Beiträge von Geist

    Die Frage ist ja eigentlich schon beantworte s.o!


    Der 1970NX hat ein 25ms S-IPS Panel von LG Philips und er L778 liegt beim Reaktionsverhalten auf dem selben Niveau wie Displays die dieses 19" S-IPS Panel von LG Philips drin haben (ob bei Farbkombination XY 2 ms schneller oder langsamer spielt da keine Rolle, gesamt betrachtet liegen diese beim Reaktionsverhalten auf gleichem Level).

    Kommt hat schon darauf an was man erwarte, welche Anwendungen man nutzt usw.


    Also ich hätte lieber einen guten TFT als zwei die Technisch, Qualitativ und von der Ausstattung schlecht sind.


    Besser sind natürlich zwei gute Displays ;) =)

    Ja das geht und bei gar nicht so wenigen Geräte kann man den Signaleingang vorne bei den Bedienknöpfen per Testendruck umschalten, sonst muss man dafür ins OSD zum umschalten.

    Zitat

    Original von maximiliott
    Um einen wirklich großen TFT zu kaufen, ist mein Budget zu klein. Das einzige - wirklich einzige Argument, das dafür spricht, ist der Platz auf dem Schreibtisch, der zunimmt, bzw. für mich und meine Augen wäre der Abstand zum Bildschirm grösser und wohl auch gesünder. Aber ... der Preis ist und bleibt kein Pappenstiel.


    Ein TFT ist generell Augenschonender als ein CRT, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.


    Ich hatte bis vor ca. 1 Jahren noch einen 21" Eizo CRT (habe aber diese schon seit ca. 2 Jahren nur noch wenige genutzt) und der hat eine wirklich gute Bildqualität usw. aber nach mehrere Stunden arbeiten bekam ich rote Augen, meine Augen brannten auch mal stark mal weniger stark.


    Seit ich an TFTs arbeite, habe ich selbst bei 10 und mehr Stunden am Stück keine Probleme mehr mit meinen Augen (Augen kann man sich nicht einfach neu kaufen).


    Subpixel-/Pixelfehler gibt es bei allen Hersteller, für die meisten Display gilt Pixelfehlerklasse 2. Ich habe dazu zwar keine genauen Zahlen, aber ich würde sagen das bei der Produktion wenn es hochkommt vielleicht 1/3 der Panels Fehlerfrei sind und damit sind diese Panels noch nicht in Displays verbaut und beim Kunden, da können auch wieder Fahler auftreten. Die Panels die nach der Produktion nicht der Pixelfehlerklasse 2 genügen, werden in den meisten Fällen vom Hersteller aussortiert, die Restlichen gehen an die Displayhersteller.


    Wollte ein Hersteller nur Pixelfehlerfrei Displays verkaufen, müssten die Geräte ein vielfache vom Preis kosten was diese zur Zeit kosten, solche Displays die der Pixelfehlerklasse 1 genügen gibt es, diese Panels/Displays werden handverlesen und sind für Medizin, Forschung usw. wo man zum Teil solche Geräte braucht und diese kosten dann aber auch entsprechende.


    Solange ein Pixel-/Sub-Pixelfehler nicht stört, weil diese z.B. am Rand liegt und/oder nur bei bestimmen Farben erkennbar ist, also der Fehler nicht oder nur kaum auffällt und somit nicht ins Gewicht fällt, kann man damit gut leben (z.B. mein 2180UX hat auch einen Sub-Pixelfehler am Rand und obwohl ich weiß wo dieser liegt, muss ich wirklich ganz nahe ans Panel und am besten eine rote Farbfläche anzeigen lassen damit ich den Sub-Pixelfehler sehe, ansonst kann ich den nicht wahrnehmen).

    Für Bildbearbeitung ist ein VA Panel absolut geeignet, aber wenn Bewegungsdarstellung hinzukommt z.B. schnelle Filmsequenzen, dann wird das auf VA Panels kritisch, weil diese dann zur Schlierenbildung neigen. Ausnahmen sind da Display mit VA Panel, die die Overdrivetechnologie einsetzten, aber diese Displays sind grade erst auf den Markt gekommen (der Eizo L778 ist eine der ersten) und kosten entsprechen.

    Da du professionelle Bild- und Videobearbeitung machen willst, dein Preisrahmen bei 500,- Euro liegt (das Budget ist schon etwas knapp!), da kommen dann nur 19" mit S-IPS Panel in Frage.


    Da die 19" mit S-IPS Panel alles zur Zeit (noch!) das gleiche Panel von LG Philips drin haben, kannst du dir da einen nach Aussuchen der dir von der Ausstattung, Design, Preis/Leistung usw. am besten gefällt.


