Beiträge von TFTshop.net

    Ernsthaft Greekman.


    Wenn du fortgeschrittene Bildbearbeitung betreibst, warum suchst du dann am untersten Ende der Preisskala (24-er gibt es grob zwischen 200 und 2000 Euro) nach Bedarf deckenden Bildschirmen?


    Die Farbraumabdeckung des kleinen sRGB Farbraums sagt noch nichts darüber aus, ob ein Bildschirm wirklich EBV tauglich ist.
    Es gab schon billigste TN Panel Monitore die messtechnisch nahezu 100% des sRGB Farbraums abdecken konnten, und für EBV trotzdem untauglich(!) sind.


    Aus meiner Perspektive suchst du für fortgeschrittene EBV also in einem viel zu niedrigen Preisbereich.
    Die zwei von dir genannten Bildschirme würde ich als "für Amateure EBV tauglich" bezeichnen. Sicher besser als die billigen TN-Panel Gurken, aber noch weit entfernt von echten EBV Bildschirmen bei fortgeschrittenen Ansprüchen.

    Es gibt zur Photokina das limitierte Angebot eines Spectraview 271. Der liegt weit innerhalb deines Budgets.
    Das ist im Grunde (je nach Sichtweise) ein auf Hardwarekalibration aufgebohrter PA271 bzw. ein abgespeckter Reference 271.
    Lichtschutzblenden zum Spectraview 271 gibt's optional zu kaufen, da sie -anders als beim Reference Modell- zunächst nicht im Lieferumfang sind.


    Schau mal auf meiner Seite wenn du zum Spectraview 271 mehr Infos benötigst.

    Ich denke meine Kompetenz zum Thema kann durchaus als bekannt vorausgesetzt werden.
    Wozu soll ich für dich weitere Zeit opfern, wenn du doch offensichtlich unbelehrbar auf deinem Standpunkt verweilst, obwohl jeder Laie am oben verlinkten Beispiel erkennen kann dass du offensichtlich falsch liegst?


    Sorry, ich habe keine Zeit für sowas.

    Zitat

    dieselben pauschalen Aussagen


    Weil sie sich in einer Vielzahl von realen Fällen als richtig und wichtig erwiesen haben und nicht rein auf Annahmen beruhen.


    Du willst ein Live-Beispiel, wie schnell du mit deiner Annahme "kann nach bestandenem UGRA Test eh alles in den gleichen Profi-EBV tauglich Topf" vor die Wand fährst?
    Bitteschön:


    Ich hoffe so langsam fällt bei dir der Groschen, warum ich -aus guten Gründen- manche Dinge anders beurteile als du.
    Erfahrung kann man halt weder durch das lesen von Datenblättern noch durch UGRA-Tests wirklich ersetzen. ;)

    Zitat

    Natürlich kann weiter differenziert werden, aber darum geht es nicht


    Genau darum geht es aber.
    Wenn du nicht weiter differenzieren möchtest, ist das dein Bier.


    Ich differenziere halt sehr viel deutlicher. Und das muss ich auch, weil ich weiter denke als du zur Zeit. ;)
    Der Monitor soll ja auch nach einigen Monaten noch den UGRA Test bestehen können, nicht wahr?
    Und was den Semi- oder Profi-Bedarf angeht, scheinst du die tatsächlichen Anforderungen doch sehr deutlich zu unterschätzen.

    Ein bestandener UGRA Test sagt lediglich aus, dass ein Monitor sich nicht gänzlich für EBV ausschließt, da er den Fogra Medienkeil den Daten nach ausreichend(!) exakt anzeigt.
    Genau an dem Punkt wo gemessen wurde, aus dem Blickwinkel des verwendeten Messgerätes heraus und als Momentaufnahme beurteilt.


    Innerhalb des grünen Balkens (dort spielt die Bandbreite zwischen sehr gut und gerade noch ausreichend für EBV) sollte man dann aber noch einmal deutlich differenzieren, bevor man gleich der Meinung ist für professionellen EBV Einsatz gleich jedes Gerät mit bestandenem UGRA Test in einen Topf werfen und empfehlen zu können.


    Eine Vielzahl weiterer praxisrelevanter Überlegungen zum Thema EBV-tauglich fließen in den URGA Test nicht mit ein.
    Ganz so einfach wie du momentan glaubst kann man das Ganze also nicht wirklich beurteilen. ;)

    Bildbearbeitung ist ein weit dehnbarer Begriff lieber Ego.
    Ich stimme dir zu, dass auch günstigere Monitore in gewissen Grenzen für Bildbearbeitung zu gebrauchen sind.


