Beiträge von Geist

    Wie ich deiner Überschrift entnehme, ist der Haupeinsatzweck spielen und Internet surfen. für diesen Anwendungsbereich kannst du TFTs mit TN und S-IPS Panels einsetzen. Es würden auch noch Displays die ein VA Panel mit Overdrivetechnologie haben in frage kommen, aber die liegen vom Preis deutlich über deinem Preisrahmen.


    Bleibt auch noch die Frage welche Ausstattung du wünschst. Einen DVI-D Anschluss sollte das Display auf jeden Fall mitbringen. Wie sieht es mit Höhenverstellung und Pivotfunktion aus?


    Displays wo das Panel eine Glossy-Oberfläche hat, stellen einen höhern Anspruch auf den Aufstellungsort, sonst spiegeln diese recht stark. auch kommt nicht jeder mit dem spiegeln zurecht. Ein Aussage ob ein TFT mit spiegelnder Oberfläche was für dich ist oder nicht, kann ich nicht reffen. 1. kenne ich den Aufstellungsort mit den dortigen Lichtverhältnissen nicht und 2. kann ich nicht entscheiden ob du mit dem spiegeln zurecht kommst oder nicht (du solltest dir möglichst das Gerät vorher mal live anschauen!).

    19" Displays haben in der Regel eine native Auflösung von 1280 x 1024. Es gibt zwar einige wenige 19" Displays mit höherer Auflösung, aber die sind für medizinische oder wissenschaftlich Anwendung und entsprechen teuer.


    Ein native Auflösung von 1600 x 1200 gibt es ab 20" Zoll.

    Bist du die sicher mit den Schlieren, also das ein Farbsaum nachgezogen wird, oder meinst du eher die Bewegungsunschärfe?


    Bewegungsunschärfe gibt es bei jedem heute auf dem Markt befindlichen Display, selbst auf den neusten Displays mit 5ms TN Panel. Um die Bewegungsunschärfe praktisch zu eliminieren müsste die Hintergrundbeleuchtung eines TFTs mit der Bildwiederholfrequenz synchronisiert aufblitzen, dann würde man eine sehr ähnlichen Effekt erzielen wie beim Zeileweisen schnelle schreiben das Elektronenstrahls bei CRTs, da blitzen die Bildpunkte auch nur kurz sich immer wiederholen auf und das ist auch der Grund warum man beim CRT keine Bewegungsunschärfe hat. Dafür würde man dann aber die Flimmerfreiheit von TFTs verlieren.


    Ansonst schau dir mal z.B. diesen Test zum L90D+ an!

    Beim Hyundai L90D+ und Hyundai ImageQuest L90D+ handelt es sich um das gleiche Display.


    Ob der L90D+ oder der Q19 besser geeignet ist für deinen Anwendungen, kann ich dir nicht sagen, da du dazu NULL geschrieben hast (ich glaube Hellsehen können die wenigsten von uns ;)).

    Ich hallte 2 x 19" Zoll für die besser Wahl als 1 x 24" Zoll, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Ich möchte aber auf keinen Fall auf meine Dualdisplayumgebung verzichten, weil es einfach beim Arbeiten sehr Praktisch ist, eine zweite Anzeigefläche zu haben, auf der man Fenster ablegen kann.

    wwelti, ich habe nix von Vorhersage von Objektbewegungen geschrieben, sondern von einer Analyse von Frames um "vorhersagen" zu können wie die Helligkeits- und Farbwerte im nächsten Frame sein werden und das klappt augenscheinlich bei großen farbigen flächen nicht so gut, denn da kommt es immer noch zu deutlich sichtbaren Schlieren, aber bei schnellen Shootern wie z.B. DOOM3 gibt es keine Schlieren.


    In der neuen c´t 9 ist ab Seite 126 ein gute Artikel zu dem Thema drin (wir liegen übrigens sehr nahe an den Tatsachen dran!).

    Die Reaktionszeit die von den Hersteller angegeben wird, ist nur wenige aussagekräftig, den diese bezieht sich nur auf einen schwarz/weiß Wechsel. Wichtig ist das Reaktionsverhalten einen Panels im gesamten anzeigbaren Farbraum und bei den Graustuffen. Da gibt es bei den Paneltechnologien deutlich unterschiede. So hat z.B. ein 35ms IPS Panel ein besseres Reaktionsverhalten als z.B. ein 25ms MVA Panel.


    Jede Paneltechnologie hat stärken und schwächen und man sollte sich für die Anwendungen die man nutzt ein Display kaufen, das vom Panel her möglicht gut zu den Anwendungen passt.


    In deinem Fall ein Display mit S-IPS Panel oder eines mit VA-Panal mit Ovedrive das richtige.


    Würdest du keinen Videobearbeitung machen, dann könntest du auch ein Display mit VA-Panel ohne Overdrive einsetzen, ja selbst ein TN Panels könnte man dann in betracht ziehen.


    Grundsätzlich ist auch die Frage, ist das ganz für professionelle Anwendungen oder nur für Hobbyzwecke gedacht, da könne dann zum Teil schon Abstriche in kaufgenommen werden?

    Es kommt darauf an Welche Anwendungen du nutzt, dann lässt sich entscheiden welche Paneltechnologie dafür am besten geeignet ist.


