Beiträge von Geist

    Ein Pixelfehler bzw. Sub-Pixelfehler hat doch nichts mit ausgereift zu tun oder nicht (das wäre ja genauso als wenn man sagen würde CRTs sind nicht ausgereift, weil diese keine perfekte Bildgeometrie darstellen können. Das ist bei einer Röhre bei aller Entwicklung über die Jahrzehnte eben Bauartbedingt geblieben).


    Ein 19" TFT hat in der Regel eine Auflösung von 1280 x 1024, das sind 1310720 Pixel und 3932160 Sub-Pixel. Ich habe dazu zwar keine genauen Zahlen, aber ich würde sagen das bei der Produktion wenn es hochkommt vielleicht 1/3 der Panels Fehlerfrei sind und damit sind diese Panels noch nicht in Displays verbaut und beim Kunden, da können auch wieder Fahler auftreten. Die Panels die nach der Produktion nicht der Pixelfehlerklasse 2 genügen, werden in den meisten Fällen vom Hersteller aussortiert, die Restlichen gehen an die Displayhersteller.


    Wollte ein Hersteller nur Pixelfehlerfrei Displays verkaufen, müssten die Geräte ein vielfache vom Preis kosten was diese zur Zeit kosten, solche Displays die der Pixelfehlerklasse 1 genügen gibt es, diese Panels/Displays werden handverlesen und sind für Medizin, Forschung usw. wo man zum Teil solche Geräte braucht und diese kosten dann aber auch entsprechende.


    Solange ein Pixel-/Sub-Pixelfehler nicht stört, weil diese z.B. am Rand liegt und/oder nur bei bestimmen Farben erkennbar ist, also der Fehler nicht oder nur kaum auffällt und somit nicht ins Gewicht fällt, kann man damit doch gut leben (z.B. mein 2180UX hat auch einen Sub-Pixelfehler am Rand und obwohl ich weiß wo dieser liegt, muss ich wirklich ganz nahe ans Panel und am besten eine rote Farbfläche anzeigen lassen damit ich den Sub-Pixelfehler sehe, ansonst kann ich den nicht wahrnehmen).


    Bekommt man ein Gerät das einen störenden Pixel-/Sub-Pixelfehler hat, dann schickt man das Gerät eben zum Händler zurück und bestellt/kauft sich einen Neuen, mit dem man zufrieden ist.

    Man kann auch eine Sparlampe, Röhre usw. einsetzt, das geht mit jeder Lampe die für genügend Umgebungsbeleuchtung sorgen kann. Das Licht das die Lampe dabei ausstrahlt muss keine besondere Spezifikation aufweisen, das hat auch keinen Einfluss auf die angezeigten Farben des TFT, denn das Display hat ja eine endsprechende Hintergrundbeleuchtung eingebaut.


    Eine indirekte Beleuchtung z.B. durch anstrahlen der Wand hinter dem TFT, oder bei einer hellen Tischplatte diese angestrahlt, hat sich bei mir als gut Lösung gezeigt.

    In Windows Helligkeit und Kontrast so einstellen wie du das gerne haben möchtest, du kannst zusätzlich in den Treibereinstellungen den Gammawert höher oder niedriger einstellen.


    Im Spiel stellst du dann in den Grafikeinstellungen vom Spiel die Helligkeit und/oder den Gammawert so eine wie du das bei dem Game haben möchtest.

    Eine einfache Lampe die z.B. die Wand anstrahlt und so für einen indirekte Beleuchtung sorgt reicht völlig aus.


    Es geht ja nur darum, das man nicht im dunklen vor dem TFT oder CRT sitzt und das Gerät sozusagen zum Scheinwerfer wird in den man schaut. Ausreichende Umgebungshelligkeit strengt die Augen weit weniger an und der wahrgenommenen Schwarzwert vom TFT verbessert sich sichtbar, da das durchscheinen der Hintergrundbeleuchtung vom Display weit weniger auffällt als bei schlechten Umgebungslichtverhältnissen.

    Beim wandeln von digitalen Bildsignalen nach analog oder von analog nach digital spielen eine Reihen technische Faktoren eine rolle - wie das Hagbard schon angesprochen hat - und somit gibt es dabei mehr oder weniger Verluste, aber ganz ohne Verluste bei der Wandlung geht es nicht, oder das würde einen enormen technischen Aufwand erfordern, der Kosten/Nutzen bei weiten übersteigen würde (so was kann man sich nur im Wissenschaftsbereich leisten!).


