Hm, also sofern die Pixel geometrisch alle gleich sind und das Panel einfach nur gebogen ist sehe ich, insbesondere wenn man nah an einem großen Computerbildschirm sitzt, nur Vorteile. Mein Wissen reicht dazu bestimmt nicht aus, ebensowenig Erfahrungen, aber ich würde behaupten, dass diese geringe Biegung einfach nur die Augen entlastet.
Ich habe eben mal grob nachgemessen.
Ich sitze mit 70cm Abstand vor einem Benq BL3200. Der Unterschied Abstand Kopf zu Mitte und Kopf zum Rand macht über 10cm aus.
Und in der Tat kommen mir die Ecken weiter weg vor, auch wenn ich das nicht als störend empfinde oder "müde" Augen bekomme.
Gemäß einem Schaubild wurde in einer Hi-Fi Zeitschrift gezeigt, dass das Bild bei curved subjektiv sogar größer wirkt.
Auf der anderen Seite entspricht es doch den tgl. Sehgewohnheiten, dass eben nicht alles kreisrund herum um einen ist und man fokussieren muss oder?
Röhrenmonitore / -TVs hatten ja auch eine Krümmung, halt "konvex" und selbst die Flachbildröhren waren nur "außen" flach, hatten aber innen in der Röhre ebenfalls eine Krümmung.
Viel spannender ist für mich die Frage, ob curved Displays irgendwann mal eine Alternative zu Surround Displays sein werden.
Nach wie vor halten mich die zwei Balken aufgrund der Monitor Bezel von so was ab. Wobei das bei 16:9 und ab einer bestimmten Größe immer weniger ins Gewicht fallen dürfte, da nicht mehr direkt im Blickfeld.
Aber so lange ein curved Monitor eben nur ein 2D Bild etwas biegt, damit einfach nur der Abstand zu den Augen immer gleich ist und nicht diesen "drumherum" Effekt bietet (oder teilweise) wie eine Surround Lösung, bei der ich auf den seitlichen Monitoren z.B. schon Teile der Armaturen, Cockpit, Scheiben, etc. sehe, wäre das für mich halt auch einfach nur eine Sache des Komforts. Was die Sache an sich natürlich nicht schlecht macht.
Grüße
Marcus