Beiträge von Artifischl
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Guten Morgen allerseits,
Als interessierter Neuling im semiprofessionellen Umgang mit Bildschirmen, Colorimetern und Spektralfotometern wird man beim Kauf entsprechender Hardware mit dermaßen vielen Technologien und Techniken konfrontiert, dass dabei wesentlich mehr Fragen entstehen als ursprünglich angenommen.
Es erscheint mir im wahrsten Sinne des Wortes einleuchtend, dass für eine sorgfältige und genaue Kalibrierung eines Monitors die Licht- und Schattensituation am Ort der Messung entscheidend ist. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass teuerste Hardware nix bringt, wenn man nicht für eine grundlegende Basis zur genauen, wiederholbaren Messung sorgt.1. Licht (Sonne, Leuchten):
In einem Studio oder Labor ist es relativ einfach für eine standardisierte, wiederholbare Lichtsituation zu sorgen.
Aber was macht man bei sich zu Hause oder in einem Büro?
Wie problematisch ist für eine korrekte Messung die Sonneneinstrahlungn von außen?
Sollte man den Raum abdunkeln und nur mit künstlichen Licht erhellen?
Worauf muss man beim Kauf entsprechender, genormter Leuchten achten?
Wo gibt es denn entsprechendes Zubehör zu kaufen?
Wie oder besser gefragt wo muss die Lichtquelle positioniert sein?
Gibt es einfache Methoden oder Tricks den Lichteinfall bzw. die Leuchtkraft ungefähr zu messen?2. Schatten (Blenden):
Ein High End-Display wird oft in einem Bundle mit Colorimeter und Blende angeboten.
Wie wichtig sind diese Blenden denn wirklich?
Entstehen bei der Messung gravierende Unterschiede durch das Fehlen der Blende?
Liegt die Funktion der Blende einzig und allein darin, dass sich die Messsonde im Schatten befindet?Jetzt fragt sich ein Mensch wie ich, wie es dazu kommen kann, dass so ein Stück Plastik um die 150 Euro kostet. Denn ich sehe hier wirklich keine Entwicklungs-, Forschungs- oder hohen Materialkosten. Dass man für ein im Vergleich zum Display relativ kleines und einfaches Stück Plastik in etwa 10 bis 20% vom Preis des dazugehörigen Bildschirms hinblättern soll, entschließt sich meinem Verständnis. Sogar 20 Euro wären dafür noch viel Geld, völlig egal, welcher Name draufsteht.
Es muss doch problemlos möglich sein aus Spanplatten oder einem großen Stück Karton eine passgerechte Blende herzustellen.
Oder gibt es hierbei irgendwelche Probleme?
Wie handhabt ihr das Problem des Lichtes und des Schattens, wenn ihr die Bildschirme testet?
Habt ihr alle Blenden oder verzichtet ihr darauf?Durch einen Eigenbau kann ich sogar das Problem beim Dualdisplaybetrieb, dass das Blickfeld eingeschränkt wird, lösen. Denn eine Blende zu basteln, die 2 Bildschirme abschirmt, ist genauso wenig ein Problem.
3. Farben:
Der folgende Punkt, den ich anschneide, mag einigen wohl etwas komisch erscheinen. Es fällt aber auf, dass alle absoluten High End-Geräte eine schwarze bzw. dunkle Gehäusefarbe aufweisen.
Wie wichtig ist die Gehäusefarbe eines Displays?
Ergibt eine weiße Gehäusefarbe womöglich einen messbaren Unterschied?
Oder hat sich aus Erfahrungen oder Tests ergeben, dass ein dunkler Rahmen besser aus dem Fokus der Augen verschwindet bzw. in den Hintergrund rückt?
Wie wichtig ist die Farbe der Blende?
Reicht der Schatten eines braunen Kartons nicht auch schon oder sollte dieser besser mit schwarzer Farbe versehen werden?
4. Messgeräte:
Prad.de ist im deutschsprachigen Raum wohl die wichtigste Adresse, wenn es um die Informationsbeschaffung rund um aktuelle Displays geht. Was mir allerdings fehlt, sind Empfehlungen für Messgeräte, wie es sie hier für Displays gibt. Mittlerweile ist mir klar, dass ein High End-Display ohne entsprechendes Kalibrierungsgerät nur halbsoviel wert ist. Aus diesem Grund wäre es eine große Hilfe, wenn man die wichtigsten und empfehlenswertesten Geräte in der Kaufberatung auflisten würde, von günstig bis semiprofessionell.
