch höhere horizontale Auflösung anheben sollte).


    Meine eigenen Erfahrungen sind, dass ich nach mehreren Stunden Arbeit Augenschmerzen bekomme, sowohl am 19" (0,297 mm Pixelgröße) mit rauher Oberfläche, als auch am 20" (0,255 mm) mit rauher Oberfläche, als auch am 21" mit rauher Oberfläche (0,27 mm), als auch am 23" (0,258 mm) mit glatterer Oberfläche. Je später der Abend umso größer die Probleme.


    Meine Vermutung ist, dass ich hauptsächlich Probleme mit dem hohen Kontrast bzw. der hohen Helligkeit habe. Ich regele meine Geräte meist auf Helligkeit 0, und abend setze ich noch den Kontrast runter, das scheint zu helfen. Die schärfere Schrift durch die hohe Pixeldichte und die glattere Paneloberfläche empfinde ich aber als sehr angenehm. Selbst meiner "unbedarften" Freundin ist sofort der Unterschied zwischen dem 20" mit rauher und dem 23" mit glatter Oberfläche aufgefallen. Sie dachte erst die "größere" Pixelgröße wäre der Grund (0,03 mm machen den Braten aber wohl kaum fett).


    Für Dich wären vielleicht die aktuellen Eizo Geräte eine gute Wahl, da diese auch in nativer Auflösung einen Schärfe- bzw. Unschärfefilter mitbringen. So kannst Du die Schärfe nach eigenem Gusto einstellen (NVidia Treiber bringen auch einen Schärfefilter mit, der kann aber nicht Weichzeichnen). Schau mal in den S2111W PRAD-Test, dort finden sich Fotos von beiden Einstellungen.

    Wie bereits oben erwähnt, liegen die Grey to Grey (G2G) Zeiten dank Overdrive bei aktuellen Geräten niedriger als die Schwarz/Weiß Schaltzeiten. Ein Sprung von 50% Grau zu 75% Grau ist also schneller als ein Sprung von 0% zu 100%. Allerdings schummeln sich einige Geräte/Hersteller mit Overdrive-Koronas durch und nennen dabei geschönte Werte, was bei aktuellen Geräten aber auch immer weniger problematisch ist.


    G2G ist deshalb praxisrelevanter, weil man in der Regel gemischte/bunte Bildschirminhalte hat (für den Monitor ist jeder Subpixel einfach Grau), und keine reinen Schwarz/Weiß Bilder (außer bei scrollendem Text in Textverarbeitungen).

    Ich reinige mit Leitungswasser und Küchenrolle, erst kurz feucht ohne Druck den Staub abgenommen, und dann einmal trocken hinterher. Noch keine Probleme bisher. Ich kann mir gut vorstellen, dass wasserlösliche Bestandteile der Oberflächenbeschichtung Probleme verursachen können oder Kalkflecken durch Leitungswasser entstehen. Destiliertes Wasser würde gegen letzteres sicher helfen, zumal man auch nicht weiß, ob die Beschichtung mit Magnesium, Eisen, Chlor oder sonstigen Bestandteilen des Leitungswassers reagiert.

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    Original von SiegreichWenn es, wie im PRAD-Testbericht empfohlen wird, die Paletten des Grafikprogramms an die Ränder zu schieben kann es sich links maximal um 2 Zentimeter handeln. Zumindest in Photoshop ist die Werkzeugpalette nicht breiter (bei ca. 1600 Pixel).


    Trotzdem wird man Detailarbeiten bei jedem Schirm in der Regel in der Bildschirmmitte durchführen und kann Gesamtkorrekturen an Fotos auch an verkleinerten Bildern im Zentrum durchführen.


    Bei der Messung wurde die Gesamtfläche in 5 gleichgroße Bereiche eingeteilt und jeweils in der Mitte des Bereichs gemessen, also ca. 45 mm vom linken Rand entfernt. Dort waren die Probleme sichtbar und messbar, einen Kasten weiter bei 135 mm stimmte der Gammawert recht exakt mit der Bildschirmmitte überein.