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    Der 2080UX+ hat nur ein besseres Reaktionsverhalten, die bessere Bildqualität hat dagegen der L778 (die Bildqualität kommt fast an den 2180UX heran).


    Für ein PVA Panel ist ein Reaktionsverhalten das dem eines guten S-IPS Panels entspricht schon was besonders und wird beim L778 durch den Einsatz der Overdrivetechnologie erreicht.


    Displays mit schnelle TN Panel sind zwar was das Reaktionsverhalten angeht besser als der L778, aber können es bei weitem nicht mit dessen Graustufenauflösung, Farbqualität und Blickwinkel aufnehmen. Wie gesagt, der L778 ist ein gute Allrounder. Displays mit TN Panel sind keine Allrounder, sondern mehr zum zocken geeignet, aber z.B. alle Anwendungen wo auch eine gute Farbqualität gebraucht wird, da sind Displays mit TN Panel nicht besonders gut geeignet.


    Im 19" Bereich gibt es zur Zeit keine Display das in der Kombination von gutem Reaktionsverhalten + sehr guter Bildqualität an den L778 heranreicht.

    Es sollte sich eigentlich langsam rumgesprochen haben, das die Reaktionszeit die die Hersteller angeben recht wenige aussagen, denn diese gilt nur für einen schwarz/weiß Wechsel (seit kurzem geben einige Hersteller für einige Geräte ein auch die grey-to-grey Reaktionszeit an, diese ist da schon etwas aussagekräftiger), aber das sagt halt nichts aus wie das Reaktionsverhalten bei Graustuffen oder bei Farben im anzeigbaren Farbraum ist.
    z.B. der NEC 2180UX hat ein S-IPS Panel und ist mit 20ms angegeben, aber das Reaktionsverhalten ist etwas schlechter als z.B. beim 2080UX (ohne Plus) mit S-IPS Panel das mit 25ms angegeben ist, oder die Displays die mit 25ms S-IPS Panel von LG Philips ausgestattet sind wie z.B. der Iiyama E481S.


    Der Eizo L778 liegt im Reaktionsverhalten auf dem Level von Display mit dem 19" 25ms S-IPS LG Philips Panel. An das 20,1" 16ms S-IPS Panel von LG Philips, das z.B. im NEC 2080UX+ verbaut ist, kommt der L778 vom Reaktionsverhalten nicht heran.


    Insgesamt gesehen, so wie es auch im Test steht, ist der L778 ein guter Allrounder, der ein gutes Reaktionsverhalten mit sehr guter Bildqualität kombiniert.

    Nein, mehr Graustuffen oder Farben werden durch einen höhern Kontrast nicht aufgelöst, im besten Fall kann man Grauabstufungen etwas besser unterscheiden und der Schwarzwert ist etwas besser.


    In der Praxis wird so gut wie keiner den Kontrast auf max. stellen! Bei einem S-IPS Panel mit max. 500:1 Kontrast steht dann z.B. der Kontrast auf 65% und bei einem VA Panel mit 700:1 Kontrast steht dann der Kontrast auf 50% oder so.


    Wie geschrieben es spielen da einige Faktoren eine Rolle z.B. ein TN Panel mit 600:1 Kontrast, das aber nur 6Bit pro RGB Farbe darstellen kann, ist bei den Graustufen einem alten IPS Panel mit 300:1 Kontrast deutlich unterlegen was die Graustufendarstellung angeht. Die Paneltechnologie spielt also auch eine große Rolle.


    Insgesamt sollte man sich nicht von großen Zahlen "blenden" lassen z.B. 1000:1 Kontrast, oder 8ms Reaktionszeit usw. wichtig ist was in der Praxis davon bei Anwender ankommt oder wirklich genutzt wird.

    Dafür sollte man den Schaltplan haben, um genau zu sehen wo man ansetzen muss.


    Dafür musst du dich schon direkt mit dem Hersteller in Verbindung setzen, denn ich glaube nicht das hier jemand an seinem Display, insbesondere am Dell 2001FP, schon solch eine Änderung vorgenommen hat!

    Der Kontrast sagt erst mal nur aus wie das Verhältnis von einem dunkelsten Punkt zu einem hellsten ist. Das sagt aber noch nichts über den wahrgenommen Schwarzwert aus, da spielen Sachen wie eingestellte Helligkeit, Umgebungshelligkeit usw. eine gewichtige rolle.


    Insgesamt gesehen ist bei I-IPS Panels der zu erzielende Schwarzwert bei normalen Lichtverhältnissen als gut zu werten.


