Beiträge von TFTshop.net

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    Der UGRA-Report ist also der Farbkalibrierungsbericht des Werks von Dell.


    Nein. Das ist das Ergebnis nach Feinjustage der beiden Werkspresets.


    Eine Anleitung hierzu werde ich nicht veröffentlichen.
    Meine eigenen Kunden können mich auf diese Möglichkeit selbstverständlich jederzeit ansprechen.

    Die Bildschirmgröße allein sagt noch nichts über die Komplexität eines Bildschirms aus.
    "Hohlkörper" in denen außer dem Panel und den Backlights kaum mehr drinsteckt, haben weniger Verbraucher als Geräte mit potenter Elektronik. Das Ganze summiert sich schnell.


    Grundsätzlich wird die größte Verlustleistung bei der Helligkeitserzeugung (natürlich in Abhängigkeit der eingestellten Helligkeit) zu finden sein. Mit Maximalhelligkeiten der Monitore arbeitet allerdings eh kein Mensch.
    Daher verbrauchen die Monitore im Realeinsatz auch nie das, was im Datenblatt als Maximum angegeben wird.

    Nochmal.
    Erklärung "schwimmend": Bewegungsspielraum vorhanden und dadurch kein Druck an den Rändern oder an den Plastik-Clips die zu Verspannungen und somit bei einem TFT zu Lichthöfen führen.


    Wie bei z.B. Laminatböden. -Die werden übrigens aus ähnlichen Gründen so verlegt.
    Wobei du bei einem Laminatboden höchstens stolpern kannst wenn es nicht so verlegt wurde, sich verspannt und Wellen wirft. Zumindest leuchten dich die Druck-Ränder eines Laminatbodens dann aber nicht auch noch an. :D


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    Wenn es sich um ein 350€ Gerät handeln würde, dann wärs ja OK.


    Selbst die 3000 Euro Geräte werden ähnlich auf Fingerdruck nachgeben wie der Dell.
    -Übrigens drückst du dann schon fast zu fest auf's Panel während du dies feststellst...
    Und warum zum Geier musst du andauernd am Panel rumfingern? :D


    Aus o.g. Gründen würde mir das mit der Rücksendung nochmal überlegen.
    Wenn du dich aber tatsächlich dafür entscheidest, klärst meinen betreffenden Händler-Kollegen aber bitte auf, damit sich der Ärmste nicht stundenlang nach dem Rücksendegrund doof sucht und sich wundert warum er nix findet. ;)

    Hat schon alles seine Richtigkeit Rayton.
    Das H bezieht sich nur auf die Information dass er höhenverstellbar ist.
    Oberbegriff EV2333W (W für Widescreen), -H-BK (höhenverstellbar schwarz), -H-GY (höhenverstellbar hellgrau).
    Die letzten Buchstaben beziehen sich also nicht auf den eigentlichen Monitor, sondern auf den verwendeten Fuß. Ist bei Eizo immer so.

    Allerdings besteht über ein Work-Around beim Dell U2410 die Möglichkeit ihn sowohl im sRGB, als auch im Adobe RGB Preset fein zu justieren. Das dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein. Damit schafft er in beiden Farbräumen mühelos den UGRA Test.
    Seine anderen Presets (Standard, Multimedia, Spiel, Warm, Kühl) lassen sich übrigens gleichermaßen feinjustieren...


    Siehe: sRGB und Adobe RGB UGRA Report zum Dell U2410.
    Es ist also seit über einem Jahr bekannt dass man den Dell zu Höchstleistungen animieren kann und das mehr drinsteckt als man auf den schnellen ersten Blick erkennt...


    Der U2410 bietet danach eine bessere Graustufenbalance, und eine höhere Abdeckung des ECi-RGB als der Asus.
    Darüber hinaus hat er mehr Anschlüsse, optionale Lautsprecher, lässt sich auf Wunsch auch mit 5 Jahren Service ordern, hat einen echten Vor-Ort Austausch Service (auf Reparaturen kann sicher nicht jeder warten) und bietet über die gesamte Garantiezeit eine Garantie gegen helle Pixelfehler.


