Beiträge von Weideblitz

    Ich halte Schwankungen in der Produktion durchaus für möglich.
    Alle elektronischen Bauteile unterliegend gewissen Fertigungstoleranzen. Das deratige gerade bei der TFT/Flüssigkristall-Herstellung nicht auftreten sollen, ist m.E. nicht realistisch anzunehmen.


    Gerade die Reaktionszeit hängt von vielerlei Parametern des Flüssigkristalls wie auch der Elekronik/TFTs ab. Das diese 100% gleich bleiben, ist auch in Anbetracht der immer noch relativ hohen ppm-Zahlen (Ausschuß) in der Produktion für mich schwer vorstellbar.


    Ferner gibt es nicht nur eine Aussage von Anwendern hier im Board, wo mehrere Geräte (Nachlieferungen) ein und desselben TFT-Typs an demselben Rechner zu deutlich sichtbaren Unterschieden in der Darstellungsqualität (u.a. auch Reaktionszeit) geführt haben.

    Auch ich nutze DSL und bin mit den Ladezeiten zufrieden.


    Allerdings war ich auch schon einige Male über Analogmodem und ISDN im Board, wenn mein Rechner nicht in Reichweite war.
    In diesem Fall muß man schon etwas Geduld aufbringen. Das kann dann zu nicht zu vernachlässigbaren Wartezeiten führen, wenn man nicht nur gezielt nach einem Thema im Board sucht, sondern über eine längere Zeit darin Postings liest und schreibt.


    Vielleicht fällt es mir gerade deswegen negativ auf, da der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Analog/ISDN zu DSL doch enorm ist.


    Von daher ist eine einheitliche Stimmenabgabe schwierig.


    DSL: schnell
    Analog/ISDN: geht so, könnte schneller sein

    Rein technisch gesehen ist ein echter Analog-auf-DVI-Adapter möglich, nur braucht man dazu schon einiges an Hardware.
    Analog-Anschlüsse an TFT-Monitoren machen aber auch nichts anderes: dem analogen Eingangsfilter ist ein leistungsfähier A/D-Wandler-Paket nachgeschaltet


    Sowas kann man auch in einen Adapter hineinpacken. Der bräuchte dann aber eine eigene Spannungsversorgung und würde gegenüber passiven "Umsetzern" aber deutlich teurer sein.

    Die Samsung-TFT-Displays haben ein PVA-Panel. Im Prinzip verbirgt sich dahinter die MVA-Technik, allerdings mit Samsung-Duftnote.


    Die MVA-Technik stammt initial von Fujitsu. Die meisten MVAs werden auch von Fujitsu produziert. Im konkreten Fall von Iiyama kann ich allerdings keine Antwort geben.


    NEC 1880SX: 33ms sind zunächst einmal ein Wert auf dem Papier. Es hat sich schon in der Spieleanwendung gezeigt, daß 35ms- oder sogar 40ms-Geräte es durchaus mit der 25ms-Klasse aufnehmen können. Auch gibt es schon einige Berticht über 25ms-Geräte, wo der Anwender eher einen 50ms-Eindruck hat.


    Also zusammengefaßt: die Angabe der Reaktionszeit ist mit Vorsicht zu genießen und bei den 8ms Unterschied würde ich kaum von einem echten Vortiel sprechen - in der Theorie wohlgemerkt.


    Zum einen verhalten sich die verschiedenen Paneltypen (MVA, PVA, IPS, TN) unterschiedlich je nach Kontrast, Helligkeit und Farbe.
    Auch Fertigungstoleranzen scheinen - alle Anwenderberichte zusammengenommen - immer noch eine Rolle zu spielen.


    Noch was: Firmen-Image scheint im TFT-Bereich nicht in jedem Fall direkt mit der Qualität von TFT-Displays in Verbindung gebracht zu werden.


    Firmen wie Sony haben hier insgesamt mehr Unbefreidigendes auf den Markt gebracht. Hingegen haben eher unbekannte Firmen wie AOC, ACT und nun auch noch ein dänischer Newcomer absolut konkurrenzfähige Geräte entwickeln, herstellen und auf den Markt bringen können.