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    PS: Auch das im PRAD-Testbericht erwähnte Geräusch bei verminderter Helligkeit macht mir Sorgen. Ich habe einen NEC2170NX und das Pfeiffen bei unter 85% Helligkeit ist extrem nervig.


    Dazu muss man wissen, dass ich an einem extrem leisen PC arbeite, und trotz regelmäßig lauter Bandproben und Konzerte ein sehr gutes Gehör habe. Positiv an der Geräuschentwicklung des S2111W ist, dass die Geräusche nur in bestimmten Helligkeitsbereichen auftreten. Man kann das Geräusch also abstellen, indem man ihn knapp 10% dunkler oder heller dreht.

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    Original von mr_lampeDeswegen verstehe ich es nicht, wenn trotzdem immer wieder der S2111 pauschal als schlechter abgestempelt wird. Zählt für manche hier nur ob da nun "sehr gut" oder "gut" drunter steht, nicht aber die Begründung und wieso es beim neueren Modell wg. anderer Testbedingungen nur zu einem gut gereicht hat?


    Bleibt noch zu erwähnen, dass wir immer nur ein Gerät testen können, auch durchaus mal Pech mit genau diesem einen Gerät haben können. Es liegt aber natürlich im Interesse eines Herstellers, dass Testgeräte einwandfrei funktionieren sollten. Evtl. kann man mit Eizo mal klären, wo genau das Problem mit der Homogenität liegt, und ob sie es rekonstruieren können.


    Zudem gibt es hier mehrere Userberichte, die von keinen Probleme mit der Ausleuchtung des S2111W berichten. Im Zweifelsfall macht es also Sinn, sich mit dem Problem an den Service zu wenden, wenn das eigene Gerät Auffälligkeiten zeigt.

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    Original von betawaIch habe es befürchtet, der 2110 ist aus dem Programm genommen und der 2111 ist einfach schlechter in wesentlichen Punkten.


    Der S2110W zeigt laut Userberichten im Forum die gleichen Probleme bei der Homogenität. Die Streuung scheint recht groß zu sein, oder einige bemerken mehr/weniger als andere.


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    Schade. Ich habe überhaupt keine Lust mehr mir, nach diesem Test ,einen 2111er zu kaufen.


    Nicht ganz zu unrecht. Man bezahlt bei Eizo die zusätzlichen Features wie Hardware-Gammakorrektur extra. Wem das wichtig ist, der will auch, dass es gut funktioniert.


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    Darüber hinaus ist das laggen beim Overdrive auch etwas, dass ich in der Form sonstwo erwarte, aber nicht bei Eizo.


    Das betrifft aber alle Overdrive-VA Geräte gleichermaßen. Man hat die Wahl zwischen weniger Schlieren/Koronas bei mehr Lag, oder weniger Lag bei mehr Schlieren/Koronas. So zeigt der Viewsonic VP2030 etwa weniger Schlieren, hat aber dafür eine Verzögerung von 2 Frames, der VP2330 hat nur 1 Frame Verzögerung, zeigt aber mehr Schlieren. Wer ohne Lag schlierenfrei arbeiten will, muss weiterhin zu TN- und IPS-Paneln greifen, dafür aber den niedrigeren Kontrast in Kauf nehmen.


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    Hat jemand nen Tipp für andere gute Monitore? Das Ding soll für semiprofessionelle Grafik taugen (d. h. ich bin zwar Deisgner, aber betreibe aber keinen reinen Bildbearebitungsplatz der einen kalibrerten Monitor voraussetzt, farbabstufungen etc. sind aber relevant) und ab und zu zum zocken.


    Fast alle aktuellen Geräte können fließende Farbabstufungen darstellen, sofern man sie bei nativen Einstellungen betreibt! Die Frage ist hauptsächlich wie genau sie den sRGB-Farbraum dabei darstellen. Je mehr man an den Einstellungen dreht, umso mehr Probleme gibt es mit Abstufungen. Selbst aktuelle TN-Panel schaffen es aber dank FRC die voller Zahl von 256 Abstufungen zu halten, wenn man die RGB-Werte verändert. Die volle Zahl an Farbabstufungen ist aber hauptsächlich bei der Bild- bzw. Fotobearbeitung relevant, wenn es um kleinste Farbdetails geht.


