Beiträge von Dat Ei

    Hey lxxl,


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    Original von lxxl
    irgendwann brauche ich wohl auch mal ein messgerät. das abstimmen per augenmaß geht mir allmählich auf den sack, da man (bzw. ich) je nachdem zu welcher uhrzeit ich hier bei tageslicht einen abgleich mache und wie verlässlich meine eigene sehleistung zu diesem zeitpunkt ist, zu ganz unterschiedlichen ergebnissen komme. ich mache mir allmählich sorgen über den zustand meiner augen.


    ich sehe da nicht direkt einen Grund zur Sorge. Selbst wenn Du den Monitor kalibrierst - hardware- oder softwareseitig - wirst Du die Farben Deines Monitors unterschiedlich wahrnehmen, solange Du nicht in einer Umgebung sitzt, die ihrerseits über eine konstante Farbtemperatur verfügt. Nimm mal einen Deiner Farbausdrucke, den Du farblich für ok hälst und betrachte ihn mal Morgen-, Mittag- oder Abendlicht. Und?!?



    Dat Ei

    Danke für Deine Antwort, strauch. Wußte gar nicht, daß die SpectraView Profiler Software andere Colorimeter als die SVII unterstützt. Dafür unterstützt sie aber m.W. nicht die hardwareseitige Kalibrierung des WUXis.



    Dat Ei

    Hey strauch,


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    Original von strauch
    Eventuell bekomme ich jetzt ein Profil von einem hardwarekalibrierten 2690 bei dem ein spyder benutzt wurde, ich bin gespannt.


    wie soll das Profil denn zustande kommen? SVII unterstützt z.B. nur die folgenden Colorimeter:


    - GretagMacbeth Eye-One display V1 und V2
    - Eye-One Monitor
    - Eye-One Pro und Spectrolino
    - Monaco OptixXR (X-Rite DTP 94)



    Dat Ei

    Hey Gustav,


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    Original von Gustav
    Nochmal zur SpectraView-Software:
    @zeuke hatte bei der Cebit am NEC-Stand nachgefragt und mich per E-Mail informiert:
    Der SpectraView-Profiler liest das Bios des NEC2690WUXi aus. Da der Monitor sich nicht als SpectraView meldet, kann er nicht hardwarekalibriert werden und es wird daher auch keine Upgrademöglichkeit geben.


    ich glaube Dir gerne, daß sich der LCD2690WUXi nicht mit der Software namens "SpectraView-Profiler" hardwarekalibrieren läßt. D.h. aber im Umkehrschluß nicht, daß sich der LCD2690WUXi grundsätzlich nicht hardwarekalibrieren läßt. Mit der Software namens "SVII", die von NEC USA stammt, läßt sich auch ein LCD2690WUXi hardwarekalibrieren - egal ob das TFT-Modell ein amerikanisches oder europäisches ist.



    Dat Ei

    Hey Wurstdieb,


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    Original von Wurstdieb
    Wie dem auch sei - Um dieses leidige Thema endgültig aufzuklären und abzuhaken werde ich mich morgen mit dem Senior Product Manager von NEC Display Solutions Deutschland persönlich in Verbindung setzen, zumal ich den NEC 2690WUXi auch gerade für PRAD teste und im offiziellen Testbericht ungern mit Falschaussagen bzw. schlecht recherchierten Statements 'glänzen' möchte.


    ich kann mir vorstellen, wie die Antwort des Senior Product Managers ausfallen wird...



    Dat Ei

    Hey Wurstdieb,


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    Original von Wurstdieb
    Die europäische Version des NEC 2690WUXi ist NICHT HARDWAREKALIBRIERBAR.


    sorry, auch der europäische LCD2690WUXi läßt sich hardwareseitig kalibrieren.


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    Original von Wurstdieb
    Zwischen dem in den USA verfügbaren LCD2690-Modell und der europäischen Version bestehen grundsätzliche technische Unterschiede. Äußerlich lassen sich die Geräte nur anhand der Seriennummern unterscheiden - bei US-Geräten endet diese immer mit einem 'A', während die Seriennummer der EU-Geräte ein 'B' als Endung aufweist.


    Die technischen Unterschiede sind größer. Im Gegensatz zur US-Version ist beim EU-Modell die Monitorhardware nicht beschreibbar und somit ist eine hardwareseitige Kalibrierung ausgeschlossen. Die SpectraView II Software wird dir also nichts nützen - du kannst sie an dem normalen (EU) LCD2690WUXi schlicht nicht verwenden. Das klappt nur an einem SpectraView-TFT.


