Beiträge von dirgro

    Zitat

    Hierbei entfallen alle Einstellungen die das Bild verfälschen.


    Bei digitaler Ansteuerung entfallen die geometrischen Einstellungen, aber alles was die Farben betrifft läßt sich selbstverständlich noch einstellen!



    Zitat

    Veränderst du hierbei nicht nur die Farbsättigung?


    Nein, man verändert nicht die Farbsättigung!
    Das ist genaus wie bei diversen anderen Monitoren (mein alter Sony Trinitron hatte das auch) oder bei z.B. ATI Grafikkarten Treiber, die auch getrennt für alle Kanäle den Kontrast (und auch die Helligkeit) einstellen können. Das solltest du nicht verwechseln! (Hast du in der Eizo Anleitung auch das Kontrastsymbol bei der Gain-Einstellung gesehen? ;) )


    Desweiteren hat der Eizo einen zusätzlichen getrennten Regler für die Farbsättigung...


    Steht aber auch alles in Kapitel 4.2, wie du schon sagtest =)

    Sooo...
    Da ich deinen Monitor ebenfalls besitzte "erbarme" ich mich mal...


    zu 1:
    Der Kontrast lässt sich beim Eizo "nur" über die drei Farbregler rechts im Screen Manager für Rot, Grün und Blau einstellen. Je höher die Werte, desto höher der Kontrast. Beachte aber auch die Farbbalance!
    Für optimale Farbtreue empfiehlt sich ohnehin der Farbtemperaturregler oben im Screenmanager.
    Eine Einstellung von 6500K oder 7000K hat sich bei mir als optimal heraussgestellt.


    zu 2:
    Der Eizo unterstützt folgende Modi:
    640x480; 800x600x; 1024x768; 1156x864; 1280x960 diese werden alle interpoliert, also mit Verlust in Sachen Bildqualität dargestellt! Dies ist völlig normal und bei jedem LCD so.


    1280x1024 ist die native Auflösung, die du zumindest unter Windows einhalten solltest, da du nur so ein optimales Bild erhälst!
    (bei z.B. Spielen darf es ruhig weniger sein, falls das nötig ist, denn dort fällt das interpolierte Bild nicht so schlimm ins Gewicht)


    Weitere Modi wie Widescreen Auflösungen (1280x768 z.B.) kann der Eizo auch, nur interpoliert er diese natürlich auch auf Vollbild, das Bild wird also extrem gezerrt.


    Generell kann die Grafikkarte bei digitalem Anschluss des Monitors an diese auch das Interpolieren übernehmen, so dass es keine Verzerrungen gibt, jedoch wird das sichtbare Bild dann kleiner und du hast einen schwarzen Rand um das Bild.


    Höhere Auflösungen als 1280x1024 fallen natürlich weg, da der Monitor eben nur 1280x1024 Pixel hat.


    zu 4:
    Hiermit habe ich keine Erfahrung, da ich dieses Feature der Screenmanager Software nicht nutze.

    ...die analoge und digitale Bildverarbeitung in deinem Monitor sind zwei sehr verschiedene Paar Schuhe.
    Es gibt einige Monitore am Markt, die bei digitaler Ansteuerung nur eine niedrigere Bildwiederholfrequenz gegenüber dem Analogbetrieb akzeptieren. Beispielsweise fallen mir gerade die Eizo's (hab selber so einen) ein, die über den DVI Eingang maximal 60Hz zulassen aber Analog durchaus 75Hz. Das ist normal so und deiner wird wohl dazugehören...

    pleasuredelayer
    Ja, ich kann dich sehr gut verstehen! Ich war bis vor wenigen Monaten auch noch sehr durcheinander und von allen Testberichten irgendwie enttäuscht. Aber letzten Endes habe ich mich auf meine Vernunft besonnen und mich durchgebissen...-> mit Erfolg <-...


    Ob sich das warten lohnt ist schwierig zu sagen, denn stetig besser werdende Geräte wird es immer geben!...


