Hallo, heute ist mein EIZO ColorEdge CS240 angekommen. Wenn ich die ColorNavigator Software starte, finde ich dort drei Vorgaben: Photograpy, Print, Webdesign. Ich möchte den Monitor gerne so kalibriert haben, dass ich so gut wie möglich meine Drucksachen beurteilen kann. Die werden alle in iso coated v2 300% gedruckt. Nun könnte ich ja einfach die Voreinstellung "Print" auswählen, allerdings kommen mir die Werte, die dort stehen "fremd" vor. Als ich noch den alten Eizo hatte und mit dem X-Rite kalibriert habe, stand da als Empfehlung immer 120cd/m2. Im ColorNavigator sind jetzt 80cd/m2 vorgegeben - das ist schon ein erheblicher Unterschied. Es wird doch irgendwo Vorgaben geben, mit welcher Helligkeit und welchem Weisspunkt ein Monitor einzurichten ist, der für den Druck benötigt wird. Kann mir da jemand helfen?
Gruß und Danke!
Saphod
Beiträge von Saphod
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Ich habe gerade gesehen, meines heißt "eye-one display2" und nicht "Pro" - aber es steht in der Liste der kompatiblen Geräte. SUPER! Vielen Dank für die Hilfe!
Gruß
Saphod -
AHA! Du meinst, die ColorNavigator-Software arbeitet mit meinem vorhandenen i1 Display Pro zusammen???
Hmmm, das wäre natürlich sehr schön - das Gerät ist ja noch ok, es ist ja nur die Software von X-Rite, die nicht mehr läuft auf dem neuen OS.Ist das lediglich eine Vermutung, dass ich mein Messgerät benutzen kann?
Danke!
Saphod
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Hallo zusammen!
Ich brauche einen neuen Monitor für die Bildbearbeitung. Über lange Zeit
hatte ich einen EIZO und ein i1 Display Pro zum kalibrieren. Der
Monitor starb irgendwann und wurde durch einen Wald und Wiesen Monitor
von DELL ersetzt, den ich aber recht gut mit dem i1 "hinbiegen" konnte.
Nun läuft das Colorimeter unter dem neuen Betriebsystem nicht mehr und
ich bin eigentlich komplett am Schwimmen, was Farben und Kontrast
angeht.
Das Konto sagt, es wird wohl ein EIZO CS 240 - mehr ist gerade nicht drin. Nun wird mit diesen Monitoren ja die
ColorNavigator-Software ausgeliefert. Wie darf ich mir das vorstellen?
Brauche ich somit kein Colorimeter mehr kaufen? Wenn bei den EIZOs die
Kalibration sozusagen mitgeliefert wird, wäre das natürlich schick.An dem Monitor an sich habe ich keinerlei Zweifel.
Wenn ich trotzdem noch ein Kalibriergerät benötige, ist meine
Überlegung, erst mal dieses zu kaufen, damit den DELL wieder so gut es
geht in die Spur zu bringen - und mir später erst den EIZO zuzulegen.Grüße
Saphod -
Hallo,
als Zweitmonitor habe ich mir einen gebrauchten Fujitsu Siemens P19-2 gekauft, der heute gekommen ist. Leider ist kein Handbuch dabei. Ich würde gerne das OSD benutzen, aber wenn ich auf den linken Knopf "Select/Menu" drücke, erscheint "OSD locked". Wie kann ich das aufheben? Danke für die Hilfe.Gruß
Rainer -
[quote]Original von rinaldo
Eine Abweichung von 10 % kann man subjektiv kaum bis gar nicht wahrnehmen .... /quote]
Also hier muss ich mit Verlaub widersprechen. Schon mein dunkelgrauer (sehr lebensfroher) Schreibtischhintergrund erinnert mich minütlich an diesen Mangel und verursacht eine Behagensminderung.
Aber das schöne ist, dass das Leben auch mit diesem Monitor weitergeht. Ich hab jetzt übrigens sozusagen zwei EIZO-Monitore auf einmal gekauft - meinen ersten und meinen letzten.Gruß
Rainer -
[quote]Original von Silver00
Also eine Helligkeitsabweichung hat jeder Enduser Tft.
/quote]Tjaaa, wenn man ja die Testgeräte haben könnte, die von den Herstellern hier zu Testzwecken bereitgestellt werden... Die scheinen ja zufällig oft besser zu sein
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Danke für die Antwort.