    Es gibt aber noch einen weiteren wichtigen Punkt der die Signalqualität eines analogen Signals belastet und das ist die Übertragung durch einen Leiter. Die hochfrequenten analogen Bildsignale sind für Störungen durch übersprechen oder durch äußerer Einstreuung recht anfällig und dazu kommt noch, das auf dem Leitungsweg die Signalqualität je länger der Leiter ist immer mehr abnimmt. Diese Faktoren führen dazu das die Bildsignale verfälscht werden bzw. an Trennschärfe verlieren und da es keine Redundanz gibt, ist das auch mit der besten Elektronik nicht zu kompensieren.


    Somit kann man klar sagen, wenn man die Faktoren zusammennimmt, ist die analogen Bildsignalübertragung bei TFT alles andere als Sinnvoll.

    Der digitale Anschluss eines TFTs ist deswegen sinnvoll, weil TFTs nun mal digital Anzeigegeräte sind und die Grafikkarte eigentlich auch digitale Bildinformationen ausgibt und diese per digital-analog Wandler erst nach analog gewandelt/interpretiert werden. Beim Anschluss eines TFTs per DVI-D an der Grafikkarte, werden die digitalen Bildinformationen der Grafikkarte per TMDS Transceiver (Transition Minimized Differential Signaling) direkt und ohne irgendeinen Qualitätsverlust zum TFT geschickt und dort auch so digital verarbeitet. Nutzt man aber analog, dann werden die Bildinformation zuerst auf der Grafikkarte von digital nach analog gewandelt, dann analog übertragen und auf Seiten des TFTs dann wieder von analog nach digital gewandelt und können dann erst verarbeitet werden. Das ist alles andere als sinnvoll und kommt auch der Bildqualität nicht zugute.

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    Original von Try2fixit
    Geist: OOoooh, Du hast auch noch den guten HP4C Scanner im Einsatz? Gute Technik stirbt halt nie. Heute machen die leider häufig nur noch so einen "Billigramsch"...


    Jo, der HP ScanJet 4c hat mich in den viele Jahre wo ich das Teil schon habe noch nie im Stich gelassen und die Scanqualität ist immer noch einwandfrei =)


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    Sieht echt schon nett aus mit den zwei TFTs.


    Am zweit PC hatte ich bis vor kurzem auch einen TFT und zwar den NEC 1760NX, den hat jetzt mein Vater, er ist inzwischen auch von TFTs überzeugt und will keinen CRT mehr =)


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    PS 1: Sind die Ordner nur zur Show? Da ist ja offensichtlich nix drin, da man ja durch die blauen Grifflöcher noch den blauen Hintergrund sieht... :D ;)


    Nein die meisten Ordner sind prallvoll, aber die Seiten liegen ja nicht direkt am Ordnerrücken an, da sind ca. 4 cm frei und aus dem Winkel kann man durch das Loch die innere Seite des Ordners sehen.


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    PS 2: Wen willst Du denn mit dem Kampfmesser auf dem Tisch bedrohen?


    Das ist kein Kampfmesser auf dem Tisch (ich habe aber auch ein Paar "Kampfmesser", da ich Messersammler bin), das ist ein Folder (Klappmesser) und zwar ein Benchmade 630 "Skirmish", das ich öfter dabei habe :D

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    Original von fellie
    Steril Schnecke? Der Teppich sieht alles andere als Steril aus! :D Muhahahahahaha


    Ich bräuchte wirklich einen neuen Teppich :rolleyes: Der Teppich ist zwar nicht verdreckt, hat aber über die Jahre, grade beim erst PC durch die Rollen des Bürostuhls sehr gelitten ;(


    sunschnecke
    In meinem Arbeitszimmer will ich es nicht "gemütlich" haben, das muss aufgeräumt sein, damit wenn ich was brauche ich mich nicht erst durch ein Chaos arbeiten muss... :D

    @GranPoelli
    Am erst PC habe ich eine MX1000 und eine Razor Diamondback, am zweit PC das ist eine MX510.


    REBK
    Die Razor habe ich weniger wegen der Präzision, da merke ich keinen Unterschied zur MX1000, sondern weil ich so die MX1000 nur zum Arbeiten nutzen kann, die Tasten sind dafür entsprechenden belegt und die Diamondback benutze ich nur zum zocken :D

    Die Hintergrundbeleuchtung verliert mit den Jahren etwas von ihrer Leuchtkraft, auf die gesamte Lebensdauer ca. 10-15%, was aber bei den meisten TFTs kein Problem darstellen sollte, da man durch nachregeln der Helligkeit dies kompensieren kann (z.B. ist mein 2180UX auf 36% Helligkeit eingestellt).


