Beiträge von Timur

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    Original von ibowned
    Danke fuer die Tipps Timur, ich werd ma alles durchgehen, aber kannst mir nochma erklaeren wie ich die Interpolation der Graka statt die des Monitores verwende ?


    Da Du bei nativer Auflösung spielst, spielt das keine Rolle. 8) Interpolation wird nur bei Auflösungen niedriger der nativen genutzt. Während Monitore für die Umrechnung in der Regel 1 Frame Zeit benötigen, macht das der Grafikkartentreiber ohne Verzögerung (aber nicht unbedingt in gleicher Qualität), und schickt das fertig interpolierte Bild in nativer Auflösung an den Monitor.

    Doch ich weiß was Du meinst, und ich habe Dir sämtliche Möglichkeiten genannt die Ausgabelatenz der Grafikkarte und des Monitors so niedrig wie möglich zu halten. Wenn es jetzt immer noch unbefriedigend ist, dann brauchst Du einen anderen Monitor. That's it! 8)

    Schreibe eine E-Mail an pop@viewsoniceurope.com und schildere dort (ruhig in Deutsch) Deine wiederholten Probleme, und auch dass Dir defekte Geräte im Austausch zugeschickt wurden. Sie sollen Dir entweder Dein Geld zurückerstatten oder dafür sorgen, dass Du ein vom Techniker überprüftes Gerät zugeschickt bekommst.

    Na, dann schalte noch TrippleBuffering aus, und mehr kannst Du nicht machen. Wenn Du ohne TrippleBuffering nicht auf 60 Frames/s kommst, dann musst Du Resourcen freimachen (USB Rate senken, Grafikoptionen zurückschrauben etc).

    Die USB Rate über 500 Hz zu schrauben wird nicht viel bringen, im Gegenteil, nach meiner eigenen Messung zerren Werte über 250 Hz schon stark an der CPU (Athlon 64 auf 2650 MHz), so dass dadurch nur die Framerate sinkt. Schalte mal Triplebuffering aus, das spart einen Frame. Wenn das nicht reicht, dann ist Dein Monitor nicht für Dich geeignet.

    Ich rate unter Windows die Schriftarten in den "Darstellung"soptionen zu verändern, wenn man Probleme mit fixen Fenstergrößen umgehen will. Die beiden wichtigsten Einstellungen sind die Schriftgröße der Menüs und Symbole, sie haben Auswirkung auf jede vernünftig programmierte Windows Anwendung, ohne große Probleme zu bereiten. Somit werden auch Menüs im Browser und Kontextmenüs größer. Als dritte wichtige Einstellung gibt es die Schriftgröße von Dialogfenstern, das kann aber schonmal zu Problemen führen (sollte aber auch nicht). Fenstertitel und Palettentitel sind in der Regel sowieso unproblematisch und können auch nach Gusto eingestellt werden (wobei ich bis heute keine Ahnung habe, wofür "Palettentitel" überhaupt genutzt wird). Auch sehr praktisch ist das Einstellen der Schriftgröße von Popup Hilfefenstern.


    Wenn man sich dort die Schriften einstellt hat das in der Regel keinerlei Auswirkung auf Anwendungen mit fixen Fenster- und Schriftgrößen. Deren Schriften bleiben dann zwar klein, aber man es wird nichts abgeschnitten. Der Großteil der Anwendungen läuft dafür problemlos mit schön großen Schriften. Zudem kann man über die DPI Einstellung der erweiterten Einstellung alle Schriften noch etwas pushen, indem man sie nur um wenige Prozent anhebt. Meistens passt das auch noch in fixe Fenster. Am sinnvollsten ist hier sowieso die DPI/PPI des Monitors einzutragen, das hat den Vorteil, dass z.B. Word und der Adobe Reader ein DIN A4 Blatt samt Schriften bei 100% einigermaßen exakt 1:1 am Bildschirm in Höhe und Breite darstellt, wie es auch tatsächlich aus dem Drucker kommt. Bei einem 26" müsste man die DPI-Einstellung eigentlich sogar verkleinern, da er im Vergleich zum Orginal zu groß darstellt.