    Wünsche dir natürlich viel Glück beim (nächsten) Monitor-Kauf!
    Grüße,
    Dirk

    Hi!
    Tja, deine Frage betrifft natürlich dein ganz persönliches Empfinden. Da fällt mir ne Antwort naturgemäß schwierig.
    Bei meinem schwarzen Rahmen habe ich mich überhaupt nicht zum vorherigen Modell umstellen müssen. Mir ist, was meine Augen/Sehvermögen/Ergonomie betrifft, kein Unterschied zu vorher (weiß-grauer Rahmen) aufgefallen.
    In meinem Falle hatte es also gar keinen Einfluss auf mich und meine Augen, entsprechend gab es keine Eingewöhnungsphase...

    Ich möchte die Diskussionen, die manchmal schnell ins extreme und unedliche gehen, nur relativieren...
    Wenn die Probleme mit den mangelhaften Farbverläufen nicht nur in Testbildern, sondern auch in gewöhnlichen Alltags-Bildern auftreten, dann ist dies sicher nicht so schön. Klaro, aber bitte nicht überdramatisieren, wenns nur ab und an mal nicht ganz perfekt ist...
    Auch das Geschliere vom P19-2 scheint auch nur relativ zu sein, da es nicht jeder User bestätigt. Scheint eventuell ein Revisionsproblem zu sein...


    Was lernen wir daraus: Ausreißer (ins positive oder negative) sind natürlich immer möglich, aber im Schnitt wird hier wohl jeder zugeben müssen, dass die Allrounder auch wirklich solche sind. Die meisten sind doch sehr zufrieden mit den Overdrive Geräten (führe jetzt keine Statistik...). Außerdem rate ich ja nicht vom generellen Studieren der Testberichte ab, ein Vergleich von Testberichten schadet nicht, aber man darf die Mitte nicht verlieren.
    Was Foren betrifft, so denke ich, dass es doch auch so ist, dass negative Ausreißer auf Grund des "Ärgernisfaktors" eher gepusht werden als positive...


    (Bei aller Kritik, darf man nicht vergessen, dass man für 500 Euro vor ein paar Jahen auch keine perfekten CRTs bekommen hat.
    Ein 19 Zöller für den Preis und was hatte man da? Ne Flache Röhre, die geometrisch doch nie ganz perfekt war, irgendeine Ecke war immer nie ganz Scharf, es gab ab und an Moiré Muster, Helligkeitsverteilung war auch nie 100%, möglich sind sogar Farbreinheitsfehler in den Ecken gewesen. Klar, man konnte Glück haben und einen CRT für den Preis erwischen, der wirklich tiptop war, aber die Serienstreuung war doch immens!
    Natürlich gab es diverse andere Probleme nicht!
    Aber hier relativiert sich die Geschichte doch auch wieder. Andere Technik, bringt halt andere Probleme...


    Bei aller Relativiererei möchte ich hier auch nicht alle Unterschiede oder Geräte platt/gleich machen, aber im Durchschnitt hatte man mindestens einem der negativen Effekte bei CRTs zu tun (seht euch die alten Tomshardware.de Tests an z.B.). )

    Mein Vorredner stimme ich zu!
    Anfang des Jahres, bevor es Overdrive LCDs gab, war es tatsächlich noch so, dass man entweder ein schnelles (spieletaugliches) Display (TN) mit, sagen wir, durchschnittlicher Farbwiedergabe bekam oder eben ein Top Display (VA) mit exzellenter Bildwiedergabe, aber schlechter Reaktionszeit.
    Die Dinge haben sich dank größten Teils gut integrierter Overdrive Technologie aber wirklich geändert. Geräte mit VA-Panel + Overdrive sind klar ausgereift, im Office Betrieb zaubern sie ein super Bild, sie sind für Bildbearbeitung 1A geeignet, für Videowiedergabe dank exzellenten Schwarzwertes und guter Ausleuchtung super, Spiele laufen dank minimaler Schlieren für jeden nicht Hardcoregamer absolut zufriedenstellend, wenn nicht gar besser. Mensch, was willst du mehr??
    Es geht natürlich immer irgendwie besser und deshalb wird es immer Leute geben, die nicht damit zufrieden sind, aber, wenn man es nüchtern betrachtet, ist ein Display wie das 970P von Samsung eigentlich ein Gerät, das jeden glücklich machen sollte.
    Übertriebener Perfektionismus macht das Leben nur unnötig schwer und nach dem aber-tausendsten Testbericht weis man eh nicht mehr wo einem der Kopf steht...
    (Ausnehmen möchte ich hier natürlich wieder die Hardcoregamer, die sich wirklich von jeder noch so kleinen Bewegungsunschärfe aus dem Konzept bringen lassen (ist ja auch okay so). Diesem User-Extrem wäre wirklich ein „spezielles Display“ anzuraten, wobei ich ganz offen lasse, ob dies nun ein TN-TFT oder ein CRT sein soll...)