    Hie mal ein bisschen was zum Aufbau und der Funktionsweise eines Panels:


    Bei einem TFT (TFT steht für Thin Film Transistor) besteht das sogenannte Panel aus zwei Scheiben zwischen denen in einer Flüssigkeit die Flüssigkristalle eingebettet sind. Zwischen den beiden Scheiben sind ebenfalls Polarisations- und Farbfilter eingebettet. Die Flüssigkristalle sind in zwei Ausrichtungsebenen angeordnet (Alignment Layer). Um die Ausrichtung der Flüssigkeitskristalle zu ändern, wird mittels der Dünn-Film-Transistoren an die Ausrichtungsebenen eine Spannung angelegt. So entsteht ein elektrisches Feld was die Flüssigkristalle ausrichtet.


    Ein Pixel besteht aus drei Subpixel für die Farben RGB. Da jedes Subpixel von einem Transistor angesteuert wird, spricht man auch von Aktivmatrix TFT. Die Ausrichtung der Flüssigkristalle entscheidet darüber ob und wie viel Licht der Hintergrundbeleuchtung (Backlight) auf die Farbfilter trifft und damit über die Intensität in der das Subpixel leuchtet. Durch additive Farbmischung von RGB werden die Millionen Farbnuancen jedes Pixels erzeugt.


    Es gibt verschiedene Panel Technologien, die sich im Aufbau in bestimmten Punkten unterscheiden und die jeweils Vor- und Nachteile haben. TN (Twisted Nematic), IPS (In-Plane Switching, gibt es auch als Dual Domain In-Plane Switching und Super Inplane Switching), MVA (Multi-Domain Vertical Alignment) und PVA (Patterned Vertical Alignment).


    Grob kann man folgende Unterteilung treffen: TN Panels sind ein gute Wahl für Spieler, VA Panels sind gute für Bildbearbeitung geeignet und S-IPS Panels sind die Allrounder, gut zum spielen und für Bildbearbeitung geeignet. Seit kurzem gibt es Displays die VA Panels mit der Overdrivetechnologie kombinieren wie z.B. der Eizo L778. Diese Displays sind damit trotz des VA Panels aber dank der Overdrivetechnologie auch Allrounder.

    Wenn du den DVI-I Anschluss nutzt und ein DVI-I Kabel, dann musst du im OSD vom Display mal schauen das der DVI-I Anschluss auch auf digital eingestellt ist und nicht auf analog. Bei DVI-I auf DVI-I mit einem DVI-I Kabel hat man sozusagen die Wahl zwischen dem analogen und dem digitalen Signal, da der DVI-I Anschluss beides zur Verfügung stellt.

    Ob das den gewünschten Effekt bringt würde und wenn ja in welchen Maß, kann dir keiner sagen, da es noch keiner ausprobiert hat (zumindest mir ist kein Tool oder Treiber bekannt der das ermöglicht).


    Overdrive ist ja nicht nur ein Übersteuerung, sondern auch eine Analyse der Frames um sozusagen ein Vorhersage auf den nächsten Frame mit den zu erwartenden Helligkeits- und Farbwerte treffen zu können. Das ist übrigens ein Grund warum es bei Overdrive mit synthetischen Tests, wo das Schlierverhalten getestet wird, es trotz Overdrive zu deutlich sichtbaren Schlieren kommt, da bei diesen Tests meist größere einfarbige Flächen gibt z.B. ein rotes Quadrat bewegt sich über grauen Hintergrund. Da gibt es nicht genug Anhaltspunkte für einen Analyse.


    Die Analyse der Frames würde eine ganz menge Rechenleistung verschlingen, es müssten ja min. 60 Frames / Sek. bearbeitet werden (bei Displays mit Overdrive erlediget diese Aufgabe ein speziell entwickelter Chip).


    Ich Persönlich denke, das wenn das so einfach machbar wäre, würde es das schon geben, denn Hersteller wie Samsung könnte so ohne großen Aufwand ihre PVA Panels bzw. ihr Displays mit PVA Panels, für einen größeren Käuferkreis interessanter machen, da das ja auch ein Verkaufsargument wäre!

    Zitat

    Original von AndyOnline
    ja hier bei Prad, hab ich die auch gefunden. Bei Xerox nicht. Auch auf der Seite die Du angegeben hast, steht wenn ich mich nicht täusche nirgends die XA7 Serie...


    Sorry, falsche Seite. Schaue hier:

    War nur so eine Gedanke.


    Die Geräte von der CeBIT waren alle in einer Bildwand und wurden so eingestellt das jedes Geräte nur einen bestimmten Teil des Gesamtbildes anzeigt. Da hat NEC einfach nur vergessen das Display auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.

    Würdest du bitte zuerst die Suchfunktion vom Forum bemühen, deinen Fragen wurden schon öfter gestellt und auch beantwortet.


    Sollten dann noch Fragen auftauchen, sind wir gerne bereit diese dann zu beantworten.

    Ob du das INF vom L90D+ installieren kannst oder nicht, das kannst du ja recht einfach testen, entweder es geht oder nicht. Bleibt die Frage warum du das machen willst, eine Vorteil hast du dadurch nicht?


    Testprogramme gibt es z.B. hier.

    Du solltest noch mal die Grafiktreiber + das INF zum 2180UX komplett deinstallieren und dann neu installieren (vielleicht auch mal ein Tool wie DriverCleaner nutzen!), da das bei dir mit Sicherheit ein Treiberproblem ist.