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    Original von ntlEs ist für die Augen viel gesunder, weiter weg vom Bildschirm zu sitzen und grössere Buchstaben zu betrachten.


    Das mit niedriger Pixeldichte zu erreichen ist aber nur zweite Wahl. Besser ist es bei einem Monitor mit hoher Pixeldichte die Schriften größer zu stellen. Eine 1 cm hohe Schrift ist auf einem 19" deutlich schlechter aufgelöst als auf einem 20", zumal Cleartype bei kleinen Pixelgrößen auch besser funktioniert. Natürlich verzichtet man beim Vergößern der Schriften auf Desktopplatz, aber dafür sind ja höhere Auflösungen gerade gut.

    Der Adapter sagt nichts über die Ausgänge Deiner Grafikkarte aus. Da Du kein anderes Kabel probieren kannst/willst, bleibt Dir also nichts übrig als den Support anzurufen. Evtl. kannst Du mal den PC vom Netz nehmen, um die Grafikkarte zurückzusetzen. Außerdem solltest Du die Signalpriorität bzw. den Signaleingang des Monitors im Onscreen Menü überprüfen. Evtl. mal auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

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    Original von loci!Zu den TN-Panels hast du zitiert, jedoch nichts dazu gesagt, daher frage ich erneut: Gibts von der Front der TNs irgendetwas augenbezogen positives zu berichten?


    Mir fehlt mit TN-Paneln die Erfahrung, der Kontrast ist niedriger und die Blickwinkel. Weil sie nur 64 Farbstufen pro Farbkanal kennen, müssen sie mehr Farben über FRC (Frame Rate Control) , eine Art zeitliches Dithering. Dabei wird grob zwischen zwei benachbarten Farbabstufungen hin- und hergeschaltet, um dem Auge eine Zwischenfarbe vorzugauckeln. Das funktioniert mittlerweile gut, da die Abstände zwischen zwei Farbstufen bei nur 64 Gesamtstufen aber recht groß sind, erkenne ich das bei TN-Paneln als deutlicheres Flimmern, als etwa bei 8 Bit + FRC VA Paneln.


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    Ich wuerde naemlich noch gerne wissen wollen, ob das Glitzern PRINZIPIELL bei den Schminkspiegel-Glare-Panels NICHT auftritt. Da es ja hauptsaechlich mit der Entspiegelungsfolie zusammenhaengt und in dieser Form gibts eine solche ja bei den Glares nicht, oder?


    Zumindest sollte es das nicht, da das Licht die Entspiegelungsschichten ungehindert passieren sollte. Leider weiß ich es auch noch nicht sicher, zumal die Hersteller bei der Umsetzung der glossy Scheiben noch zu sehr sparen (zuwenige Schichten zur Lichtbrechung).


    Dazu muss man auch bedenken, dass es bis vor kurzem noch weitläufig hieß, das Glitzern hänge ausschließlich von der Panel-Technologie ab, und nur IPS Paneln zugeschrieben wurde. Dann stellten einige Leute fest, dass ihre VA-Panel irgendwie auch glitzern. Und erst mit meinem Testbericht des Eizo S2111W von vorletzter Woche habe ich klargestellt, dass die Entspiegelung mehr damit zu tun hat, als alles andere. Dabei handelt es sich aber um meine eigene Auffassung und Beobachtung, die ich durch noch keine Rechergebeiträge im Internet bestätigt fand. Mit Ausnahme der Beschreibungen, wie die beiden Entspiegelungsarten (matt/glossy) grundsätzlich funktionieren (Streuung/Brechung). Bis jetzt fand meine Theorie aber noch keinen Widerspruch. Ich bin aber auch interessiert daran die Erfahrung von verschiedenen Nutzern zu hören, und lasse mich gerne berichtigen.


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    Dein Ansatz mit der Lampe hinter dem Monitor entspricht dem Philips-Schmaeh mit dem Ambilight, vielleicht klopfen die mal bei dir an wegen Patentverletzung :)


    Ey, ich war zuerst, Du, aba Dein Omma is auch cool! 8)
    Ist Philips ja grundsätzlich positiv anzurechnen, dass sie sich darum bemühen den Komfort für die Augen zu erhöhen.