    Aus professioneller Sicht stellt sich mir somit die Frage: Wo genau liegen nochmal die Vorteile des Asus gegenüber dem Dell? :whistling:

    Kalibriert wird immer im Custom-Modus. Da hast du im Monitormenü immer die meisten Regelmöglichkeiten und somit die wenigsten Verluste. Ich hatte selbst einige Jahre einen LP2465 im Office Einsatz. Wenn ich mich recht erinnere war das kein Wide Gamut Monitor. Insofern ist er immer "sRGB". Mehr kann er nicht.


    Als Messgerät empfiehlt sich das Quato iColor Display Silver Haze Pro Bundle.
    Sehr gute Software und sehr gutes Messauge.
    Die Prad-Redaktion verwendet nicht ohne Grund genau dieses Colorimeter und Software für die Testberichte. ;)

    Das wird man sicher noch in den Griff bekommen können.
    -Am einfachsten mit einem Colorimeter, dass dir sagt an welcher Stellschraube du drehen musst.
    Über den Daumen gepeilt (also mit nacktem Auge) wird es recht schwierig werden ein halbwegs farbechtes Bild einzustellen.

    Beim Eizo DTP94 bekommst du nur das DTP94, also ohne Software geliefert.
    Das bietet Eizo für die CG Modelle als Zubehör an, da bei den CG Modellen die Software bereits dem Monitor beiliegt.
    Damit kannst du als L997 Nutzer also nichts anfangen, da dir die Software fehlt, oder weitere ca. 100 Euro kostet.


    Im Quato Bundle bekommst du Soft- und Hardware (ebenfalls DTP94) geliefert.

    Der Dell ist ein Gerät für den Hausgebrauch.
    Er liest sich auf dem Datenblatt zwar ähnlich wie der von mir genannte NEC, ist mit ihm aber genauso wenig vergleichbar wie ein VW Passat mit einem Bentley Continental. ;)


    Grundsätzlich käme nach deiner Klarstellung dass es nur ein "für zu Hause Monitor" sein soll sicher auch der Dell in Frage und dürfte auf jeden Fall wesentlich(!) besser sein als der Iiyama.

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    Leider hatte dieser einen Schatten in der Bildmitte, worauf ich ihn wieder zurück geben musste.


    Vielleicht war es auch einfach das hübsche, typische TN-Panel verhalten was du da gesehen hast.
    Bei Bildschirmen die eher zum Abschöpfen von "Taschengeld" entwickelt werden, nicht besonders erstaunlich. :D


    Wenn du auch noch das Wort Farbmanagement verwendest, kannst du TN-Panel (und ihre verlockenden Preise) gleich wieder vergessen. Farbmanagement, bzw. korrekte Farbwiedergabe und TN-Panel sind unvereinbar.
    Das liegt an den relativ engen Blickwinkeln dieser Panel, die zwar im Datenblatt (geschönt) ähnlich klingen wie die der teuren Techniken (VA und IPS Panel), dir in der Realität aber durch hübsche Farbverläufe (wo gar keine sind) auffallen.


    Da du dein Geld offensichtlich an und mit dem Bildschirm verdienst, würde ich dir raten, dich mit ordentlichem Werkzeug, statt mit Geräten aus der "Spiel-Zeug" Abteilung einzudecken.


    Was brauchst du also für CAD?
    1. Einen möglichst hoch auflösenden Monitor damit diagonale Linien wie Linien und nicht wie Treppen ausschauen.
    2. Einen der ein möglichst homogenes Bild erzeugt.
    3. Weil du es erwähnst: Eventuell einen der eine präzise, korrekte Farbwiedergabe ermöglicht.