    Also mein Gerät hat eine Geräatenummer, die auf "B" endet und ließ sich durchaus hardwareseitig mit der NEC Software SVII kalibrieren.


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    Original von Wurstdieb
    Im Übrigen sind die europäischen 2690'er TFTs nicht ohne Grund teurer als die US-Geräte. Nur bei den EU-Modellen betreibt NEC eine aufwendige 'Panelauslese', bei der nach Pixelfehlerfreiheit und vor allem Homogenität hin vorausgewählt wird. Dieser besondere Aufwand wird bei den SpectraView-Versionen UND den 'normalen' WUXi-Modellen betrieben.


    NEC garantiert für den LCD2690WUXi keine Pixelfehlerfreiheit. Der Monitor wird mit Pixelfehlerklasse 2 spezifiziert - was das bedeutet, kannst Du im Web finden. Die Pixelfehlerklasse des SpectraView 2690 kenne ich nicht, jedoch sagt NEC für ihn einen größeren Gamut als für den LCD2690WUXi zu. Der SpectraView wird zudem mit einem Testprotokoll ausgeliefert.


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    Original von Wurstdieb
    In den Staaten sind die Geräte billiger, da NEC-USA diesen Aufwand nicht betreibt - dort kann es dir aber auch leichter passieren, daß du nach der Anschaffung eines sündhaft teuren SpectraViews z. B. eine böse 'Pixelfehler-Überraschung' erlebst.


    Gegen eine böse Pixelfehlerüberraschung muß man sich auch in Europa wappnen, z.B., indem man beim Händler einen entsprechenden Test samt Garantie ordert.


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    Soso. Dann nenn sie beim Namen (die 'sichere Quelle'). :D


    Seit 15min kenne ich zwei Quellen...;-)



    Dat Ei
    Gruß

    Servus Mike01,


    nein, ich hatte nie einen "Glitzer"-TFT, aber ich kenne den Effekt, den Du meinst - allerdings nicht von meinem 2690WUXi. Da glitzert nix.


    Wie andere auch 2690-Besitzer hier auch, kann ich Dir entgegen einiger Kommentare bei behardware nur sagen, daß das Zwitschern kein Thema ist. Ich denke, Du wirst zu einer ähnlichen Einschätzung kommen.


    Einen Laden in München, wo man den NEC sehen kann, kenne ich nicht, wohl aber einen Besitzer... ;)



    Dat Ei

    Hey Mike01,


    auf meinem Exemplar des LCD2690WUXi kann ich keinerlei Glitzern feststellen. Ein zweiter Punkt, der in vielen Kommentaren zu dem Monitor fällt: die Lautstärke. Die Kommentare haben mich anfangs auch etwas bang gemacht. Zum Glück hat mich Visioneer beruhigt und mir die Sorge genommen. Ja, der Monitor zwitschert ein wenig, aber zum einen muß man dann schon so nah am Gerät sitzen, daß es für die Größe des Displays schon viel zu nah ist, und zum anderen ist mir noch kein TFT untergekommen, der nicht zwitschert, wenn ich das Ohr an ihn lege. Für mich ist das keinerlei Problem.



    Dat Ei

    Hey Alex,


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    Original von lxxl
    nun zur hardware kalibrierung via messgerät und profilierungssoftware. nach all dem hin und her in dieser diskussion ist mir immer noch eins nicht ganz klar. eigentlich ist der monitor doch hardwarekalibrierbar. angenommen ich gäbe ihn in ein fachgeschäft* und wollte ihn dort kalibrieren lassen, würden leute mir dann tatsächlich sagen: "nee, junge, den NEC können wir dir leider nicht kalibrieren, weil nur die spezielle NEC software, die nicht mit dem monitor harmoniert die ausgemessenen und justierten einstellungen an den monitor übertragen kann."? oder habe ich hier irgendwas falsch verstanden?


