pavelle:
Deine Einschätzung ist richtig: Natürlich ist der Monitor mit seinem erweiterten Farbraum besser für AdobeRGB geeignet als für sRGB.
Er bietet halt nur die Möglichkeit den sRGB künstlich und mit gewissen Einschränkungen darzustellen.
Bisher bleibt es also dabei, daß ein Monitor, der den sRGB passend und vollständig abdeckt, besser für sRGB geeignet ist.
Allerdings ist hierbei nicht zu vergessen, daß ein Monitor, der den AdobeRGB weitestgehend abdeckt, kalibriert ist und auf dem eine Bildverarbeitungssoftware mit Farbmanagement läuft ebenfalls sRGB "korrekt" wiedergeben kann. Da werden dann die Farbwerte umgerechnet.
Der Vorteil eines sRGB-Monitors liegt darin OHNE Farbmanagement trotzdem richtig zu arbeiten. (Spiele, Office-Anwendungen, Filme)
Bei EBV ist es hingegen einfach nur wichtig, daß der Monitor in einem Farbraum möglichst korrekt eingestellt (kalibriert) wird und ein dazu passendes Farbprofil hinterlegt wird.
Das sind Grundsatzfragen, die für alle Monitore gelten, nicht nur für den P221W.
-----------------
buddyspencer: Führe einen Reset durch, dann stellt sich das Gerät zurück auf die Werkseinstellungen. Bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, aber war's nicht 128?
"Schwarz nicht ganz Schwarz" -> Richtig. 0 cd/m² kann kein TFT. Der Schwarzpunkt ist abhängig von der eingestellten Helligkeit. Wenn Du also z.B. die Helligkeit auf Vollanschlag stehen hast, dann ist der Schwarzwert mit rund 0,3 cd/m² (aus der Erinnerung, kann den exakten Wert gerade nicht nachschlagen) natürlich recht weit vom Optimum entfernt. Bei brauchbaren Helligkeiten sinkt der aber ebenfalls weit ab. 140 cd/m² führte zu Schwarzwerten von 0,12 cd/m². Viel tiefer geht es bei TFTs nicht!
So war es zumindest bei dem Testgerät. Helligkeit irgendwo in der Gegend von 12% bzw nach einer Kalibration leicht darüber. Wenn Du also mit der Helligkeit bei z.B. 50% oder gar 75% liegst, dann ist automatisch auch der Schwarzwert höher. Allerdings ist dann das Arbeiten an dem Gerät nicht mehr unbedingt Augenschonend.