    Spiel in nativer Auflösung des Monitors oder nutze die Interpolation des Grafikkartentreibers statt des Monitors, das bringt 1 Frame. Nutze kein Tripplebuffering, das bringt einen Frame. Lasse 1 oder 2 Frames max. vorrausrendern (keine Ahnung wie das bei ATI Treibern heißt), das kann evtl. einen Frame bringen. Stelle die Rate des USB Anschlusses per "USB Mouse Rate Switcher" hoch, damit die Maus häufiger zum PC sendet. Ab 500 Hz zerrt das aber an der CPU Leistung, versuche also erstmal 250 Hz.

    Aber gerade diese "besonders empfindlichen" Nutzer suchen natürlich bei PRAD als relevanteste deutschsprachige Anlaufstelle nach Beratung und Informationen. Wo sonst, wenn nicht hier sollen solche Themen diskutiert werden?! Dass das für die (Ver)Kauf(s)beratung der Masse unrelevant ist mag sein, das sind die meisten superlativen Werbesprüche der Marketingabteilungen aber genauso!


    Kontrast 3000:1? Wo denn bitte?! Für semiprofessionelle Grafiker uneingeschränkt zu empfehlen, oder doch eher für Hobbyfotografen interessant? Das sind die Dinge, die potentielle Käufer transparent wissen möchten oder sollten. Danach fühlen sie sich vielleicht schlechter als wenn die "den besten Monitor" gekauft haben. Aber den muss die Industrie dann auch erstmal in der Realität anbieten. Das die Hersteller (und Verkäufer) die zur Zeit noch vorherrschenden technologischen und preisgestalterischen Einschränkungen nicht in die Werbebrochuren schreibt ist klar. Aber genau dafür gibt es schließlich Testartikel. Wer sich dafür interessiert liest es durch, der Rest bleibt bei der Hochglanzbrochure und wird entsprechend weniger durcheinander gebracht. Ich bin aber auch durchaus der Meinung, dass die heile Konsumwelt für viele die bessere Option ist. Für die anderen schreibe ich meine Beiträge...

    Hm, Polarizer hin oder her, ich dachte eigentlich für den größeren Gamut sei hauptsächlich die verbesserte Hintergrundbeleuchtung verantwortlich. Schließlich muss diese die intensiven Farben überhaupt erstmal in ihrem Spektrum enthalten, damit das Panel sie wie auch immer polarisiert durchlassen kann. LED beleuchtete Panel werben ja auch nicht mit irgendeinem HYPErsuper Polarizer. :D


    Aber ich habe mich damit noch nicht genügend beschäftigt.

    War wahrscheinlich defekt. Die Röhrenlampen "flimmern" eigentlich immer, allerdings mit mehreren kHz. Warm oder kalt ist unrelevant, zumal es sich um Kaltkathodenröhren handelt, die zum Zünden nicht "vorglühen" müssen wie normale Leuchtstoffröhren (siehe flackernde Küchenlampen). Das "Flimmern" der Helligkeitseinstellung wird natürlich über Transformatoren und entsprechende Elektronik geregelt, die waren wahrscheinlich bei Dir defekt.

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    Original von loci!kristallisiert sich die VA-Technik eindeutig als der Qualitaetssieger heraus.
    Der Massenmarkt besteht aus TN-Panels, geschuldet den guenstigeren Herstellungskosten und den bescheidenen Blickwinkeln, doch kann man den TNs eigentlich zumindest augentechnisch etwas gutes zuschreiben, zB kein Glitzern?


    Eigentlich sind IPS Panel vom Prinzip besser als VA Panel, hauptsächlich der Kontrast ist niedriger (helleres Schwarz), da scheint Grafiker aber nicht zu stören. Ich denke (aber weiß es nicht aus Erfahrung), dass ein dunkel geregeltes IPS Gerät (niedriger Schwarzwert, niedriger Kontrast) für normales Arbeiten sogar augenfreundlicher ist. Ob die Schwarzwerte allerdings so niedrig einstellbar sind, sprich die Beleuchtung so weit runter zu regeln sind, hängt vom Gerät ab.