    Spätestens nach einem solchen Satz, sollte man aber die Lauscher aufstellen und sich Gedanken machen, was unter "Bildbearbeitung" verstanden wird:

    Zitat

    Naja ich mache das nicht wirklich als hobby also ich verkaufe meine bilder auch


    Ein 08/15 "passt 'scho" Hobbyknipser ist er also sicher nicht.
    Was spricht dagegen, ihm den Zahn zu ziehen er könne mit einfachen Konsumermodellen erreichen was er sich verspricht?
    Was spricht dagegen, ihn in diesem Augenblick in die entsprechende Werkzeugabteilung zu schicken, damit er sein Geld nachhaltig richtig & gut investiert, statt in 1/2 oder einem Jahr zu merken dass er für seinen Bedarf zu kurz gesprungen ist?


    Für EBV geeignet zieht immer auch automatisch eine Folgefrage nach sich: Bei welchem Anspruch?

    Willkommen im Forum Andreas.


    Zitat

    nur möchte ich keine €1000,- oder mehr für einen Monitor ausgeben. Fotografiere mit einer DSRL Nikon D800 (36MP).


    Warum nicht? Weil du dir deine Bilder nie anschaust und nie nachbearbeitest nachdem sie geschossen wurden? ;)
    Falls doch: Was braucht man dafür? Richtig, einen leistungsfähigen Monitor, der dir die Feinheiten deiner Kamera (damit meine ich nicht 36MP sondern exakte Graustufen, Farben, Farbnuancen) auch wieder anzeigen kann. Der Monitor sollte also durchaus in der gleichen Liga wie die Kamera spielen. Sonst siehst du einen Großteil der Bildqualität deiner Kamera nach dem Auslösen nie wieder.


    Der Anspruch an die Bildqualität kann nie bei der Kamera aufhören. Denn du willst die Bilder schließlich auch mal in entsprechender Qualität anschauen, vielleicht auch mal drucken.
    Letzteres wirst wohl kaum mit einem 60 Euro Drucker auf Kopierpapier genießen können, oder? :D

    An Monitoren sollte man eigentlich nicht sparen. -Schon gar nicht wenn's in deine Anwendungsrichtung geht. ;)
    Spar dir lieber Zeit, Nerven und Fehlausdrücke.
    Ist schließlich eine Anschaffung die durchaus auch mal ein knappes Jahrzehnt auf dem Tisch überdauern kann.
    Der Kaufpreis der Geräte ändert nichts daran, dass du den Kaufpreis nach wenigen Monaten verdaut hast, aber dann jahrelang mit der besseren, oder eben weniger guten Darstellung leben musst.
    Da liegt eigentlich der Hase im Pfeffer. Das sind recht langlebige Produkte. Wenn man richtig wählt, steht man trotz über die Jahre steigender Ansprüche nicht besonders oft an einer Kasse. Springt man zu kurz, naja kennst sicher aus eigener Erfahrung. :rolleyes:


    Der U2713 kann dem nach wie vor aktuellen U2711 nicht das Wasser reichen. Er soll einen ganz anderen Käuferkreis als der U2711 anlocken. Er ersetzt den U2711 nicht, sondern ist darunter angesiedelt. Im Grunde kann man schon jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit behaupten, dass der U2713 für dich keine Alternative sein dürfte.


    Zitat

    Photo f. ca. 379€ ist absolut fair inkl. Druckerkalibrierung.


    Du schaust in den falschen Shops. :D


    Nachtrag zu

    Zitat

    In Sachen Stromverbrauch


    Natürlich irgendwo ein Thema, ABER...
    Kein Mensch betreibt solche Monitore mit voll aufgerissenen Reglern.
    Bei üblichen Helligkeiten verbrauchen die deutlich weniger als du geschrieben hast. Natürlich nicht so wenig wie Geräte mit White-LED, dafür aber auch nicht mit der recht geringen Farbraumabdeckung solcher LED Geräte. ;)


    Geräte mit White LEDs sind eher was für's Office, Gaming, CAD. Für Bildbearbeitung ist CCFL nach wie vor vorne. -Mal von den aufwändigen und seltenen RGB-LED Monitoren wie z.B. einem Quato 240 LED Excellence abgesehen.

    Da die Frage zu den in Frage kommenden Messgeräten noch nicht beantwortet wurde:
    Fass mal das X-Rite i1 Display Pro ins Auge, wenn es nur um die Monitore geht.
    Druckst du am eigenen leistungsfähigen Drucker auch aus, ist das X-rite Colormunki Photo eine preiswerte Möglichkeit.


    Bei den Monitoren sehe ich das exakt so wie Denis, wobei man bei diesem Vergleich immer erwähnen sollte, dass der Dell nicht als Monitor mit Schwerpunkt Bildbearbeitung konzipiert ist, der NEC aber schon.

