Beiträge von sirarokh

    Jetzt bin ich endlich wieder in Oldenburg bei meinem richtigen Rechner und nicht mehr auf meinen Laptop angewiesen. Außerdem sind jetzt alle Voraussetzungen für den Multimonitorbetrieb geschaffen:
    -Eine wieder funktionierende und leise Wasserpumpe
    -Ein zweiter Monitor mit Kabel
    -Eine Grafikkarte die zwei DVI-Ausgänge hat und wasserkühlbar ist.


    Noch eine Anmerkung: Die Bilder sind diesmal in Originalausflösung und daher ziemlich groß
    Zuerst einmal ergab sich das Problem, dass meine tolle neue Wasserpumpe Strom vom Netzteil benötigt, mein Netzteil aber keinen Stecker mehr frei hatte. Jetzt habe ich halt keinen DVD-Brenner mehr...
    Dann wollte der Rechner nicht mit zwei Bildschirmen gleichzeitig booten. Mit nur einem Monitor ging es aber problemlos und als er erst einmal lief auch mit mehreren.
    Unerwarteterweise war der Monitor sogar in Sekundenschnelle richtig eingerichtet: Zwei Zeilen Befehle in der richtigen Konfigurationsdatei, und einmal den X-Server neu gestartet und schon waren beide Monitore aktiv.
    Nach einigen Strapazen lief das selbe auch unter einem frisch installierten Windows Vista. Meine Güte, was für ein überfrachtetes (aber cooles :D ) Betriebssystem. Zum Zocken genial und arbeiten werde ich auch weiter mit Linux.


    Jetzt aber zu meinen Eindrücken der Bildschirme:
    Zuerst einmal ist der EIZO im Vergleich zu niedrig. Zwei kleine Bücher unter seinem Fuß helfen da aber Wunder. Beide Panels sind exakt gleich groß und sind natürlich beide gestochen scharf. Im ersten Moment erschien der Acer sogar deutlich farbenprächtiger und lebendiger, auf den zweiten Blick war der EIZO lediglich im "Text Mode" 8) .
    Insgesamt sieht das Bild des EIZO egal was ich mache ein wenig wärmer und natürlicher aus, als das Bild des Acers. Außerdem besitzt der EIZO wie gesagt absolut gar keinen Glitzereffekt, während der Acer minimal glitzert. Außerdem kann der EIZO irgendwie Grautöne feiner differenzieren.
    Beide Tendenzen lassen sich auch durch penible Justage nicht beheben und der EIZO bleibt immer einen Tick wärmer als der Acer. Auch fällt auf, dass der Acer bei steilen Blickwinkeln sehr viel deutlicher Kontrast verliert als der EIZO. Auch der generelle Schwarzwert ist nicht ganz so abgrundtief schwarz. All das ist aber im Angesicht des Kaufpreises absolut angemessen und beide Monitore können weiterhin als sehr gute Vertreter ihrer Zunft bezeichnet werden.


    Auf allen vier Bildern sind die beiden Monitore schon perfekt aufeinander abgestimmt und die Unterschiede sind fast nicht sichtbar.


    Besonders der Blauton links unten zeigt Unterschiede zwischen den beiden Monitoren. Aber auch das Grün rechts oben wirkt auf dem EIZO satter.
    Vista-Installation bei Tageslicht


    Der Acer wirkt beim absoluten Schwarz deutlich heller, während trotzdem der EIZO ein helleres Weiß zaubert. Außerdem sieht man hier deutlich jeweils zwei Bewegungsphasen des Fortschrittsbalkens von Vista. Wie man sieht, sind keine Unterschiede im Nachziehen feststellbar.
    Vista-Start bei Tageslicht


    Hier ist das wärmere Licht des EIZOs deutlich sichtbar. Beide Monitore sind als ein großer Desktop verbunden und das Hintergrundbild ist nicht verzerrt.
    Linux-Desktop bei Blitzlicht


    Es zeigt sich deutlich, dass der Blitz für den Weißabgleich sehr wichtig ist. Dennoch ist hier wieder erkennbar, dass der EIZO heller leuchtet und schwärzer ist.
    Linux-Desktop ohne Licht

    Ganz genau kann ich es dir nicht erklären, aber ein wenig weiterhelfen wohl schon.