Dies war jetzt allerdings weniger eine Frage als vielmehr ein VorschlagVielen Dank für konstruktive Ratschläge und Antworten!
Mit freundlichen Grüßen
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Hat jemand von Euch so einen Lacie? Ist es für Officearbeit und ein oder zweimal im Jahr für hobbymäßige Bilderbearbeitung sinnvoll
das Geld in die Hand zu nehmen?
Lacie ist für mich faktisch genauso unbekannt wie HannsG.
Witzigerweise bietet Lacie auf der deutschen homepage nur 24Zoll Geräte an.Dieses Gerät ist ziemlich sicher ein relativ altes Modell. Das erkennt man alleine am H-IPS-Panel, welches mit einem A-TW Polarizer ausgestattet ist. Und diese speziell ausgestatteten Panels werden von LG gar nicht mehr hergestellt. Wie gesagt, laut Informationen in diversen Foren handelt es sich bei den Geräten von LaCie um umgelabelte, blau gefärbte NEC-Displays.
Mit freundlichen Grüßen
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Sehr, sehr interessant, vielen Dank!
Das Eye One Pro kostet aber auch in etwa so viel wie ein teurer Bildschirm. Auf Dauer, wenn man exakt arbeiten will, kommt man wohl nicht um eine solche Investition drumherum.
Im Moment muss ich mit meinem jetzigen Budget haushalten und eine effiziente Lösung finden. Nach dem, was eben geschrieben wurde, erscheint es mir am sinnvollsten erst einmal den hauseigenen NEC-Colorimeter zu benützen um dann in späterer Folge in einen ordentlichen Spektralfotometer zu investieren. Denn ansonsten, würde ich das Eye one Pro jetzt erwerben, könnte ich mir nur 1 Bildschirm leisten.
Mit freundlichen Grüßen
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Die 25,5 Bildschirme von LaCie >>> LaCie 526 <<< würden in etwa deinen Anforderungen entsprechen. Laut Informationen in diversen Foren handelt es sich dabei um umgelabelte NEC-Bildschirme. Leider übersteigt das günstigste Modell dein angesprochenes Budget um das Zweifache.
Mit einer Pixelbreite von 0.286mm sollte jedenfalls ein augenschonendes Arbeiten problemlos möglich sein.Mit freundlichen Grüßen
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Kommt drauf an was du vor hast.
Spätestens wenn der eigene Drucker auch kalibriert werden soll, lautet die Antwort ja.OK, die praktischen Vorteile eines Fotometers sind einleuchtend. Wie steht's mit der Korrekturmatrix für die WCG-CCFL Hintergrundbeleuchtung? Ist diese für einen solchen Fotometer wie den Colormunki Photo relevant und überhaupt im Gerät implementiert oder gilt das nur für Colorimeter?
Ansonsten seh ich nur Vorteile für einen Spektralfotometer, da ich damit mein ganzes Büroequipment kalibrieren kann, nicht nur NEC-Bildschirme.
Im Forum wurde irgendwo gesagt, dass sowohl Colorimeter, als auch Spektralfotometer Vorteile und Nachteile für eine Bildschirmkalibrierung aufweisen. Welche Nachteile bringt ein Fotometer im speziellen mit sich?
Vielen Dank wie immer für Eure Kompetenz und schönes Wochenende allerseitsMit freundlichen Grüßen
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Diese Argumente sprechen wiederum für den NEC PA241. Somit kann der Eizo nur über die Garantie, die bekannte Qualität und den Preis eine Alternative zum NEC PA241 darstellen.
Der Eizo SX2462 ist im Moment für knapp unter 900 zu haben, weist derzeit also in etwa den identischen Preis zum NEC-Gegenspieler auf. In zweifacher Ausführung und gepaart mit dem Silver Haze Bundle kostet das Eizo-Paket (mit 5 Jahren Garantie) nicht ganz 2000.
