Beiträge von rinaldo

    Natürlich kannst Du im Nvidia-Treiber einfach eine kleinere Auflösung einstellen und die zeigt der Monitor dann auch als Vollbild an. Im Nvidia-Treiber kannst Du auch einstellen, dass die Grafikkarte das Bild im 1:1-Format oder seitengerecht im Falle von 4:3- und 5:4-Auflösungen an den Bildschirm senden soll. Das funktioniert nur nicht immer bei jeder Karte, aber kleinere Auflösungen als Vollbild geht immer.

    Zitat

    • im Vergleich zu M-/PVA- und besonders IPS-Displays vergleichsweise schlechte Farbwiedergabequalität und Schwarzdarstellung
    • für anspruchsvolle Bildbearbeitung bislang nicht geeignet


    Das ist zu pauschal. Ein schlechtes VA-Panel kann gegenüber einem guten TN bei der genauen Farbwiedergabe auch Nachteile haben und zum Beispiel dunkle Graustufen schlechter auflösen. Der einzige eklatante Nachteil eines modernen TN-Panels für die Bildbearbeitung ist oftmals "nur" noch der Blickwinkel. Den UGRA-Test bestehen nämlich inzwischen auch TN-Displays ohne Probleme.


    Für semiprofessionelle Bildbearbeitung sehe ich bei bestandenem UGRA-Test kein Problem, wenn der Blickwinkel nicht stört. Da das Notebook ein TN-Panel haben dürfte und die Blickwinkel bei Notebook-Panels i.d.R. schlechter sind als bei Desktop-Monitoren, gehe ich davon aus, dass mcdalem da eher weniger Probleme mit hat.


    Im 22-Zoll-Bereich kannst Du dir ja mal den Eizo S2201W ansehen. Der hat zwar ein TN-Panel und damit auch die üblichen Einschränkungen beim vertikalen Blickwinkel. Dafür hast Du eine 10-Bit-LUT, kannst den Gammawert hardwareseitig zwischen 1,8 und 2,2 justieren und die Farbtemperatur in 500K-Schritten regeln.


    Wenn Du nicht unbedingt 22-Zoll haben musst, bekommst du innerhalb deines Budgets sehr gute 20 Zoll Displays, die dann auch ein höherwertiges VA- oder IPS-Panel haben. Mit 1.600 x 1.200 Punkten haben 4:3-Displays übrigens sogar mehr Platz als ein 22er und nur 80 PPixel weniger in der Breite: FSC P20-2, HP LP2065, Dell 2007WFP.

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    Bei Video-DVD's (16:9) kann man bei dunklen Passagen rote Scanlines im Abstand von ca. 3 - 4mm skaliert über das ganze Bild sehen. Das merkt man wenn man genau darauf achtet (auch noch im Abstand von ca. 40 cm).


    "Bildrauschen" sieht man bei Videomaterial (auch 16:9 720x576) mit geringerer Bitrate.


    Vermute hier eine Interpolation (Dithering?) um die 720x576 auf Bildgröße zu bringen. Und eine trickserei um mit der 8bit LUT "hinzukommen"


    Sollte vom PC zugespielt werden, übernimmt die gesamte Skalierung der Software-Player und da gibt es meist auch haufenweise Einstellungen zur Optimierung, z.B. von Bildrauschen. Der VLC-Player () ist empfehlenswert.

    Nope, thats no problem, because the video player does the work.


    marc 1968


    Sorry, we weren't able to have a second look at the display, so we have decided to point out the possibility of overscan-problems in/via some cases/inputs behind the conclusion.

    Was heißt denn semiprofessionelle Bildbearbeitung bei Dir? Bis auf die Blickwinkel ist die Farbqualität bei modernen TNs auch für Grafikanwendungen hoch genug. Wenn Du glaubst, dass Du mit den etwas eingeschränkten Blickwinkel leben kannst, weil Du eh gerade vor dem Gerät sitzt und keine Bilder in voller Auflösung über den ganzen Bildschirm bearbeitest, dann würde ich sagen, fährst Du mit einem gut einstellbaren TN-Modell mit erweitertem Farbraum ganz gut.

    Ich würd' ja erstmal abwarten, ob andere auch diesen Effekt sehen oder ob das ein mehr oder weniger individuelles Problem bei superscharfen Augen bleibt. Das hört sich ja schon eher exotisch an, wenn mans mit einer Kamera im hunderstel Sekundenbereich festhalten kann. Wenn es mit dem Backlight zu tun hat, dann müssten auch tausende WCG-Displays anderer Hersteller betroffen sein und das ist das erste mal, dass jmd. sowas beschreibt.