    Es gibt zur Zeit im Grunde drei verschiedene Displaytechnologien auf dem Markt:
    TN(F), MVA/PVA, IPS


    TN(F) ist die günstigste der drei Varianten. Mit dieser Technik lassen sich sehr schnelle Schaltzeiten verwirklichen, was sie für Zocker interessant macht. Allerdings ist ihr Blickwinkel sehr eingeschränkt (mitunter unpraktisch, wenn man mehrere Monitore hat) und ihre allgemeine Bildqualität ist eher gering. Farben wirken kraftlos-gräulich und allzu hohe Kontraste sind nicht machbar.


    MVA/PVA-Panels sind deutlich teurer und haben schlechtere Schaltzeiten. Inzwischen gibt es bereits voll Spieletaugliche Displays. Mit dieser Technik sind deutlich bessere Blickwinkel möglich und Farben wirken wesentlich kräftiger und lebendiger. Meist sind auch bessere Kontraste möglich. Besonders sehr billige MVA/PVAs leiden allerdings manchmal an einem deutlichen Glitzereffekt: Dann scheint das Bild wie eine Metallic-Lackierung zu schillern, was sehr unangenehm sein kann. Bessere Panels leisten sich diese Schwäche aber kaum noch oder gar nicht.


    IPS-Displays sind für Grafiker gedacht. Hier spielt die Schaltzeit meist praktisch keine Rolle. Blickwinkel, Kontrast und absolute Farbtreue sind das Maß der Technik. Für den Hausgebrauch sind diese Geräte aber oftmals bei Weitem zu teuer.


    Die Auswahl für den Normalmensch stellt sich also nur zwischen (günstigeren) TN(F)s wenn es auf den Preis ankommt, oder den etwas teureren MVA/PVAs, wenn es auf die Bildqualität ankommt. Ab ca 170€ ist es gut machbar, ein neues 19" TN(F) zu kaufen. Für gute hundert Euro mehr bekommt man ein PVA/MVA, welches dem TN(F) klar überlegen ist. Ich bin vor zwei Jahren von TN(F) auf MVA/PVA umgestiegen und habe den Umstieg zu keiner Zeit bereut. Meiner Meinung nach ist das Geld gut angelegt, da man einen guten Monitor ja auch nur sehr selten auswecheln muss. Übrigens finde ich, dass auch Spiele deutlich von einer lebendigeren Farbdarstellung stark profitieren.

    Achte auf jeden Fall darauf, dass alle Panels die gleiche Technik benutzen: Keine Mischungen aus MVA/PVA und TN(F). Diese Mischungen sehen bescheiden aus, da dann das TN(F) immer deutlich farbloser aussieht.


    Außerdem: gleiche Größe und Auflösung, mindestens eines der Beiden höhenverstellbar, um sie auf die selbe Höhe zu bringen, dünne Ränder, ähnliche Gehäusefarbe.


    Ich bin momentan vollkommen begeistert von einem Acer AL1923 (MVA). Für den Preis absolut genial und meiner Meinung nach vollkommen Zockergeeignet.

    Das Bild zeichnet den "VOBIS" eindeutig als das richtige Panel aus, allerdings ist angegeben, dass er Lautsprecher besäße, was er definitv nicht tut. Das tut höchstens die "m"-Variante, die aber anders aussieht. Wenn es aber allein um das Bild geht, kann ich den Monitor nur empfehlen! Zugreifen sage ich!