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    1910 und 2110 waren bisher meine Favoriten. Aber Eizo muss diese Geräte ja aus der Produktion nehmen udn durch schlechteres ersetzten. Sowas will ich nicht wirklich durch den kauf dieser Geräte belohnen.
    :(


    Wie wäre es mit einem gebrauchten S2110 bzw. warum hast Du Dir keinen gekauft? NEC Geräte werden in der Regel auch gerne für Deine Anforderungen genommen. Viewsonics VP Serie ist hochwertig, aber oftmals ohne Kalibration zu blaustichig/kalt. Die aktuellen NEC-Geräte mit erweitertem Farbraum sind sicher interessant, aber teuer. Zum aktuellen 26" wird es aber meines Wissens nach auch noch einen 24" geben.


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    Allein dieser schwachsinnige 3000:1 Kontrast. Diese Augenwischerei ist es nicht was ich suche.


    Das ist aber leider, was die meisten Konsumer suchen, und da es sich immer noch um ein Gerät der Konsumer-Klasse handelt, zieht Eizo dem Kontrast-Hype anderer Hersteller zwecks Kundenfang hinterher.


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    "Sensortasten mit leichten Abnutzungserscheinungen der Lackierung."


    Gibt es dazu auch ein vergrößetes Bild auf dem man das erkennen kann?
    :)


    Ich hänge aber hier nochmal eine Vergrößerung an, man kann es aber auch im Test erkennen. Die dunklen Schatten um alle Knöpfe außer SIGNAL und AUTO sind gemeint, die aussehen wie Fettflecken von meinen Pfoten. :D Zumindest mit Wasser und Küchenrolle ließen sie sich nicht entfernen. Aggressivere Reiniger habe ich aber nicht probiert, da ich zu dem Schluss kam, dass dort die Glitzerschicht der Lackierung nachgegeben hat. Nichts dramatisches, aber sicher ein kleiner Nachteil der Sensortasten.

    Fast alle Schriften lassen sich größer stellen, die meisten aktuellen Windows Programme machen das mit. Große Schriften bei großer Pixelduchte (kleine Pixel) sind meist ergonomischer und besser lesbar als Schriften gleicher Höhe (in mm) bei niedriger Pixeldichte, da mehr Pixel zur Darstellung zur Verfügung stehen.

    Wir haben die USB-Rate der Maus mit "Mouserate" gemessen. Einstellen kann man die Rate nicht direkt unter Windows, sondern muss auf Patches wie den "USB Mouse Rate Switcher" zurückgreifen.

    Bei 19 Zoll Geräten wurde auch immer wieder von Kopf- und Augenschmerzen berichtet. Scheinbar vertragen einige Leute die niedrige Pixeldichte nicht. Wer sich so große Pixel anschafft, sollte aber auch etwas weiter weg sitzen.

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    Original von CyberSeb Timur: Sind dir beim Testen irgenwelche Flimmer-/Mustereffekte von der Pixelansteuerung aufgefallen? Stichwort "Inversion" - falls du dich an die Threads erinnerst, die immer wieder mal aufgetaucht sind.


    Wie bei vielen TFT sind beim S2111W durch die Inversion leichte Schachbrettmuster bei bewegten Bildern erkennbar (wenn man weiß worauf man achten muss), diese flimmern aber nicht. Mir ist aber kein augenscheinliches Flimmern aufgefallen, auch nicht durch die 8 Bit + FRC (Frame Rate Control) Farbdarstellung. Im Gegensatz zu 6 Bit + FRC Geräten sieht man bei 8 Bit Geräten weniger Flimmern der Ditheringmuster, da die umgeschalteten Farben näher beieinander liegen (der Monitor kennt mehr Abstufungen).