    Der 2180UX ist zwar für die meist Leute Spieletauglich, aber einem Hardcorezocker würde ich das Display nicht empfehlen, da wäre z.B. der 2080UX+ die besser Wahl, allerdings kommt dieser nicht an die Bildqualität des 2180UX herrann.


    Ein Displays mit der Bildqualität des 2180UX und min. einem Reaktionsverhalten des 2080UX+ wäre schon klasse, gibt es aber leider noch nicht.


    PS:Thread in den passenden Bereich verschoben.

    MVA/PVA Panels sind z.B. geeignet für Office und Grafik


    IPS/S-IPS Panels sind z.B. geeignet für Office, Grafik und Spiele


    TN Panels sind z.B. geeignet für Office und Spiele


    Es gibt natürlich noch weitere Anwendungen die für ein oder mehrere Paneltypen passen.


    Warum es diese oder jenes Panel zur Zeit nur mit X ms gibt, ist eben eine Frage der Entwicklung und natürlich auch eine Frage von kosten/nutzen, man kann aber davon ausgehen das alle Panelarten mit der Zeit verbessert werden, auch bei der Reaktionszeit.


    Die unterschiede der Panelarten ist ein sehr komplexer Sachverhalt, was den Aufbau (also die Flüssigkeiten, die Kristalle usw.) angeht, darüber gibt es im Internet Tonnen von Informationen, die nicht selten für den Laien und selbst für Versiertere nur schwer zu verstehen sind (sollte dich das Interessieren, schaue z.B. mal bei Merck auf die HP, die haben dazu so einiges an Informationen).


    Die von den Herstellern angegebenen Reaktionszeit bezieht sich nur auf einen schwarz/weiß Wechsel und sagt damit nichts über das Reaktionsverhalten im anzeigbaren Farbraum und bei Graustuffen aus. Eine Paneltyp kann also durchaus beim schwarz/weiß Wechsel langsamer sein als eine anderer Paneltyp aber im anzeigbaren Farbraum und bei den Graustuffen wiederum ein deutlich besseres Reaktionsverhalten aufzeigen als das vermeintlich schneller Panel (am besten ist ein möglichst lineares Reaktionsverhalten eines Panels im anzeigbaren Farbraum/Graustuffen und das mit so niedrigen Reaktionszeiten wie möglich, denn die Summe macht es eben aus, da ein Bild so gut wie nie nur schwarz/weiß ist).

    Mir gefällt das schlichte und funktionale Design der 80er Reihe von NEC, das sind Arbeitsgeräte und habe es nicht nötig mit optischen Gimmicks abzulenken =)

    Zum Pixelfeuerwerk bei ATI Grafikkarten lies dir mal diesen Thread durch.


    Wenn das nicht helfen sollte, dann könnte auch was mit dem DVI-Kabel oder aber dem DVI-Anschluss des 2080UX+ im argen liegen! Der DVI-Port der Grafikkarte könnte natürlich auch Schuld sein!

    Zitat

    Original von edelbaum
    Helligkeit habe ich bereits auf unter 10 gehabt... Auch dort keine Verbesserung.


    Überlesen habe ich Deinen Ratschlag nicht :) Auch V-Sync aktiviert habe ich probiert - sogar 16fach Antistropische Filterung usw... Alles Fehlanzeige hat alles keinen Einfluss auf die Bewegungsunschärfe.


    Wie dir ja weiter oben schon geschrieben wurde, Bewegungsunschärfe tritt bei jedem heute auf dem Markt befindlichen TFTs auf, das ist Technologie bedingt.


    Um die Bewegungsunschärfe praktisch zu eliminieren müsste die Hintergrundbeleuchtung eines TFTs mit der Bildwiederholfrequenz synchronisiert aufblitzen, dann würde man eine sehr ähnlichen Effekt erzielen wie beim Zeileweise schnellen schreiben des Elektronenstrahls bei CRTs, da blitzen die Bildpunkte auch nur kurz sich immer wiederholend auf und das ist auch der Grund warum es beim CRT keine Bewegungsunschärfe gibt. Dafür würden die TFTs dann aber die Flimmerfreiheit verlieren, aber das ist einer der entscheidenden Vorteile eines TFTs gegenüber einem CRT und da die meisten Leute damit gut klar kommen, werden die Hersteller mit Sicherheit an dem Punkt bei den TFTs nichts ändern.

    Das könnte auch eine Folge des Ditherings sein, da der VX912 nur 16,2 Mio. Farben darstellen kann. Das bedeutet 6Bit pro RGB Farbe, was 262144 echt Farben entspricht (64 Abstufungen der Farben Rot, Grün und Blau), die restlichen Farben werden per Dithering erzeugt.