    Nächste Woche kommen noch ein paar ausführlichere Bilder, für den Moment muss ich aber eigentlich schon wieder Packen, um zurück in den Norden zu fahren. An meinem "richtigen" Rechner kann ich dann auch einen anständigen Test mit Kamerastativ, korrekter Belichtung und Weißabgleich machen. (Spiele laufen leider nicht auf meinem Laptop - das kommt alles nächste Woche)


    Und noch einmal konnte ich heute Nachmittag bei meinem Vater feststellen, dass TN-Panels einfach keine Chance gegen echte MVA/PVAs haben.

    Nachtrag:
    Ich hatte mir parallel zum Acer noch einen Illiama-LCD (TN/F) bestellt. Ich hatte eigentlich nie vor, diesen zu benutzen, da angeblich die Unterschiede zwischen TN/F-Panels und MVA/PVA doch recht gewaltig sein sollen. Daher hatte ich eben vor, den Karton komplett ungeöffnet zurückzuschicken.


    Bei Lesen der Rücksendestimmungen wollte ich allerdings meinen Augen nicht trauen: 28 Tage Rückgaberecht bot Atelco da. Völlig ohne Scherereien und ohne Fallstricke! Ich war fasziniert. Auch die Beratung am Telefon hatte mir damals einen extrem kompetenten und vor allem sehr freundlichen Eindruck gemacht. Allein aus diesem Grunde - Kundendienstleistung - wollte ich nun den Monitor doch einmal anschließen, um zu sehen, ob ich mit ihm nicht auch glücklich werden könnte.
    Glücklicherweise war es dafür nicht nötig, eine Verpackung zu beschädigen. Auch die Schutzfolie vor dem Panel ließ ich angeklebt, um den Monitor möglichst nicht zu beschmutzen.
    Da ich leider keine zwei Monitorausgänge an meinem Laptop habe, konnte ich den Acer mit dem Illiama nur durch Umstecken vergleichen. Ich steckte das erste Mal noch auf dem Ubuntu-Anmeldebildschirm um. Ein schöner, blauer, grafischer Hintergrund mit vielen feinen, blauen Farbübergängen und einer leuchtend gelben Sonnenblume in der Ecke.
    Der Unterschied war mehr als drastisch: mit dem Illiama wirkte das Blau vergleichsweise farblos und leer, die Blume büßte deutlich Leuchtkraft ein. Auch ein genaues Einstellen des Farbraumes etc. erbrachte keine weiteren Erkenntnisse. Allein, durch das Pixelmuster wirkt das Panel ein wenig schärfer. Aber "wirkt" - nicht "ist".


    Fazit: Ich bleibe definitiv beim Acer.

    Ich weiß nicht warum, aber anscheinend akzeptiert die Forensoftware nicht einmal vier Bilder in einer Nachricht. Also gibt es eben nur Links zu den Bildern.


    Das erste Bild zeigt das Testbild. Alle Bildunschärfen etc. sind leider der Kamera beziehungsweise dem Wetter und der damit verbundenen schlechten Belichtung zuzuschreiben. Erkennbar ist aber die logischerweise perfekte Schärfe und Geometrietreue.
    Monitortestbild


    Hier kann man einigermaßen das Nachziehen nachvollziehen. Man sollte aber beachten, dass das Bild in keinster Weise representativ ist, da eine Belichtungszeit von einer zehntel Sekunde eingestellt war. Was man also sieht ist eine Überlagerung von fünf Bildern, die der Monitor darstellte. Diese Fünf Bilder lassen sich alle einzeln und ohne unscharfen Rändern erkennen. Daher das wahre Fazit: praktisch KEINE Nachzieheffekte!!!
    Kästchen



    Hier noch einmal ein reines Weißbild. Wieder ist die Leuchtkraft nicht der wahren Leuchtkraft entsprechend, da die Kamera natürlich weiterhin versucht, das Bild auf 18% Grau auszumitteln und dabei Weiß Grau wird. Auch die runden Muster sind ein Problem der Aufnahme. Was man aber erkennen kann, ist die sehr gleichmäßige Ausleuchtung.
    Weissbild


    Mein letztes Testbild zeigt Grauabstufungen. Die Stufen sind Absicht und nur als Testbild gedacht. Leider verschweigt die Kamera auch, dass auch die schwarzen Kästchen sehr gut sichtbar sind. Immerhin bei den weißen Kästen vermittelt sie ein gutes Bild von der tatsächlichen Differenzierungsfähigkeit des Monitors.
    Graustufen


    Abschließend finde ich den Monitor ziemlich beeindruckend. Nächste Woche werde ich noch einen Vergleich mit meinem Eizo nachschieben und auch, falls es das Wetter zulässt, Vergleichbilder machen.