Durch die Software ist das Paket aus 2 mal NEC PA241, 1 mal NEC-Sensor und SVII (mit 3 Jahren Garantie) knapp 200 Euro teurer. Ein Anruf bei einem bekannten Shop steht allerdings noch vor mir
Bezüglich Spektralfotometer/Colorimeter hab ich noch Fragen:
Sind denn Spektralfotometer, wie etwa dieser, den Colorimetern immer vorzuziehen?
Und funktioniert dieser Fotometer auch mit SVII?
Kann man mit dem Colorimeter von NEC das Umgebungslicht messen?
So ein Spektralfotometer kostet etwa 50% mehr als der NEC-Sensor, also noch im Rahmen. Das heisst doch, wenn die mit einem Spektralfotometer erzielten Kalibrierungsergebisse auf einem NEC PA241 mindestens genauso gut sind wie mit einem NEC-Colorimeter, dass Spektralfotometer die viel bessere Wahl darstellen. Denn hiermit kann man doch auch gleich den Drucker, den Beamer oder andere Monitore (aller Marken) gegebenfalls kalibrieren und erhält dadurch farblich abgestimmte Hardware.Vielen Dank wie immer für die informativen Beantwortungen meiner Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
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Wegen der Garantie sprichst mich mal telefonisch an.
Denn die bisherigen Info's sind nicht korrekt.Das hört sich sehr positiv an. Verzeihung, dass ich mich erst jetzt melde, da ich erst überlegen musste, ob ich diesen Monat schon beide Geräte bestellen könnte. Hinzukommt, dass es in dieser Preisregion einige Preisrutsche zu verzeichnen gibt, wie etwa der von mir ins Visier genomme SX2462WFS (momentan für etwa 949 € zu haben). Ich werde in jedem Falle die nächsten Tage anrufen
Aus diesem Grund hätt ich noch ein paar Fragen zum Eizo SX2462WFS:
Im Review zu diesem Gerät wird davon berichtet, dass Eizo mit dem EasyPIXII-Paket eine "Hardwarekalibrierung light" anbietet. Ist der Eizo in Verbindung mit den DTP94 denn ebenso hardwarekalibrierbar? Wenn ja, ist hiervon eine bessere Kalibrierung als durch EasyPIXII zu erwarten?
Und welche Software funktioniert am besten in Verbindung mit diesem Display und dem DTP94? Wie siehts mit Eizo's Color Navigator aus oder ist diese Software nur den CG-Modellen vorbehalten?
Würde eine Kalibrierung mit DTP94 auf dem Eizo über dessen Hardware oder die Grafikkarte realisiert werden?Übrigens: Bei geizhals locken einige Shops mit sehr günstigen Angeboten zu den NEC PA241-Geräten. Wenn man genau liest, sieht man jedoch, dass es sich bei den Lockangeboten um NEC P241-Modelle handelt, also die abgespeckten NECs.
Vielen Dank für Antworten!
Mit freundlichen Grüßen
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Dabei darf man aber nicht vergessen, dass nicht alle Szenarien und alle Geräte ausreichend getestet werden können. Hinzukommt eine gewisse Warscheinlichkeit, dass der Transport oder die unzureichende Lagerung des Gerätes zu Schäden führt. Die teuerste Ressource ist der Mensch und hierbei wird am meisten gespart, das betrifft ganz besonders die Qualitätskontrolle. In der Theorie ist es natürlich möglich geräuschlose Elektronik herzustellen. In der Praxis sind gewisse statistische Ausfälle auf unserem heutigen Markt jedoch nicht vermeidbar. Ein dadurch erhöhter Preis würde zu mehr Unmut führen als die Serienstreuung der Nebengeräusche.
Mit freundlichen Grüßen
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Das wundert mich gar nicht über Acer. Die Acer-Produkte, auch Laptops, sind nicht umsonst so günstig. Die holen sich das Geld über den sehr schlecht geführten Support. Das war leider schon immer so und scheint sich nie gebessert zu haben. Wer zB das Windows seines Acer-Laptops zerstört und kein Backup vorliegen hat, muss einiges an Geld (30 oder 50 Dollar waren es mal) für die Systemwiederherstellungs-DVD berappen. Natürlich machen das auch andere, aber niemand verlangt dafür so viel wie Acer .... so viel dazu.