    * das ist ja allein schon wegen der grafikkarte wahrscheinlich nur mit meinem computer zusammen sinnvoll, oder?


    also erstmal soviel vorweg: der LCD2690WUXi ist hardwareseitig kalibrierbar. Dafür benötigt man aber eine Software namens SVII, die leider nur über NEC USA zu beziehen ist. Mit dieser Software plus einem zu der Software kompatiblen Colorimeter läßt sich der LCD2690WUXi hervorragend kalibireren. Das weiß ich aus ziemlich sicherer Quelle. Da NEC Deutschland bzw. NEC Europa diese Software hier nicht vertreibt, und andererseits NEC USA die Software nicht an Personen ohne US-Wohnsitz verkauft, bleibt Dir nur der Griff zum SpectraView 2690 (für gute 600,-EUR Aufpreis) oder der Weg über amerikanische Bekannte/Verwandte.


    Eine hardwareseitige Kalibrierung des Monitors ist einer Kalibrierung der Grafikkarte vorzuziehen, welche aber sicherlich noch bessere Ergebnisse liefert, als das Einstellen nach rein visuellen Eindrücken.


    Wie (D)ein Fachhändler auf Dein Ansinnen reagieren würde, weiß ich nicht. Bedenke aber bitte, daß die Kalibrierung keine einmalige Geschichte ist, sondern regelmäßig wiederholt werden muß. Bei dem Aufwand sollte man über die Anschaffung eines eigenen Colorimeters samt Software nachdenken. Die Graka spielt bei der hardwareseitigen Kalibrierung keine Rolle, sofern der Monitor per DVI angesteuert wird. Die LUT der Graka sollte einfach für eine 1:1-Ausgabe der digitalen Werte sorgen.



    Dat Ei

    Hey bensen,


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    Original von bensen23
    ah ok, das klingt gut für mein portemonaie :D


    wie ist das mit diesen kalibrierungsmäusen ?


    bekommt das panel keine kratzer davon ?


    die Colorimeter haben meist Saugfüße für den Gebrauch mit CRTs und Gegengewichte für den Einsatz am TFT. Ihre Kontaktflächen sind meist gummiert oder mit Filz belegt. Keine Sorge!



    Dat Ei

    Hey bensen,


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    Original von bensen23
    entschuldigt, eine anfänger frage...


    no problem... Jeder war mal Anfänger und ist es auf vielen Gebieten immer noch.


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    wenn der 2690wuxi ohne colorimeter und als nicht grafiker tft verkauft wird, ist es dann i.O. ihn trotzdem per hardware zu kalibrieren ?


    klingt vllt. dumm aber ich habe so etwas noch nie gemacht, bin aber auf dem weg zum professionellen und daher wäre ich sehr glücklich über diese info.


    Der LCD2690WUXi sieht eine hardwareseitige Kalibrierung vor. In den USA bekommt man online eine Software von NEC zum Kauf angeboten, um ihn zu kalibrieren. In D bzw. Europa schlägt NEC jedoch eine etwas andere Verkaufs- und Modellpolitik ein. Hier versucht man den Kunden zum Kauf des 600,-EUR teureren SpectraView zu bewegen, der hardwareseitig identisch ist, aber eine höhere Selektion erfährt (zugesagter Farbraum liegt ein paar %-Punkte höher als beim 2690WUXi) und ein Meßprotokoll, eine Hutze und eine Kalibrierungssoftware mitgeliefert bekommt.



    Dat Ei



    Dat Ei

    Also die 30" habe ich außen vorgelassen. Neben Visioneers Gründen war mir zudem die Auflösung von 2560px*1600px zu hoch für die Fläche und damit die Pixelgröße zu klein. Außerdem benötigt man für diese Auflösung erstmal eine dafür geeignete GraKa.


    Seit gestern bin auch ich im Besitz des 2690WUXi. Ausgepackt, angesteckt, eingeschaltet - Begeisterung. Ohne daß ich großartig an den Einstellungen gespielt habe, lieferte der NEC direkt ein überzeugendes Bild, das sich sicherlich noch optimieren läßt. Die Schriftgröße ist absolut ok, so daß man auf dem Schirm auch mal was anderes als EBV (oder Spiele) machen kann.



    Dat Ei

    Hey Wurstdieb,


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    Original von Wurstdieb
    Den NEC 2690 gibts auch als SpectraView Version zu kaufen - da ist dann auch die Profiler-Software dabei - AUCH für europäische Kunden.


    Du findest es also ok, daß der europäische Kunde 600,-EUR für die Software plus Hutze bezahlen muß, während man als Amerikaner optinal die Software allein für 169,-US$ bzw. die Software plus Colorimeter für 399,-US$ erwerben kann? Und Du findest es ok, daß für Kunden Handelsbeschränknisse gepflegt werden, während die Hersteller die Globalisierung predigen?