    Erst einmal ein wenig Vorgeschichte. Ich besitze bereits einen EIZO L778. Wer diesen Monitor kennt, weiß eigentlich, dass das ein Monitor ist, nach dem man keinen anderen mehr braucht. Vor anderthalb Jahren, als wir noch hin und wieder LAN-Parties gemacht hatten, hat dieser Flachbildschirm regelmäßig sämtliche Röhrenkonkurrenz in jeder Hinsicht außer absoluter Geschwindigkeit weit in den Schatten gestellt. Warum brauche ich also einen Acer AL 1923?


    Da ich inzwischen kaum noch spiele, dafür aber um so mehr arbeite, wurde langsam der Wunsch nach mehr Bildschirmfläche laut. Es ist einfach praktisch, gleichzeitig seinen Quellcode und das eigentliche Ergebnis im Auge haben zu können oder gleichzeitig Recherchieren und Schreiben zu können. Allerdings bin ich wie gesagt mit meinem EIZO mehr als zufrieden und will ihn nicht hergeben. Die Lösung ist also der Mehrmonitorbetrieb.
    Anfangs wollte ich dafür das billigst Mögliche. Nach kurzer Recherche bin ich aber dazu übergegangen, das billigst Passende zu suchen. Das heißt, ich wollte einen Monitor, der ein halbwegs dem EIZO ähnliches Bild zaubert und die gleiche Größe und Auflösung hat. Dafür kommt nur ein MVA/PVA.Panel in Frage. Der Acer war mit ca 80€ Abstand das zweitgünstigste Angebot mit 19", 1280x1024, MVA/PVA, silber und höhenverstellbar. Das Billigste war ein BenQ, wobei ich nicht bereit bin, einen BenQ zu kaufen.


    Nun zum Acer: Leider habe ich momentan keine direkte Vergleichsmöglichkeit mit dem EIZO, da ich in den Semesterferien bin und mein Monitor am anderen Ende von Deutschland in Oldenburg in meiner Studentenbude steht. Wenn ihr also einen guten Monitor sucht, wisst ihr, wo ihr einbrechen müsst :)


    Als erstes viel mir nach dem Auspacken der leichte Glitzereffekt auf, von dem ich bisher nur gehört hatte, da dem EIZO diese Eigenschaft komplett fehlt. Der Effekt war aber nur aus sehr kurzer Entfernung und bei sehr hellen Bildinhalten sichtbar.
    Da ich am Anfang mein Linux noch nicht dazu überreden konnte, 1280x1024 am externen Monitor zu nutzen, fiel mein zweiter Augenmerk auf die Skalierung von 1024x768. In einem Wort: fantastisch. Man merkt kaum, dass hier ein eigentlich nicht kompatibles Signal anliegt. Wirklich, ich war beeindruckt.
    Nach einem Tag virtuellen Schraubendrehens habe ich nun mein geliebtes Linux dazu überreden können erstens die richtige Auflösung auszugeben und zweitens DVDs abzuspielen. Meine "Test-DVD" war Crank. (Ein sehr lustiger Film, nebenbei).
    Um auf meine Heimkinoerfahrungen zurückzugreifen: Der Film bietet einige extrem kontrastreiche Szenen und sehr viele realistische Aufnahmen. Besonders in kontrastreichen Szenen zeigen sich eventuelle Echoeffekte etc. sehr deutlich. Beim Acer konnte ich allerdings keine solche Effekte erkennen und deklariere daher das Panel als Spieletauglich.
    Die natürlich ausgeleuchteten Szenen dagegen zeigen die Farbtreue des Panels, da wir nichts schneller als falsch entlarven können als Haut, die nicht hautfarben ist. Auch hier vergebe ich Bestnoten. Gefühlt fehlt zwar besonders auf Fotos noch ein kleines Bisschen um an den EIZO heranzureichen, für normale Anwendungen diesseits professioneller Bildbearbeitung reicht es aber vollkommen.
    Auch sehr dunkle Szenen werden ausgezeichnet detailliert und auch kleine Details gehen nicht verloren. Allein der Schwarzwert ist nicht ganz auf dem astronomischen Niveau des EIZOs, allerdings habe ich auch noch kein anderes Panel gesehen, welches dem nahe gekommen wäre und selbst bei Filmen fällt der schwarze Balken nicht als milchig auf. Auch die Helligkeitsverteilung ist nicht ganz perfekt, jedoch finde ich sie für 280€ mehr als in Ordnung.