Mit freundlichen Grüßen
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Geräuschentwicklungen in elektronischen und mechanischen Geräten sind nie verhinderbar. Diese Diskussionen hier erinnern mich an die Thematik um Lüfter. Lüfter, egal wie gut oder teuer sie sind, unterliegen genauso einer Serienstreuung. So kommt es vor, dass manche auf Scythe schwören, anderen wiederum auf Noiseblocker. Wer hat recht? Alle und keiner ....
So eine Umfrage bringt nix. Wenn 30% der Gräte von Geräuschen betroffen sind, laufen ja immerhin 70% geräuschlos.Also ich würde nicht den Geräuschteufel an die Wand malen. Ob Eizo, NEC oder Billigmarke: Fiepende Transistoren sind leider unvermeidbar. Wer das Gerät seines Wunsches sucht, sollte sich auf Umtauschaktionen einstellen. Übrigens sind oft angeschlossene Boxen am Display die Ursache für störende Geräusche. Das ist auch oft bei Mainboards der Fall, die einen kleinen Lautsprecher dabei haben (zB bei Intel Mainboards).
Mit freundlichen Grüßen
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OK, die NEC-Geräte scheinen außer der Garantie alles zu erfüllen, was mein Grafikerherz begehrt. Noch dazu muss ich keinen Aufpreis für Blenden, die ich wegen des Dualdisplaybetriebes abmontieren müsste, bezahlen. Die Eizo-Geräte sind alleine wegen des wohl besten Supports eine Überlegung wert, aber überschreiten halt doch irgendwo ein vernünftiges Budget.
Vielen Dank und Gute Nacht
Mit freundlichen Grüßen
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Die Eizo SX sind sehr gute Bildschirme. Ich sehe im Vergleich mit der PA-Serie aber Vorteile für die NECs. Bei der Abwägung zwischen NEC SpectraView und Eizo CG tendiere ich dagegen Richtung Eizo.
Gruß
Denis
Die "Rangordnung" leuchtet mir schön langsam ein. Nach abermaliger Recherche im Web und hier im Forum kristallisiert sich immer mehr heraus: Will man absoluten Bedienungskomfort, besten Support und potente Hardware, kauft man Eizo Color Graphic. Kann man sich das nicht leisten, fährt man mit den NEC PA-Geräten in Verbindung mit SVII sehr gut.
Was halt bei mir dazukommt und die Auswahl etwas komplizierter macht, ist der Umstand, dass ich 2 Bildschirme benötige und nicht nur einen. 2 Eizo CG-Displays erscheinen mir irgendwie größenwahnsinnig. Für 2 mal CG 243 plus DTP94 zahl ich 3200 Euro (gegenüber 2200 für 2 mal NEC und Sensor) ... Im Moment könnte ich mir nur einen leisten. Der zweite müsste etwas auf sich warten lassen
Bezüglich NEC PA241: Bei den Eizo CG-Modellen wird ja immer so über den Workflow des Color Managements geschwärmt. Wie gut funktioniert das denn bei den NEC-Modellen, falls man SVII hierfür verwendet? Ist es auch hier möglich das Profil mit ein paar einfachen Handgriffen zu ändern?
Und wird bei einer Kalibration mittels NEC-Sensor und SVII das Profil im internen Speicher des Displays gespeichert (wie es ja beim CG der Fall ist)? Wie ich verstanden habe, ist eine hardwareseitige Kalibrierung mit weniger Verlust behaftet.Und ich habe die Thematik um die Colorimeter nun, so glaube ich, verstanden. Der DTP94 im Silver Haze Bundle ist aus Kompatibiltäts- und Qualitätsgründen den meisten "Bundle-Colorimetern" vorzuziehen.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
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Das Argument der 5-Jahresgarantie brachte mich auf folgendes Modell:
Eizo FlexScan SX2462WFSKostet pro Stück etwas mehr als 1000 Euro. Den Aufpreis von knapp 150 Euro wär das gute Stück durch die 5-Jahresgarantie für mich wert. Nun ist die Frage, welches der beiden Geräte (NEC PA241 bzw. Eizo FS SX2462) das bessere ist. Kann mir jemand von euch dazu Informationen geben? Oder nehmen die sich kaum was?