    Aber wir warten ja alle auf den Erfahrungsbericht von Jetson, unseren 1880SX-Mohikaner. :D

    Hallo blexxun,


    die von Dir beschriebene Sandwichbauweise war mir zwar schon bekannt, aber: soweit bit bekannt ist nicht von reinem Glas, sondern von Glassubstraten gesprochen worden.


    was mich etwas irritiert ist die Tatsache, daß die Oberfläche von TFT schon ziemlich tief eindrückbar sind. Glas ist, auch wenn es sehr dünn ist, von Natur aus extrem spröde. TFT-Oberflächen scheinen aber doch eine durchaus im Vergleich zu Glas relativ große Elastizität aufzuweisen.


    Ferner sind Monitoroberflächen trotz Antispeiegel-oberflächen meist glanzender als die Oberflächen der TFT-Panel.


    Kann es nicht doch sein, daß sich die Glassubstrate im Vergleich zu einfachem Glas auch chemisch unterscheiden? Mir fehlt noch irgendwie etwas das Verständnis, um die Unterschiede bei den (Material-)Eigenschaften verstehen zu können.

    Der Samsung wie auch der Samtron sind hinsichtlich Blickwinkelgröße, Kontraststärke, Reaktionzeit nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Auch haben beide keinen digitalen DVI-Anschluß.


    In diesem Preisbereich fällt der Rat zu einem guten Display schon schwer.
    Ein preiswerter und guter 17" ist schon der hier im Board mehrfach diskutierte Belinea 101740.

    Genau so sollte es sein, denke ich auch.


    Gerade die Herstellung von mehreren Millionen Transistoren, bei 1280x1024 knapp 4 Millionen auf einer Fläche von etwas mehr als 1100 cm² ist noch immer nicht ganz gelöst, auch wenn es hier in der letzten Zeit schon erhebliche Fortschritte, gerade bei der Zahl von nichtfunktionierenden oder außerhalb der Toleranz arbeitenen Transistoren, gegeben hat.

    Hallo Micki,
    es gibt außer den 2 von Dir genannten Geräten aber durchaus noch überlegenswerte Alternativen im 18"/19"-Bereich.
    Welche Größe soll es denn sein? Der NEC 1880SX hat 18.1", der 191T 19", beide haben aber eine physikalische Auflösung von 1280x1024 Bildpunkten.


    Im 19"-Bereich kann ich Dir beispielsweise noch den Iiyama AS4821DTBK nennen. Der hat ein schwarzes Gehäuse, sehr gute technische Daten (u.a. 25 Reaktionszeit) und ist vollausgestattet.


    Auch der Neovo S-19 und der Viewsonic sind ähnlich sehr gute Bildschirme mit vergleichbaren Daten. Der Neovo hat als besonderes Feature zusätzlich eine Glasscheibe für den Panelschutz.


    Ein preiswertes Angebot im 19"- Bereich ist sicherlich der 19" A.C.T. Kern Precious Line MT-1904Z2U und guter Optik. Auf Prad.de gibt auch einen Testbericht mit guten Reesultaten zu diesem Gerät.


    Vielleicht kann sich damit die Zahl der TFT-Displays in Deiner engeren Wahl ja noch erhöhen...


    Als Preishammer ist der 18" AOC LM800 auch ein gutes Angebot. Seine technische Daten auch sehr gut (u.a. 23ms Reaktionszeit). Einziges Manko: kein DVI-Anschluß.

    Bei Pixelfehlern funktionieren in der Regel eine oder zwei der drei TFTs pro Pixel nicht ricjtig bzw. lassen sich nicht mehr ansteuern (Subpixelfehler). Da ist dann für den einen Pixel eine oider zwei der Grundfarben Rot, Grün und Blau nicht mehr darstellbar.


    Bei kompletten Pixelfehlern funktionieren alle 3 TFTs nicht mehr. Das äußert sich dann in dauerhaft schwarzen, weißen oder in einer bestimmten Farbe leuchtenden Pixel.