    Zusammenfassend finde ich den Monitor faszinierend gut und im eigentlichen Wortsinn ausgesprochen Preis-Wert.


    Übernächste Woche werde ich wieder in Oldenburg bei meinem EIZO sein und einen genaueren Vergleich nachreichen.


    So long,


    -sirarokh

    Für Spiele sind die WS-Displays manchmal problematisch, da sie kein "normales" Seitenverhältnis besitzen.


    Mein Vater nutzt jetzt seit einiger Zeit ein WS-Display und kann es für Office-Arbeiten nur empfehlen. Insgesamt sind fürs Arbeiten glaube ich WS-Displays praktischer als zwei Displays.


    Ich werde nun dennoch auf zwei Bildschirme aufrüsten, wobei das zweite nicht ganz die Anforderungen des ersten erfüllen soll, dafür aber günstiger ist. Allerdings halte ich es für extrem wichtig, dass sich dennoch beide Panels ähneln und zumindest die selbe Diagonale und Auflösung haben.

    Bei mir geht der Sensor einwandfrei, auch wenn ich den Monitor meistens eher einen Tick heller einstellen würde. Da finde ich die Funktion der Profile für verschiedene Anwendungen wesentlich sinnvoller. Im Normalfall läuft der Monitor bei mir mit minimaler Helligkeit und leicht zu "warm". nur für Filme oder Spiele schalte ich auf volle Helligkeit und 6500K um.


    Diesen C-Booster habe ich nur sehr selten benutzt, da er manchmal seltsame Farbsäume in fein differenzierten Graubereichen produziert.

    Da könnt ihr mir erzählen was ihr wollt. Mittelfristig werde ich dennoch definitiv keine Geräte von BenQ kaufen.


    Mir war auch durchaus bekannt, dass BenQ aus Acer hervorgegangen ist, allerdings war das schon ein Weilchen früher.


    Ich habe den Acer heute morgen gegen 10 Uhr bei T-Systems gekauft. Gegen 12 Uhr kam die Mail, dass das Gerät bereits das Haus verlassen habe und nun mit DHL auf dem Weg sei 8o . Blöd nur, dass ich am Tag davor einen Illiama bei Atelco bestellt habe, und der heute morgen, als ich stornieren wollte, auch schon auf dem Weg war. Nun ja, so gibt es eben einen Vergleichstest :D .

    Da habt ihr wohl alle Recht, Siemens hat auch Dreck am Stecken und der Rest des Marktes ist auch nicht Koscher. (Allerdings kaufe ich ja auch keinen Siemens :!: )


    Dennoch betrifft diese BenQ-Geschichte die jüngste Vergangenheit und uns Deutsche. Ich möchte niemandem vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat, aber ich werde dennoch so ein Unternehmen nicht unterstützen.
    Es wäre immerhin schön, wenn sich dieser Fall als kleiner Einbruch in der deutschen Verkaufsquote von BenQ zeigen würde. Und sei es nur, um ein Zeichen zu setzen.