    Aber okay, ich hab' ja nen TFT und brauch mir darüber gottseidank nur für andere den Kopf zerbrechen (beim Test :P)

    Japp, außerdem siehst Du ja auf dem Youtube.Video wie die Kamera das Bild verfälscht und die Farben automatisch anpasst. Da brauchst Du dann schon eine gute Kamera, um das Bild so aufzunehmen wie es tatsächlich ist und das ist einfach nicht drin.

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    Er hat gesagt, dass das Bild statisch sei.


    Habe ich nicht, sondern dass TFTs mit Vollbildern arbeiten. Aber Du hast Recht: Solange sich auf dem Monitor nichts bewegt, bleiben die Pixel in ihrer Position bzw. halten ihre Helligkeit. Genau das ist es auch, was zur Bewegungsunschärfe von TFT-Monitoren führt (Sample-and-Hold-Effect). Wäre das Bild "nicht-statisch" wie bei einem CRT, würden also die Pixel immer nur kurz aufleuchten pro Bildzyklus, gäbe es fürs menschliche Auge auch keine Bewegungsunschärfe bei Bewegtbildern auf TFTs.


    Dithering und FRC benötigt ein 8-Bit-VA-Display ansich nicht. Ob es trotzdem zum Einsatz kommt und daran liegen kann: Keine Ahnung. Dann müssten auch die meisten TNs diesen Effekt haben.


    Ich kann Dir auch nicht sagen, wie und warum der Effekt entsteht. Aber eins kann ich dir mit Gewissheit sagen: Ein TFT-Monitor hat technisch absolut überhaupt rein gar nichts mit einem DLP-Projektor gemeinsam. Dann schon eher mit einem 3LCD-Beamer. Das Ganze muss also woanders herrühren, wo auch immer.

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    Originally posted by rinaldo
    und der Effekt muss daher woanders herrühren.


    Ehm ja.... Paul Brain sagt es und ich zitier mich mal selbst.

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    Doch, sicher. Lies dir mal durch, wodurch der DLP-Regenbogeneffekt entsteht: bei Augenbewegungen sieht man Teilbilder, die sonst zu schnell wären, um sie wahrzunehmen.


    Kenne ich leider nicht, aber TFTs arbeiten mit Vollbildern und der Effekt muss daher woanders herrühren.


    @gopiphan: Bitte mal bei weiteren Fragen einen eigenen Thread öffnen. Paul Brain hats schon gesagt: Normal ist das mit Adapter kein Problem, einen Tuner hat ja der Receiver.

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    wie kriegt ihr die fernsehbilder bei euren tests auf die monitore? über tv karte oder receiver mit hdmi?


    Ich habe meinen Receiver via S-Video mit meinem Dell verkabelt. Ist qualitativ natürlich nicht das beste, aber ich habe ein sehr gutes S-Videokabel und es sieht bei normalen Fernsehsitzabstand ordentlich aus. Da ich oft im PiP-Modus fernsehe und ansonsten meinen TV benutze spielt die Qualität für das kleine Fenster ohnehin eine untergeordnete Rolle.


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    Ich verstehe immer noch nicht was ihr mir sagen wollt. 1:1-Pixelmapping hat keine Interpolation, deshalb heißt es 1:1. Die Uhren liefen sowieso in 1920.


    Natürlich wird nicht interpoliert. Einige Geräte speichern trotzdem ein Bild zwischen.


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    Der 215TW hat das Problem allerdings überhaupt nicht.


    Das nun wieder ist merkwürdig, denn der 215TW war das Gerät, womit die Input-Lag-Problematik damals überhaupt publik wurde, weil das Gerät einen relativ hohen Lag hat. Oder meinst du jetzt Schlieren?


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    Gibts überhaupt wirklich spieletaugliche 24er?


    Ja, sicher. Nur die haben dann ein TN-Panel ;)


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    Original von overflow:hidden
    Der Ordner zieht einen farbigen Schatten beim Verziehen...


    Wodurch entsteht so ein Effekt eigentlich?


    Wenn das Overdrive übersteuert und der Stromimpuls zu stark ist werden die Flüssigkristalle sozusagen mit Schwung zu weit gedreht, bevor sie die gewollte Position erreichen. Dann entstehen Schlieren in anderen Farben als dem bewegten Bildinhalt, die man Koronas nennt (Korona-Effekt).


    Das Textscrollen was du bei dem Notebook beschreibst dürften aber eher normale Schlieren sein, weil sich ja dann weiß um die Buchstaben und Blau etwas vermischen fürs Auge (daher hellblau).



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    Schlimmer ist, dass es eben auch bei Standbildern passiert, wenn man die Augen bewegt.


    ?( Das kann doch dann aber nicht am TFT liegen, wenn du die AUgen bei einem Standbild bewegst und dadurch was verwischt 8o