"...was noch für ein gut reichen würde" bedeutet ja wohl so viel wie, ein knappes gut auf der Kippe zum befriedigend. In den Ecken sind die Abweichungen leider noch höher.
Das ist alles äußerst betrüblich. Eigentlich dachte ich, ich investiere lieber mal ein paar Euro mehr, dann hab ich was gutes. Wahrscheinlich hätte ich so was auch von einem anderen Hersteller für 200 bis 300 Euro weniger haben können.Gruß Rainer
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Hallo,
mein EIZO S2100 ist auf der linken Seite heller als auf der rechten, und zwar nicht nur subjektiv (wie in einem Thread hier vor kurzem über einen 1931) sondern gemessen. Wenn ich mit dem i1 einen Sollwert von 120cd eingebe und den Monitor über das OSD kalibriere, bekomme ich rechts einen Helligkeitswert von 116cd und links von 133cd.
Ist so etwas noch in einem Rahmen, wo man sagen kann, tja, bei einem Monitor für 750 EUR kannst Du nicht mehr verlangen? Oder ist das schon ein Wert bei dem man durch die Zähne pfeift und sagt, na da hast Du aber eine Scherbe erwischt, die Chancen sind gut, bei einem Tausch durch EIZO einen besseren zu bekommen.
Die Technische Hotline von EIZO meinte dazu, das wäre normal für einen Office-Monitor in dieser Preisklasse und wenn ich mehr wolle, müsse ich mir einen Monitor der CG-Linie kaufen. Aber sie würden ihn auch tauschen, wenn er auserhalb der Spezifikationen läge.
Vielleicht können die Tester/Mods/Redakteure dazu mal was sagen?
Gruß
Rainer -
Ja, Du hattest recht. Ich konnte den Punkt *Kontrast einstellen* einfach überspringen. Der Rest funktionierte vorzüglich. Danke.
Rainer
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Hallo,
ich habe seit einigen Wochen einen EIZO 2100 und seit gestern ein eye-one Display zum kalibrieren. Ich würde gerne den erweiterten Modus der Kalibrationssoftware nutzen, um einen Weißpunkt vorzugeben. Allerdings verweist die Software gleich am Anfang darauf, dass ich sicherstellen soll, dass an meinem Monitor u.a. der Kontrast eingestellt werden kann. Wie soll ich das machen? Ich finde keine Möglichkeit dazu. WIe werden denn die Kalibrationen bei Prad durchgeführt?Gruß
Rainer -
Danke für Deine Mühe und die ausführlichen Erklärungen!
Toll, dass es Euch gibt.
Gruß
Rainer -
Ja, das mit den 256 Abstufungen der Grafikkarte verstehe ich.
Natürlich ist es nicht unbedingt praxisnah einen Grauverlauf über den ganzen Monitor aufzuziehen. In Layouts kommt es ab und zu vor, dass ich einen Verlauf über eine A4 oder A3 Seite anlege. Aber die Fälle sind begrenzt.
Hauptsächlich ging es mir darum, festzustellen, ob das so in Ordnung oder ein Fehler ist. Ich kenne bis jetzt nur CRT und da ist mir das nie so aufgefallen (in der Unschärfe und der Dunkelheit, wie Du so richtig geschrieben hast).
Aber so ganz verstehe ich die Zusammenhänge noch nicht.
Bedeutet das, dass es praktisch für keinen TFT-Monitor möglich ist, solche Verläufe sauber darzustellen (denn es bekommen ja alle nur 256 Abstufungen aus der Grafikkarte).Wenn das so ist, was bedeuten dann solche Aussagen in den Tests, wie:
Feinste Farb- und Grauverläufe werden sauber dargestellt. Oder, ...perfekter Grauverlauf..
Oder folgendes aus dem Test des Eizo S1931: ...sind die nicht ganz präzisen Übergänge sichtbar...Dies dürfte bei einem TFT mit 10 Bit LUT eigentlich nicht der Fall sein.Ich verstehe das so, dass es wohl möglich ist Grau- und Farbverläufe ohne Stufen hinzubekommen. Vor allem mit 10 Bit LUT.
Sehe ich das richtig? -
Hatte ich leider nicht gefunden den Beitrag. Danke.
Das ist genau das Problem. Nur, was mach ich jetzt? Ich habe ja kein Eizo CG Gerät. Kann ich die Gammakurve auch verändern? Wenn ja, wie? Die ColorNavigator Kalibrierungs-Software liegt bei mir nicht bei und würde wahrscheinlich auf meinem Mac eh nicht laufen.