    Geiz ist Geil finde ich ebenfalls den schlimmsten Werbespruch der letzten Jahre. Was ist denn daran geil, zu geizen? Sicher, sparsam mit seinem Geld umzugehen und preiswerte Produkte zu kaufen, die ihren *Preis* tatsächlich *Wert* sind, ist eine gute Vorgehensweise. Den Preis als alleiniges Kaufkriterium zu benutzen, ist aber nicht nur dumm, sondern oftmals sogar nachteilig, da gerade extrem billige Produkte oftmals eben nicht "preis-wert" sind. Ich spiele damit ausdrücklich auf kein spezielles Produkt, sondern auf eine generelle Situation an.


    Leider gilt das oftmals nicht nur dem Produkt selbst, sondern auch im Besonderem dem Service. Ein gegenteiliges Unternehmen stellt etwa der Lautsprecherhersteller Nubert dar. Ich kenne kein anderes Unternehmen, welches einen derart guten Kundenumgang pflegt. Selbst wenn ich dort für meine Boxen etwas mehr zahlen müsste als bei der Konkurrenz, würde ich allein deswegen dort kaufen. (was ich aber nicht muss, eher im Gegenteil :!: )
    Das ging sogar so weit, dass der erste User, der im Forum 10 000 Beiträge geschrieben hat, eine Glückwunsch-Torte von Nubert zugeschickt bekam :) . Das ist nur eine Geste, drückt aber eine gänzlich andere Mentalität im Umgang mit Kunden aus.

    Vielen Dank für die Beratung! Das geht ja flott hier.


    Ist die BenQ-Siemens-Geschichte nicht bekannt? BenQ kauft die deutsche Handysparte von Siemens auf, versichert aber, alle Arbeitsplätze zu erhalten. Ein Jahr später werden alle 2000 Angestellte gefeuert. Auch wenn der BenQ technisch gut sein mag, so geht das nicht.


    Der Acer ist bestellt.

    Hallo liebe Leute,


    Ich besitze bereits einen Eizo L778, den ich mir damals auf Empfehlung von Prad.de gekauft habe. Mit diesem Monitor bin ich mehr als zufrieden. Er schlägt alle anderen Flachbildschirme, die ich bisher gesehen habe um Längen und konnte bisher auch gegen praktisch alle Röhren bestehen. Ein wirklich tolles Stück Technik.


    Seit einigen Monaten wächst allerdings der Wunsch nach etwas mehr Platz auf dem Bildschirm. Daher möchte ich mir einen zweiten Monitor anschaffen.
    Für alle meine Anwendungen reicht es aber vollkommen aus, wenn ein Bildschirm die volle Farbtreue, Geschwindigkeit und Leistung erbringt. Den neuen Bildschirm möchte ich lediglich als Unterstützung benutzen. Das bedeutet, dass mir zum Beispiel die Reaktionszeit ziemlich egal ist. Freuen würde ich mich allerdings über eine gute Farbdarstellung.
    Das absolute Gebot der Stunde stellt aber eindeutig der Preis dar. Mehr als 200€ möchte ich nicht zahlen müssen.
    Im Testangebot von Prad.de finde ich leider hauptsächlich Gamer-Displays, für die ich eigentlich keine Verwendung hätte.


    Es müssen außerdem die Richtlinen des Eizo erfüllt werden: 19" und 1280x1024. Breitbilddisplays scheiden damit aus. Es wäre schön, wenn das Display noch dazu höhenverstellbar und silbern wäre. Aufgrund seines geschäftlichen Benehmens in der letzten Zeit weigere ich mich außerdem, Produkte von BenQ zu erwerben. So geht man nicht mit seinen Angestellten um!


    Vielen Dank schon einmal


    Gruß aus dem fasnächtlichen Schwarzwald (zum Glück nicht mehr lang)