Du liegst mit deinem bisherigen Verständnis zur Sachlage leider noch daneben.
Ein Messgerät allein bringt dir noch nichts. 
Grundsätzlich kannst du jeden Bildschirm auch unter Linux verwenden, sofern der Rechner die Hauptvoraussetzung erfüllt: Die geforderte Auflösung des Bildschirms.
Ob die Zuspielung wie bisher mit 8-bit Farbtiefe oder 10-bit erfolgen kann, ist einzig und allein von der Möglichkeit der Grafikkarte abhängig. "Hell" werden die Bildschirme so oder so. An den Reglern der Monitore kannst du auch unter Linux herumdrehen. Das ist Betriebssystem unabhängig, hat aber nichts mit Kalibration sondern mit "über den Daumen gepeilt" zu tun. Anders ausgedrückt: Du stellst ihn dir "hübsch", aber nicht korrekt ein.
Zur Kalibration brauchst du immer zwei Dinge:
Eine Software (für Linux kenne ich keine, beschäftige mich damit aber auch nicht) die definierte Farben an den Monitor sendet, und ein Messgerät, dass oben am Schirm misst, ob diese definierten Farben auch korrekt angezeigt werden. Differenzen werden über die Software angezeigt und manuell oder eben automatisch korrigiert.
Softwarekalibration:
Das Messgerät misst, und die Software zeigt dir an, an welchen Reglern des Bildschirms in welche Richtung gedreht werden müsste, um das vordefinierte Ergebnis zu erreichen. Hierbei ist natürlich Voraussetzung, dass der Bildschirm möglichst präzise Regelmöglichkeiten bietet. Je feiner die Elektronik also arbeitet, desto näher kommst du dem Zielgebiet. Anschließend geht die Software in die Profilierungsphase, Regelt die verbliebene Differenz zum Soll über die Grafikkarte und erzeugt ein Profil in dem die Charakteristik des Monitors und die nötigen Korrekturen auf Seite der Grafikkarte gespeichert werden.
Je mehr hierbei über die Grafikkarte verbogen werden muss, desto mehr Tonwerte verlierst du. -Ein leistungsfähiger Bildschirm mit ordentlichem Panel, +feiner und umfangreicher Elektronik ist also für entsprechende Ergebnisse Grundvoraussetzung.
Grundsätzlich geht dies mit jedem Bildschirm. -Mit mehr oder weniger guten Ergebnissen.
Genau hier trennt sich daher die Spreu vom Weizen, und erzeugt die großen Preissprünge zwischen der 500- und 1000 Euro Liga die allerdings häufig nur als "Hersteller-Name Aufschlag" missverstanden werden. Die Unterschiede zwischen solchen Geräten sind aber teils gravierend, auch wenn man das über die Gerätebeschreibung oder Datenblatt als Laie kaum wahrnimmt.
Geräte hierfür: Quato Silver Haze Pro, X-Rite i1 Display 2, oder das Colormunki.
In jedem genannten Paket liegen Software (für jeden beliebigen Monitor, aber nicht für jedes Betriebssystem!) und Messgerät.
Hardwarekalibration:
Im Prinzip ist der Ablauf wie zuvor beschrieben, allerdings mit dem Unterschied, dass die herstellerspezifische Software diesmal DIREKT in den Monitor eingreifen kann und ihn vollautomatisch passend umprogrammiert. Du musst also selbst nicht mehr an den Reglern des Bildschirms schrauben, sondern die Software holt für dich das Maximum aus dem (für diese Software "bekannten" Modell) heraus. Das geht natürlich nicht mit jedem 08/15 Bildschirm, sondern wird nur zu den leistungsfähigsten Bildschirmen angeboten.
Die Software/Monitor Kombination funktioniert hierbei so präzise, dass die Abweichungen (der Grafikkarte) komplett im Monitor programmiert und korrigiert werden können, sodass bei der nachfolgenden Profilierung die Grafikkarte unangetastet bleibt. Im erzeugten Profil wird lediglich die Charakteristik des Bildschirms (zur Bekanntgabe und Auswertung durch farbverbindlich arbeitende Programme) beschrieben, es finden aber keine Korrekturen auf Grafikkartenseite statt. -Tonwertverluste also gleich Null.
Hierzu brauchst du also möglichst präzise Messgeräte (wie z.B. den zum NEC empfohlenen MDSV Sensor), und eine spezielle, vom Hersteller des Monitors freigegebene Software die überhaupt erst den Eingriff ins Gerät (zur Programmierung dessen) erlaubt.
Die Messgeräte sind also universell (aber nie ohne Software) einsetzbar, die Software für hardwarekalibrierbare Monitore reagiert aber ausschließlich auf unterstützte Monitore und ist nicht für jeden beliebigen Monitor einsetzbar.
Eine korrekte, farbverbindliche Darstellung ist also immer nur über die Kombination aus Grafikkarte +Monitor +entsprechendem Korrekturausgleich über entsprechende Software erreichbar.
Bei Geräten der Eizo CG und NEC Spectraview Serien liegt die nötige Software zur Programmierung bereits bei. Dir bleibt lediglich die Entscheidung: Welches Messgerät kombiniere ich mit ihr.
Bei einem NEC PA Modell bzw. dem Eizo SX2462 brauchst du also Software und Messgerät, um kalibrieren zu können. -Siehe Punkt Softwarekalibrierung und die genannten Universal-Geräte.
Eine hardwarekalibrierung ist zu diesen Geräten nicht vorgesehen.
Grundsätzlich also alles kein Problem. -Außer mit Linux.