Aber immerhin habe ich jetzt die Hoffnung, dass es über eine andere Einstellung lösbar ist.Gruß
Rainer -
Hallo,
gestern kam mein neuer Eizo S2100 und ich bin echt geschockt. Wenn ich einen Grauverlauf über den Bildschirm aufziehe, habe ich in der dunkleren Hälfte lauter sichtbare Abstufungen. Da dies mein erster TFT-Bildschirm ist, kann ich gar nicht beurteilen, ob das einfach nicht besser geht oder ob ich das Teil zurückschicken soll.
Auf alle Fälle hatte ich für 750.- EUR und mit 10 Bit LUT so etwas nicht erwartet. Immerhin wird der Monitor hier in der Kaufempfehlung für Grafiker empfohlen.
Habe ich vielleicht nur ein Montagsmodell erwischt?Gruß
Rainer -
Danke!
Gruß
Rainer -
Zitat
Original von Timur Darum steht in den PRAD Tests immer, wie weit die Kalibrationskurve vom Optimum abweicht. So weiß man, wie weit die Kalibrationssoftware die Farben verbiegen muss, um das Ergebnis zu erreichen. Je näher ein Monitor von Werk ab am gewünschten Zielfarbraum und Gammawert liegt, umso weniger muss kalibriert werden.
O.K. Die Tests habe ich natürlich rauf und runter gelesen. Aber mit der Interpretation der Messdiagramme hatte ich so meine Schwierigkeiten. Wo kann ich denn das ablesen, wie weit die Farben "verbogen" werden müssen. Sagt mir das die Kurve in dem Diagramm? Je deckungsgleicher, um so weniger Verbiegung?
Gibt es irgendwo einen kleinen Einführungskurs (auf Prad.de oder einen Link wo anders hin) nach dem Motto: Was ist eine LUT? Wie funktioniert eine Kalibrierung/Profilierung? usw. Dann müsste ich nicht immer so dumm fragen.Ich denke, ein 10 oder 12 Bit Gerät wäre für mich doch die bessere Wahl (und wenn es nur die Nerven beruhigt). Ich schaue mal, ob ich noch irgendwo einen Eizo S1910-K bekommen kann. Der scheint mir für meine Aufgaben eventuell noch etwas besser geeignet zu sein, als der NEC 1990SXi.
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Zitat
Original von Timur ....Und dass man mit 10 und 12 Bit Darstellung Gammawerte und Farbwerte (RGB) beliebig verstellen kann, ohne dass Farben verworfen werden. Senkt man z.B. bei einem reinen 8 Bitter den Farbanteil für Rot, dann werden von den 256 möglichen Farbstufen (8 Bit) mit sinkendem Wert immer mehr Stufen verworfen. Bei 10 Bit und 12 Bit Geräten kann das Gerät aber mehr als 256 Abstufungen darstellen, entsprechend werden z.B. beim Senken des Rotanteils alle 256 Stufen dunkler, es bleiben aber 256 Stufen.
Das würde ja eigentlich einen 8Bitter für eine Kalibration disqualifiziern, oder? Denn da muss ich ja die RGB-Kanäle einzeln anpassen, also erhöhen oder absenken - je nach dem, was mein Messgerät sagt. Sagen wir, ich müsste den Rotkanal um 8% reduzieren, dann würde das bedeuten, dass dort Abstufungen verworfen werden, was wahrscheinlich zu unsauberen Farbverläufen führen wird. Sehe ich das richtig?
Gruß
rainer -
Hallo,
bei meinen (endlosen) Recherchen nach menem ersten TFT bin ich jetzt bei zwei Modellen angelangt und komme nicht weiter.Ich habe noch den NEC LCD1990SXi und den HP LP2065 am Start. Beide haben im Test sehr gut abgeschnitten und werden für Bildbearbeitung, Grafik und Design empfohlen. Der NEC hat 12 Bit Lookup Table, der HP scheinbar nur 8 Bit. Wie wichtig ist das denn. Kann denn der HP trotz 8 Bit überhaupt die Farbtreue des NEC erreichen? Wenn ja, was bringt dann 12 Bit überhaupt?
Ich hoffe, jemand kann mir helfen - ich möchte das Thema TFT-Kauf jetzt nämlich gerne mal zu Ende bringen
Ach ja, bei mir zählt nur Bildqualität, Farbumfang und Farbtreue. Spiele sind für mich unwichtig.
Gruß
Rainer