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    Zum Glitzern moechte ich gerne ins Detail gehen und hoffe, euch damit nicht zu nerven. Als jemand der so etwas noch nie gesehen hat, kann ich mir nicht wirklich vorstellen wie das aussieht. Bitte beschreibt es und geht auch auf die Intensitaet und Flaechenverteilung ein. Gleicht das Glitzern dem eines Sternspritzers und konzentriert es sich beispielsweise nur in der Mitte usw.
    Wandert es mit der Kopfbewegung mit, nimmt es mit dem Blickabstand ab usw.


    Das Glitzern ist natürlich gleichmäßig verteilt, ist aber Blickwinkel abhängig und umso stärker zu erkennen, je näher man vor dem Monitor sitzt und je mehr man den Kopf bewegt. Zudem ist es vor allem bei großen einfarbigen Flächen erkennbar, teilweise abhängig von der Farbe (das PRAD Blau z.B. glitzert recht gut). Gerade wenn man recht nahe vor dem Gerät sitzt und den Kopf hin und her bewegt fällt es dadurch besonders ins Auge, weil sich das Glitzern dann mit dem Kopf mitbewegt, also dynamisch auftritt. Weiter weg sitzend fällt einem vor allem auf, dass Farbflächen nicht wie aus einem Guss wirken, sondern seichte Sprenkel aufweisen. Das ist auch der Grund warum es hier meisten als Kristallineffekt bezeichnet wird. Die Farbflächen wirken etwa wie grobkörniges seidenglanz Fotopapier.


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    Zur Helligkeit nochmal die Ausgangsfrage. Selbst wenn es diverse bequeme Methoden gibt, die Helligkeit des TFT zu regeln, warum ist das IM VERGLEICH zu einem GUT eingestellten CRT ueberhaupt noetig?


    Das ist auch beim CRT nötig, da die Augen sich immer auf die durchschnittliche Helligkeit einstellen. Der Mechanismus ist dazu da, dass Du sowohl im hellsten Sonnenschein, als auch im abgedunkeltem Zimmer gut sehen kannst. Die Augen brauchen nur einige Sekunden, um von Dunkelheit auf Helligkeit umzustellen, jedoch über 15 Minuten um sich auf Nachtdunkelheit einzustellen.


    Wenn Dein Raum abgedunkelt ist, wirkt die Helligkeitkeit des Monitors (egal ob CRT oder TFT) eher gleißend. Bei sehr heller Umgebungshelligkeit wirkt der Monitor zu dunkel. Beim TFT fällt das nur deshalb mehr auf, weil diese wesentlich heller voreingestellt sind, und nur schwer so dunkel regelbar sind wie CRT, zumal selbst Schwarz meist heller ist als am CRT. Wichtig ist, dass der Kontrast auf Hintergrund und Monitor nicht zu stark ist. Die TCO ging früher so weit zu sagen, dass der Rahmen eines Monitors in hellen Büroumgebungen nicht Schwarz sein darf (Helles Bild, dunkler Rahmen, heller Hintergrund). Mittlerweile sind sie aber davon abgekommen. Wenn Du vorher nicht an der Helligkeit regeln musstest, dann wirst Du es mit einem TFT wahrscheinlich auch nicht müssen. Ob Du ihn so dunkel bekommst wie den CRT musst Du testen (wahrscheinlich nur indem Du auch die RGB-Werte bzw. den Kontrast runterregelst). Meinen Augen hat geholfen Abends eine kleine Lampe (3-5W Energiesparlampe reicht) hinter dem Monitor gegen die dahinterliegende Wand strahlen zu lassen.

    Du musst die Helligkeit auf 100% drehen, dann flimmern die meisten TFT nicht. Das flimmern kommt daher, weil die Helligkeit der Beleuchtung nicht "dimmbar" ist (ähnlich wie bei Energiesparlampen), sondern durch kurze Ausschaltphasen erreicht wird. Je dunkler Du den TFT regelst, umso länger sind die Ausschaltphasen der Beleuchtung. Das "Flimmern" wird vom Auge nicht erkannt, da es deutlich über 100 Hz liegt, aber die Kameraelektronik versucht es darzustellen (sie zeigt ihre Bilder mit niedrigerer Freqzenz an als der Monitor flimmert).