Als nächstes kommt die Frage auf, welcher Colorimeter am besten zum Eizo passt. Das DTP94 oder das hauseigene EasyPIX2? Kostet beiden etwa gleichviel.
Vielen Dank schonmal für Antworten!
Edit: Verzeihung wegen Doppelpost. Das war in diesem Falle unvermeidbar.
Mit freundlichen Grüßen
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Solange das Setup nicht total oversized ist und meinen zugegebenermaßen pingeligen Ansprüchen entspricht, bin ich bereit dafür soviel auszugeben. Für mich persönlich ist der Bildschirm neben der Tastatur und der Maus mein wichtigstes Arbeitsgerät, so komisch das jetzt klingen mag.
ZitatGarantieverlängerung gehen beim PA241 nicht - dies ist einzig und allein der Spectraview Serie vorbehalten.
Danke für den Hinweis. Das wäre wiederum ein Plus für Eizo-Geräte.
Vielen Dank abermals!
Mit freundlichen Grüßen
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Vielen Dank für diese sehr hilfreichen Antworten.
Die beiden PA241W, die es erfreulicherweise auch in heller Farbe gibt, kosten mitsamt DTP94 + Software etwa 2000 €, wenn ich Garantieverlängerungen dazunehme, ein bisschen mehr. Das ist NOCH in einem gewissen Rahmen.Über die Qualität der Dell-Displays liest man und sieht man nicht nur Gutes. Im Vergleich dazu würde ich eher zu Fujitsu greifen. Die Hardware von HP ist, was Qualität angeht, über jeden Zweifel erhaben. Jedoch ist der HP-Support im Gegensatz zu Dell nicht gerade der beste und schnellste.
Was Langzeitsupport und -qualität betrifft, gehe ich lieber auf Nummer sicher.
Falls noch weitere Einwände oder Vorschläge vorhanden sind, bin ich weiterhin offen dafür.
Mit freundlichen Grüßen
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...aber im Prinzip kann man dich ja eh nimmer zum Dell leiten, magst ja offensichtlich das Geld ausgeben!
Klar könnte man. Aber bei Displays gehts mir auch um Ergonomie, da ich oft im Team arbeite. Diesbezüglich gefällt mir der Dell einfach nicht.
Der von dir vorgeschlagene NEC is auf jeden Fall sehr interessant und auch mein bisheriger Favorit.Zitatmagst ja offensichtlich das Geld ausgeben
Im Gegenteil. Mir geht es ausschließlich darum ein zu meiner täglichen Arbeit passendes Gerät zu finden.
Was sind denn zu empfehlende Alternativen zu den NECs, die eine ähnlich gute Ergonomie mitbringen?
Wie schlagen sich, bezogen auf meine Anforderungen, die beiden folgenden Modelle im Vergleich zum NEC?
ASUS PA24
Fujitsu P Line P24W-6 IPSMit freundlichen Grüßen
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Im schlechtesten Fall verwendest du hex codes, die du auf deinem Monitor anders wahrnimmst, als die Masse der Beobachter welche mit tn-panels auf dein digitales Werk schauen.
Selbstverständlich teste ich Grafiken immer auf TN-Panels, damit ich diese mit den Augen der Masse betrachten kann. Aber bei der Erstellung von Icons zB kommt es schon sehr auf Farbechtheit an. Hier sind Kleinigkeiten sehr entscheidend.
Dein Einwand ist aber durchaus berechtigt, denn ich frage mich ohnehin, ob nicht 2 sehr gute, hardwarekalibrierbare sRGB-Monitore für meine Zwecke ausreichen würden.
Zur Auswahl stünden dann entweder:2 mal NEC MultiSync P241W
Preis ohne Kalibrierungsgerät: etwa 1400 €
(Abdeckung des sRGB-Farbraums von knapp 97 Prozent)oder:
2 mal Eizo FlexScan S2433WFS
Preis ohne Kalibrierungsgerät: etwa 1400 €Bei den NEC-Geräten ist im TFT-Shop kein Colorimeter als Zusatzoption wählbar. Heisst das, dass die P-Serie nicht hardwarekalibrierbar ist? Die Eizo S-Serie ist kalibrierbar, zumindest mit EasyPIX2. Noch dazu wäre das Kalibrierungssset bei den Eizos insgesamt günstiger. Bin ich nun auf dem richtigen Weg? Weiß jemand, inwieweit der S2433 den sRGB-Farbraum abdeckt?