    Bitte, ich laß Dir Deine Meinung, aber wenn man hier ein Brett für Feedbacks an die Hersteller pflegt, dann laß auch den Kunden die Meinung, die mit dem Geschäftsgebahren nicht einverstanden sind. Es geht nicht darum, den Hersteller zu bashen, sondern ihm ein Feedback zu geben. Negative Feedbacks sind auch für Firmen von Bedeutung.



    Dat Ei

    Hey Wurstdieb,


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    Original von Wurstdieb
    [Hab keine Ahnung wo dein Problem liegt.


    Ob man einen hardwarekalibrierbaren TFT braucht oder nicht, weiß man doch vorher - und dann greift man bei Bedarf halt zum SpectraView und eben nicht zu der normalen Consumer-Version (wie deinem 2490WUXi).


    Also was beschwerst du dich?!?


    also erstmal eine kleine Korrektur: in meinem Posting hat sich ein Typo eingeschlichen. Es ging um den 2690WUXi. Dieser Monitor ist durchaus hardwareseitig kalibrierbar, nur halt für europäische Kunden nicht, weil man als Europäer im Gegensatz zu den Amerikanern nicht die Software erwerben kann. Vielleicht macht es das jetzt etwas klarer.



    Dat Ei

    In den letzten Jahren hörte und las man an allen Ecken und Enden von "Globalisierung" und "Abschaffung von Handelsschranken und Handelsbeschränkungen". In diesen Tenor stiessen viele Regierungen, Konzerne, Firmen und Lobbys. Ärgerlich wird das Ganze aber dann, wenn der Kunde versucht, global zu denken und zu handeln, und ihm dann nur Knüppel zwischen die Füße geworfen werden.


    Diese Erfahrung kann man als NEC-Kunde machen, wenn man z.B. einen MultiSync LCD2690WUXi sein eigen nennt. Dieses Display ist hardwareseitig kalibrierbar. Während NEC USA optinal eine Software (169,-US$) bzw. ein Bundle aus Software und Colorimeter (399,-US$) anbietet, um diese hardwareseitige Kalibrierung vorzunehmen, gibt es derlei Angebote nicht von NEC Europa. NEC Europa verweist hier nur auf den SpectraView 2690, der das gleiche Panel besitzt, aber handverlesen selektiert ist, und mit einem Testprotokoll, der Kalibrierungssoftware SpectraView Profiler und einer Hutze zu einem Mehrpreis von gut 600,-EUR ausgeliefert wird. Aber das Ärgernis geht noch weiter: versucht man als Europäer die amerikanische Software SVII online zu kaufen (wird nur als Download ausgeliefert), stößt man vor die nächste verschlossene Tür. Die Software, aber auch das Bundle wird nur an Besitzer einer amerikanischen Kreditkarte bzw. eines amerikanischen Wohnsitzes verkauft. Soviel zur Globalisierung und den Handelsbeschränkungen. "Think global" scheint für NEC eine Einbahnstraße zu sein. Aus NEC-Kundensicht kann ich nur sagen, daß eine Überdenkung dieser Geschäftpolitik und des eigenen Warenangebotes in den verschiedenen Niederlassungen/Märkten sehr wünschenswert ist. Die momentane Situation ist sehr unbefriedigend.



    Dat Ei

    Hey Tiefflieger,


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    Original von Tiefflieger
    Wer mal richtig professionelle Bilder sehen will, sollte hier mal schauen.


    was heißt schon professionell? Nicht jedes professionelle Foto ist ein gutes Foto und nicht jedes gute Foto ist ein professionelles. Und selbst bei dem Prädikat "gut" gibt es so viele Aspekte, daß es hier den Rahmen sprengen würde, darüber zu diskutieren.


    Wer kennt nicht z.B. dieses Foto des Photographs Nick Út:



    Es ist professionell, weil er als Pressephotograph beruflich unterwegs war, technisch eher mäßig, aber es ist ein sehr gutes und mehrfach prämiertes Photo (u.a. World Press Photo 1972, Pulitzer Preis), dessen atmosphärische Dichte Einfluß auf die Weltgeschichte genommen hat.


    Sorry für den OT-Einwurf, aber bei dem Wort professionell im Kontext der Photographie (oder auch anderen Kunstformen) rollen sich mir meist die Fußnägel auf.



    Dat Ei