    Mein Rat: Schau dir mal den NEC PA271 an.
    Kostet zwar deutlich mehr als ein 08/15 Monitor, aber weniger würde ich mir nicht auf den Schreibtisch stellen wenn ich täglich damit meine Brötchen verdienen würde.
    Ist dir ein solcher Bolide (im teuersten Fall bei sofortiger Verschrottung nach Ablauf der Garantie) 1,- € (in Worten: Einen Euro!) am Tag wert?
    Mehr kostet er nämlich nicht.
    Eher deutlich weniger, weil solche Geräte in der Regel länger als die 3 garantierten Jahre durchhalten.
    Die Bildfläche des PA271: 59,7 x 33,6 cm bei hohen 109dpi


    Für 1,29 Euro am Tag kannst du momentan auch einen leistungsfähigen 30 Zoll bekommen...
    Bildfläche: 64,6 x 40,3 cm bei ca. 100 dpi. Also ca. DIN A2...


    Zum Vergleich: Der 26-er hatte 56 x 35 cm bei schlappen 87 dpi...


    Ach ja: HDMi (aus der Unterhaltungselektronik) ist nichts anderes als DVi + Tonsignal. Das Bild ist in beiden Fällen digital.
    Da die meisten Monitore eh keine eingebauten Lautsprecher besitzen, ist ein Vorhandensein eines HDMi Anschlusses eher vernachlässigbar. Und falls es doch wichtig sein sollte, weil z.B. der Laptop nur einen HDMi Ausgang besitzt, gibt es Adapter für um die 10 Euro auf DVi.


    ACHTUNG: HDMi endet bei maximal 1920x1200 Bildpunkten.
    Die oben genannten hochauflösenden Monitore kannst du damit nicht ansteuern.

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    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies normal ist.


    Ist es aber.
    Heutzutage werden viele Panel schwimmend im Gehäuse gelagert und nicht festgeschraubt.
    Warum?
    Damit der Außenrahmen keinen Druck auf's Panel ausüben kann und das Panel somit verspannungsfrei im Gehäuse sitzt.

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    Es stößt mir schon als etwas befremdlich auf, daß -- bei diesem Preis! -- der Monitor bloß mit Pixelfehlerklasse 2 spezifiziert ist.


    Abgesehen davon dass der Kaufpreis nichts mit der Eventualität eines Pixelfehlers zu tun hat, kannst du dich nachfolgend etwas genauer informieren.
    Die Quato Pixelfehlerspezifikation geht über die übliche PF-Klasse 2 hinaus.
    Siehe spezielle Kriterien unter:


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    Abgesehen davon konnte ich kaum etwas über diesen Monitor erfahren. Ergo, es könnte auch eine teure Gurke sein.


    Quato produziert hauptsächlich Monitore die dort anfangen, wo die meisten Hersteller bereits aufhören.
    Insofern kein Wunder, dass du nicht in jedem Kiddie-Gamer-Forum irgendwelche Erfahrungsberichte zu solchen Boliden zu lesen bekommen wirst. :D
    Gurken verkauft Quato nicht. :D


    Nur damit du mal eine Vorstellung davon bekommst, wie nachgefragt dieser exklusive TOP-Monitor im letzten Jahr (trotz sogar höherer Preise) war:
    Die Lieferzeiten lagen bei bis zu 6-8 Monaten... -Und die Leute haben das in Kauf genommen um vor diesem Bildschirm sitzen zu dürfen...


    Zur Zeit brauchst du dir hierzu keine Gedanken zu machen. Das Gerät ist momentan sofort greifbar.
    Einen besseren Zeitpunkt kannst du in dieser Hinsicht also kaum erwischen. ;)

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    Mich würde eure Praxiserfahrung interessieren, konntet Ihr bei längerem Gebrauch Beschädigungen, Flecken etc feststellen?


    Ich verwende diese Messgeräte schon seit Jahren.


    Mit anderen Worten: Ich kann dich aus meiner Langzeiterfahrung beruhigen.
    Die Adhäsionskräfte die hier auftreten sind zu gering um sich Sorgen machen zu müssen.

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    Der Support vermutet jetzt, dass sich die Hintergrundbeleuchtung erst "einleuchten" muss, da das Gerät noch so neu ist. Kann das sein?


    Ja, das kann sein.
    In der Regel sagt man, dass die Beschichtung der CCFL's ca. 150 Stunden (bei Vollgas) zum "Einbrennen" benötigt, bevor sie ein wirklich gleichmäßiges Licht abstrahlt...