Mit freundlichen Grüßen
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Guten Tag allerseits!
Als erstes bedanke ich mich für diese sehr hilfreiche und informative Plattform, die mich in der Frage um die richtige Displayhardware doch ein großes Stück weitergebracht hat. Allerdings fehlen mir noch letzte Informationen um die endgültige Kaufentscheidung treffen zu können. Meine Anforderungen an das Hardware-Set aus 2 Bildschirmen und passendem Colorimeter:
- 2 mal 24 Zoll mit 1920 x 1200
- gutes Colormanagement
- gute Office-Ergonomie
- guter Support
- hohe Qualität
- genaue Farbdarstellung (vor allem für sRGB)
- kein Lärm
- gute Blickwinkeleigenschaften
- hardwarekalibrierbar
- Colorimeter: gute Qualität, relativ genaue Ergebnisse, fairer Preis und einfache Bedienung
Ursprünglich liebäugelte ich mit 2 mal 27 Zoll, kam aber durch Videos zum Entschluss, dass mir die Pixel dann doch zu klein sind, was vor allem eine schlechtere Lesbarkeit von Symbolen und Schriften zur Folge hat. Dann müsste ich näher an den Displays sitzen, was sich bei einem Dualdisplay-Setup negativ auswirken würde (dazu kommt das IPS-Glare). Also bleib ich bei 24 Zoll, damit der Sitzabstand flexibel bleibt. Die Bildschirme benötige ich fast zur Gänze für Grafikarbeiten (Vektorgrafiken, Icons, GUI-Design, Web Design, 3D-Grafik, usw.). Da Druck nicht so interessant ist, dachte ich noch vor Wochen zB mit den so beliebten Dell-Bildschirmen nix falsch machen zu können. Mittlerweile weiß ich, dass ich wohl nicht um Eizo oder NEC rumkommen werde.
2 Displays benötige ich um entsprechend pruduktiv arbeiten zu können. Zum Beispiel ist es ideal auf dem linken Display mit Photoshop an einer Textur zu arbeiten, während man auf dem rechten Display das direkte Ergebnis am 3D-Modell begutachten kann. Oder die ganzen Toolboxes kann man dann wunderbar rechts anordnen und hat links den gesamten Bildschirm fürs Dokumentenfenster zur Verfügung.
Mein Problem ist nun ein stimmiges, passendes Paket aus 2 Bildschirmen zusammenzuschnüren, welches mit einem einzigen Colorimeter einfach und praktisch kallibrierbar ist.
Ein ideales, fast utopisches Paket wär natürlich das hier, jedoch a bisserl teuer ^^:
2 mal Eizo CG245W
Preis: mind. 3.400 €Oder reicht die folgende Paarung für mein Vorhaben völlig aus?
2 mal NEC PA241W
dazu Colorimeter und Software von NEC (400 Euro)
Preis: etwa 2.200 €Was Preis-Leistung angeht, hat NEC wohl die Nase vorn, wobei ich die CG-Serie eher mit der Spectra-View-Serie vergleichen sollte. Wenn ich mir aber die Preise und Garantieleistungen ansehe, würde ich auf jeden Fall Eizo bevorzugen, weshalb ich die Spectraview-Serie außer Acht gelassen habe.
Ich bin offen für alles, solange die Vorschläge meine Wünsche erfüllen. Da ich keines dieser Geräte je gesehen habe und mir dementsprechend das praktische Wissen für diese Displays fehlt, erhoffe ich mir von euch genügend aufgeklärt zu werden um endlich die passende Hardware finden zu können. Der Preis spielt bei der Findung erst einmal eine sekundäre Rolle. Erst möchte ich wissen, was ich wirklich brauche und wo der "Spaß" anfängt.
Vielen Dank für eure fachkundige Unterstützung und ein schönes Wochenende allerseits
Mit freundlichen Grüßen