    Hi Yuri!
    Mir ging es ganz genau so wie dir! Ich habe auch lange auf CRT gesetzt, obwohl ich dieses klobige Teil eigentlich schon seit 2 Jahren gerne losgewesen wäre. Habe die Röhre immer behalten, weil mir TFTs in den Testberichten bei den mir wichtigen Punkten in Bezug auf Videowiedergabe einfach nicht gut genug waren.
    Ich nutze den PC häufig für Office/Internet und eben auch sehr oft für Videowiedergabe von DVD und bin in diesem Bereich durchaus anspruchsvoll.
    Für beide Anwendungen kann ich den Eizo absolut uneingeschränkt empfehlen! Perfekte Farbverläufe, bei Filmen sehr sehr gutes Schwarz + top Helligkeisverteilung. Ich war vorher einen hochwertigen Röhrenmonitor (FD Trinitron) gewohnt und muss sagen, dass der Eizo diesen in allen belangen, insbesondere bei Filmwiedergabe übertrifft.
    Thema Schlieren: Beim Film sind keine sichtbar. Mit ein bischen Bewegungsunschärfe hier und dort muss man natürlich leben, aber 1. hat das jeder TFT, 2. die Gewöhnunsphase ist (zumindest bei mir) extrem kurz gewesen...

    Wieso an deiner Grafikkarte??? Neben deiner Grafikkarte soll ja auch kein Audioausgang sein, deshalb ist das ja ne Grafikkarte und keine Soundkarte...
    Du musst im Digitalbetrieb den DVI Ausgang deiner Grafikkarte mit dem DVI Eingang deines Bildschirms verbinden. Und anschließend den Ausgang deiner Soundkarte mit dem Audio-Eingang an deinem Monitor, der neben dem DVI Eingang liegt!
    Der Eizo Monitor hat ja bekanntermaßen zwei Audio-Eingänge. Einen neben dem Analog-Anschluss und eben einen NEBEN dem Digital-Anschluss. Nimm bitte letzteren und alles wird funktionieren!

    ...stimme Member1 (wie immer eigentlich) zu...
    es gab einen einzigen Nutzer hier, der glaubte, dass der Eizo S1910 glitzern würde. Niemand, aber auch niemand hat das hier bestätigt...
    Mit viel Phantasie könnte man sagen, dass es auf manchen Farbflächen so scheint, als würde er dies tun, aber selbst wenn es wirklich Glitzern ist, dann ist es sooooo minimal, dass es wirklich nicht den kritischsten User stört. (Wenn das Glitzern sein sollte auf meinem Monitor, dann glitzer, glaub ich, alle TFTs...)
    Es gibt in der Hinsicht wirklich nichts störendes an dem Monitor auszusetzen. Dieser Effekt wird schließlich nicht umsonst in keinem Testbericht erwähnt (Chip, Tomshardware, C't, Prad.de, Netwelt.de...)!
    Dies ist halt mal wieder ein Beispiel für übertriebene Hysterie...


    Trotzdem aus anderen Gründen kann ich die Entscheidung für den 970P natürlich verstehen...Bin gespannt auf Tests, die Reaktionszeit insbesondere zu anderen TFTs mit VA+Overdrive Technologie vergleichen (und erwarte den Samsung als Sieger)...

    Oh ja! Autoadjust sollte man dringend mal probiern. Zur Not auch mal manuell einstellen...
    Hatte ganz vergessen das zu erwähnen...So ist das halt, wenn man sich an den digitalen Luxus gewöhnt hat...