    Die Ausleuchtung ist keine Frage der Paneltechnologie, sondern wie sorgfältige bei der Montage des Gerätes gearbeitet und ob auch die Hintergrundbeleuchtung gut justiert wurde.

    Möglich ist alles, ist nur die Frage ob du den nötigen Sachverstand hast.


    Wenn du bei einer solchen Aktion den 2001FP beschädigst, dann war´s das, null Garantie.


    Grundsätzlich sollte bei dunkeln Räumen oder Abends auf eine ausreichende indirekte Beleuchtung geachtet werden, das gilt für CRTs wie für TFTs, denn das Menschliche Auge ist für die Dunkelheit nun mal nicht geschaffen und strengt die Augen sehr stark an, was über einen längern Zeitraum zu Augenproblemen führen kann.
    Also wer bei schlechten Umgebungslichtverhältnissen vor dem TFT sitzt, braucht sich nicht zu wundern wenn die Augen das nicht lange mitmachen und es zu Symptomen wie Tränenbildung, Kopfschmerzen usw. kommt.

    Der Stromverbrauch des L778 liegt bei max. 55 Watt.


    Die Overdrivetechnologie wird die Lebensdauer wohl unwesentlich beeinflussen, sonst würden Hersteller diese Technologie nicht einsetzt, da sie sonst einen menge Garantiefälle am Hals hätte, ganz besonders Eizo mit ihren 5 Jahren Garantie!

    Zitat

    Original von Lord_Ishmael_II
    Aber ist das dann nicht schädlich für das Panel und minimiert so die Lebensdauer?


    Das scheinen die Hersteller wohl in den Griff bekomme zu haben, das die Reduzierung der Lebensdauer in einem akzeptabeln Rahmen bleibt!

    Zitat

    Original von Lord_Ishmael_II
    Geist
    wenn wir schon mal beim Thema Overdrive sind...
    was macht das Ganze überhaupt?


    würd mich mal interessieren, hab irgendwie nirgends was drüber gefunden...


    Die Flüssigkristalle sind eingebetet in eine Flüssigkeit und beim ausrichten der Kristalle - damit wird gesteuert ob und wie viel Licht der Hintergrundbeleuchtung auf die Farbfilter für rot, grün und blau auftrifft. Das wiederum bestimmt die Intensität der Grundfarben und damit den sichtbaren Farbton eines Pixels – muss eine gewisse Trägheit überwunden werden. Die Viskosität der Flüssigkeit und die Schichtdicke der Flüssigkeit zwischen den Glasplatten hat erheblich Einfluss auf das Reaktionsverhalten der Kristalle.
    Einen weiten entscheidenden Einfluss hat aber auch die Energie die zur Ausrichtung der Kristalle zur Verfügung steht, also die Spannung die angelegt wird um die Ausrichtung zu ändern.


    Bei der Overdrivetechnologie wird bei jeder Ausrichtung der Kristalle ein kurzer hoher Spannungsstoss initiiert, was den Kristallen zum überwinden der Trägheit und zum ausrichten mehr Energie gibt und damit eine schnellere Reaktion der Kristalle zur Folge hat.


    Das ganze ist natürlich um ein vielfaches komplexer als ich es hier beschreiben habe, aber ich hoffe es ist verständlich geworden was was im Prinzip hinter der Overdrivetechnologie steckt!

    Der BenQ FP91E hat ein VA-Panel mit Overdrivetechnologie, der Eizo L768 hat ein konventionelles PVA-Panel.


    Für Bildbearbeitung ist der L768 die besser Wahl, hat mehr Einstellmöglichkeiten, bei DVD schauen, Videobearbeitung und spielen ist der FP91E wegen dem besseren Reaktionsverhalten die bessere Wahl.


    Beim surfen, Office usw. nehmen sich die beiden Displays nicht viel.

    Die analoge Bildqualität hängt von der analogen Signalqualität die der analog Anschluss auf der Grafikkarte liefert, dem analogen Monitorkabel und dem analog/digital Wandler des TFTs ab. Wenn nur ein Glied dieser Kette "versagt" dann führt das zu einer schlechte Bildqualität.


    Ich würde an deiner Stelle mal mit einem DVI-Kabel testen und schauen wie sich die Bildqualität dann darstellt.

    Das hängt an der Justage der Leuchtstoffröhren, je sorgfältiger beim Zusammenbau und bei einstellen gearbeitet wird, desto besser das Ergebnis bei der Ausleuchtung.


    Da kommt es aber auch auf die Qualitätskontrolle an und was ein Hersteller da intern für Richtlinien setzt, was noch als akzeptabel erachtet wird. Je schärfer die Qualitätskontrolle, desto geringer ist die Serienstreunung.