    Zitat

    Naja ich mache das nicht wirklich als hobby also ich verkaufe meine bilder auch


    Was dann natürlich die Frage aufwirft, was du im Einsteiger- bis Mittelklasse Konsumerbereich der Monitore zu finden glaubst?


    Zitat

    aber ich nutze auch den spyder von daher richt das alles auch


    Ein Colorimeter erweitert einen Monitor nicht im Hinblick auf Funktionen oder seiner maximal möglichen Präzision. Es lotet den Monitor nur innerhalb seiner eigenen Grenzen aus.


    Ich glaube du solltest deine Anforderung noch einmal klar überdenken und dir bewusst werden was du wirklich willst, wo also der Schwerpunkt liegen soll.
    Denn deine Ausgangsfrage verlangt eigentlich nach zwei völlig gegensätzlich konzipierten Geräten.

    Zitat

    NEC SpectraView 271 + i1 Display Pro (+ Lichtschutzblende)


    Wobei dann der Preisunterschied zum Eizo ja noch gewaltiger ausfällt. Nämlich grob 400-600 Euro je nachdem ob mit oder ohne Blende.


    Generell sind wir zwei uns aber einig.
    Das alles sind Geräte / Kombinationen die so ziemlich das oberste Ende der Fahnenstange darstellen. "Fehlkauf" im Grunde ausgeschlossen.

    Für welches Anwendungsspektrum soll das Gerät denn eingesetzt werden?
    Privat? Beruflich?


    Ein eingebautes Messgerät ist ein nettes Männerspielzeug. Davon hast du aber nichts, wenn du neben diesem Monitor auch mal andere einpegeln können willst, oder du im Grunde nicht täglich auf einen einwandfrei eingepegelten Monitor angewiesen bist. -Denn erst bei täglich notwendiger Sicherstellung der Kalibration ggü. der Hauptkalibration mit eingeschaltetem Computer und entsprechend professionellem Einsatz sehe ich einen kleinen Praxisvorteil der Eizo-Lösung. Sparst halt etwas Arbeitszeit, da die Validierung vollautomatisch zu einer beliebigen Uhrzeit (z.B. vor Bürozeit) stattfinden kann. Andernfalls ist das eingebaute Messgerät kein schlagendes Argument. Es wird dir ja nicht "geschenkt". ;)


    Trotzdem ist der CG275W durch die vor Kurzem erfolgte Preissenkung wesentlich attraktiver geworden als zuvor.
    Letztlich kann man aber sagen: Egal wie die geworfene Münze fällt, kannst du bei keinem dieser beiden Monitore wirklich einen Fehler machen.
    Wobei der Vergleich zwischen einem HW-kalibrierbaren 27-er zu einem Software-Kalibrierbaren 30-er immer schwierig bleibt.


    Eigentlich müsstest du den Eizo gegen entsprechende 27-er antreten lassen. Und da hat NEC mit dem limitierten Spectraview 271 zu 1199,- Euro einen in der Bildqualität sehr vergleichbaren Kandidaten für anspruchsvolle Hobby-Fotografen in der Pipeline, der einen enormen Preisvorteil ggü. dem CG275 vorweisen kann.
    Selbst mit optional erhältlicher Blende und einem Colormunki Photo (Spectralphotometer statt Colorimeter!) für das Einpegeln des Monitors und des eigenen Druckers, hält er immer noch 240 Euro Abstand zum Eizo-Preis.

    Naja, an den Spydern scheiden sich die Geister.
    Ich finde die Teile für den privaten Einsatz bei einfacheren Bildschirmen durchaus brauchbar. Im Grunde ist jedes funktionierende Messgerät besser als eine Einstellung per Auge und über den Daumen gepeilt. ;)
    Mit einem solch leistungsfähigen Bildschirm wie dem NEC PA301 dürfte ein älterer Spyder allerdings sehr wahrscheinlich überfordert sein.
    Das Bessere ist des Guten Feind. -Aber lass es mal drauf ankommen. Sollte es schief laufen, kannst du dich schließlich immer noch für ein anderes Messgerät entscheiden.

    Ruhig Blut Fury... :thumbup:


    Nur ned alles so eng sehen.


    Der U2713HM soll die Kundschaft unterhalb eines (nach wie vor aktuellen) U2711 ansprechen...


    Vergiss mal die Phrasen irgendwelcher "Nachrichten". Der U2711 wird NICHT abgelöst durch den U2713 sondern nur ergänzt...
    Siehe Situation U2410/ U2412.... -Mehr will und sollte ich nicht schreiben. :D