    Hi!
    Klingt komisch? Hast du die richtigen Einstellungen unter Win 98se vorgenommen? Sprich 1024x768 Bildpunkte bei 60Hz? Alle anderen Auflösungen wären bekanntermaßen nicht optimal für dieses Gerät...
    Ein Treiber würde dir nichts bringen, da dieser lediglich den Namen deines Monitors in der Systemsteuerung und eventuell noch ein Farbprofil für Bildbearbeitungsprogramme hinzufügen würde, was aber dein Problem nicht antastet...
    Mit einem anderen Monitor an dem Win 98 Rechner ist das Bild aber okay, oder?
    Hilft wohl erstmal nur ein bischen ausprobieren...

    ...Alles Klar! Nix zu Danken...Bin ich ja froh dich noch gerettet zu haben...


    Falls wir uns mal im waren Leben übern Weg laufen sollten, gibst du mir mal'n Bier aus und gut is :tongue:


    In diesem Sinne, viel Spaß mit dem Gerät!
    Grüße,
    Dirgro

    Nee, am langen DVI Kabel kann es nicht liegen. Durch die digitale Datenübertragung hast du entweder ein perfektes oder extreme Bildstörungen/gar kein Bild.
    Entschuldige wenn ich frage, aber du hast ja auch die korrekte Auflösung von 1280x1024 Bildpunkten bei 60Hz oder 75Hz eingestellt? Denn nur in dieser, nativen Auflösung erhälst du auf TFTs wie deinem ein wirklich scharfes Bild...
    Grüße,
    Dirgro

    Tja, die einzige Möglichkeit ist die Bildschirmhelligkeit zu reduzieren. Sonstige Möglichkeiten gibt es leider nicht. Dein TFT ist schlichtweg zu einer besseren, sprich dunkleren Schwarzwiedergabe nicht geeignet.
    Bessere Schwarzwiedergabe erreichst du mit Panels, die auf VA Technologie basieren, wie Samsungs 970P, Eizo L778, Fujitsu-Siemens P19-2 etc...
    Aber auch diese liefern kein 100% perfektes Schwarz wie Röhrenmonitore, dessen sollte man sich bei TFTs immer bewusst sein!

    Hallo!
    Du solltest wissen, dass TFTs im Gegensatz zu Röhrenmonitoren nur EINE optimal Auflösung besitzen! Dies sind bei allen heutige Standart 17 und 19 Zoll Bildschirmen 1280x1024 Pixel. Deshalb war dein Bild auch eben bei dieser Auflösung scharf. Alle anderen Auflösungen müssen interpoliert werden, was mit einem Qualitätsverlust einhergeht!
    Das bei analoger Ansteuerung das Bild besser war kann an den technischen Möglichkeiten deines Bildschirms liegen. Unter Umständen kann es sein, dass dieser im Analogbetrieb mehr Möglichkeiten hat das Bild zu "Glätten". Andererseits kann es auch sein, dass dieser im Digitalbetrieb nur anders eingestellt war und dir deshalb das Bild schlechter erschien. Für diesen Fall musst du mal in der Bedienungsanleitung/Bildschirmmenue blättern.
    Auf jeden Fall empfehle ich dir, egal ob Analog oder Digitalanschluss, das Gerät in der dafür vorgesehenen Auflösung zu betreiben, denn - wie gesagt - nur dort hast du die optimale Bildqualität.
    Hoffe ein wenig geholfen und nicht enttäuscht zu haben!
    Grüße,
    Dirgro

    Ich mag mich nur noch durch eine Wiederholung zu verteidigen:


    Film ist ein emotionales Erlebnis, kein meßtechnisches.
    Denke es wäre auch die Ausnahme, wenn hier jemand seinen Fernseher kalibriert hat.


    Alle anderen Bereiche, die Genauigkeit verlangen, Standartbeispiel Bildbearbeitung, sind ein ganz anderes Thema, hier geht nix ohne korrekte Farbwiedergabe, das gilt auch für mich, aber das sind eben 2 verschiedene Paar Schuhe...