    Bisweilen kann es auch vorkommen, das manche TFTs auch unkontrolliert hin- und herschalten: dies gehört dann nur der schwersten Kategorie von Pixelfehlern, die dann durch ihr Blinken relativ schnell ins Auge fallen können.


    Das dahinterliegende Flüssigkristall an sich ist meines Wissens nicht für Pixelfehler verantwortlich.


    Bei der passiven DSTN-Displaytechnik, die vor dem TFT-Zeitalter vor bei großen Diagonalen in Notebook weit verbreitet war und noch heute bei monochromen Kleindisplays zu Einsatz kommen (Taschenrechner, u.ä.), habe ich von Pixelfehlern jedenfalls noch nichts gehört.

    UiUi,


    MediaMarkt-"Kaufberatungen" sind doch immer etwas, was einem im Gedächtnis bleibt.


    Vor allem dann, wenn durch bewegte Bilder die TFT-Schirme kaputt gehen sollen.


    <Ironie Start>
    Gut, wenn die MM-Displays tatsächlich durch kleine rote Autos getötet werden sollten, müßte doch schon allein ein schneller Windows-Mauszeiger zu irreparablen Schäden führen.
    <Ironie Ende> :D :D

    Hallo Roi Bleck,


    Danke für Deinen ersten Erfahrungsbericht zu Deinem Iiyama. Dieses Modell ist noch recht jung am Markt und es gibt dementsprechend noch nicht viele Aussagen zu diesem Gerät hier im Board.


    Könnstest Du noch etwas sagen zu Kontrast, Leuchtdichte und vor allem Helligkeitsverteilung?


    Was bietet der Iiyama AS4821DTBK an Darstellungsformaten bzwe.- Interpolationsmodi, wenn man nicht die physikalische Auflösung von1280x1024 Punkten nutzen will: Vollbild, Vollbild mit 4:3 Seitenverhältnis, 1:1 Darstellung?
    Wie gut interpoliert der Iiyama?


    Aufgrund der absoluten kompletten Ausstattung könnte sich dieses Gerät bei weiteren guten Beurteilungen zum Samsung-191T-Gegner entwickeln..

    Den Sony X82 habe ich selbst mal begutachten können und würde dieses Gerät nicht unbedingt empfehlen.


    Die Leuchtdichte war mir trotz Maximaleinstellung einfach zu gering, um bei hoher Umgebungshelligkeit noch kontrastreiche Bilder auf den Schirm darstellen zu können.
    Die Ausleuchtung viel zum oberen Rand hin etwas ab, zur Reaktionszeit kann ich keine Aussage machen.


    Die Mechanik sieht zwar einigermaßen schick aus, ist aber relativ schwergängig. Eine richtige Höhenverstellung hat das Gerät nicht, man kann es mit etwas Gewalt nur etwas schräg nach vorne drehen, was aber auch keine entscheidenen Vorteile bringt.


    Alle Einstellungsparameter sind im OSD versteckt, auch Kontrast und Helligkeit. Auch wenn man das sicherlich nur einmal macht: hier ist die Bedienung etwas umständlich ausgefallen.


    In Anbetracht des hohen Preises sind auf dem Markt bessere Alternativen zu finden, die Du mit Samsung und Eizo auch schon ganz richtig benannt hast.

    Hitachi ging mit einer 16ms-Ankündigung in die ähnliche Richtung.
    Wenn sich da nicht jemand "verlesen" hat und die 12ms nur die Rise bzw. Fall-Time darstelllen, wird das kommende halbe Jahr mit Sicherheit spannend.. :))

    Das wäre wieer eine neue Information, wenn die erste Serie des 191T keinen serienmäßigen Pivot-Fuß gehabt hätte.
    Die meisten Anwender hier im Borad haben doch einen 191T mit externem Netzteil und serienmäßigem Pivot-Fuß..?


    Egal - jetzt ist ja alles dabei. :D